Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt) - SciFi-Forum

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Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt)

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    Ich muss Rebellion 666 schon recht geben diese scheiße Politker verbieten immer mehr.Ich hass diese penner die denken sie könnten was verändern.

    Sie machen immer so was krasses zum BSP:Killerspiele verbieten wenn ein Amoklauf passiert oder sonst was.Denn muss sofort alles verboten werden.Nur das die Politker ihr Gesicht wahren.Denn sollte mann mal in den arsch tretten und sagen so klappt das nicht ich kriege diese spiel wenn ich es haben will.Das werden auch keine scheiß politker was ändern.

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      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      So herum macht es aber keinen Sinn.
      Die Politiker wissen ja häufig schon, dass ein Verbot keinen Sinn macht, und wenn sie es doch vorschlagen, dann nur um sich damit im Wahlkampf die Stimmen besorgter Wähler zu sichern.

      Vielleicht hat die einzige Partei, die mit diesen Sicherheitsfragen wirklich punkten könnte, die CDU, inzwischen erkannt, dass hinter Computerspielen eine lukrative Industrie steckt, die sie nicht ohne den Unmut der Wirtschaft auf sich zu ziehen vergraulen können. .
      Ich denke eher, daß in der CDU viele für ein PC-Speielverbot sind, nur die jüngeren aus der JU zB sind eher dagegen. Dann schickt man halt den von der JU zur Computerzeitschrift, während man gleichzeitig vor Altersheimen mit anderen Leuten gegen die bösen SPiele wettert - so erzählt man dann halt jedem, was er hören will ...

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        Zitat von Rebellion666 Beitrag anzeigen
        Ich reg mich schon darüber auf. Schließlich ist das extrem scheinheilig und zum ICh weiss nicht wen ich wählen soll, ich weiss nur, wen ich auf keinen fall wählen werde. Aber die noch übrig bleiben, sind halt mainstreamparteien. Die jeden Tag was anderes erzählen.
        Wähl doch eine der kleinen Parteien. da gibt es einige die ganz klare Aussagen machen und nicht ständig ihr Fähnchen nach dem Wind richten.
        Besser als garnicht zu wählen ist es allemal.
        Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
        "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
        "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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          Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
          ... dem liegt etwas an seiner Zukunft und möchte nicht, das Politik zu einer Farce verkommt.

          Oder wolltest du was anderes sagen?
          Natürlich wollte er was anderes sagen. Das Schlimme ist halt: Er hat recht, die "Leck mich doch"-Haltung gegenüber Politik und deren Vertretern wächst gravierend an. Resultat: Die ganzen unfähigen alten Säcke (und Säckinnen muß man jetzt wohl sagen) kleben immer länger an der Macht. Das Problem ist: die wirklichen Asozialen (nach der Grundbedeutung von sowohl "unsozial" - griechisch a- vorangestellt entspricht dem un- im Deutschen - oder Verkürzung von antisozial - also der Gesellschaft feindlich gegenüber gestellt) sind im Moment unserer sogenannten "Eliten", sprich das korrupte Politikerpack selbst, Anhänger von Vetternwirtschaft, Bank- und Wirtschaftsbosse, die sich aus den Wiederaufbaufonds erstmal ihre Boni auszahlen lassen usw. Wir werden von asozialen Elementen regiert, die nur auf Machterhalt fixiert sind und genau darum jeder Zielgruppe das erzählen, was sie gerne hören will. Lösung seh ich nur in härteren Anti-Korruptionsgesetzen, verstärkte Ermittlung gegen diese Banden....äh, Parteien und am Ende die Anklage gegen diese als Kriminelle Vereinigung und das Verbot der großen Volksparteien. Blöd nur, das diese großen Parteien das selbst einleiten müßten
          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

          Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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            Also wenn es stimmen würde, was manche Menschen in Bezug auf Egoshooter behaupten, könnte man nicht mehr auf die Strasse gehen
            Am besten hat mir das hier gefallen:
            YouTube - Killerspiele in ARD, ZDF und WDR

            Ich bin der Meinung, dass das Verbot von Egoshootern blinder Aktionismus ist. Passiert etwas schlimmes hört man meist zwei Dinge: "Es muss etwas getan werden" und "wer ist schuld?". Der Sündenbock war schnell gefunden und getan wird auch was... was ist eigentlich gar nicht so wichtig, Hauptsache man tut was.
            Wer war eigentlich an Amokläufen oder ähnlichem Schuld bevor es die Killerspiele gab?
            ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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              Der US-Psychologe Peter Langman hat ein Buch veröffentlicht, "Amok im Kopf - Warum Schüler töten" und Spiegel online ein Interview zu dem Thema gegeben. Die Vertreter der "Killerspiel-Theorie" sollten sich das dringend mal zu Gemüte führen, vielleicht wird dann etwas weniger Unsinn zu dem Thema in die Welt gesetzt.

