Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt) - SciFi-Forum

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Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt)

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    #46
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Mir wäre es lieber, Jugendliche würden konstruktivere Spiele finden, um als "cool" zu gelten. Es gibt sicher auch schöne Sportspiele, Wirtschafts- und Handelssimulationen, usw.
    Ich selbst spiele seit geraumer Zeit so gut wie kaum noch PC Spiele, vielleicht ist mein Bild schon veraltet, nur noch ab und zu ziehts mich noch zu ein paar ST Spielen, aber das wars dann auch.

    Aber als ich noch etwas häufiger spielte kam nunmal kein Strategiespiel oder keine Simulation an die atmosphärische Dichte eines Deus Ex oder Max Payne heran.

    Ego-Shooter kann man ja grob zweiteilen, die primär auf Multiplayer ausgerichteten ala Counterstrike und die Singleplayer, die es ausschließlich oder zusätzlich gibt.

    Die Multiplayerspiele haben beim Ego-Shooter einen großen Vorteil, dass man augenblicklich einsteigen kann und sofort im Spiel drin ist. Das ist bei einem Strategiespiel doch etwas komplizierter, da können nicht mal eben neue Spieler ein und alte aussteigen. Die Geschwindigkeit des Spiels ist auch eine andere, wobei man da auch schnell ins Hintertreffen kommt wenn man nur gelegentlich spielt.

    Und die guten Singleplayerspiele, die sind gestrickt wie Kinofilme, mit dem Unterschied, dass man den Protagonisten selbst steuern kann, die wirklich guten sind sogar mit Entscheidungsalternativen, verschiedenen Lösungsmöglichkeiten und mehreren alternativen Enden ausgestattet. Hier kann man auch Rollenspiel und Ego-Shooter gerne mal miteinander kreuzen, um noch besser zu werden. Ein wirklich guter Ego-Shooter kann hier die Qualität eines wirklich guten Kinofilms erreichen. Wenn ich daran denke wie viele Kleinigkeiten und Details in Deus Ex oder Oblivion stecken kann ein Spiel manchmal vielleicht sogar jeden Kinofilm übertreffen.
    Das ist bei anderen Computerspielbereichen wie Strategiespielen doch eher fraglich.


    Irgendwie kommt mir bei dieser Killerspielediskussion immer Goethe und sein Leiden des jungen Werther in den Sinn.
    Als Folge des Buches sollen sich ja anscheinend auch einige Jugendliche das Leben genommen haben.
    Laut Wikipedia wurde in Leipzig das Buch sogar verboten, weil es eine Empfehlung zum Selbstmord sei
    Zuletzt geändert von newman; 14.03.2009, 15:36.

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      #47
      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      [...] Und die guten Singleplayerspiele, die sind gestrickt wie Kinofilme, mit dem Unterschied, dass man den Protagonisten selbst steuern kann, die wirklich guten sind sogar mit Entscheidungsalternativen, verschiedenen Lösungsmöglichkeiten und mehreren alternativen Enden ausgestattet. Hier kann man auch Rollenspiel und Ego-Shooter gerne mal miteinander kreuzen, um noch besser zu werden. Ein wirklich guter Ego-Shooter kann hier die Qualität eines wirklich guten Kinofilms erreichen. Wenn ich daran denke wie viele Kleinigkeiten und Details in Deus Ex oder Oblivion stecken kann ein Spiel manchmal vielleicht sogar jeden Kinofilm übertreffen. [...]
      Und die nächsthöhere Ebene, um das Spiel zu übertreffen, ist dann irgendwann die Realität. Der letzte Level sozusagen. Wenn Spiele immer realistischer werden, und Spieler auch danach verlangen, ist dies die letztmögliche Steigerung. Mich erinnert dies an den Film "Avalon", wo es auch diesen letzten geheimen Level gibt, nur war dies dennoch eine perfekte Simulation von Realität.

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        #48
        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Und offenbar sind auch irgendwann Killerspiele nicht mehr ausreichend.
        Pauschalverurteilung von Millionen Spielern aufgrund ein paar Durchgedrehter ?
        Fear is temporary, regrets are forever.

