Die neue Rolle der Bundeswehr nach 1990 - SciFi-Forum

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Die neue Rolle der Bundeswehr nach 1990

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    Etwas zu den wahrscheinlichen Folgen der Traditionspflege, internen Struktur und der Umorganisation der Bundeswehr zu einer "Interventionsarmee":

    Braunzone Bundeswehr?
    Der bundesdeutsche Rechtsextremismus und die Bundeswehr


    (auch wenn ich befürchte, dass manche den Artikel nicht einmal anlesen werden, weil sie die Quelle aufgrund ihrer eigenen Ideologie ablehnen).
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      Dieser Artikel ist wirklich der Beweis dafür, dass es in der Truppe nicht mehr oder weniger rechtsextreme Tendenzen gibt, als im Rest des Landes.
      Man bedenke nur folgenden Satz:

      Am Volkstrauertag finden Treffen an den entsprechenden Gräbern und
      Denkmälern, bis hin nach Kreta (Griechenland) statt, wo ehemalige Wehrmachts-Fallschirmspringer und ihre
      jüngeren Sympathisanten den „gefallenen Kameraden“ gedenken, die damals bei der Invasion der Insel und der
      darauf folgenden Besatzung starben.
      Es ist widerlich, wie diese Organisation das Gedenken an im Krieg gefallene in die Rechte Ecke stellt und für eigene Zwecke instrumentalisiert.

      Typische Propaganda - kein Informationsgewinn.
      können wir nicht?

      macht nix! wir tun einfach so als ob!

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        Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
        Es ist widerlich, wie diese Organisation das Gedenken an im Krieg gefallene in die Rechte Ecke stellt und für eigene Zwecke instrumentalisiert.
        Es ist bekanntlich oft genau anders herum: rechte Gruppen nutzen das "Gedenken", um ihre Ideen zu propagieren. Es gibt hier auch diverse Fälle, dass bekannte NPDler in diesem Umfeld auftreten.

        Ein unpolitisches Gedenken an die im Krieg umgekommen funktioniert einfach nicht - man muss entsprechend klar Stellung nehmen.

        Der Artikel zitiert übrigens diverse Studien, dass es in der Bundeswehr eben nicht nur die gleichen Tendenzen wie in der restlichen Gesellschaft gibt.

        Aber selbst wenn der Umfang nur vergleichbar wie in der restlichen Gesellschaft wären, ist dies schon ein massives Problem. Schliesslich sind Soldaten schwer bewaffnet und werden für die Nutzung diverser Waffen ausgebildet.
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          Zitat von max
          Ein unpolitisches Gedenken an die im Krieg umgekommen funktioniert einfach nicht - man muss entsprechend klar Stellung nehmen.
          Ja. Man kann und sollte Stellung beziehen. Aber die Worte "Sympathisanten" und die Anführungszeichen um gefallene Kameraden zeigen, woher hier der Wind weht. Das ist übrigens genauso widerlich, wie rechtextreme Vereinnahmung.

          Aber selbst wenn der Umfang nur vergleichbar wie in der restlichen Gesellschaft wären, ist dies schon ein massives Problem. Schliesslich sind Soldaten schwer bewaffnet und werden für die Nutzung diverser Waffen ausgebildet.
          Wenn dem so wäre, dann müsste es eine ganze Anzahl von rechtsextremen Gewalttaten (die in der Zivilgesellschaft ja leider häufig genug vorkommen) geben, bei denen "diverse Waffen" oder ähnliche Fähigkeiten durch Bundeswehrangehörige eingesetzt werden. Dem ist aber nicht so.
          Die Bundeswehr steht halt besonders im Blick - das ist ja auch nicht verkehrt -, aber die meisten in diesem Pamphlet zitierten Vorfälle würden in der Zivilgesellschaft keine größere Beachtung finden. Von daher ist es einfach heuchlerisch bei der Bundeswehr genauer hinzusehen und dann zu behaupten, sie wäre Hort und Quelle rechtsextremen Gedankenguts.
          können wir nicht?

