Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt) - SciFi-Forum

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Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt)

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    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Nur weil du es behauptest wird es nicht richtiger. Es gibt Studien die das widerlegen.
    Aber nehmen wir doch mal an du hast Recht. Egoshooter verändern die Psyche. Es gibt Millionen Spieler in Deutschland, nahezu jeder männliche Jugendliche hat schon mal so ein Ballerspiel gespielt.
    Wie viele Amokläufe gibt es? Alle paar Jahre mal einen. Wo ist da dann bitteschön die Verbindung zwischen "Killerspiel" und der Tat? Ganz offensichtlich sind diese Spiele praktisch vollkommen unschädlich, sonst hätten wir weitaus mehr Amokläufe. Und wenn trotzdem mal ein Spieler unter einer Million Spielenden ist der Aufgrund solcher Spiele austickt, ja und? Das kann zwar durch keine Studie der Welt belegt oder widerlegt werden, eins ist jedoch sicher. Das Verbot einer Spielart die von Millionen von Usern gespielt wird ist nicht ansatzweise Verhältnismäßig. Schlicht und einfach. Du kannst nicht die Freiheit von Millionen einschränken nur weil es mal einen Vollpfosten gegeben hat der austickte und gleichzeitig diese Spiele spielte.
    Es ist sowas von offensichtlich das durch ein Verbot dieser Spiele kein einziger Amoklauf verhindert werden wird. Dieser muss ganz andere Ursachen haben als ein Freizeitverhalten das auf gefühlte 80% aller männlichen Jugendlichen zutrifft.
    Erst mal: Es gibt bislang m. W. nur psychologische Studien zu dem Thema, aber eben keine medizinischen (mit Kontrollgruppe, regelmäßigen Untersuchungen der Hirnchemie etc.). Und dann: Die Amokläufer waren wohl alle in Verzweiflungssituationen. Und genau darum geht es. Egoshooter präsentieren immer eine Weltsicht, in der es keinerlei Nonagressive Konfliktlösungsstrategien gibt.

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      Bravo!
      Selten habe ich eine "Diskussion" hier im Forum so amüsiert verfolgt wie diese:
      Harry Kim vs. Killerspieler (oder solche, die es werden wollen)

      Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
      Nochmal: Ihr bringt Argumente, ja. Nur sind diese weder haltbar noch einigermaßen realistisch. Es ist einfach gesagt unmöglich, dass diese Spiele ohne Auswirkung auf die Psyche bleiben. Unmöglich.
      Nichts ist unmöglich, Toyotaaaa!
      Wieder so ein Floskel von dir, wie ich sie schon zu Hauf in diesem Thread lesen durfte.

      Ich bin selbst "Killerspieler", spiele seit Jahren Raven Shield (einen Taktikshooter aus der Rainbow Six-Reihe- solltest du kennen, da du dich ja offensichtlich gründlich mit der ganzen Materie auseinander gesetzt hast ) und Call of Duty (die 'leider' KOMPLETT auf die Darstellung von Blut oder abgetrennten Gliedmaßen oder so verzichten)- und das auch noch als Frau. Unglaublich, oder?
      Ich habe noch keinen Amoklauf verübt, auch niemanden getötet, verletzt oder sonstwie angegriffen, um zu gucken, wie das in echt wirkt.
      Ob du es glaubst oder nicht: ich kann zwischen einem PC-Spiel und der Realität sehr gut unterscheiden.

      Egoshooter präsentieren immer eine Weltsicht, in der es keinerlei Nonagressive Konfliktlösungsstrategien gibt.
      Genauso wie etliche Spiele aus anderen Genres (ich habe gestern z.B. Unmengen von Korsaren in Guild Wars in die Hölle befödert, indem ich ihnen das Leben aussaugte ), wie alle möglichen Filme, Serien, Brettspiele (Schach!!!) usw. Alles verbieten, jawohl!

