Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt) - SciFi-Forum

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Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt)

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    Also irgendjemand hat die 68er angesprochen! Ich bin einer dieser neuen 68er Generation! Voll der Hippie in dieser Hinsicht! Und genau das brauchen unsere Länder wieder! Neue Hippies, die gegen die Verbotsmaschinerie der Politiker angeht! Also ich bin dafür, das wir gegen diese Politiker sind !
    Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
    Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
    There's a Rainbow inside my Mind
    Trippin' on Sunshine

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      Zitat von TheLongestDay Beitrag anzeigen
      In der Geschichte habe ich mich teilweise wiedererkannt.
      Warum es bei mir nie soweit kam? Glück. Keine Waffen im Haushalt. Freunde außerhalb der Schule. Irgendwas davon.
      ICh erkenne mich da auch ein wenig wieder. Bin auch nich der muskelbepackte Typ und als Kind war ich das auch nicht. Dazu kommt noch, dass ich mich immer gegen alle und jeden stelle und mich nicht unterordne. Da habe ich es natürlich von diesen Subjekten dreimal zurückbekommen und wollte es ihnen natürlich tausendfach zurück zahlen.

      Bei sowas ist es wirklich kein Wunder, dass es School Shooter gibt. Sie sind halt rachsüchtig. Es gibt einfach menschen, die lassen es sich nicht gefallen, wenn sie gemobbed werden und schlagen dann halt zurück. DA ist es auch egal, ob sie Ego-Shooter oder Waffen verbieten. Das hält sie nicht auf.

      Es will halt keiner selbst zum Außenseiter werden.
      Eine Entschuldigung ist das für mich nicht.
      Ohne Signatur lebt sichs doch am besten

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        Nein, eine Erklärung. Ich bin einer der Letzten, die es als Entschuldigung annehmen würden.
        Das Problem ist, dass man es sich zu lange gefallen lässt. Stockholm-Syndrom nehme ich an.
        Irgendwann läuft das Faß über. Genauer kann ich das gar nicht beschreiben. Ich selbst bin ein paar mal "leicht" ausgerastet und habe zurückgeschlagen. Ist glücklicherweise nie zu ernsten Verletzungen gekommen.
        Zuletzt geändert von TheLongestDay; 09.06.2009, 16:59.

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          Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
          Interessante und bewegende Lektüre - ein Leserbrief über einen Beihnahe-Amoklauf:
          Daddeldepot Gaming Network + Spieleportal

          Die Abgründe an Grausamkeit bei den Mitschülern und an Vernachlässigung bei Erziehungsberechtigten und Lehrern sind die Ursachen, wenn junge Menschen sich ausgeschlossen fühlen und in ausweglose Situationen geraten.
          Hier hast du das Problem nich ganz begriffen. Es geht nicht darum, dass Sie sich ausgeschlossen fühlen. Das wäre für diese Opfer der Himmel auf Erden.
          Das Problem ist das sie jeden Tag dransaliert werden, ohne Pause und ohne Aussicht auf Besserung und Lehrer nur tatenlos zusehen weil es ja Arbeit machen könnte würden sie eingreifen.
          Imo ist es nur verständlich, dass diese Opfer, wenn sie leichten Zugriff zu Schusswaffen haben, selbst zu Tätern werden und versuchen so viele ihrer Peiniger wie möglich mit sich zu nehmen.
          Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
          "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
          "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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            Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
            Interessante und bewegende Lektüre - ein Leserbrief über einen Beihnahe-Amoklauf:
            Daddeldepot Gaming Network + Spieleportal
            Ein wirklich sehr bewegender Leserbrief, in dem soviel schockierende Wahrheit steckt, soviel Mut und Ehrlichkeit, man sollte ihn als Pflichtlektüre in weiterführenden Schulen einführen.
            Aber ich befürchte, dass bei den Dummbeuteln unter den Schülern und Pädagogen, die daraus eine Lehre ziehen könnten und sollten, nicht viel davon in ihrem Oberstübchen ankommt.

            Ohja, ich habe mich sehr in dieser Schilderung wiedererkannt.
            Ich war zwar nicht der Sündenbock Nummer eins, wäre es aber garantiert geworden, wenn die Rolle nicht schon andere übernommen hätten.
            Ironischerweise sind gerade die damaligen Opfer heute die interessantesten, glücklichsten und liebsten Menschen geworden.