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                Also ehrlich, wenn die beispielsweise jeden Computer eines 15 bis 45 Jährigen überprüfen würden, käme da bestimmt raus, dass jeder 2. ein solches "Killerspiel" besitzt. Also Killerspiel klingt schon irgendwie blöd denn Mohrhuhn ist ja eigentlich auch ein Killerspiel. Gehts hier um Menschen killen? Tja, da hätte ich auf meinem Rechner Wolfenstein, Hitman, Call of Duty 4 und Legendary zur Auswahl. Bin ich jetzt ein potentieller Amokläufer, der sich am PC aufgeilt und anschließend seine Nachbarschaft killt? Mit was arbeiten denn die meisten jungen Amokläufer? Mit Gewehren und Pistolen. Wo kommen die her? In den meisten Fällen von den Eltern. Tada, vielleicht sollten die da mal etwas stärker ansetzen. Viel stärker... Denn nur einfach zu sagen: Ach ja, wir haben bei dem Jungen ein Killerspiel entdeckt, aha, na dann ist ja klar, warum er ausgetickt ist, er hat wohl den Highscore nicht geschafft...

                Und Politiker sind da genauso nutzlos wie handlungsunfähig. Mal abgesehen, dass es denen ohnehin nur um Machterhalt und Geldwäsche geht. Die Schweinegrippe zum Beispiel, im Grunde eine handelsübliche Grippe, wie jede andere auch, aber sie wird von den Medien überdramatisiert, von der Politik entsprechend provoziert und schon fließen mehrere hundert Millionen in die Pharmaindustrie.... na, kommt euch das bekannt vor? Richtig, "V wie Vendetta", das gleiche System, der gleiche Ablauf...

                Verbot von Waffen bringt nichts, dafür blüht der Schwarzmarkt viel zu sehr, ebenso ein Verbot für Killerspiele, denn die kriegt man sogar online überall. Was also machen?! An der Erziehung arbeiten, Eltern, die in Schützenvereinen sind stärker unter die Lupe nehmen usw. Mann, Gott sei Dank sind wir nicht in den USA. Da hab ich auf Youtube doch glatt ein 10-12 jähriges Kind gesehen, dass auf einem Campingstuhl sitzt, und auf dem Campingtisch ein Anti-Fahrzeug-Gewehr, eine Barret Kaliber 0.50 (YouTube - Barrett M107 .50 Caliber sniper rifle) bedient. Der Junge fällt fast vom Stuhl als das Ding losging. Mit so einem Gewehr kann man fast jede Panzerung durchdringen, wie 5 cm dickes Panzerglas, Stahlbeton, usw. Also man muss schon sagen, dass wir echt wenige Amokläufe im Gegensatz zu den USA haben, wo man wirklich einfach an Waffen kommen kann.

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                  Zitat von Kopernikus Beitrag anzeigen
                  Der US-Psychologe Peter Langman hat ein Buch veröffentlicht, "Amok im Kopf - Warum Schüler töten" und Spiegel online ein Interview zu dem Thema gegeben.
                  Was für ein Schwachsinn:
                  SPIEGEL ONLINE: Aber die Täter wurden gemobbt und haben sich dafür an der Gesellschaft gerächt - so weit diesmal richtig?

                  Langman: Nein. Mobbing war oftmals eher eingebildet als real. Eric Harris etwa war durchaus beliebt, elf Tage vor der Tat hatten ihn Freunde eingeladen, um seinen 18. Geburtstag zu feiern. Natürlich wurde er geärgert, aber das wurden andere auch. Rache scheidet als Motiv aus, denn er tötete wahllos. Ein anderer, Kip Kinkel, ermordete im Alter von 15 Jahren zuerst seine Eltern, kannte aber seine weiteren Opfer in Springfield nicht. 1998 erschoss er an der Thurston High School zwei Schüler und verwundete weitere 21, die ihm nichts getan hatten.
                  Als ob sich Rache allein auf die mobbenden Personen auswirken müßte.
                  Daß Mobbing durch Mitschüler, Lehrer etc. auch als Representation der gesamten Gesellschaft gesehen werden kann und somit eine gezielte Auswahl der Opfer gar nicht notwendig erscheint, weil die gesamte Gesellschaft als schuldig und rächenswert angesehen wird und daher zur Verantwortung gezogen wird, daran denkt er nicht.