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          #49
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Und die nächsthöhere Ebene, um das Spiel zu übertreffen, ist dann irgendwann die Realität. Der letzte Level sozusagen. Wenn Spiele immer realistischer werden, und Spieler auch danach verlangen, ist dies die letztmögliche Steigerung. Mich erinnert dies an den Film "Avalon", wo es auch diesen letzten geheimen Level gibt, nur war dies dennoch eine perfekte Simulation von Realität.
          Ich persönlich habe einen Ego-Shooter Singleplayer nie als Simulation von Realität empfunden, jedenfalls nicht mehr als ein Film mit echten Schauspielern mir "Realität" bieten kann, sondern eher als eine Simulation bzw. Weiterentwicklung des Mediums Film.
          Ein Singleplayer wurde zumindest solange ich spielte selten am kriterium Realität gemessen.
          Stattdessen werden oft die selben realitätsfernen, stilistischen Mittel wie beim Film eingesetzt, z.B. was die musikalische Untermalung angeht, Videosequenzen um die Story fortzusetzen oder im Falle Max Paynes Comics, Max Payne ist sogar in seinem kompletten Aufbau an einem Filmgenre angelehnt und im Film Noir Stil konstruiert worden.

          Realismussimulierende Ego-Shooter gab es zwar auch, aber die verkauften sich nie besonders, da sie einfach langweiliger sind. Realismus ins Spiel hineinzubringen bedeutete eigentlich immer zusätzliche Hürden für den Spieler einzubauen, die das Spiel unnötig kompliziert machten, vom eigentlichen Sinn, dem Spielen ablenkten und die Story extrem ausbremsten.
          Das ist doch wie beim Film, da verkauft sich auch nicht die Dokumentation, sondern der Blockbuster.


          "Avalon" kenn ich nicht. Als Star Trek Fan erinnert mich das an eine 2D Version dieser Holoromane. Ein Roman, bei dem selbst mitspielen kann.
          Zuletzt geändert von newman; 14.03.2009, 16:16.

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            #50
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Stattdessen werden oft die selben realitätsfernen, stilistischen Mittel wie beim Film eingesetzt, z.B. was die musikalische Untermalung angeht, Videosequenzen um die Story fortzusetzen oder im Falle Max Paynes Comics, Max Payne ist sogar in seinem kompletten Aufbau an einem Filmgenre angelehnt und im Film Noir Stil konstruiert worden. Realismussimulierende Ego-Shooter gab es zwar auch, aber die verkauften sich nie besonders, da sie einfach langweiliger sind. [...]
            In gewisser Weise klingt es beruhigend, wenn die Realität langweiliger erscheint als eine Simulation, unterstützt von Musik usw. Aber so ganz überzeugt bin ich noch nicht.
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            "Avalon" kenn ich nicht. Als Star Trek Fan erinnert mich das an eine 2D Version dieser Holoromane. Ein Roman, bei dem selbst mitspielen kann.
            Avalon ? Spiel um dein Leben ? Wikipedia ist eine polnisch-japanische Filmproduktion aus dem Jahr 2001, die durchaus sehenswert ist. Interessanter Weise gibt es dazu zwei DVD-Versionen: Die Version, die nur den Film enthält ist FSK 12, die Version, die als Special Feature auch ein Spiel enthält ist FSK 18. D.h. erst durch das Spiel wird die FSK hochgestuft.
            Zuletzt geändert von irony; 03.01.2012, 08:13.

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              #51
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              In gewisser Weise klingt es beruhigend, wenn die Realität langweiliger erscheint als eine Simulation, unterstützt von Musik usw. Aber so ganz überzeugt bin ich noch nicht.
              Kommt auch auf den Blickwinkel an.
              Eine Simulation fiktiver Ereignisse interessanter als die Realität, da könnte man, wenn man wöllte, auch böse Worte verlieren. Warum schaut man den Schwarzeneggerblockbuster lieber als die interessante Dokumentation über unser Bildungswesen, oder die Bundestagsdebatten? Warum geht man nicht gleich lieber Joggen