      "At the very least...my butt is warm." Last words ever spoken in Paragon City/ Justice

      Chroniken des Schreckens //Coming soon: The Oro Wingmen

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        Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
        Nochmal: Ihr bringt Argumente, ja. Nur sind diese weder haltbar noch einigermaßen realistisch. Es ist einfach gesagt unmöglich, dass diese Spiele ohne Auswirkung auf die Psyche bleiben. Unmöglich.
        So dann erkläre ich dir mal wie so etwas geht:

        Behauptung: Es ist einfach gesagt unmöglich, dass diese Spiele ohne Auswirkung auf die Psyche bleiben. Unmöglich. (hättest du schonmal)

        Begründung:? (Bist du uns noch schuldig)

        Beispiel:? (Bist du uns ebenfalls noch schuldig)

        Hast du jetzt verstanden warum wir alle sagen du bringst keine Argumente. Denn aus genau diesen 3 Teilen besteht ein Argument.

        Ich spiele regelmäßig Strategiespiele und lasse dabei von meinen Einheiten tausende Gegner töten. Nicht das ich mir jetzt meine Privatarmee aufbaue und damit mordend durch Deutschland ziehe.
        Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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          @Harry
          "Nonagressive Konfliktlösungsstrategien" sind eh nur eine widernatürliche Ausgeburt des europäischen Gutmenschentums. Sie widersprechen der Natur des Menschen. Dafür das sie nicht für jedes Individuum brauchbar sind können Egoshooter nicht verantwortlich gemacht werden. Schon die bloße Idee ist lächerlich. Egoshooter erheben weder den Anspruch noch erwecken den Eindruck Konfliktlösungsmodelle zu präsentieren. Sie stellen lediglich ein fiktives und of verzerrtes Abbild der Realität da. Und hier liegt dein eigentliches Problem. Die Welt da drausen ist nämlich nicht Nonaggressiv oder gewaltlos. Die Welt da drausen ist brutal und wird durch Gewalt angetrieben. Das ist normal denn das ist die Natur des Menschen. Die kannst du nicht ändern auch wenn sie dir nicht passt. Du kannst keine Weltsicht festschreiben.
          Genausowenig kannst du alle Freizeitbetätigungen verbieten, die mit Gewalt zu assoziieren sind. Oder alle Nachrichtensendungen über Kriege und Konflikte da drausen. Du kannst es zwar versuchen aber dann endest du zwangsläufig ohne jede persönliche Freiheit des Einzelnen in einer Diktatur.
          Der Mensch ist ein gewalttätiges Lebewesen und nicht jedes Individuum lässt sich in zivilisatorische Verhaltensbahnen pressen. Ein paar ticken immer aus, das wird sich nicht verhindern lassen. Und ein Verbot von sei es jetzt Egoshootern, Filmen, Paintball, Sportschützen, Küchenmessern oder Wasserspistolen wird daran nichts ändern.
          Im Gegenteil. Je weiter du die Freiheit des Menschen einschränkst desto wahrscheinlicher ist eine gewalttätige Gegenreaktion.

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            Ich habe mir die Diskussion durchgelesen und ich muss sagen, dass ich jetzt nicht nur für ein Verbot von "Killerspielen" bin, sondern auch noch für ein Verbot von Hosen, weil, sehen wir den Tatsachen ins Auge, ALLE Amokläufer (wirklich Alle, ich habe das recherchiert) trugen Hosen während ihres Massenmordes und taten dies auch VOR ihren Verbrechen. Das legt nahe, wie bei den "Killerspielen", dass auch Hosen das Verhalten von labilen und sozial ausgegrenzten Mensch negativ beeinflußen.
            Jetzt werden die verdammten Liberalen bestimmt fragen: "Was haben denn Hosen damit zu tun?", und dem kann ich nur entgegenhalten, dass jemand der nicht versteht wie abgrundtief böse und verderblich "Killerspiele" sind sowieso nicht versteht, was Hosen anrichten, aber diese Gewaltspirale muss durchbrochen werden und Hosen sind ein Anfang.
            Natürlich könnte man auch einfach anfangen sich um seine Mitmenschen zu kümmern, damit niemand ausgegrenzt wird und sonst wie durch seine Mitschüler, Lehrer, Kollegen usw. häufig persönliche Niederlagen erfährt, aber da müßte man ja Verantwortung übernehmen und sein eigenens Verhalten reflektieren, aber das ist natürlich viel zu viel aufwand, wenn man auch einfach etwas verbieten kann.
            This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
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            Yossarian Lives!

