Inder versenken Piratenschiff vor Somalias Küste -
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Wieder ein Tanker entführt. Bin aber schon gespannt, welche Erklärung es geben wird, warum die Piraten dies geschafft haben, wo der Tanker doch in Begleitung eines militärischen Konvois war.
Also im bayerischen Volksempfänger sagten sie heute das das Schiff zwar einen Notruf aussetzte, eine indische Fregatte dann aber zu spät kam.
Von direktem Begleitschutz war nicht dir Rede.
Kann ich mir auch nur schwer vorstellen.
Wenn dem so wäre - ganz große Peinlichkeit und ein weiterer Beweis das eingeschränkte Mandate nie funktionieren.
Die von mir verlinkte Meldung scheint wohl nicht ganz korrekt zu sein, jetzt im Radio wurde nämlich gemeldet, der Tanker fuhr zwar in einem Konvoi, aber mit Handelsschiffen. Ob und wie die bewaffnet waren, weiß ich auch nicht.
Und die Inder scheinen anscheinend wirklich zu spät gekommen zu sein.
So, laut Tagesschau fuhr die Longchamp in einem Konvoi aus Handelsschiffen und wurde geentert. Sie setzte einen Notruf ab und die indische Marine kam zu Hilfe, jedoch zu spät.
Währenddessen meldet die Bundesmarine, dass sie weitere zwei Kaperungen verhindert hätten.
Bin gespannt wann die ersten privaten Sicherheitsfirmen auftauchen...
Ich könnte mir Vorstellen, das das in dieser Gegend ein sehr einträgliches Geschäft wäre, wenn die Sicherheitsfirmen zB. dort weitermachen, wo den Staaten/Armeen durch Regeln und Mandate die Händegebunden sind.
Gibts in der Gegend überhaupt noch irgendwelche Gesetze, an die man sich halten müsste, was das aufstellen einer Privatarmee/-flotte und Bewaffnung angeht? Scheint alles ziemlich zersplittert dort zu sein
Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.
So, laut Tagesschau fuhr die Longchamp in einem Konvoi aus Handelsschiffen und wurde geentert. Sie setzte einen Notruf ab und die indische Marine kam zu Hilfe, jedoch zu spät.
Ich korrigiere: Die Longchamp sollte in einem Konvoi fahren, hatte aber keine Lust zu warten. Was ihr zum Verhängnis wurde. Die Inder boten an, eine Geiselbefreiungsaktion durchzuführen, was vom Kapitän der Longchamp aus Vorsicht abgelehnt wurde.
Interessant fand ich auch die Aussage von FKpt. Schönbach von der MeckPom. Er sagte, eine solche Befreiungsaktion würde nicht mehr mit Boarding-Teams zu machen sein, sondern bräuchte höhere Spezialkräfte. Die Inder sahen das wohl anders, sonst hätten sie nicht gefragt. Aber ich gehe einfach mal davon aus, dass der Ausbildungsstand indischer Marineinfanteristen nicht dem eines deutschen Anti-Terror-Soldaten/Polizisten entspricht.
Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
Die Nato startet erstmals eine eigene Anti-Piraten-Operation vor der Küste Somalias - auch mit zwei deutschen Schiffen. Doch die Merkel-Regierung will im Wahljahr kein neues Mandat für einen Auslandseinsatz auf den Weg bringen. Die Lösung ihrer Juristen: Die Schiffe wechseln die Flagge je nach Lage.
Vorbei sind die Zeiten, als gefangene Piraten in Ketten gelegt und unter Deck eingesperrt wurden!
So gut wie an Bord der Fregatte „Rheinland-Pfalz“ ging es den neun festgenommenen Seeräubern wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben…
Während das deutsche Kriegsschiff mit Kurs auf Mombasa in Kenia läuft, werden die Männer eher wie Passagiere behandelt als wie Gefangene.
[...]
Sie haben Tische, Stühle und Decken. Und auch sonst alles, was man so braucht. Hygiene-Artikel und Zahnbürsten aus deutschen Beständen.
Ein eigenes Klo.
Der Sprecher: „Eine Schiffstoilette ist extra für die Verdächtigen reserviert. Sie wird regelmäßig von Soldaten gereinigt und desinfiziert.“ Feldjäger begleiten die Piraten dorthin.
Spezielle „Piraten-Teller“.
Der Schiffskoch bereitet extra Essen ohne Schweinefleisch zu – aus Rücksicht auf die Religion der Männer. Sie sind ja Moslems. Auf dem Speisezettel beispielsweise: Reis mit Hühnchen.
[...]
Wo ist denn Satire, wenn man Gefangene so behandelt wie... Gefangene?
Und dass es den Piraten in der Arrestzelle einer deutschen Fregatte (mit so unglaublichem Luxus wie Decken, Hygieneartikeln und Essen, man stelle sich das mal vor!) besser geht als in ihren Luxusvillen in Somalie, das glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Also irgendwie macht dieser Bericht mich zornig! Da kommen Piraten, wollen unsere Schiffe kapern und dann Lösegeld erpressen. Und dann bekommen sie eine Behandlung, die ihnen absolut nicht zusteht!
Man müsste mit Piraten genauso verfahren wie vor 200 jahren!
Wenn ich Reeder wäre, würde ich meine Frachtschiffe bewaffnen und jedes Piratenschiff was kommt wird versenkt und Gefangene werden geteert und gefedert!
Sorry, falls das jetzt irgendwie hart klingt, aber genauso denke ich über Piraten. Wozu verdienen die eine Gerichtsverhandlung?
"Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
Amen."
Zachary Hale Comstock
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