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Keine Ankündigung bisher.
Die neue Rolle der Bundeswehr nach 1990
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Zitat von Slowking Beitrag anzeigenDas müssen sie sowieso schon, ganz ohne dass wir sie dafür bezahlen.
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Zitat von Slowking Beitrag anzeigenWarum müssen wir alle Kriegsmaschinerie selbst entwickeln wenn unsere Alliierten da schon mehr als ausreichende Maschinerie haben?
Ich hab da bis jetzt kein vernünftiges Argument von euch gehört außer "muss halt".
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Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigenWomit, wenn alle Fertigungsstraßen und Entwicklungsbüros in dem Bereich mangels Aufträgen dicht gemacht haben? Rüstungsproduktion und Entwicklung im eigenen Land ist immer auch ein Weg Know-How im Land zu halten und weiterzuentwicklen.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenJa aber, dann könnten wir doch aufhören eine eigene Armee zu unterhalten.
Wenn wir unseren Alliierten trauen können warum trauen sie uns nicht und spionieren uns aus?Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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"The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin
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Naja, was heißt schon "im Ernstfall verteidigen"? Da gibts im Wesentlichen nur drei Nationen, nämlich USA, UK und Frankreich, die substantiell über genügend Mittel verfügen, um im Büdnis außerhalb der eigenen Grenzen eingreifen zu können.
Schon die deutsche Bundeswehr ist ein unterfinanzierter Haufen Altmetall, der mit fünf Booten um Afrika und 7000 Mann in Afghanistan angeblich an seine Grenzen stößt.
Die Nato lebt von potentieller Abschreckung, weil hier die Autofahrerregel beim Angreifer gilt: "Im Zweifel nicht". Ist wie mit der Föderation in Star Trek. Einen wirklichen allumfassenden Krieg zu führen traut sich vor dem Dominion niemand, und trotzdem ist bis 2374 rum niemals mehr als ein kampfbereites Raumschiff im Solsystem stationiert.
Die Möglichkeiten der Nato, im tatsächlichen Ernstfall schnell und entschlossen reagieren zu können, wirken dann doch ähnlich begrenzt auf mich als Laien.
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Naja im Ernstfall könnten wir schon etwas mobilisieren. Die Bundeswehr mag nicht super finanziert sein, so schlecht dann aber nun auch wieder nicht.
Wird Deutschland natürlich zur gleichen Zeit angegriffen siehts eher schlecht aus. Dann könnten wir tatsächlich keine Truppen auf andere Länder verwenden.
Aber um Realitäten geht es hier ja auch garnicht, denn wie du selbst sagst, ist die Bundeswehr im Vergleich zur amerikanischen Armee mal extrem lächerlich. Es geht da viel mehr um die Geste. Hat man keine Armee kann man auch in keinem Verteidigungsbündnis sein.
Zudem wird eben hoffentlich keiner so blöd sein wirklich NATO-Länder anzugreifen. Wenn das angreifende Land keine Atombomben hat wäre das ganze flott vorbei, wenn es welche hat könnte das ganz schnell ganz eklig werden.Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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Zitat von Slowking Beitrag anzeigenWir sind einer der größten Waffenexporteure der Welt.
Zitat von Slowking Beitrag anzeigenNur weil man mal eine einzige Sache nicht von Grund auf selbst entwickelt hat heißt das nicht, dass auf einmal keiner mehr know-how hat.
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Seit bald einer Woche schlägt die vermeintlich mangelnde Einsatzbereitschaft der Bundeswehr ja medial durchaus hohe Wellen. Ich werde es mir in Anbetracht der vielzahl an Meldungen in den Medien, auch heute wieder, ersparen, einen aktuellen Link zu setzen und mich lieber mal allgemein dazu äußern:
Wen wunderts? Und vor allem, woher die geheuchelte Empörung der Medien?
Seit 1988, aber spätestens seit der Wiedervereinigung, ist die Bundeswehr das Etat-Stiefkind des Bundes und der deutschen Medien. Die Medien haben uns seit bald 20 Jahren permanent eingeredet, im Grunde sei Militär überflüssig, da es ja niemanden mehr gäbe, vor dem wir uns schützen müssten. Jede Diskussion, die auch nur in die Richtung ging, nach 1990 den Militäreta wieder zu erhöhen, wurde insbesondere von Magazinen wie Spiegel oder Tageszeitungen wie der Sueddeutschen mit naiven Totalschlagargumenten unterdrückt. Von "Steuerverschwendung" und "Kriegstreiberei" ist regelmäßig, jahrelang, die Rede gewesen.
Seit der Eurokrise, 2010, kommt es ja ganz dicke. Da hat Schwarz-Gelb ja anscheinend einen kompletten Bestellstopp für die Bundeswehr verhängt; Folge: Ersatzteile seit dem Mangelware. Hier verschiebt sich nun die Hauptschuld fort von den Medien hin zur Politik, und hier vor allem zu Herrn Guttenberg, Herrn De Maiziere und Frau Merkel, die als Kanzlerin längst keine Richtlinienkompetenz mehr wahrnimmt, sondern alles aus dem Blickwinkel der Parteipolitischen Absprache und des persönlichen Machterhalts hinaus betrachtet - insofern bekommt die Berufung von Von der Leyen als Ministerin für Verteidigung in Anschauung der jetzt "öffentlichen" Missstände auch einen sehr gefälligen Beigeschmack...
Meiner Meinung nach ist die Aufrüstung ist die Erhöhung des Wehretats unumgänglich. Wir müssen endlich auf ein Niveau kommen, dass der Bundeswehr zumindest die Landesverteidigung adequat und vollumfassend ermöglicht. Dieses Totsparen in allen Bereichen des Bundeshaushalts, damit Schäuble sich die Schwarze Null auf den Grabstein pflastern kann, ist unerträglich.