                  Diese Schüler-Amokläufer waren geistig krank - psychopathisch, psychotisch oder traumatisiert.
                  [Ironie]Natürlich, so will man es gerne sehen, der psychisch labile kranke Amokläufer[/Ironie] :rolleyes:


                  Wenn der Rest seines Buches auch von derartigen (Denk-)Fehlern durchwachsen ist, dann kann man sich das Lesen dieses Buches sicher auch gleich sparen.
                  Ein paar praktische Links:
                  In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                  Aktuelles Satellitenbild
                  Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                    [Ironie]Natürlich, so will man es gerne sehen, der psychisch labile kranke Amokläufer[/Ironie] :rolleyes:


                    Wenn der Rest seines Buches auch von derartigen (Denk-)Fehlern durchwachsen ist, dann kann man sich das Lesen dieses Buches sicher auch gleich sparen.
                    Da muß ich aber schon mal einen Einwand bringen: Wenn ein Amokläufer nicht psychisch zumindest traumatisiert ist, dann weiß ich es auch nicht.
                    Tut mir leid, aber Amok zu laufen spricht nicht für geistige/psychische Gesundheit!
                    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                      Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                      [Ironie]Natürlich, so will man es gerne sehen, der psychisch labile kranke Amokläufer[/Ironie] :rolleyes:


                      Wenn der Rest seines Buches auch von derartigen (Denk-)Fehlern durchwachsen ist, dann kann man sich das Lesen dieses Buches sicher auch gleich sparen.
                      Aha, anhand welcher Fakten und Fachkenntnisse kannst du diese Aussage belegen?
                      Wenn ich die Wahl habe, zwischen der Aussage eines Psychologen, der jahrelang mit solchen Leuten gearbeitet hat und der unqualifizierten Meinungsäußerung eines x-beliebigen Internetusers, fällt mir die Entscheidung nicht wirklich schwer, wenn von beiden ich ernst nehme.

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                        Das sehe ich auch so.
                        Auch wenn Psychologen nicht unfehlbar sind, das sieht man leider immer wieder, wenn es um Gutachten von potentiell gefährlichen Straftätern geht.
                        Trotzdem bleibt es dabei: wer Amok läuft, kann nicht wirklich gesund sein.
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                          Zitat von Kopernikus Beitrag anzeigen
                          Aha, anhand welcher Fakten und Fachkenntnisse kannst du diese Aussage belegen?
                          Wenn ich die Wahl habe, zwischen der Aussage eines Psychologen, der jahrelang mit solchen Leuten gearbeitet hat und der unqualifizierten Meinungsäußerung eines x-beliebigen Internetusers, fällt mir die Entscheidung nicht wirklich schwer, wenn von beiden ich ernst nehme.
                          Oh man, es gibt Leute, man möchte es kaum glauben, die tatsächlich ihren Verstand gebrauchen, um das zu erkennen und um so eine Aussage treffen zu können, da muss man nicht jahrelang studieren und sich ewig mit diversen psychisch Gestörten auseinander setzen. Mal abgesehen davon, dass die Psychologen selbst teilweise gestört sind, weil sie sich zu sehr mit dem Thema beschäftigt haben und sich zu sehr von den Psychos haben leiten und beeinflussen lassen. Nicht umsonst sind viele Patienten von Psychologen Psychologen selbst. Amokläufer schalten gehirnmäßig völlig ab, sie würden alles und jeden töten, weil sie die Leute an sich nicht mehr erkennen, weder die eigene Familie, noch die eigenen Freunde. Sie laufen Amok. Und dabei vergessen die sogar ihren Selbsterhaltungstrieb, sie geraten regelrecht in eine Art Rauschzustand, in etwa wie bei einem Blutrausch bei Haien. In so einem Rauschzustand fressen die sogar Blechkanister und Bootsschrauben.

                          Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                          Das sehe ich auch so.
                          Auch wenn Psychologen nicht unfehlbar sind, das sieht man leider immer wieder, wenn es um Gutachten von potentiell gefährlichen Straftätern geht.
                          Trotzdem bleibt es dabei: wer Amok läuft, kann nicht wirklich gesund sein.
                          Naja, man kann einen im Grunde psychisch gesunden Menschen auch bis zur Weißglut treiben, wenn man sich Mühe gibt, irgendwann reißen die Nerven. Und einige wenige rasten dann völlig aus, aber das ist ein Prozess, der sich entsprechend entwickelt. Einige sind empfänglicher als Andere, aber dies ist sicher nicht auf seine allgemeine psychische Verfassung zurückzuführen. Also wenn man von einem normal aufwachsendem Kind ausgeht.
                          Diese Angaben sind natürlich wie immer ohne Gew(e)ähr...

