Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
Aber als ich noch etwas häufiger spielte kam nunmal kein Strategiespiel oder keine Simulation an die atmosphärische Dichte eines Deus Ex oder Max Payne heran.
Ego-Shooter kann man ja grob zweiteilen, die primär auf Multiplayer ausgerichteten ala Counterstrike und die Singleplayer, die es ausschließlich oder zusätzlich gibt.
Die Multiplayerspiele haben beim Ego-Shooter einen großen Vorteil, dass man augenblicklich einsteigen kann und sofort im Spiel drin ist. Das ist bei einem Strategiespiel doch etwas komplizierter, da können nicht mal eben neue Spieler ein und alte aussteigen. Die Geschwindigkeit des Spiels ist auch eine andere, wobei man da auch schnell ins Hintertreffen kommt wenn man nur gelegentlich spielt.
Und die guten Singleplayerspiele, die sind gestrickt wie Kinofilme, mit dem Unterschied, dass man den Protagonisten selbst steuern kann, die wirklich guten sind sogar mit Entscheidungsalternativen, verschiedenen Lösungsmöglichkeiten und mehreren alternativen Enden ausgestattet. Hier kann man auch Rollenspiel und Ego-Shooter gerne mal miteinander kreuzen, um noch besser zu werden. Ein wirklich guter Ego-Shooter kann hier die Qualität eines wirklich guten Kinofilms erreichen. Wenn ich daran denke wie viele Kleinigkeiten und Details in Deus Ex oder Oblivion stecken kann ein Spiel manchmal vielleicht sogar jeden Kinofilm übertreffen.
Das ist bei anderen Computerspielbereichen wie Strategiespielen doch eher fraglich.
Irgendwie kommt mir bei dieser Killerspielediskussion immer Goethe und sein Leiden des jungen Werther in den Sinn.
Als Folge des Buches sollen sich ja anscheinend auch einige Jugendliche das Leben genommen haben.
Laut Wikipedia wurde in Leipzig das Buch sogar verboten, weil es eine Empfehlung zum Selbstmord sei
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