Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt)

[T`Pau]

Für diese freiwillig Testreihe würde ich mich sogar noch zur Verfügung stellen
Ich überlege mir auf dem Hochsitz sogar bei einem Wildschwein dreimal, ob ich es erschieße oder nicht....wie kommt man nur darauf, daß es beim Menschen mit weniger Hemmung passieren könnte, nur weil ich beim Egoshooter eher weniger überlege, ob ich schieße, sondern eher möglichst schnell

Also bitte keine Aufregung, vorab: mir schon klar, daß nicht ich persönlich zur Debatte stehe, aber ich führe es jetzt mal als Beispiel an.

[Alfred E. Neumann]

Wenn man es genau betrachtet, ist es egal, ob du nun einen Egoshooter oder Cowboy und Indianer spielst, in allen Fällen handelt es sich um Gewaltspiele. Das Problem, das man auch hier sieht: Diese Gewaltverherrlichung, das spielerische Töten, ist so stark verankert in den Menschen, dass es sehr schwer ist, sie auszumerzen. Und ja: Ich bestreite, dass das ein notwendiges Ventil für Agressionen ist.

Das ist doch nicht Dein Ernst - oder ?
Deiner Aussage nach soll man also Cowboy und Indianerspielen auch verbieten. Das ist ja nur noch lächerlich.
Du hast es bestimmt damals auch gespielt. Ich kann Dir also ohne weiteres unterstellen, dass Deine Hemmschwelle herabgesetzt ist und Du ein potentieller Amokläufer bist. Deiner Logik nach ist es so.

[T`Pau]

Das ist doch nicht Dein Ernst - oder ?
Deiner Aussage nach soll man also Cowboy und Indianerspielen auch verbieten. Das ist ja nur noch lächerlich.
Du hast es bestimmt damals auch gespielt. Ich kann Dir also ohne weiteres unterstellen, dass Deine Hemmschwelle herabgesetzt ist und Du ein potentieller Amokläufer bist. Deiner Logik nach ist es so.

Habt Ihr mal Tom und Jerry geguckt?
Oder noch schlimmer: Märchen gelesen? Da wird ein Wolf mit schweren Steinen vollgestopft und ertränkt, und das ist noch harmlos
Also bitte auf dem Teppich bleiben, Cowboy und Indianerspiele...oder Räuber und Gendarm oder wie auch immer haben unsere Kinder noch nicht zu Gewalttätern gemacht.

[Oliver Hansen]

Das ist doch nicht Dein Ernst - oder ?
Deiner Aussage nach soll man also Cowboy und Indianerspielen auch verbieten. Das ist ja nur noch lächerlich.
Du hast es bestimmt damals auch gespielt. Ich kann Dir also ohne weiteres unterstellen, dass Deine Hemmschwelle herabgesetzt ist und Du ein potentieller Amokläufer bist. Deiner Logik nach ist es so.

Ich habe es nicht gespielt. Und ich sagte auch nicht, dass es verboten gehört, aber die Sensibilisierung gehört für sowas erhöht. Man kann keine Kultur leben, in der Gewalt schon in Kinderspielen allgemein gutgeheißen wird und sich dann wundern, wenn Einzelne irgendwann austicken. Es geht ja noch weiter: Das ganze Mobbing usw ist Teil dieser Gewaltkultur.

[Sarah Plume]

Ich habe es nicht gespielt. Und ich sagte auch nicht, dass es verboten gehört, aber die Sensibilisierung gehört für sowas erhöht. Man kann keine Kultur leben, in der Gewalt schon in Kinderspielen allgemein gutgeheißen wird und sich dann wundern, wenn Einzelne irgendwann austicken. Es geht ja noch weiter: Das ganze Mobbing usw ist Teil dieser Gewaltkultur.

Merkst Du nicht dass Du Dich langsam lächerlich machst?
Deine Argumente - so man sie denn so nennen kann - bekommen allmählich einen Drall ins unglaubwürdige!

[Oliver Hansen]

Merkst Du nicht dass Du Dich langsam lächerlich machst?
Deine Argumente - so man sie denn so nennen kann - bekommen allmählich einen Drall ins unglaubwürdige!