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              Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
              So dann erkläre ich dir mal wie so etwas geht:

              Behauptung: Es ist einfach gesagt unmöglich, dass diese Spiele ohne Auswirkung auf die Psyche bleiben. Unmöglich. (hättest du schonmal)

              Begründung:? (Bist du uns noch schuldig)

              Beispiel:? (Bist du uns ebenfalls noch schuldig)

              Hast du jetzt verstanden warum wir alle sagen du bringst keine Argumente. Denn aus genau diesen 3 Teilen besteht ein Argument.

              Ich spiele regelmäßig Strategiespiele und lasse dabei von meinen Einheiten tausende Gegner töten. Nicht das ich mir jetzt meine Privatarmee aufbaue und damit mordend durch Deutschland ziehe.
              Also simpel: Alles was du tust, denkst, sagst hat irgendeine Auswirkung auf dich. Ständig gespielte Computerspiele bilden da keine Ausnahme. Es ist schlicht nicht möglich, dass das Unterbewusstsein das nicht speichert. Das ist zunächst mal die Begründung. Das Beispiel kannst du dir aus der immer weiter um sich greifenden Brutalisierung der Gesellschaft aussuchen.

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                Du willst es nicht an dich ranlassen, oder?
                Millionen Bundesbürger spielen diese Spiele. Und jeder Bundesbürger ist der "Brutalisierung der Gesellschaft" ausgesetzt.
                Und wie viele Amokläufer gibt es? Alle paar Jahre mal einen.
                Der Schluss kann dann doch nur lauten das diese Spiele vollkommen ungefährlich sind. Wären sie das nicht müssten noch viel mehr Menschen austicken. Das passiert aber nicht. So gibt es halt einige wenige Amokläufer wie sie es schon vor Killerspielen gegeben hat und es sie auch nach dem Verbot dieser Spiele geben würde.
                Es herrscht kein Zusammenhang zwischen diesen ach so schädlichen Spielen und den Taten eines Einzelnen.

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                  Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
                  Also simpel: Alles was du tust, denkst, sagst hat irgendeine Auswirkung auf dich. Ständig gespielte Computerspiele bilden da keine Ausnahme. Es ist schlicht nicht möglich, dass das Unterbewusstsein das nicht speichert. Das ist zunächst mal die Begründung. Das Beispiel kannst du dir aus der immer weiter um sich greifenden Brutalisierung der Gesellschaft aussuchen.
                  Also dürfte jeder der jahrelang jeden Tag Nachrichten sieht irgendwann auch mal zum Mörder,Vergewaltiger oder Kriegsverbrecher werden...interessant...

                  Spiele, Filme etc. haben sicher irgendeine Auswirkung, aber es gibt keine Beweise das sie negativ oder positiv sind, solange diese Auswirkungen nicht
                  erforscht sind kann man einfach keine Rückschlüsse ziehen das gewalthaltige Spiele oder Filme Menschen zum Amokläufer machen oder seine Gewaltbereitschaft erhöhen.

                  Edit: Ich spiele seit ca. 11 Jahren Egoshooter, gewalttätiger bin ich dadurch nicht geworden, auch ist Gewalt nicht meine erste Wahl um Konflikte zu lösen.
                  Aber nach Deinen Pseudoargumenten müsste ich ja schon seit jahren ein Massenmörder sein.

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                    Zitat von HarryKimVoyager
                    Das Beispiel kannst du dir aus der immer weiter um sich greifenden Brutalisierung der Gesellschaft aussuchen.
                    Woraus leidest du die wiederum ab?
                    Ich sehe jetzt nicht warum unsere Gesellschaft brutaler sein soll als frühere Gesellschaften, die gerade in Deutschland durch einen ausufernden Militarismus und autoritäre, Gewalt beinhaltende, Erziehungsmodelle geprägt waren.

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                      Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
                      Also simpel: Alles was du tust, denkst, sagst hat irgendeine Auswirkung auf dich. Ständig gespielte Computerspiele bilden da keine Ausnahme. Es ist schlicht nicht möglich, dass das Unterbewusstsein das nicht speichert. Das ist zunächst mal die Begründung. Das Beispiel kannst du dir aus der immer weiter um sich greifenden Brutalisierung der Gesellschaft aussuchen.
                      Das ist schlicht und ergreifend eine weitere Wiederholung deiner Behauptung, nur anders formuliert. Es wird nicht richtiger dadurch, dass du es ständig wiederholst.