              In meinen Augen ist der Computer und dessen Spiele genauso gefährlich (ungefährlich) wie jedes neue Medium. Ich persönlich empfinde das Suchtpotential der klassischen Mattscheibe sogar noch etwas größer, weil man dort nicht aktiv handeln und denken muss .. und dementsprechend auch nicht irgendwann ermürdet, sondern sich passiv beriesseln lassen kann. Da aber praktisch die gesamte ältere Generation dem bereits hoffnungslos erlegen ist und jeder abends seine Soup anschaut, anstatt zum Nachbar rüberzugehen, wird das meist ausgeblendet. Wie kann der TV Moderator auch gegen das TV wettern?
              In jedem Fortschritt stecken natürlich auch neue Gefahren (z.B. Sucht), aber auch große Potentiale. Natürlich gibt es Menschen, welche die Grenze zwischen Realität und Fiktion nicht mehr erkennen können (das fängt schon bei Goethes Werther an), aber ebenso gibt es Potentiale durch neue Medien auch neue Möglichkeiten Kreativität auszuleben zu ergründen, oder neue Formen der Unterhaltung anzubieten.

              Das Problem unserer Welt ist, dass nichts von sich aus gut oder schlecht ist, sondern erst die Dosierung und fehlendes Maßhalten etwas schlecht macht.

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                #52
                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                In gewisser Weise klingt es beruhigend, wenn die Realität langweiliger erscheint als eine Simulation, unterstützt von Musik usw. Aber so ganz überzeugt bin ich noch nicht.
                Dann lass es mich mal etwas umformulieren: Ich kann nur aus meiner eigenen Perspektive urteilen, aber ICH spiele PC-Spiele nicht um eine möglichst genaue Umsetzung der Realität zu erleben. Im Gegenteil, ich spiele aus demselben Grund warum ich lese und Filme sehe: Um Dinge zu erleben, die ich im realen Leben niemals erleben werde.

                Das schließt auch (aber nicht ausschließlich) mit ein, dass ich mal ingame das Arschloch raushängen lasse. In die Realität würde ich das aber niemals übertragen wollen, geschweige denn können.

                Was übrigens das "Töten" von NPCs in solchen Spielen angeht gibt es vor allem zwei Sachen zu bedenken:

                Zum einen natürlich, dass niemand da wirklich stirbt, aber das sollte denke ich jedem gesunden Menschen klar sein.

                Zum anderen (und dadurch erklärt sich das für Außenstehende "emotionslose" Verhalten der Spieler) dass hier dasselbe Prinzip greift wie bei Filmen auch. Emotionale Bindungen existieren primär dort, wo der Storyautor sie haben will. Hat ernsthaft jemand von uns eine Träne vergossen, wenn James Bond die Handlanger von SPECTRE umgebracht hat? Oder als Rebellen und Sturmtruppen in Star Wars sich gegenseitig niedergeschossen haben? Oder als sich Pille die Untersuchung eines Fähnrichs mit den Worten "Er ist tot, Jim!" abschloss?
                Im Fachjargon nennt man sowas "Goons" (bei den "Bösen") oder "Redshirts" (bei den "Guten"). Charaktere die niemanden interessieren, weil sie nur dazu da sind zu sterben damit der Held Gutes oder der Schurke Böses tun kann.

                Auch die Horden von Gegnern in Egoshootern sind primär solche "Goons" in allen Variationen. Über deren Existenz macht man sich einfach keine Gedanken. Sie sind nur Hindernisse auf dem Weg zum Boss, genau wie für James Bond die Handlanger nur Hindernisse auf dem Weg zu Blofeld sind. Daran ist also nichts verwerflich, denn diese gesichtslosen Schergen sind ein Konzept, das es im wahren Leben nicht gibt. Daher ist eine Übertragung darauf auch nicht so ohne weiteres möglich.

                Avalon ? Spiel um dein Leben ? Wikipedia ist eine polnisch-japanische Filmproduktion aus dem Jahr 2001, die durchaus sehenswert ist.
                Um Avalon richtig zu genießen sollte man aber IMO zumindest rudimentäre Kenntnisse von traditionellen Rollenspielen oder MMORPGs (wie Everquest, Ultima Online oder meinetwegen auch WoW) und ihren Spielmechaniken (Gruppenzusammenstellung, Leveldesign, Endbosse) haben. Sonst begreift man einige Anspielungen an diese Spiele einfach nicht.

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                  #53
                  Wobei auch ein Computerspieltod dramatisch inszeniert werden kann. Das sind dann natürlich meistens wie im Film Figuren auf Seiten der Guten, welche die Welt retten wollen, oder zumindest eine nahe Beziehung zum von dir gespielten Helden aufweisen.
                  Ich glaube gerade bei moderneren Spielen wird es immer wichtiger, dass man auch solche Momente mit hineinbringt. Denn bloßes Ballern, dazu gibt es inzwischen unendlich viele Spiele. Es herrscht schließlich auch hier Wettbewerb.

