Die neue Rolle der Bundeswehr nach 1990 - SciFi-Forum

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Die neue Rolle der Bundeswehr nach 1990

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    Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
    Mir klar. Aber wo ist der Unterschied?
    Gibt es keinen.
    Ist aber auch nicht der Punkt.
    Entscheidend ist das es die Absicht war einen Orden für Tapferkeit im militärischen Einsatz zu stiften. Und eben keine Lebensrettermedaille für jederman. Die gibt es sowieso schon, zumindest etwa in Bayern.
    Es geht hier eben auch nicht um die Rettung von Leben sondern um militärische Tapferkeit.
    Der nächste bekommt das Ehrenkreuz für Tapferkeit vielleicht weil er eine MG Stellung gestürmt und dabei ein paar Talibanesen getötet hat.

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      Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigen
      Nein, warum auch? Verdient hätten es die Polizisten, Feuerwehrleute und wer nicht noch alles für die Allgemeinheit sein Leben riskiert auf jeden Fall.
      Ja, genau.

      Die Kriegen dann einen Verdienstorden für zivile Solidarität, und

      die Bundeswehr eben ihr Kreuzchen.

      Wunderbar, alle sind glücklich, und als jemand, der traumatisert aus Afghanistan zurückkommt, ne Kugel im Bein hatte und sich aus nem Panzer geschleppt hat, während um ihn herum seine Kameraden abgemäht wurden, merkt man einen kleinen qualitativen Unterschied zu dem Feuerwehrmann, der an einem brennenden Haus anreiht.

      Ich glaube, manche haben einfach ne sehr lockere Vorstellung davon, was es heißt, wenn jemand hinter einem her ist und dich ABSCHIESSEN will.
      Zuletzt geändert von Seether; 07.07.2009, 22:28.

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        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
        Ich glaube, manche haben einfach ne sehr lockere Vorstellung davon, was es heißt, wenn jemand hinter einem her ist und dich ABSCHIESSEN will.
        Darum gehts doch überhaupt nicht.
        Es geht darum, dass in diesem aktuellen, konkreten Fall man eine Tapferkeitsmedaille ebenso an eben jenen Feuerwehrmann verleihen müsste, wenn man konsequent ist.
        Dass im Krieg, verzeihung, ist ja kein Krieg, andere "Verhältnisse" herrschen und das es dafür keine Analogie in der Zivilgesellschaft gibt, ist doch wohl klar.
        Ever danced with the devil in the pale moonlight?
        -- Thug --

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          Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
          Durch die Modernere Technik steige eher die Unterhaltskosten
          Das "neue" G36 z.B. hat höhere Unterhaltskosten als das alte G3, allein schon weil alle x Wochen die Batterie vom Leuchtpunktvisier ersetzt werden muss.
          Das G3 hat aber auch ein größes Kalliber also würde z.B die Munition teurer werden. und durch das Größere Kaliber sind die Kräfte die auf das Gewehr wirken größer. damit erhöt sich auch der verschleiß.
          Aber ich meinte vor allem Fahrzeuge/Flugzeuge. Der Eurofighter braucht im vergleich zum Phantom und Tornado wesentlich weniger Wartungsstunden pro flugstunde.
          Und umso alter einige Fahrzeuge werden um so öfters müßen sie in die werkstatt. Das ist genau so wie mit unseren Autos

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            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
            Das "neue" G36 z.B. hat höhere Unterhaltskosten als das alte G3, allein schon weil alle x Wochen die Batterie vom Leuchtpunktvisier ersetzt werden muss.

            Das ist wohl nicht besonders kompliziert, möchte ich meinen.
            Dafür ist dann aber die Zielgenauigkeit auch deutlich höher, oder etwa nicht?

            Ich denke, wir müssen hier nicht diskutieren, dass eine Armee nach, über den Daumen gepeilt, 30 Jahren mal neue Ausrüstung wie Panzer oder Flugzeuge braucht.

            Es sollte ebenfalls klar sein, dass neue Ausrüstung, insbesondere neu entwickelte Ausrüstung, Kinderkrankheiten mit sich bringt und technisch deutlich komplexer ist. Dies wird aber i.d.R. aufgewogen. Gegenbeispiel?

            Wer das anzweifelt, kann meinier Meinung nach die Bundeswehr auch gleich abschaffen. Dies mag zwar ideologisch wünschenswert (wie ich finde) sein, aber in der Realität absolut unpraktikabel.
            Ever danced with the devil in the pale moonlight?
            -- Thug --

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              Lesenswertes zur Bundeswehr: Deutsche Bundeswehr-Offiziere - Die Rechtsverteidiger - Politik - sueddeutsche.de

              Stellenweise bedenklich, insgesamt aber nicht so sehr überraschend finde ich. Dass v.a. in den Höheren Rängen eine Konservative Grundstimmung herrscht ist imo nicht überraschend, da links eingestellte Leute sich ja doch eher selten für eine Karriere im Militär entscheiden.