                      @ Zocktan:
                      Oh ja, die Killerhosen. Viel schlimmer finde ich aber noch Schuhe. Damit kann man Menschen treten, verletzen oder gar töten.

                      "At the very least...my butt is warm." Last words ever spoken in Paragon City/ Justice

                      Chroniken des Schreckens //Coming soon: The Oro Wingmen

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                        Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
                        Also simpel: Alles was du tust, denkst, sagst hat irgendeine Auswirkung auf dich. Ständig gespielte Computerspiele bilden da keine Ausnahme. Es ist schlicht nicht möglich, dass das Unterbewusstsein das nicht speichert. Das ist zunächst mal die Begründung. Das Beispiel kannst du dir aus der immer weiter um sich greifenden Brutalisierung der Gesellschaft aussuchen.
                        Die Auswirkungen wenn man auf dem Computer immer ballert, sind aber ganz andere wie wenn du wirklich auf einem Menschen spielst. Killerspiele sind nichts anderes als eine grafische Version von Räuber und Gendarme. Welches die Kinder seit Jahrhunderten ohne bleibende Schäden spielen. Und das Unterbewusstsein speichert nicht alles. Vieles wird nach kurzer Zeit einfach wieder gelöscht. Außerdem ist es sehr viel besser, wenn man mit simulierte Gewalt seine Aggressionen abbaut, als wenn man sie aufstaut und sie irgendwann mit echter rauslässt.

                        Man merkt das gut an Soldaten die in einem Gefecht z.B. in Afghanistan waren. Viele von ihnen haben nachdem sie auf Menschen geschossen haben, ein Trauma (von denen haben sicher einige auch Killerspiele gespielt.). Und ich persönlich habe noch nie von jemanden gehört, der durch Counterstrike spielen traumatisiert wurde.

                        Man hat auch einmal einen medizinischen Test gemacht, wie du ihn hier verlangst. Man hat Counterstrike-spieler während des Spielens in einen Kernspintomograph gesteckt und das Gehirn gescannt. Beim spielen war das Areal welches für Emotionen (also auch Aggressivität) zuständig ist, vollkommen inaktiv. Der Teil der für das logische Denkvermögen zuständig ist, lief dafür auf hochtouren. Sie wurden also durch das Spielen in keinster Weise aggressiv, sondern haben nur über ihre nächsten Schritte und Taktiken nachgedacht. Und so etwas fördert bekanntlich das analytische Denkvermögen, ist in der Hinsicht also sogar positiv. Das ganze lief irgendwann mal in Welt der Wunder.

                        Das mit der immer mehr umsichgreifenden Gewalt ist zum Großteil Illusion. Statistisch gesehen ist die Anzahl der Gewaltverbrechen im selben bereich wie in der Zeit vor der Killerspiele. Das es einem höher vorkommt, liegt nur daran, dass man heute mehr darauf achtet und es deswegen häufiger in Zeitung und Nachrichten ist. Und die Gewalttätigen Jugendlichen haben zum Großteil keine wirklichen Zukunftsperspektiven (versuch mal als schlechter Hauptschüler ne Lehre zu finden. Das Problem hat z.B. mein kleiner Bruder auch wenn er nicht gewalttätig ist), was für ziemlich viel Frust sorgen kann welcher sich grundsätzlich in Aggressivität äußert. Und von denen die ständig Schlägereien veranstalten, sind so gut wie keine Amok gelaufen, und schlägern und simuliert auf Leute schießen steht nicht wirklich in einem Zusammenhang. Außerdem waren die Leute bis ins 20. Jahrhunder viel gewalttätiger als heute und du kannst mir nicht erzählen, dass es da schon Paintball, Airsoft und Computerspiele gegeben hat.
                        Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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                          Ich denk, man kann sogar soweit gehen und sagen, dass besagte Games zum Teil eher Aggressionen abbauen, die sich im Laufe des Alltags so anstauen; so gehts mir zumindest (außer ich verlier die ganze Zeit, dann wirds natürlich schlimmer ).
                          Es lenkt einfach ab, macht Spaß und man hat relativ schnell Erfolgserlebnisse. Wer sich während so eines Spiels in einen Blutrausch versetzt und das dann auch in der Realität auslebt, mit dem hat auch schon vorher was nich ganz gestimmt.
                          Auch Serienfan? http://www.serieasten.tv/SERIEASTEN/TV.html