                  Passend dazu bin ich auf ein Interview von 2006 mit dem Ubisoft-Chef gestoßen:

                  Zitat von sueddeutsche.de
                  Aber Grafik allein kann es nicht sein...
                  Guillemot: Nein, aber es ist eines von vielen Mitteln. Auch die Handlung von Spielen wird anders werden.

                  Bei Filmen war es anfangs so, dass die Menschen das neue Medium nur technisch wahrnahmen. Erst nach einigen Jahren wurden Handlung und Ästhetik diskutiert...
                  Guillemot: An genau diesem Punkt befindet wir uns gerade mit den Spielen. Der nächste Schritt muss jetzt stattfinden.

                  In welche Richtung wird dieser Schritt gehen?
                  Guillemot: Es muss Überraschungen geben. Eine wichtige Figur muss sterben.

                  Aber dann habe ich bei Computerspielen immer die Möglichkeit, das Spiel anzuhalten, zurückzugehen und die Figur zu retten...
                  Guillemot: Da haben Sie Recht. Doch das kann man in Zukunft ändern. Warum nicht eine Figur endgültig verschwinden lassen? Ein Tod, dramatisch inszeniert. Das wird den Spieler weinen lassen. Genau das ist mein Ziel.

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                    #54
                    Der Amokläufer von Weddingen (oder so) ist in ein Klassenzimmer gestürmt, hat geschossen und ist zum Nachladen rausgegangen. Die Lehrerin hat schnell die Tür abgeschlossen und damit Menschenleben gerettet. Auch in den vielen Ego-shootern muss man zum Nachladen in deckung bzw. aus dem Raum gehen um nicht selber getroffen zu werden. Das zeugt nach Aussage von Polizeipsychologen davon, das der Schütze sich von den Gewaltspielen hat führen lassen! Natürlich sind es nicht nur die Spiele, aber sie sind es die die Hämmschwelle vor dem ersten Schuss senken und vielen als vorlage dienen. Außerdem ist erwiesen, dass Jugendliche die viel solche Spiele spielen eher zu brutalen Ausschreiten als Jugendliche die ihre Zeit anderweitig verbringen.
                    Viele Prominente werden auch als Vorbilder genommen. Junge Mädchen hungern um die Figur von "Germanys next Topmodel" zu bekommen und Schönheitsopperationen werden zum Trendsport. Warum sollen dann nicht Jugendliche, denen keine andere Alternative geboten wird, nicht Rambo oder ihren Lieblingshelden aus Far Cry zum Vorbild wählen!?
                    Ich lebe nicht um zu sein wie andere mich gerne hätten!

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                      #55
                      Zitat von Mortok Beitrag anzeigen
                      . Warum sollen dann nicht Jugendliche, denen keine andere Alternative geboten wird, nicht Rambo oder ihren Lieblingshelden aus Far Cry zum Vorbild wählen!?
                      Weil Far Cry in Deutschland keine Jugendfreigabe hat und somit laut Gesetz Jugendlichen nicht verkauft werden darf.
                      Fear is temporary, regrets are forever.

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                        #56
                        Muss ja nicht Far Cry sein, kann ja auch Elite Force oder Counter Strike sein!
                        Ich lebe nicht um zu sein wie andere mich gerne hätten!

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                          #57
                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          Wobei auch ein Computerspieltod dramatisch inszeniert werden kann. Das sind dann natürlich meistens wie im Film Figuren auf Seiten der Guten, welche die Welt retten wollen, oder zumindest eine nahe Beziehung zum von dir gespielten Helden aufweisen.
                          Ich glaube gerade bei moderneren Spielen wird es immer wichtiger, dass man auch solche Momente mit hineinbringt. Denn bloßes Ballern, dazu gibt es inzwischen unendlich viele Spiele. Es herrscht schließlich auch hier Wettbewerb.

                          Passend dazu bin ich auf ein Interview von 2006 mit dem Ubisoft-Chef gestoßen:
                          Aber genau das wird doch schon gemacht.