Also ist es normal, wenn Kinder meinen, das sich abknallen lustig ist?

[Sinclair_]

Man sollte bei der Gelegenheit auch die Geschichte verändern. Epochen mit Feldzügen oder blutigen Gemetzeln sollten nicht mehr im Schulunterricht gelehrt werden. Womöglich findet ein Kind Interesse daran. Nehmen wir auch die Geschichte der USA aus den Geschichtsbüchern. Nicht dass irgendein kleiner Junge noch auf die Idee kommt, zum Fasching einen Cowboydress anzuziehen und mit Platzpatronen rumzuballern.

Tilgen wir bei der Gelegenheit auch den Holocaust und Stalins Todeslager aus der Geschichte. Ich meine, sowas mit Massenmorden könnte lernfähige Kinder dauerhaft beeinträchtigen.

[Oliver Hansen]

Man sollte bei der Gelegenheit auch die Geschichte verändern. Epochen mit Feldzügen oder blutigen Gemetzeln sollten nicht mehr im Schulunterricht gelehrt werden. Womöglich findet ein Kind Interesse daran. Nehmen wir auch die Geschichte der USA aus den Geschichtsbüchern. Nicht dass irgendein kleiner Junge noch auf die Idee kommt, zum Fasching einen Cowboydress anzuziehen und mit Platzpatronen rumzuballern.

Tilgen wir bei der Gelegenheit auch den Holocaust und Stalins Todeslager aus der Geschichte. Ich meine, sowas mit Massenmorden könnte lernfähige Kinder dauerhaft beeinträchtigen.

Geschichte soll lehren, das diese Dinge falsch waren und nicht, das sie lustig oder richtig waren.

[Nighthawk_]

Also ist es normal, wenn Kinder meinen, das sich abknallen lustig ist?

Ja, vollkommen normal.
99.99% aller Kinder durchleben diese Phase ohne bleibende Schäden.

[Sinclair_]

Geschichte soll lehren, das diese Dinge falsch waren und nicht, das sie lustig oder richtig waren.

Nicht jeder interpretiert "Geschichte" gleich, unabhängig davon wie sie gelehrt wird.

[Sarah Plume]

Also ist es normal, wenn Kinder meinen, das sich abknallen lustig ist?

Ich weiß nicht in welchem Eck Du aufgewachsen bist, aber ich habe sehr oft Räuber und Gendarm, Cowboy und Indianer und noch schlimmeres gespielt!

Solange das Elternhaus in Ordnung ist geht es einem Kind am Allerwertesten vorbei ob man sich da im Spiel abknallt oder nicht. Und ich kann nicht mal sagen dass mein Elternhaus in Ordnung war, ich bin trotzdem nicht bereit und war es nie, Amok zu laufen! Sowas jetzt als Argument gegen Gewaltspiele hereinzubringen ist und bleibt lächerlich!

[Alfred E. Neumann]

Habt Ihr mal Tom und Jerry geguckt?
Oder noch schlimmer: Märchen gelesen? Da wird ein Wolf mit schweren Steinen vollgestopft und ertränkt, und das ist noch harmlos
Also bitte auf dem Teppich bleiben, Cowboy und Indianerspiele...oder Räuber und Gendarm oder wie auch immer haben unsere Kinder noch nicht zu Gewalttätern gemacht.

Richtig, auch alle Märchen und Zeichentrickserien verbieten

Ich habe es nicht gespielt. Und ich sagte auch nicht, dass es verboten gehört, aber die Sensibilisierung gehört für sowas erhöht. Man kann keine Kultur leben, in der Gewalt schon in Kinderspielen allgemein gutgeheißen wird und sich dann wundern, wenn Einzelne irgendwann austicken. Es geht ja noch weiter: Das ganze Mobbing usw ist Teil dieser Gewaltkultur.

Nein hast Du natürlich nicht gespielt Du warst Dir als 5 jähriger Junge schon dessen bewusst.
Du willst die Menschen sensibilisieren ? Aha, das willst Du erwirken indem Du Computerspiele verbietest, Zeichentrickserien einschränkst oder verbietest und Schützenvereine am besten verbietest. Das klappt doch nicht. Es werden grundlegende Rechte verletzt. Ich will und werde mir von keinem Politiker vorschreiben lassen was ich zu spielen habe. Glaube man, ich bin genau so wenig amokgefährdet wie millionen Anderer Gamer. Wie erklärst Du Dir das Verhältnis zwischen Gamer und Amokleuten ? das doch kaum messbar.

