Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt)

[lucif3r]

Wie ich sehe, hast Du noch nie eine Waffe benutzt und warst auch nie bei der Bundeswehr oder wo auch immer man eine Waffe abfeuert. Du wirst erkennen, dass es etwas ganz anderes ist, eine Waffe in der Hand zu halten als eine Maus und etwas ganz Anderes diese Waffe auf ein Tier oder einen Menschen zu richten. Genauso verhällt es sich mit NFS. Nur weil man Stunden am Computersteuer verbracht hat, ist man noch lange nicht in der Lage ein Fahrzeug zu steuern, denn dazu gehört sehr viel mehr. Dein Vergleich hingt also stärker als ein einbeiniger Pirat.

Sein Vergleich sollte doch gerade die Lächerlichkeit der Aussage "mit Killerspielen lernt man töten" aufzeigen. Man lernt weder mit Killerspielen töten, noch mit NFS Auto fahren.

Martimus hat recht. So meinte ich das.
und ich weis sehr wohl wie sich eine Waffe hält. Zwar nicht bei der Bundeswehr oder sonstwas aber ich weiß wie man mit einem Luftgewehr schießt, und ich denke das eine Richtige Waffe noch schwieriger zu handeln ist.

[C-5PU]

Wenn sie killerspiele vebieten weil dort menschen "Sterben" müssten sie aber auch nachichten verbieten wo erzählt wird das menschen auf brutale weise umgebracht werdrn und zwar weil manche Menschen auf die Idee kommen könnten sowas nachzumachen. Also ich selbst spiele auch gerne solche spiele aber amokläufe hab und werde ich auch nicht planen weil sowas blöd ist und ausserdem die realität ist brutaler bei einer runde counter strike z.B. stirbt niemand aber allein der 2te weltkrieg forderte mehrere millionen todesopfer.

[Karl Ranseier]

In den Nachrichten wird über den Tod echter Menschen berichtet, in "Killerspielern" wird der Tod virtueller Menschen verursacht. Der Vergleich hinkt also schon an zwei Stellen, die auch den Kern des Problems der Sichtweisen pro&contra ausmachen: Für den Spieler ist der virtuelle Tod nicht echt und auch die virtuelle Leiche nicht und auch der virtuelle "Todesschuß" ist eine reine Hand-/Augenkoordinationsübung, ein Geschicklichkeitsspiel (in den ursprünglichen Ego-Shootern, die neuen integrieren auch Team-Taktik). Der Kernpunkt ist: es ist nicht echt und es lehrt nichts für die Realität - die Amokläufer haben den Umgang mit echten Waffen in der Realität gelernt, das Durchladen einer echten Halbautomatik funktioniert halt nicht per Mausklick.

Die Damen&Herren aus der Politik können oder wollen so weit aber nicht abstrahieren (ich glaub ja an's "nicht können", gemessen an der Geistesgegenwart, die die auch in anderen politischen Feldern zeigen ) und ziehen den Unterschied halt lieber bei "Tod konsumieren" (Nachrichten) und "Tod verursachen" ("Killerspiel"). In dieser simplen Annäherung an das Problem ist für die Politik natürlich auch nur das simple Verbot eine simple Lösung. Wie weit Medien, Medienverknüpfungen, Meinungsmache statt Berichterstattung usw. dabei die Sichtweise auf das Problem verschoben haben, ist unseren Regierungssimpeln dabei egal - haben ja genug damit zu tun, im nächsten Interview "gut auszusehen"

[Alfred E. Neumann]

Das ist Blödsinn. Wer ausschließlich CS zockt und Terminator guckt, wird ohne Einweisung kaum eine Waffe anständig bedienen können. Ich behaupte, dass Hobbyschützen und auch Softair-Begeisterte weit mehr vom Fertigladen und Zielen verstehen, als der allerbeste Shooter-Gamer und Filmfreak.

Nun gut, die Kiddies sind dank Inet sehr einfallsreich und da kann man ja auch wirklich seeehr viel nachlesen. Wer sich dafür interessiert kann nachforschen. Zum Ergebnis kommt man ganz bestimmt.

Es gibt kein Spiel, dass dem Spieler zunächst einmal in einer Lektion erklärt, was ein Schlagbolzen oder ein Abzugshahn ist, wie man die Waffe sichert und entsichert, wie man das Magazin aus der Waffe gleiten lässt oder wie man die Waffe durchlädt. Kein Spiel vermittelt dem Spieler, dass er sich das Gesicht zertrümmern wird, wenn er ein G3 aus der Hüfte abfeuert oder dass er seine Schulter zertrümmern wird, wenn er den Rückstoßlader nicht korrekt handhabt. In den meisten Spielen sieht man schon allein aufgrund der Perspektive nicht, wie der Abzug gedrückt wird. In den meisten Spielen werden die Waffen nicht einmal detailliert animiert. Und in den allermeisten Spielen geht die Handhabung der Waffen nicht über abfeuern und nachladen hinaus, was sich dann auf das Betätigen der Maustaste und der R-Taste beschränkt (mir ist kein Spiel bekannt, in dem man aufwendiger an seiner Waffe hantieren kann). Die entsprechende Darstellungen dieser Handlungen werden zudem wie beschrieben stark vereinfacht und verkürzt dargestellt.