            Ich hasse dieses Sprichwort: Was uns nicht tötet, macht uns hart.
            Denn manchmal tötet es eben doch. Und dann ist das Geschrei und Unverständnis wieder groß und keiner will kapieren warum und sucht die bequemsten Auswege.
            Wir brauchen keine "Hartmacher", wir brauchen keine "Der Stärkste/Klügste/Schönste gewinnt" Mentalität.
            Solange wir aber mit diese "Ellbogenmentalität" leben, dürfen wir uns auch nicht über Amokläufer wundern.

            Danke @Mondkalb für diesen Fund.

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              Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
              Aber ich befürchte, dass bei den Dummbeuteln unter den Schülern und Pädagogen, die daraus eine Lehre ziehen könnten und sollten, nicht viel davon in ihrem Oberstübchen ankommt.
              Lehrer sind keine Pädagogen! Weißt du wie viele pädagogische Seminae die im Studium haben? Praktisch keine. In den letzten Jahren sind es etwas mehr geworden, es ist aber immernoch lachhaft wenig und es wird ewig dauern bis neue Lehrer die alten ersetzt haben.
              Lehrer sind Wissensvermittlungsmaschinen, nur dafür wurden sie ausgebildet. Du köntest Kinder eigentlich mittlerweile genausogut vor einen Robotter setzen, viel Unterschied würde das nicht machen.
              Im Osten war das tatsächlich anders. Ich will hier jetzt keine Diskussion über die DDR anfangen, ich habe dort nicht gelebt, aber nach der Wiedervereinigung hatte ich ein paar Lehrer die dort ausgebildet wurden und die haben sich tatsächlich für ihre Schüler interessiert und versucht ihnen zu helfen.

              Politiker wissen auch genau wie sie Amokläufe und die vielen Selbstmorde, wo nur das Opfer selbst stirbt, verhindern könnten. Mindestens zwei speziell ausgebildete Sozialarbeiter an jeder Schule und Fortbildungen für Lehrer, in denen ihnen beigebracht mit mobbing umzugehen und dass es keine Schande ist sich hilfe von diesen "schlechter Ausgebildeten" Sozialarbeitern zu holen.
              Das Problem ist nur das würde ja sehr viel kosten. Wie wollen wir denn den ganzen Kinderlosen Wählern und den ganzen Alten die sagen "früher hat man den Arsch voll gekriegt und dann wars gut" erklären, dass so viel Geld in unseren Nachwuchs investiert wird?
              Da ist es doch wesentlich billiger hunderte (tausende?) Jugendliche durch Selbstmord sterben zu lassen (Interessiert sich die Presse ja eh nicht für) und alle 3 Jahre mal einen Amoklauf über sich ergehen zu lassen. Den kann man ja sogar noch sehr schön für sich benutzen indem man dann Wahlkampf gegen "Killerspiele" und wenn die verboten sind "Heavy Metal" und danach "Pornos" zu machen. Die vielen alten Wähler werdens schon schlucken.

              Natürlich hat auch mich der Brief sehr berührt. Einige Passagen hätte ich 100% so geschrieben haben können. Der Lehrer an dem der Junge völlig zusammengebrochen vorbei lief und ihm sogar noch zurief, dass er nicht mehr konnte, ist mir genauso passiert. Der einzige Unterschied war bei mir das es auf Klassenfahrt war, ich also in einer völlig fremden Stadt von der Jugendherberge weglief und der Lehrer immernoch keine Veranlassung sah mich irgendwie aufzuhalten. (das war in der 5. Klasse) Das schlimmste dabei ist, ich weiß 90% der Lehrer hätten sich genauso wie er verhalten.
              Andererseits macht dieser Brief mich aber auch mehr als wütend. Mobbing passiert seit jeh her. Der Mann ist heute 30. Heute tritt es sogar durch Handyvideos, die hin und wieder gefunden werden, stark in die Öffentlichkeit und alles was Politiker machen ist hole Frasen dreschen und sich einen Sündenbock suchen.

              Kinder sind unsere Zukunft und wir behanden sie wie eine finanzielle Last die das Geld nicht wert ist um vor Schadne bewahrt zu werden. Kein wunder dass sich in diesem Klima immer mehr Paare entscheiden keine Kinder in die Welt zu setzen.

