Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt)

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Ehrlich gesagt kann ich immer noch nicht verstehen, wie einfach es ist an Waffen zu gelangen.

Nunja, ihr habt da in Deutschland Zustände wie in den USA! Na gut, ich wollte euch nur foppen! Es is nich so schlimm, aber schlimm genug! Und das hat auch mit euren Politikern zu tun, die ja auch für die Polizei zuständig sind, die sich wiederum alles erlauben dürfen! Also ein Vater der auch Polizist ist, der hat sicher auch eine Waffe zu hause! Schlimm, schlimm!

Dass das für 99,9 % aller Spieler ein reines Spiel ist um mal Dampf abzulassen, wollen die doch garnicht kapieren!

Die Wut muss raus, so oder so!

Stimmt, mehr ist es auch nicht, zumindest bei mir nicht!

Ich denke dann würden sich die Menschen irgendwie anders abreagieren, ohne dabei zu Straftätern zu werden. Killerspiele gibts ja auch nicht so laaaang das man sagen kann es gäbe keine Alternativen. Wenn man sie abschaft entsteht nur ein neuer Schwarzmarkt, dann bekommt ihr die Spiele eben von uns in Österreich... oder ihr Fahrt in den Osten.

Natürlich würde es dann einen Schwarzmarkt geben, an die Spiele würde man nach wie vor rankommen, und das hat zum Glück auch mit den Politikern zu tun und den lockeren Gesetzen! Also eigentlich die ganze Diskussion um nix und never!

Eine Psychologin fordert sogar dass der "Struwwelpeter" für Kinder verboten werden sollte, da dieser Klassiker Trauma´s bei sensiblen Kindern auslösen kann.
Da kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Tja sowas gibts auch noch in diesem Land, oh wie schön!

Bist du denn des Wahnsinns, worüber sollten Politiker denn sonnst ihr Demagogischen Schnellschüsse ablassen um von effektiven Lösungen abzulenken.


Ok einigen uns auf Wasser, schließlich verbrauchen Amokläufer täglich mehrere Liter davon

Na wenigstens geht euch der Humor nicht aus, auch wenn er schwarz ist!

[Lukewarm]

Werdet ihr der Diskussion nicht langsam müde?
Die überwiegende Mehrheit der Politiker und Medien macht um das Thema mittlerweile viel weniger Wind ihr.

[DarthRevan]

Bist du denn des Wahnsinns, worüber sollten Politiker denn sonnst ihr Demagogischen Schnellschüsse ablassen um von effektiven Lösungen abzulenken.


Ok einigen uns auf Wasser, schließlich verbrauchen Amokläufer täglich mehrere Liter davon

Nene wasser kanns nicht sein. Ich meine das trinkt man ja schon seid jahrtausenden und sowas wie gewalt gabs ja früher nicht.

Werdet ihr der Diskussion nicht langsam müde?
Die überwiegende Mehrheit der Politiker und Medien macht um das Thema mittlerweile viel weniger Wind ihr.

Naja die Ironie ist das die meisten hier ja eh einer meinung sind^^

[T`Pau]

Das fand ich als Kind immer absolut schrecklich. Die Bilder sind eigentlich auch recht drastisch. Und die Vorstellung erst ...
Aber im 19. Jahrhundert hatte man eben andere Vorstellungen von Pädagogik als heute. ^^

Da schien man eine ganz andere Vorstellung gehabt zu haben.
Denkt nur mal an die Gebrüder Grimm, die ganzen Märchen. Bei Brüderchen und Schwesterchen wird am Ende die Hexe verbrannt und deren böse Tochter in einen Hirsch verwandelt und von Jagdhunden zerissen.
Gevatter Tod löscht einfach das Lebenslicht seines Patenkindes und der böse Wolf wird mit Steinen gefüllt und ertränkt.
Stört sich jemand daran... wurden Kinder, die so etwas zum Einschlafen vorgelesen bekamen zu Gewaltverbrechern?
Oder Tom und Jerry und Co...... Gewaltverherrlichend oder nicht?

[DarthRevan]

Da schien man eine ganz andere Vorstellung gehabt zu haben.
Denkt nur mal an die Gebrüder Grimm, die ganzen Märchen. Bei Brüderchen und Schwesterchen wird am Ende die Hexe verbrannt und deren böse Tochter in einen Hirsch verwandelt und von Jagdhunden zerissen.
Gevatter Tod löscht einfach das Lebenslicht seines Patenkindes und der böse Wolf wird mit Steinen gefüllt und ertränkt.
Stört sich jemand daran... wurden Kinder, die so etwas zum Einschlafen vorgelesen bekamen zu Gewaltverbrechern?
Oder Tom und Jerry und Co...... Gewaltverherrlichend oder nicht?