              Was meint ihr dazu?

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                Damit, dass Parlamentarier zu viel reden, haben die Befragten ja völlig recht. Warum der Autor dabei gleich "das Primat der Politik" gefährdet sieht, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.

                Ansonsten scheint die Einstellung "junger Zivilisten" anscheinend bedenklicher zu sein, als die von Offizieren, wobei dies wieder nur in einem Nebensatz erwähnt wird. Soll das heißen, die beste staatsbürgerliche Schule ist eine Karriere bei der Bundeswehr?
                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                  Na was für eine Neuigkeit.
                  Das linksalternative Hippies in den bundesdeutschen Streitkräften eher keine berufliche Zukunft sehen hätte man sich denken können.
                  Und das sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr mit sinnvolleren Aufgaben betrauen können.
                  Oder gleich abschaffen, das ist eine Armee und kein souzialpolitischer Debattierklub.

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                    Zitat von Nighthawk_ aka Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Oder gleich abschaffen, das ist eine Armee und kein souzialpolitischer Debattierklub.
                    Bei dem was man uns in der Grundausbildung seinerzeit von wegen Deeskalation und Vermeidung des Schusswaffengebrauchs, etc. vorgekaut hat, kann man das schonmal in Zweifel ziehen. Überspitzt formuliert.

                    Aber mal im Ernst: Das lässt es doch mal in einem völlig anderen Licht erscheinen, dass man so großen Wert drauf legt stets lautstark zu betonen, keine Rechtsradikalen Elemente in der BW zu dulden. Die sind wohl einfach zu auffällig.

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                      Eher schlau genug in solchen Erhebungen die richtigen antworten zu geben.

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                        Ich grüße euch. (:

                        Ich möchte hier mal eine Frage in den Raum schmeißen und würde gerne ein paar Feedbacks haben. (:


                        Ich habe mich vor ein paar Tagen mit meinen besten Freund über die deutsche Marine unterhalten und wir haben "festgestellt", dass die Deutsche Flotte im Vergleich zum Kaiserreich und dem Dritten Reich [Keinerlei Anlehnung/Sympathie an der Ideologie Hitlers und dessen Größenwahn!]recht klein ist. Ich habe mir überlegt, wieso Deutschland nicht auch 2-3 Flugzeugträger unterhält. Die großen und mächtigen Nationen unterhalten auch Flugzeugträger, so wie Frankreich,das Vereinigte Königreich,Italien,Brasilien,Indien und die USA.

                        Ich denke nicht an Flugzeugträger die der Nimitzklasse/Gerald R. Ford-Klasse gleich setzen oder diese übertreffen sondern da eher an solche wie die neue Queen-Elizabeth-Klasse, der Charles de Gaulle oder aber auch kleine Träger,so wie die Invencible-Klasse.

                        Die Schlachtfelder der zukünftigen Welt werden wohl nicht in Europa liegen,hoffe ich zumindest, sonder auf anderen Kontinenten.Zudem können auch Deutsche Flugzeugträger entscheident zum Schutz des internationalen Seeverkehrs beitragen.

                        Sicherlich belaufen sich die Kosten für einen Flugzeugträger, sprich Unterhalt/Bau/Modernisierung, nicht auf ein paar Millionen, aber wenn ich Deutschland mit Frankreich,Großbritannien oder gar Brasilien vergleiche, fällt mir auf, das Deutschland diese Staaten was die wirtschaftlichen Kapazitäten sowie was die Finanzen angeht, übertrifft.
                        Also kann es sich doch hierbei nicht um eine Frage der Finanzen handeln , oder?

                        Sicherlich gehen hier die Meinungen auseinander und ich bin mal gespannt, wie ihr darüber denkt. (:

                        Liebe Grüße, Der Lantianer
                        "Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln."
                        ~Otto von Bismarck~

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                          Wozu brauchen wir einen Flugzeuträger?
                          Wir haben nicht mal eine Sicherheitspolitik die diesen Namen verdient und unter der wir dieses Spielzeug einsetzen könnten.