              @truemmer
              Ich denke das was du beschreibst ist ein typischer Fall wo Ursache und Wirkung verwechselt werden. Ich denke diese Menschen waren auch schon bevor sie gemobbt wurden die glücklichsten und liebsten Menschen gewesen sein. Das ist der Grund warum sie als Opfer auserwählt wurden. Lieb sein wird mit Schwäche verwechselt und auf die Schwachen kann man ja einfach einhacken.
              Wenn sie wieder zu einem Punkt gefunden haben an dem sie wieder glücklich sein können, kann man sich nur für sie freuen. Viele schaffen es allerdings nicht wieder dort hin. Einige bringen sich um, andere bringen sich und andere um, und wieder andere überleben, bleiben aber für ihr ganzes Leben zerbrochen. Ironischer Weise kosten den Staat natürlich nur die Überlebenden Geld. Den Politikern kanns also nur Recht sein wenn sich die Jugendlichen umbringen...
              Zuletzt geändert von Slowking; 10.06.2009, 13:02.
              Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
              "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
              "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                Lehrer sind keine Pädagogen! Weißt du wie viele pädagogische Seminae die im Studium haben?
                Du solltest nicht alle Lehrer in einen Topf werfen. Es kommt auf die Schulform an. Je schwieriger das Schülerclientel, desto eher werden sich im Lehrerumfeld auch Pädagogen befinden.

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                  Zitat von Slowking
                  Mindestens zwei speziell ausgebildete Sozialarbeiter an jeder Schule und Fortbildungen für Lehrer, in denen ihnen beigebracht mit mobbing umzugehen und dass es keine Schande ist sich hilfe von diesen "schlechter Ausgebildeten" Sozialarbeitern zu holen.
                  Ich denke das stellt man sich auch etwas zu einfach vor. Ein paar Sozialarbeiter und schon ist alles in Ordnung. Meines Wissens war z.B. Winnenden eine der wenigen Schulen, die einen ausgebildeten Schulpsychologen besaßen.

                  Wenn ich zu meiner Zeit zurückdenke, selbst wurde ich zwar nie gemobbt, aber von denen man es mitbekommen hat, da hätte in meinen Augen ein Lehrer nicht all zu viel machen können. Die Schüler sind auch nicht dumm, die verlegen ihre Mobbingattacken auf Gebiete, in denen die Schüler unter sich sind und der Lehrer kaum Zugriffsmöglichkeiten haben.

                  Sanktionen wurden von diesen dann meistens belächelt, darunter leiden musste bestenfalls das Opfer. So schlimm, dass es zum Schulverweis gereicht hätte, war es bei uns dann aber doch nie.
                  Bei uns wurden zwar auf Grund aufmerksamer Lehrer dann auch immer wenns auflog ganze Schulstunden und Projekttage für das Thema verwendet, ich hatte aber nicht das Gefühl, dass dies irgendwem geholfen hätte.
                  Wirklich helfen konnten eigentlich nur Mitschüler, die das täglich live miterlebten. Da gab es in meiner Klasse den Vorteil, dass Niemand je ganz isoliert gewesen ist und jeder so seinen mehr oder weniger großen Freundeskreis besaß.
                  Wirklich besser wurde es in meinen Augen dann vor allem ab der 10. Klasse, als die Personen langsam reifer wurden und sich in der Klasse auch ein gewissen Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt hatte.

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                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Ich denke das stellt man sich auch etwas zu einfach vor. Ein paar Sozialarbeiter und schon ist alles in Ordnung. Meines Wissens war z.B. Winnenden eine der wenigen Schulen, die einen ausgebildeten Schulpsychologen besaßen.
                    Ich sagte nicht "ein paar Sozialarbeiter" und schon ist alles in Ordnung. Ich sagte ein paar Sozialarbeiter und Fortbildungen für die Lehrer. Fortbildungen für die Lehrer ist der wichtigste Teil hieran. Denn was sollen Sozialarbeiter oder Schulpsychologen ausrichten wenn ihnen die Fälle niemals zur Kenntnis kommen?
                    Wobei Sozialarbeiter wahrscheinlicheine bessere Chance hätten, da sie auf den Schulhof gehen anstatt wie ein Psychologe im Büro zu sitzen.
                    Aber nochmal: Der Haupteil meiner Forderung ist eine entsprechende Weiterbildung für Lehrer, die Plicht ist.