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                            Zitat von CrazyStuff Beitrag anzeigen
                            Ich denk, man kann sogar soweit gehen und sagen, dass besagte Games zum Teil eher Aggressionen abbauen, die sich im Laufe des Alltags so anstauen; so gehts mir zumindest (außer ich verlier die ganze Zeit, dann wirds natürlich schlimmer ).
                            Es lenkt einfach ab, macht Spaß und man hat relativ schnell Erfolgserlebnisse. Wer sich während so eines Spiels in einen Blutrausch versetzt und das dann auch in der Realität auslebt, mit dem hat auch schon vorher was nich ganz gestimmt.
                            Das mit dem Verlieren ist auch bei einem komplett harmlosen Jump & Run der Fall oder bei Autorennen. Wenn man zum 50. Mal an der selben Stelle stirbt oder gegen die Bande crasht und deswegen verliert, dann sorgt das schon für ordentlich Frust. Wenn es aber soweit kommt, hört man für gewöhnlich auf zu zocken. Selbiges gilt aber auch bei Brettspielen. Wenn man die ganze Zeit nur verliert, hat man irgendwann keine Lust mehr.
                            Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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                              Zitat von CrazyStuff Beitrag anzeigen
                              Ich denk, man kann sogar soweit gehen und sagen, dass besagte Games zum Teil eher Aggressionen abbauen, die sich im Laufe des Alltags so anstauen; so gehts mir zumindest (außer ich verlier die ganze Zeit, dann wirds natürlich schlimmer ).
                              Es lenkt einfach ab, macht Spaß und man hat relativ schnell Erfolgserlebnisse. Wer sich während so eines Spiels in einen Blutrausch versetzt und das dann auch in der Realität auslebt, mit dem hat auch schon vorher was nich ganz gestimmt.
                              Das hatten wir auch schon vorgebracht, da hat er uns unterstellt wir müssten doch alle einen an der Waffel haben wenn wir solche Spiele spielen.
                              Damit kommst man bei dem nicht weiter, da geht es nur wieder von vorne los...
                              A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
                              Last Tweet of Leonard Nimoy

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                                Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
                                Das Beispiel kannst du dir aus der immer weiter um sich greifenden Brutalisierung der Gesellschaft aussuchen.
                                Die um sich greifende Brutalisierung der Gesellschaft? Dir ist schon klar, dass die Gesellschaft vor 40-50 Jahren wesentlich brutaler war, als heute, oder?

                                Das, was uns heute allen zu schaffen macht, ist wohl eher die verschleierte Gewalt, die vom Staat und von der wirtschaftlichen Situation ausgehen und gegen die der Einzelne so gut wie nichts unternehmen kann. Unter anderem auch die Tatsache, dass der Staat sich immer weiter in den persönlichen Bereich des Einzelnen hinein drängt und die Bevormundung durch den selbigen.

                                Das Gefühl machtlos zu sein und vorgeschrieben zu bekommen, wie man sich verhalten darf und was man tun oder lassen soll, macht zumindest mich wesentlich aggressiver, als es irgendein Killerspiel könnte.

                                Im Gegenteil: Wenn ich mich am PC richtig ausgetobt habe, dann geht es mir besser, als vorher, weil ich mich eben abreagiert habe.

                                Natürlich könnte ich mich stattdessen auch in mein Auto setzen, die Anlage voll aufdrehen und über die Strassen jagen, bis ich wieder auf den Teppich komme.

                                Ich weiß ja nicht, wie es Dir geht, aber in diesem Fall schätze ich das Abreagieren am PC für wesentlich harmloser ein, als wenn ich meine Aggresionen hinter dem Steuer auslebe.
                                *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                                *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                                Indianische Weisheiten
                                Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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