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                            Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                            Trotzdem bleibt es dabei: wer Amok läuft, kann nicht wirklich gesund sein.
                            Wie schon gesagt, so möchte es die Gesellschaft sehen.

                            Aus der Sicht des potentiellen Amokläufers ist es aber eine sehr rationale Entscheidung.
                            Man muß davon ausgehen, daß ein Amokläufer wie man ihn in den letzten Schulattentaten gesehen hat, über Jahre gemobbt wurde.
                            Die ihn umgebenden Menschen haben sich als schlecht, böse, gemein und verachtenswert erwiesen und was kann daraufhin im schlimmsten Fall passieren?

                            Er plant einen Rachefeldzug, denn die Logik ist einfach und rational, tötet er die bösen Menschen, was aus seiner Sicht durch ihre Schlechtigkeit eine legitimierte Möglichkeit ist (wobei hier dann aber nicht mehr zwischen gut und böse entschieden wird, weil wie schon gesagt alle in einen Topf geworfen werden und somit alle als schuldig betrachtet werden), dann ist die Welt aus seiner Sicht ein Stückchen besser geworden, zu dem Preis das er mit draufgeht. Eventuell auch mit dem Plan, daß Seinesgleichen nun in einer besseren Welt lebt und mehr Glück hat, anderseits aber auch mit dem Gedanken der sich als Böse erwiesenen Gesellschaft es nun endgültig gezeigt zu haben, sowie der schlichten rationalen Einsicht, daß er als Amokläufer in dieser Gesellschaft am Ende dann eh nicht mehr aufgenommen wird, aber das wurde er vorher ja auch nicht.

                            Es ist schlichtweg eine rationale Entscheidung und hat nichts mit psychischer Krankheit oder ähnlichem zu tun, auch ist der Begriff Amoklauf hier in solchen Fällen im Prinzip der falsche Begriff für diese Taten, weil sie in der Regel seit Monaten schon geplant werden und der Täter möglicherweise schon jahrelang durch Mobbing zermürbt wurde, d.h. das passiert nicht einfach urplötzlich, ganz im Gegensatz zu einem echten Amoklauf der nicht geplant ist und auch aus Sicht des Täters aus heiterem Himmel kommt.

                            So sieht das Ganze aus dem Blickwinkel eines Amokläufers aus.

                            Die einzigen die jetzt nur ein Problem mit dieser Sichtweise haben sind wir, die Gesellschaft, selbst, weil wir es uns nicht eingestehen wollen und einfache Erklärungen suchen, wie z.B. die, ihn einfach für Krank zu erklären oder alles auf Computerspiele zu schieben, die ihn ja dazu gemacht haben sollen.
                            Denn das wir grundböse zu ihm waren und der eigentliche Auslöser waren, das kann und darf nicht sein, so ist nämlich unser Motto, das will am Ende keiner eingestehen und daraus folgt dann auch die Schlußfolgerung des Psychologen, daß er ja gar nicht gemobbt worden sei oder das der Amokläufer das falsch gesehen hätte, denn diejenigen die der Psychologe fragt, die werden ihm alle antworten daß sie ihn nicht gemobbt hätten, denn niemand will am Ende schuldig sein, also wird vertuscht und gelogen und dann werden sie dem Psychologen vielleicht noch sagen, um ihm eine Ursache zu geben, damit der sie nicht weiter nach Fragen bohrt, daß der Amokläufer ja sowieso schon immer nen Schuß in der Birne hatte. Ein anderer Grund ist der, damit ihre eigene Welt wieder gut aussieht und sie ja nicht selbst der Auslöser sein hätten können und das protokolliert der Psychologe dann alles und da er meistens nichts anderes in der Hand hat, nimmt er dies dann als wissenschaftliche Quelle für seine Schlußfolgerung auf, die ich oben als Fehldenken bezeichnet habe.