Komm schon ..... überlege bitte einmal. In Schützenvereinen wurde schon vor Egoshootern geschossen.

Kinder haben schon vor 100ten Jahren mit Spielzeug gespielt welches Waffen symbolisiert. Diese Menschen haben auch nicht diese Probleme gehabt wie jetzt.
Du bist noch immer nicht auf die Frage eingegangen woran es vor den Egoshootern gelegen hat. Bitte um Antwort. Was war es denn damals für schlimmes Zeug ? Sei mir nicht böse, aber ich erwarte eine ziemlich abgefahrene Antwort, die völlig jenseits von Gut und Böse ist.

[Enas Yorl]

Ich habe es nicht gespielt. Und ich sagte auch nicht, dass es verboten gehört, aber die Sensibilisierung gehört für sowas erhöht. Man kann keine Kultur leben, in der Gewalt schon in Kinderspielen allgemein gutgeheißen wird und sich dann wundern, wenn Einzelne irgendwann austicken. Es geht ja noch weiter: Das ganze Mobbing usw ist Teil dieser Gewaltkultur.

Sorry, aber Menschen sind nun einmal Aggressive und Gewalttätige Wesen, der eine mehr als der andere. Wenn man nach deiner Vorstellung die Gesellschaft in eine rosarote plüschige Heilewelt verwandelt, werden sich diese Aggressionen in aller Heimlichkeit ein Ventil suchen.
Es ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von jungen Menschen, das diese lernen mit ihren Aggressionen umzugehen. Und ja, Raufen und "Cowboy und Indianer" spielen gehört auch dazu. Gerade hier können Kinder schon früh lernen, das sie dabei Regeln einhalten müssen.
Das schlechteste Szenario ist eine Gesellschaft, in der Jugendliche ihr ganzes Leben in Watte gepackt wurden, und nie gelernt haben mit Wut und Aggressionen um zu gehen.

[Pyromancer]

Solange das Elternhaus in Ordnung ist geht es einem Kind am Allerwertesten vorbei ob man sich da im Spiel abknallt oder nicht. Und ich kann nicht mal sagen dass mein Elternhaus in Ordnung war, ich bin trotzdem nicht bereit und war es nie, Amok zu laufen! Sowas jetzt als Argument gegen Gewaltspiele hereinzubringen ist und bleibt lächerlich!

Die allermeisten Leute aus einem gefestigten Elternhaus und mit intaktem sozialem Umfeld könnten auch ohne Probleme mit Haschisch und Kokain umgehen, und trotzdem ist das Zeug verboten.

Die meisten Leute würden sich im Auto anschnallen, und trotzdem gibt es eine Gurtpflicht.

Von der Schulpflicht ganz zu schweigen.

Unser Staat mischt sich nunmal ein, und die meisten Leute wollen auch, dass er sich einmischt. Die kleinen Minderheiten jammern halt immer nur, wenn es ihnen persönlich an den Kragen geht, an statt das Gesamtsystem zu kritisieren.

[newman]

Dass jemand, der im Spiel übt, auf echte, lebende, sich bewegende und zurückschießende Menschen zu schießen mit der Zeit besser darin wird, auf echte, lebende, sich bewegende und zurückschießende Menschen zu schießen, das halte ich erst einmal für eine nachvollziehbare Arbeitshypothese.
Ob er das hinterher will, das ist eine ganz andere Frage.

Toll und dann wird man gezwungen zum Bund zu gehen und lernt es sowieso. Paintball ist ja auch erst nach 18 erlaubt.

Der Vergleich zum Sozialstaat hinkt vorne und hinten. Wenn ich jemandem nur dann helfen möchte, wenn er sich mir danach ohne aufzubegehren unterwirft und seine Freiheiten an mich abgibt, dann nennt man das nicht Solidarität, sondern Erpressung.