Aber hauptsache, wir haben Kitas in den Kasernen...
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Gast
Ach was, Seether. Wenn die BW erstmal so richtig familienfreundlich ist wird sich das alles von selbst erledigen.
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seh ich auch so
und das mit der fehlenden Einsatzbereitschaft wird doch total übertrieben.
wenn diese Bundeswehrberater keinen Flieger bekommen der sie in den Nordirak bringen kann dann halt mit dem Taxi..oder per Anhalter.
In jeder Klasse gibts doch einen Clown...bei uns Klassenkasper genannt...das war immer gut für die Stimmung und wenn man unseren Nato Freunden mal ein lächeln auf die verhermten Gesicher zaubern kann ist das doch aller Ehren wert.
Zudem sollte das nun auch die letzten Vorgestrigen davon abbringen zu denken das von Deutschen eine Gefahr ausgeht.
also..alles gut
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Zitat von monochrom Beitrag anzeigenund das mit der fehlenden Einsatzbereitschaft wird doch total übertrieben.
Zitat von monochrom Beitrag anzeigenalso..alles gut"En trollmand! Den har en trollmand!"
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Das ist doch keine wirkliche Überraschung. Die UNO hat vor einer Weile ja auch eine deutsche Beteiligung am Lufttransport von Friedenstruppen nach Mali abgelehnt, weil ihnen die Flieger zu alt waren.
Dazu kommt deutsche Unterstützung, wenn sie dann doch mal erfolgt, meist auch noch mit absolut aberwitzigen Einschränkungen, wie etwa einem Nachtflugverbot (immerhin familienfreundlich), weswegen deutsche Truppen/Flieger dann praktisch nicht einsetzbar sind und die Luftwaffe in Mali vor ein paar Monaten auch schon mal die Rettung verletzter afrikanischer Soldaten abgebrochen hat, einfach weil es dunkel wurde. Das muss man sich mal geben.if in doubt, throw the first punch
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Obwohl am wahren Rückstand der Bundeswehr keine Zweifel bestehen, gibt es natürlich immer wieder Meldungen, die eher nach Bürokratie denn wirklicher mangelnder Einsatzuntauglichkeit deuchten:
Da war ja mal die Geschichte von ein paar gepanzerten Fahrzeugen der Bundeswehr in Afghanistan, die allen ernstes nicht auf Patrouillie fahren durften, weil sie Abgasuntersuchung erhalten hatten.
Ich weiß ja nicht, wie es im Ernstfall wäre, aber mein Auto hört nicht plötzlich auf zu fahren, weil die Abgasuntersuchung aussteht (ist ja seit 2010 eh in der Hauptuntersuchung drin, geschenkt).
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Zitat von Seether Beitrag anzeigenObwohl am wahren Rückstand der Bundeswehr keine Zweifel bestehen, gibt es natürlich immer wieder Meldungen, die eher nach Bürokratie denn wirklicher mangelnder Einsatzuntauglichkeit deuchten:
Da war ja mal die Geschichte von ein paar gepanzerten Fahrzeugen der Bundeswehr in Afghanistan, die allen ernstes nicht auf Patrouillie fahren durften, weil sie Abgasuntersuchung erhalten hatten.
Ich weiß ja nicht, wie es im Ernstfall wäre, aber mein Auto hört nicht plötzlich auf zu fahren, weil die Abgasuntersuchung aussteht (ist ja seit 2010 eh in der Hauptuntersuchung drin, geschenkt).
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Die StoV war schon immer einer der grössten Übel der die Bundeswehr befallen hat.
Wie dem auch sei, als ich vor paar Wochen geschrieben habe das die paar Tausend Soldaten (mit mässiger Ausrüstung) in Auslandseinsätzen die Bundeswehr erledigt haben gabs ziemlich viel Aufschrei^^
Heute sitzen 6 Soldaten immer noch in Bulgarien fest weil ihr flieger defekt ist....zumindest sind die Waffen abgeflogen nachdem ihr flieger zuerst auch defekt war.
Dennoch hab ich zweifel ob mehr Geld es richten kann....ich werd das gefühl nicht los das da unmengen in schwarzen Löchern versickern und eine erhöhung nix daran ändern würde.
1990 betrug das Etat umgerechnet ca. 28 Mrd Euro bei einer sehr viel grösseren und weit besser ausgerüsteten Armee, heute sind es 31 Mrd Euro bei einer geringen stärke und kaum mehr Ausrüstung (verglichen mit damals) und dennoch ist nix da und was da ist funktioniert nicht.
Selbst nach abzug der Inflation kommt man nicht umhin festzustellen das hier irgendetwas nicht Stimmt.
Das Geld hätte für diesen kläglichen rest den wir noch als Armee haben eigentlich reichen müssen verglichen damit wofür es früher gereicht hat.
Bei der Truppe ist der Wurm drin: Die erste deutsche Waffenhilfe für die Kurden im Irak kommt wegen kaputter Flugzeuge nur schleppend voran. Offenbar sind die Technikprobleme bei der Bundeswehr weit verbreitet - wie eine vertrauliche Übersicht zeigt.
Nach einer Faustregel müssten Staaten 30 Prozent ihres Wehretats aufwenden, um eine Armee modern zu halten. In Deutschland seien dies 2013 nach Nato-Kriterien gerade mal 16 Prozent gewesen.Zuletzt geändert von Schatten7; 25.09.2014, 16:17.
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