                          Allerdings bis jetzt nur bei Rollenspielen. Ich erinnere mich an dieser Stelle beispielsweise an den Tot von Aeris in Final Fantasy VII. Eine der traurigsten mir bekannten Szenen aus Film/Spiel oder Buch.
                          Noir. Das ist ein Name.
                          Ein Schicksal aus alten Zeiten.
                          Zwei Mädchen die den Tod beeinflussen.
                          Ihre dunklen Hände beschützen den friedlichen Schlaf des Neugeborenen.

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                            #58
                            Zitat von Mortok Beitrag anzeigen
                            Natürlich sind es nicht nur die Spiele, aber sie sind es die die Hämmschwelle vor dem ersten Schuss senken und vielen als vorlage dienen. Außerdem ist erwiesen, dass Jugendliche die viel solche Spiele spielen eher zu brutalen Ausschreiten als Jugendliche die ihre Zeit anderweitig verbringen.
                            Naja das trifft aber auch nicht auf alle zu, ich kenne genug Leute, auch Freunde, die Gewalt in der Realität absolut verabscheuene, wiederrum aber auch Leute, die "gewaltfreudig" sind, und wenn es nur psychische Gewalt ist, die aber keine Killerspiele spielen.
                            Wir haben uns auch in der Schule mit diesem Thema beschäftigt udn es gibt sogar Theorien von Wissenschaftlern, die sagen, dass diese Spiele Gewalt abbauen, da man eben die Wut die sich anstaut harmlos am PC rauslassen kann.
                            Ich glaub das hieß Kartathesistheorie oder so...

                            Die Schule an Amokläufen liegt meiner Meinung udn scheinbar auch der Meinung der meisten anderen hier eindeutig nicht bei diesen Spielen, sie sind vielleicht ein Symptom und halten leider als Vorbild für sowas her, aber die Gründe dürften eher im sozialen Bereich liegen...
                            Die 2 Seiten der Medaille
                            Alles hat zwei Seiten, wer seine Augen öffnet wird beide sehen, wird die Realität erkennen.
                            Doch wer seine Augen verschließt wird nur eine Seite sehen können, wird nur das Schlechte in allem sehen.
                            ein netter kleiner Sinnspruch.....

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                              #59
                              Zitat von Coldstone Beitrag anzeigen
                              Aber genau das wird doch schon gemacht.

                              Allerdings bis jetzt nur bei Rollenspielen.
                              Ich könnte dir zumindest auch einen Shooter nennen, wenn auch nicht aus der Ego-Perspektive, und der ist nicht mal neu. Aber den kann man schon oben im Post finden.
                              Ich will ja nicht mit diesen veralteten Spielen ankommen, der im Gegensatz zur Atmosphäre und der Bullet-Time spielerisch sowieso nichts herausforderndes bot. ^^

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                                #60
                                Zitat von Mortok Beitrag anzeigen
                                Der Amokläufer von Weddingen (oder so) ist in ein Klassenzimmer gestürmt, hat geschossen und ist zum Nachladen rausgegangen. Die Lehrerin hat schnell die Tür abgeschlossen und damit Menschenleben gerettet. Auch in den vielen Ego-shootern muss man zum Nachladen in deckung bzw. aus dem Raum gehen um nicht selber getroffen zu werden. Das zeugt nach Aussage von Polizeipsychologen davon, das der Schütze sich von den Gewaltspielen hat führen lassen! Natürlich sind es nicht nur die Spiele, aber sie sind es die die Hämmschwelle vor dem ersten Schuss senken und vielen als vorlage dienen. Außerdem ist erwiesen, dass Jugendliche die viel solche Spiele spielen eher zu brutalen Ausschreiten als Jugendliche die ihre Zeit anderweitig verbringen.
                                Genau! Wenn man vorher keinen Ego-Shooter gespielt hat, würde natürlich nie im Leben ein Amokläufer auf die Idee kommen, dass es nicht so klug sein kann, seine Waffe direkt vor seinen Opfern, von denen sich evtl. noch ein paar wehren könnten, nachzuladen.

                                Im übrigen heißt der Ort Winnenden - es kann durchaus nützlich sein, seine Informationen auch aus der Zeitung zu entnehmen und nicht nur aus Radio oder TV. Nicht nur, was die Schreibweise von Namen angeht.

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