Bei Filmen sieht das schon ein wenig anders aus, weil sie diese Handlungen aus sämtlichen Perspektiven zeigen können. Aber selbst Szenen, in denen die Handhandhabung angerissen wird (John McClane drückt Simon Gruber ein Waffe mit ein paar markigen Worten in die Hand) stellen die Handhabung derartig vereinfacht dar, dass sie nicht als Leitfaden ernst genommen werden können. Letzen Endes gilt für Filme das gleiche wie für Spiele. Hätte Tim K. die Handhabung seiner Waffen aus Spielen und Filmen gelernt, hätte er einen Schuss abgegeben und anschließend seinen Arm in Gips legen können.

Nun gut siehe oben. Man sollte die Kiddies nicht für dumm verkaufen, vor allem nicht , wenn sie sich wirklich für etwas interessieren. Wenn mich wirklich etwas interessiert, dann lese ich mir auch genug Infos an.
Filme , Spiele wirken drauf ein, können aber den genauen Ablauf zeigen, den kann man natürlich nur in der Praxis lernen.
Wer aber aus 5m abdrückt, braucht gar nicht großartig zielen.
Und verletzen muss sich auch keiner. Ich warne nur davor Leute für dumm zu verkaufen.

Neuste Meldung zum Thema:
Aufruf: "Killerspiele" wegwerfen, Trikot gewinnen - News - CHIP Online

Ich will mich ja nicht aus dem Fenster lehnen, aber hat man etwas ähnlich...drastisches vor vielen Jahren nicht auch mit Büchern gemacht?

Was eine Aktion......ohne Worte. Und Du hast recht, so etwas wurde früher schon mal mit Büchern gemacht.

Winnenden: Aktion gegen Killerspiele verläuft schleppend - Nachrichten Vermischtes - WELT ONLINE

Scheint nicht so toll gelaufen zu sein, und eine Gegendemo gabs auch. Erfreuliche Nachrichten.

Dies sind in der Tat erfreuliche Nachrichten, so eine Aktion darf nicht kopiert werden. Wieviele Spiele haben die denn erwartet bei so einem Container ?!

[Mondkalb]

Der Mann ist göttlich:
Spielekritiker Pfeiffer im Interview: Computerspiele lassen Leute zu Hells Angels werden | PC - News - Weitere News | Cynamite.de - Games. Fun. Entertainment.

Ich krieg' mich nicht mehr ein ... Was für Pillen nimmt der, die will ich auch! ^^

[Alfred E. Neumann]

Der Mann ist göttlich:

Das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit "göttlich" zu tun, sondern einfach nur mit Dummheit. Wie kann man so eine Parallele ziehen. Das ist einfach nur krank ! Dieser "Professor" sollte seine Professur einfach mal überprüfen lassen. So einen Schwachsinn habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. Da muss man berechtigter Weise fragen "Was kommt als nächstes?"
Leider ist es nunmal so, dass solche Menschen nicht an "ordentlichen" Diskussionen mit "Gamern" teilnehmen, weil dort ihre These wie Staub zerfallen würde, ihre Argumente sind einfach Blödsinn.
Unser kleiner Prof. scheint den Teufel in jeder Spielepackung zu sehen.

Ich krieg' mich nicht mehr ein ... Was für Pillen nimmt der, die will ich auch! ^^

Nein, lieber nicht, ansonsten würde ich alle Politiker noch als korrupt bezeichnen oder jeden Apotheker unterstellen als Drogendealer tätig zu sein!

Da ich solche Spiele spiele frage ich mich, wann ich mich zu einem Hells Angel verwandel. Oder sollte ich doch lieber Amok laufen.........schwierige Entscheidung. Spaß beiseite, es ist einfach nur gesitiger Schrott aus dem Munde dieses Mannes, einfach nicht mehr ernstzunehmen.

[maestro]

Der Mann ist göttlich:
Spielekritiker Pfeiffer im Interview: Computerspiele lassen Leute zu Hells Angels werden | PC - News - Weitere News | Cynamite.de - Games. Fun. Entertainment.

Ich krieg' mich nicht mehr ein ... Was für Pillen nimmt der, die will ich auch! ^^

Klasse. Da hat er wohl zuviel GTA4-The Lost and Damned gespielt.

Wirklich armseliger Versuch, eigene Interessen durchzusetzen indem man auf der Welle aktueller Rockergewalt mit reitet.