                    Und es gibt erfolgreiche Strategien gegen Mobbing. Die müssen allerdings gelernt sein. Deswegen die Fortbildungen.
                    Imo das schlimmste was man machen kann ist aber immernoch wegzusehen mit Arguementen wie "das würde alles nur schlimmer machen". Sicherlich ein Eingriff alle paar Monate macht es nur noch schlimmer. Da muss man hinterher sein. Das würde allerdings Arbeit machen.
                    Notfalls kann man als Lehrer auch veranlassen, dass der Schüler in eine andere Klasse versetzt wird. Das hilft oft schon. Wegsehen ist jedenfalls die schlechteste Lösung.

                    Zitat von Chrisimo Beitrag anzeigen
                    Du solltest nicht alle Lehrer in einen Topf werfen. Es kommt auf die Schulform an. Je schwieriger das Schülerclientel, desto eher werden sich im Lehrerumfeld auch Pädagogen befinden.
                    Woher denn bitte? Sie haben keien pädagogische Ausbildung. Das ist einfach Fakt. Und jeh schwieriger das Umfeld des so eher geben Lehrer einfach auf und machen gar nichts mehr.
                    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                    "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                    "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                      Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                      Woher denn bitte? Sie haben keien pädagogische Ausbildung. Das ist einfach Fakt. Und jeh schwieriger das Umfeld des so eher geben Lehrer einfach auf und machen gar nichts mehr.
                      Ich sagte:" Je schwieriger das Schülerclientel, desto eher finden sich im Lehrerumfeld Pädagogen". Ganz einfach schon deswegen weil man bei schwierigen Schülern eine andere Strategie braucht als beim durchschnittlichen Gymnasiasten. Natürlich ist nicht es nicht einfach und viele Lehrer geben auf. Dennoch wirst Du unter Hauptschul-/Sonderschullehreren mehr fähige Pädagogen finden als unter Studienräten.

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                        Zitat von Chrisimo Beitrag anzeigen
                        Ich sagte:" Je schwieriger das Schülerclientel, desto eher finden sich im Lehrerumfeld Pädagogen". Ganz einfach schon deswegen weil man bei schwierigen Schülern eine andere Strategie braucht als beim durchschnittlichen Gymnasiasten. Natürlich ist nicht es nicht einfach und viele Lehrer geben auf. Dennoch wirst Du unter Hauptschul-/Sonderschullehreren mehr fähige Pädagogen finden als unter Studienräten.
                        Ich denke vielmehr, dass gute und fähige Pädagogen gerade nicht auf schwierigen Schulen zu finden sind.
                        Wirklich gute Pädagogen können sich aussuchen wo sie arbeiten möchten.
                        Wenn ich als Pädagoge die Stellenwahl zwischen einer Hauptschule mit katastrophalen sozialen Verhältnissen und einem altehrwürdigen Gymnasium oder gar Privatschule hätte, müsste ich nicht lange überlegen, wo ich meine Arbeitsstelle lieber antrete.

                        Ich sehe das Problem auch nicht wirklich bei den Lehrern. Mit denen möchte ich heutzutage auch nicht gerne tauschen.
                        Das Problem liegt in einer sozial zunehmend verrohenden Ellbogengesellschaft, in der immer mehr das Recht des Mächtigeren propagiert wird.
                        Und das ist ein Problem, das in der Erziehung beginnt und bei den Medien aufhört.