Man muss da nichtmal ins 19. Jahrhundert gehen. Schon seid es das Christentum gibt wird den Kindern stets aus der Bibel vorgelesen. Guckt euch das AT doch mal genauer an, nichtmal alle GTA teile zusammen kommen vom Gewaltinhalt auch nur ANSATZWEISE da ran.

[T`Pau]

Also noch früher....AT gabs schon vor dem Christentum.
Meiner Meinung nach hat sich die Einstellung zu Tod und Leben und Gewalt trotzdem verändert.
In Filmen oder Spielen macht es vielen nichts aus, aber kaum noch jemand mag davon hören, daß sein Steak auf dem Teller mal gelebt hat.
Wer kann heute noch zusehen, wenn ein Tier geschlachtet wird, oder es sogar tun? Dafür hat man ja andere, Metzger oder Jäger, um damit nicht konfrontiert zu werden.
Trotzdem ist Gewalt im Fernsehen kein Problem für die meisten.
Und ist das vielleicht das das Problem? Das kein Bezug mehr zur Realität hergestellt werden kann?

[Lexa]

Ist das nicht ein Widerspruch in sich ? Kein Bezug zur Realität aber man weiss das alles was im TV kommt und mit Blut zu tun hat schlecht und schmerzhaft ist bzw. man kann Fleisch essen aber weder das Tier selber töten noch zuschauen? Also solang die Menschen das unterscheiden können besteht noch Hoffnung . Einerseits kann ich verstehen wenn einige bei Spielen sagen: "Mir egal, stirb". Andererseits ist es schon gruselig. Ich selbst hab das erst letztens bei mir gemerkt. Da hab ich "Resident Evil 4" gespielt und es hat mir nichts ausgemacht die zu töten und nachdem ichs jetzt einmal durch hatte, hat es sogar Spaß gemacht die Köpfe zu treffen. Danach hab ich mir "Kane und Lynch" geholt weil das Spiel in der Werbung sehr gut aussah, als ich es aber dann daheim hatte und den ersten Polizisten getötet hatte, bin ich beinah durchgedreht weil ich das gar nicht wollte. Also stand ich da und hab versucht dem zu helfen, aber da war nichts mehr zu machen. Da hab ich dann bei mir auch gemerkt ich mach da schon Unterschiede. Ich weiss jetzt schon das realistische Spiele mich vom Kopf her einfach fix und alle machen würden.

[DarthRevan]

Ist das nicht ein Widerspruch in sich ? Kein Bezug zur Realität aber man weiss das alles was im TV kommt und mit Blut zu tun hat schlecht und schmerzhaft ist bzw. man kann Fleisch essen aber weder das Tier selber töten noch zuschauen? Also solang die Menschen das unterscheiden können besteht noch Hoffnung . Einerseits kann ich verstehen wenn einige bei Spielen sagen: "Mir egal, stirb". Andererseits ist es schon gruselig. Ich selbst hab das erst letztens bei mir gemerkt. Da hab ich "Resident Evil 4" gespielt und es hat mir nichts ausgemacht die zu töten und nachdem ichs jetzt einmal durch hatte, hat es sogar Spaß gemacht die Köpfe zu treffen. Danach hab ich mir "Kane und Lynch" geholt weil das Spiel in der Werbung sehr gut aussah, als ich es aber dann daheim hatte und den ersten Polizisten getötet hatte, bin ich beinah durchgedreht weil ich das gar nicht wollte. Also stand ich da und hab versucht dem zu helfen, aber da war nichts mehr zu machen. Da hab ich dann bei mir auch gemerkt ich mach da schon Unterschiede. Ich weiss jetzt schon das realistische Spiele mich vom Kopf her einfach fix und alle machen würden.

Wenn du das so siehst würde ich dir speziell empfehlen einfach nicht zu spielen.
Den meisten ist eben klar das es ein spiel ist wenn du das nicht auseinander halten kannst.... würde ich jetzt mal schonungslos sagen hast du ganz allgemein ein problem

[Lexa]

Ähm..okay. Ich glaub du hast nicht ganz verstanden was ich damit sagen wollte. Mein Punkt war der, das man, solange man noch Hemmungen hat, like moi, das noch ein Zeichen für "nicht-abgestumpft-sein" ist. Ich unterscheide einfach noch zwischen "echten" Menschen oder eben ausgedachten Kreaturen. So Spiele, kommen mir auch nicht ins Haus. Wer in der Lage ist bedenkenlos um sich zu ballern, obwohl es nicht nötig für das weiterkommen bzw. die Handlung ist, das ist der Moment wo es für mich gruselig wird.