[Enas Yorl]

Das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit "göttlich" zu tun, sondern einfach nur mit Dummheit. Wie kann man so eine Parallele ziehen. Das ist einfach nur krank ! Dieser "Professor" sollte seine Professur einfach mal überprüfen lassen. So einen Schwachsinn habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. Da muss man berechtigter Weise fragen "Was kommt als nächstes?"
Leider ist es nunmal so, dass solche Menschen nicht an "ordentlichen" Diskussionen mit "Gamern" teilnehmen, weil dort ihre These wie Staub zerfallen würde, ihre Argumente sind einfach Blödsinn.
Unser kleiner Prof. scheint den Teufel in jeder Spielepackung zu sehen.

Unnötig, sich über solch einen kleingeistigen populistischen Unsinn aufzuregen. Solche verderblichen Einflüsse hat man vor 50 Jahren auch den Beatles angedichtet. Und wir wissen alle, was dabei Schlimmes herausgekommen ist.
Es hat und wird immer Menschen geben, welche den Medien die Schuld an Kriminalität oder Missständen aufbürden wollen. Solche Behauptungen haben niemals einer sachlichen Diskussion statt gehalten.

[Alfred E. Neumann]

.....Es hat und wird immer Menschen geben, welche den Medien die Schuld an Kriminalität oder Missständen aufbürden wollen. Solche Behauptungen haben niemals einer sachlichen Diskussion statt gehalten.

Natürlich würden sie niemals einer sachlichen Diskussion standhalten, deshalb stellen sich auch solche Personen ebend dieser nicht. Schon erschreckend so einen Schwachsinn zu verbreiten. Als Interviewer dieses Profs. hätte ich lauthals gelacht und gefragt, ob er das überhaupt ernst meint oder wir schon den 1. April haben. Ich glaube ich hätte das Interview abgebrochen und ihn herzhaft ausgelacht, die Tränen aus meinen Augen gewischt und wäre wegen Atemnot ins KH gekommen.
Ich denke solchen Personen sollte einfach vor Augen geführt werden wie dumm diese Behauptung ist, die müssen die Lächerlichkeit erfahren. Am besten zu allen Interviews "Rocker Outfits" (wenn es die gibt) anziehen.
Vielleicht gehe ich mal zu einem Hells Angel gehen und fragen ob ich "mitmachen" darf, weil ich ja "Killerspiele" spiele.
MUUHHHH

[Cordess]

Klasse. Da hat er wohl zuviel GTA4-The Lost and Damned gespielt.

Wirklich armseliger Versuch, eigene Interessen durchzusetzen indem man auf der Welle aktueller Rockergewalt mit reitet.

Der Mann ist verzweifelt.

[Ductos]

Ach ja, Christian "die Pfeife" Pfeiffer mal wieder.
Der Kerl hat für mich jegliche Glaubwürdigkeit, seitdem er versucht sich immer wieder selbst zu inszenieren, wenn es etwas zu kritisieren gab.
In gewisser Weise erinnert er mich an den Kerl hier:

Jack Thompson (Anwalt) ? Wikipedia

[Alfred E. Neumann]

Hier nun mal etwas aus der Schweiz, dort gehen die diesem bösen Vergnügungsspiel an die Packung.
Ich hoffe, die Schweizer werden werden mit dem Thema weiser vorgehen wie unsere dummen Volksvertreter und selbsternannten Spezialisten.

[Mondkalb]

Die US-Army sieht erhöhten Ausbildungsbedarf:
US-Army überarbeitet Grundausbildung - wegen Computerspielen - Golem.de

[fantastic40]

Ich finde es auch schwachsinnig ein Verbot auszusprechen. Solange es das Internet gibt , wird es auch immer sich stetig weiter entwickelnde Verbreitungsmöglichkeiten geben. Es wäre viel effektiver, wenn Eltern anfangen würden, sich über die Sachen, die ihre betreffen ordentlich zu informieren.
So ein Spiel wird doch nur dann gefährlich, wenn die virtuelle "Mordlust", realen Gewalttaten anheizen, aber das kann nur passieren, wenn keine Auseinandersetzung mehr stattfindet. Man kann sich doch auch für Räuber und Gendarm spielen begeistern ohne, dass man tatsächlich auf Verbrecherjagd gehen will.
Das Problem liegt doch in der Verweigerung oder nicht vorhandenen Möglichkeit der Kommunikation mit einer Bezugsperson , wenn sich die Aggression (woher sie auch kommen mag) nicht über ein Spiel abreagiert sondern eher aufbauscht.

[Slowking]

Die US-Army sieht erhöhten Ausbildungsbedarf:
US-Army überarbeitet Grundausbildung - wegen Computerspielen - Golem.de

*rofl* Das sollte man mal Zensursula und co. sagen.
"Durch Computerspiele verlernt unsere Jugend schlagen, treten und festhalten, sowie den Umgang mit Waffen". Also das genaue Gegenteil von dem was uns immer gepredigt wird. Ich liebe die Ironie.