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                          Ich sage zu dem Thema nur eins:


                          Recht hat er! Endlich ein Politiker, der die Lage RICHTIG sieht.
                          Chaos Universum
                          Fahrer eines Grün-Weißen Partybusses. Gerne auch in Silber-Weiß.
                          Ob das Kind Geburtstag hat oder nicht, Hauptsache es heult! - T`Pau

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                            Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
                            Ich sehe das Problem auch nicht wirklich bei den Lehrern. Mit denen möchte ich heutzutage auch nicht gerne tauschen.
                            Das Problem liegt in einer sozial zunehmend verrohenden Ellbogengesellschaft, in der immer mehr das Recht des Mächtigeren propagiert wird.
                            Und das ist ein Problem, das in der Erziehung beginnt und bei den Medien aufhört.
                            Ja wir können jetzt natürlich über die Verrohung der Gesellshaft jammern, [sarkasmus]die ja offensichtlich schon vor rund 20 Jahren in einem 400 Seelendorf eingesetzt hat, als das dem Leserbriefschrieber passiert ist[/sarkasmus], oder wir versuchen tatsächlich Lösungen zu überlegen. Eine Lösung ist hier sicherlich nicht das Verbot von Killerspielen, eine mögliche Lösung sind aber dafür ausgebildete Lehrer und Sozialarbeiter an den Schulen.

                            Zitat von Chrisimo Beitrag anzeigen
                            Ich sagte:" Je schwieriger das Schülerclientel, desto eher finden sich im Lehrerumfeld Pädagogen". Ganz einfach schon deswegen weil man bei schwierigen Schülern eine andere Strategie braucht als beim durchschnittlichen Gymnasiasten. Natürlich ist nicht es nicht einfach und viele Lehrer geben auf. Dennoch wirst Du unter Hauptschul-/Sonderschullehreren mehr fähige Pädagogen finden als unter Studienräten.
                            Und wo sollen diese super Pädagogen da herkommen? Fallen die vom Himmel oder entwickeln Lehrer da plötzlich Superkräfte? Sozialpädagogik ist nicht umsonst ein Studiengang der 6-8 Semester lang ist und Anteile von Psychologie, Pädagogik, Praxistheorie und reflektierter Praxiserfahrung beinhaltet. Es gibt nur ganz wenige Leute die dafür ein natürliches Talent haben und selbst die kommen irgendwann ohne speziell erlernte Methoden nicht mehr weiter.
                            Nebenbei wer redet denn hier gesondert über Problemschulen? Meine persönlichen zwei Höllenjahre waren auf einem altehrwürdigen Gymnasium. Die Jahre danach auf der Haupt- und Realschule (ich Realschulzweig) waren recht angenehm.
                            Zuletzt geändert von Slowking; 10.06.2009, 20:54.
                            Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                            "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                            "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                              Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                              Interessante und bewegende Lektüre - ein Leserbrief über einen Beihnahe-Amoklauf:
                              Daddeldepot Gaming Network + Spieleportal

                              Die Abgründe an Grausamkeit bei den Mitschülern und an Vernachlässigung bei Erziehungsberechtigten und Lehrern sind die Ursachen, wenn junge Menschen sich ausgeschlossen fühlen und in ausweglose Situationen geraten.

                              Wer da ernsthaft ein Computerspiel verantwortlich machen will, sollte mal überprüfen lassen, ob das Gehirn noch da ist.
                              Der Brief ist der stumme Schrei vieler.

                              Es gibt tausender junger Menschen in unserer Gesellschaft, die ihr persönliches Guantanamo Bay durchleben mussten, oder dadurch noch bis heute geschädigt sind. So manche Person, die in irgendeinerweise "komisch" erscheint, ist möglicherweise nichts weiteres als jemand der unter Aufnahme psychischer Schäden eine solche Erdenhölle durchstanden hat.

                              Die politische Dummheit mit der sich diesem Thema widmet ist allerdings äußerst befremdlich und verachtend. Wenn man hört, wie dann Politiker wie Beckstein sog. Killerspieler in irgendwelchen demagogischen Sprüchen entmenschlichen, so ist das nichts weiteres, als ob mit einem Schlag ins Gesicht wieder "gemobbt" wird.
                              אנו רוצים להודות לך על השימוש בשירותי התרגום שלנו.

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                                Zitat von Schetti Beitrag anzeigen
                                Ich sage zu dem Thema nur eins:


                                Recht hat er! Endlich ein Politiker, der die Lage RICHTIG sieht.
                                Der Herr Tauss war bei der Demo in Karlsruhe dabei, von dem Brief wusste ich bislang aber nichts. Danke für den Link!
                                Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
                                "Screams of a billion murdered stars give lie to the night's peace, while we cling in desperation to the few fragile spinning stones we call worlds"
                                Wayfinder First Order Hasturi aka "The Mad Perseid" 217 AFC

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