[DarthRevan]

Ähm..okay. Ich glaub du hast nicht ganz verstanden was ich damit sagen wollte. Mein Punkt war der, das man, solange man noch Hemmungen hat, like moi, das noch ein Zeichen für "nicht-abgestumpft-sein" ist. Ich unterscheide einfach noch zwischen "echten" Menschen oder eben ausgedachten Kreaturen. So Spiele, kommen mir auch nicht ins Haus. Wer in der Lage ist bedenkenlos um sich zu ballern, obwohl es nicht nötig für das weiterkommen bzw. die Handlung ist, das ist der Moment wo es für mich gruselig wird.

Ich sehe die fähigkeit ein pixelmännchen zu erlegen nicht als abgestupftheit. Es ist immernoch ein spiel egal wie "brutal" es ist.
Wer das nicht unterscheiden kann ist auch unabhängig von dem spiel in der heutigen zeit nicht lebensfähig.

Und wer schonmal auf einen echten menschen geschossen hat, wie ich es nunmal zu seiner zeit mal musste, der weiss das die ÜBERHAUPTNICHTS mit so nem spiel gemein hat.

[Lexa]

Jetzt wo du es erwähnst, sollte ich mich am besten irgendwo runterstürzen .
Ich bin der Meinung man sollte trotzdem eine gewisse Reife haben, um sich in ein solches Szenario hinein zu werfen. Mir ist schon klar das ich wenn ich, einen Egoshooter spiele, nicht durch Zauberhand lerne, Waffen zu bedienen. Ich finde die Spiele so wie sie sind auch in Ordnung und würde daran nichts ändern, für mich sind sie aber absolut nichts. Ich will einfach niemandem wehtun, wenn mich das lebensunfähig macht, gerne .

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Ähm..okay. Ich glaub du hast nicht ganz verstanden was ich damit sagen wollte. Mein Punkt war der, das man, solange man noch Hemmungen hat, like moi, das noch ein Zeichen für "nicht-abgestumpft-sein" ist. Ich unterscheide einfach noch zwischen "echten" Menschen oder eben ausgedachten Kreaturen. So Spiele, kommen mir auch nicht ins Haus. Wer in der Lage ist bedenkenlos um sich zu ballern, obwohl es nicht nötig für das weiterkommen bzw. die Handlung ist, das ist der Moment wo es für mich gruselig wird.

Also, du spielst Resident Evil 1-5, oder was es noch so alles gibt, weil da NUR Kreaturen vorkommen? Und du spielst aber kein Spiel in dem "echte" Menschen vorkommen, solche Spiele kommen dir nicht ins Haus? Hab ich das so richtig verstanden?

Ok, ich spiele Battlefield Vietnam, ich ballere als US-Soldat "echte" Vietnamesen um! Kennst du das Spiel? Brutal? Werde ich jetz von dir angeprangert und verurteilt?

[DarthRevan]

Also, du spielst Resident Evil 1-5, oder was es noch so alles gibt, weil da NUR Kreaturen vorkommen? Und du spielst aber kein Spiel in dem "echte" Menschen vorkommen, solche Spiele kommen dir nicht ins Haus? Hab ich das so richtig verstanden?

Ok, ich spiele Battlefield Vietnam, ich ballere als US-Soldat "echte" Vietnamesen um! Kennst du das Spiel? Brutal? Werde ich jetz von dir angeprangert und verurteilt?

Baldurs gate ist dann auch zu brutal immerhin tötet man da auch menschen^^

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Baldurs gate ist dann auch zu brutal immerhin tötet man da auch menschen^^

Kenne ich auch, habs aber nie gespielt, aber irgendwo müsste es noch rumliegen ! Naja, ich bin mal auf die Antwort von Lexa gespannt, wenn sie denn antworten will !

[newman]

Zugegebenermaßen spiele ich in Spielen auch spontan immer zu erst den Helden und nicht den Bösewicht. Was ja eigentlich genauso hirnrissig ist wie die Unterscheidung Zombie/Polizist.
Da gibts ja häufig Spiele der Art: "Töte Person XY, die dich womöglich sogar seit Anfang an begleitete, und du beendest das Soiel für die "Bösen"/trittst zur Dunklen Seite über..., oder aber lass ihn leben und du folgst dem Heldenende".
Das böse Ende kommt bei mir fast immer erst beim zweiten Mal, wenns meistens auch das spielerisch interessantere ist

Mit Reife würde ich aber etwas anderes gleichsetzen.
Gehen wir mal von Spielen fort.
Reif ist erst wer erkennt, dass Gewalt irgendwo tief in uns ein Teil des Menschen ist, in jedem irgendwo steckt, sich darauf einlassen kann, sich selbst in allen Aspekten erforschen kann, ohne in irgendeiner Form tatsächlich je mit Gewalt zu tun zu haben oder Gewalt von sich aus nach außen zu tragen.

Wobei hier das Schreiben, Musik, Sport, etc. geeigneter ist als Spiele, die imho Emotionen eher ausschalten als dazu nützen sie zu fokussieren.