                            Sollte ein Amokläufer aber mal überleben und befragt werden, dann dürfte es vielen dieser Opfertäter schwer fallen zuzugeben, daß sie gemobbt und gehänselt wurden, daß sie keine Freunde hatten usw., denn keiner von denen will aus dieser schwachen Position anworten, also wird dem Psychologen das Bild eines Möchtegernheldens vorgemalt, so nach dem Motto: "Ich wollte Gott sein und über Tod und Leben entscheiden." oder auch bei manchen, "ich wollte auch mal das machen, was in dem Computerspiel GTA passiert", der Psychologe wird es schon nicht merken.
                            Und bezügl. der Freunde werden dann schnell ein paar Bekannte zu Möchtegernfreunden erklärt, weil es aus der Sicht des Amokläufers eine Schwäche wäre, dies zugeben zu müssen, daß man in Wahrheit ja gar keine Freunde hatte. Man möchte Stärke zeigen und nicht um Mitleid betteln müssen.
                            Das sind dann also alles vorgehaltene Ausreden um die wahren Hintergründe zu verschleiern und der Psychologe hat keine andere Wahl diese vorgespielten Unwahrheiten als Wahrheit anzunehmen und daraus dann die Schlüsse zu ziehen.
                            Der Psychologe hat schlichtweg Pech, weil er nicht wirklich herausbekommt was wirklich gelaufen ist und dementsprechend sind aufgrund fehlerhafter Quellen auch seine Schlußfolgerungen überwiegend alle falsch.


                            Und was die rationele Sichtweise des Amoklöufers betrifft, so ist dies aus seiner Sicht vergleichbar, wie das Cafetrinken am Nachmittag bei der eine Vielzahl von Wespen zu nerven beginnen, weil diese ständig um das süße Marmeladebrot herumkreisen oder darauf landen.
                            Manch rational denkender Mensch nimmt dann hier ne Fliegenklatsche und schlägt die Wespen tot, danach hat er nämlich Ruhe, das ist das Ziel.
                            Der Amokläufer verfährt nach genau dem selben Verfahren, mit dem Unterschied, daß es zum einen überwiegend auch noch Rache ist und er zum anderen er mit einplant am Ende selbst dabei draufzugehen.

                            Vereinfacht gesagt ist es also schlichte Rache, nach dem Motto: Aktio & Reaktio.


                            Und damit haben wir, die Gesellschaft ein Problem, denn eine Reaktio, der Amoklauf, setzt eine Aktio vorraus und die kam möglicherweise von uns selbst, in der Regel das Mobbing.


                            Tja und nun kannst du T'Pau oder Kopernikus das sehen wie ihr wollt, aber für mich ist eines klar, keiner dieser Amokläufer war irgendwie psychisch krank, sondern alle folgten ihrer rationalen Entscheidung die Rache zum Ziel hatte.
                            Den Amokläufern kann man bestensfalls schwache Nerven oder eine schwache Persönlichkeit vorwerfen, dem Druck von Außen nicht standgehalten zu haben,
                            aber selbst das ist leicht gesagt, wenn man über Jahre jahrelang von vielleicht 30-90 Mitschülern (bei Schulwechsel und Wiederholen sind es noch mehr) durch Mobbing zermürbt wird und selbst noch nicht erwachsen ist.
                            So manch einer würde Selbstmord begehen, wenn er in die selbe Mürbmaschinerie geraten würde und die Anzahl dieser Selbstmörder ist höher als die der Amokläufer, auch das ist bekannt aber es kommt nicht heraus, weil selbst die Ursachen nicht bekannt werden und niemand darüber berichtet.
                            Übrigens ist letzteres auch eine Möglichkeit, warum ein Amokläufer den Amoklauf und nicht den Selbstmord vorzieht. Wollte niemand ihm einmal im Leben zuhören, so ist er wenigstens am letzten Tag der mediale "Star", denn jetzt hören sie zu.
                            Zuletzt geändert von Cordess; 13.10.2009, 03:24.
                            Ein paar praktische Links:
                            In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                            Aktuelles Satellitenbild
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                              Ich mag dir da gar nicht widersprechen, diese Dynamik kann ich durchaus nachvollziehen, und es werden wohl genau die von dir geschilderten Auslöser sein, die einen Menschen zum Amoklaufen bringen.
                              Nun sag mir aber: jahrelanges Mobbing.... macht das nicht krank? Ich sagte ja, daß es nicht unbedingt eine psychische Erkrankung sein muß, im Sinne von psychatrisch, sondern auch nur eine rein seelische Störung vorliegen mag.
                              Ich weiß, daß die Definition psychisch und seelisch sich überschneiden, aber in diesem Fall denke ich , wird der Unterschied deutlich.
                              Wenn ein Mensch meint, sich nur noch helfen zu können, in dem er andere mit in den Tod nimmt, dann hat er eine Störung.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                Ich will mich ja nicht aus dem Fenster lehnen, aber hat man etwas ähnlich...drastisches vor vielen Jahren nicht auch mit Büchern gemacht?
                                To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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