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                            Hubschrauber-Träger wären IMHO erstmal sinnvoller. Die kann man auch zum Liefern von Hilfsgütern oder Evakuieren deutscher Staatsbürger im Ausland einsetzen und was sollen wir schon mit einem Flugzeuträger? Natürlich sind die Schlachtfelder der Zukunft weit weg, aber wenn wir nichtmal in Afghanistan bereit sind Flieger einzusetzen (außer zum Fotografieren), wo dann? Und natürlich ist sowas immer auch eine finazielle Frage und da dürfte es eben dringenderes geben.
                            When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                              Zitat von Nighthawk_ aka Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Wozu brauchen wir einen Flugzeuträger?
                              Wir haben nicht mal eine Sicherheitspolitik die diesen Namen verdient und unter der wir dieses Spielzeug einsetzen könnten.
                              Zum Schutz des internationalen Seeverkehr , Machtrepräsentation, Sicherrung der Meere und "Abschreckung". Zumindest denke ich gerade daran, wenn ich an den Nutzen eines Flugzeugträgers denke.Desweiteren können, wie Makrovirus schon sagte, mittels Hubschrauber deutsche Staatsbürger aus Krisengebieten evakuiert werden und mal davon abgesehen, dass mittels Flugzeugträger in kurzer Zeit hoher militärischer Druck ausgeübt werden kann.

                              Wie meinst du das mit der Sicherheitspolitik, ich weiß nicht wirklich, was du damit meinst.

                              @Makrovirus:
                              Von einen Flugzeugträger aus können Hubschrauber ebenso starten, wie von Hubschrauber-Träger. Wir setzen in Afghanistan keine Jagbomber ein? o.O
                              FDP-Verteidigungsexpertin Elke Hoff hat sich dafür ausgesprochen, die Bundeswehr in Afghanistan mit Kampfflugzeugen zu unterstützen. In einem Interview beklagte sie, dass es den deutschen Soldaten an Luftunterstützung fehle
                              Okay..Das ist schon krass, dass das Potenzial Deutschlands nicht genutzt wird..

                              LG
                              "Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln."
                              ~Otto von Bismarck~

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                                Zitat von Der Lantianer Beitrag anzeigen
                                Zum Schutz des internationalen Seeverkehr , Machtrepräsentation, Sicherrung der Meere und "Abschreckung". Zumindest denke ich gerade daran, wenn ich an den Nutzen eines Flugzeugträgers denke.
                                Soetwas machen wir aber nicht.
                                Flugzeugträger sind Ausdruck imperialistischen Großmachtstrebens und damit pöse.
                                Wir sind eine Friedensmacht die gar nie Kriege führen darf und wir werden uns deshalb solche furchtbaren Angriffswaffen selbstverständlich nicht zulegen.
                                Ist überhaupt viel zu teuer und vollkommen nutzlos.

                                Zitat von Der Lantianer Beitrag anzeigen
                                Desweiteren können, wie Makrovirus schon sagte, mittels Hubschrauber deutsche Staatsbürger aus Krisengebieten evakuiert werden und mal davon abgesehen, dass mittels Flugzeugträger in kurzer Zeit hoher militärischer Druck ausgeübt werden kann.
                                Bist du verrückt? Militär ist pöse, gar nie dürfen wir irgendwie Druck auf irgendwen ausüben und gar Gewalt androhnen. Die Friedliche Lösung eines Konflikts ist immer und in jedem Fall die einzig vertrebare Option.
                                Für was brauchen wir Träger, ob groß oder klein?
                                Wenn wir mal deutsche Staatsbürger evakuieren oder gar befreien müssen stellt die US Navy gerne ein Flugdeck zu verfügen auf dem sich die GSG9 dann nach Strich und Faden blamieren kann.
                                KSK geht selbstverständlich überhaupt nicht, schließlich brauchen wir dafür einen Bundestagsbeschluss und irgendwie ist eh alles was die machen skandalös.

                                Zitat von Der Lantianer Beitrag anzeigen
                                Wie meinst du das mit der Sicherheitspolitik, ich weiß nicht wirklich, was du damit meinst.
                                Das wissen die in Berlin auch nicht, von daher nicht so tragisch.
                                Dieses Land hat keinen Willen über das bündnispolitisch nicht Vermeidbare hinaus Militätische Gewalt einzusetzen.
                                Das ist das Problem und solange das nicht gelöst ist brauchen wir auch keinen Träger.
                                Streng genommen nicht mal eine Armee.

                                Zitat von Der Lantianer Beitrag anzeigen
                                @Makrovirus:
                                Von einen Flugzeugträger aus können Hubschrauber ebenso starten, wie von Hubschrauber-Träger. Wir setzen in Afghanistan keine Jagbomber ein? o.O
                                Weil es ganz furchtbar ist den armen Talibanensen Bomben auf den kollektiven Turban zu werfen.
                                Man sieht ja an Kundus wie das endet wenn ein Offizier mal seinen Job macht.

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