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            Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
            Aber die Worte "Sympathisanten" und die Anführungszeichen um gefallene Kameraden zeigen, woher hier der Wind weht.
            Die Bundeswehr hat hier einfach ein Problem, wenn sie Nazis (d.h. NPD-Funktionäre) dieses "Gedenken" auf Bundeswehr-Gelände erlaubt. Darauf bezog sich eben die Aussage:

            Braunes "Heldengedenken"

            Ein Auszug:
            Auf dem Truppenübungsplatz Bergen-Hohne im Landkreis Celle (Niedersachsen) fand auf dem Soldatenfriedhof eine offizielle Gedenkfeier statt. Neben den Teilnehmern dieser Feier hatten sich jedoch auch 45 Neonazis aus Niedersachsen und Hamburg an dem Friedhof in Lohheide/Bergen eingefunden, der nahe der Gedenkstätte für das Konzentrationslager Bergen-Belsen liegt. Die Nazi-Truppe wurde vom Leiter des NPD-Ordnungsdienstes Manfred Börm angeführt. Die Bundeswehr als Hausherr des Geländes untersagte den Neonazis zwar die Teilnahme an der offiziellen Feier, erlaubte ihnen aber, nach dieser Feier ihre Kränze abzulegen.

            Die Polizei Celle gab in einer Pressemitteilung an, dass die Neonazis auf dem Bundeswehrgelände eine halbe Stunde lang ihre Zeremonie abhalten konnten. Unter anderem deklamierten die Rechten "Gedichte".
            Aber die Quelle hast du wohl nicht gelesen oder?
            Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
            Die Bundeswehr steht halt besonders im Blick - das ist ja auch nicht verkehrt
            Über den letzten Halbsatz würde ich an deiner Stelle mal lange nachdenken, bevor du weiter diesen Artikel kritisieren willst.
            Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
            aber die meisten in diesem Pamphlet zitierten Vorfälle würden in der Zivilgesellschaft keine größere Beachtung finden.
            Wie bitte!? Diese Aussage macht nur Sinn, wenn man die Verbrechen der heutigen Nazis bewusst ausklammert. Das machen glücklicherweise eben nicht alle.
            Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
            Von daher ist es einfach heuchlerisch bei der Bundeswehr genauer hinzusehen und dann zu behaupten, sie wäre Hort und Quelle rechtsextremen Gedankenguts.
            Ich mal darüber nachdenken, worauf die Aussage hier hinauslaufen soll, dass man bei der Bundeswehr nicht genauer hinsehen sollte! Dagegen hast du ja oben selbst argumentiert.

            Natürlich gibt es in der Bundeswehr ein Problem mit Rechtsextremismus - und die Gründe dafür wurden ja in dem Artikel diskutiert. Aber darauf scheinst du ja nicht eingehen zu wollen.
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              Ich denke auf einen gemeinsamen Nenner kommen wir hier nicht. Ich persönlich interssiere mich aus Militärischer Sicht für den 2.Weltkrieg, welche Waffen verwendet wurden, welche Strategien usw...
              Da wird einem zwangsläufig irgendwann der Nazi vorgeworfen aber da steh ich drüber.
              Aber auch ich finde es schlimm was damals passiert ist, aber deswegen fühle ich mich nicht schuldig und hab auch keine Schlaflosen Nächte deswegen.
              Kann gut sein das ich mit der Thematik vielleicht etwas lockerer umgehe, aber lieber so als wie andere hier die sich wohl noch Schuldig fühlen in Deutschland geboren oder überhaupt Deutsche zu sein.
              Wie schon oben jemand geschrieben hat, jedes Land hat in seiner langen Geschichte unzählige Leichen im Keller, und die wirds auch in Zukunft noch geben.

              Auch finde ich nichts dagegen einzuwenden das es wieder Auszeichnungen in der Bundeswehr geben soll, wieso nicht, gibts ja auch in anderen Nationen.
              Wieso sollten nicht auch Bundeswehrangehörige für Leistung ausgezeichnet werden, gerade wegen der Vergangenheit sollte man damit zeigen das die Bundeswehr heute für etwas anderes steht.

              Lieber solltet ihr stolz drauf sein, das dieses Land das ganz unten war wieder durch harte Arbeit eurer Großeltern nach oben gekommen ist, von den Großeltern denen ihr heute alles vorwerft (aber letztlich das Sparbuch als Erbe wohl doch nicht ablehnen würdet), aber ohne deren harte Arbeit wäre Deutschland heute eine Bananenrepublik, genauso wie hier in Österreich.
              Aber wehe die Gebüren für die Studierenden oder fürs Handy usw... werden angehoben da gibts gleich den großen Aufschrei, verglichen mit der Bevölkerung von damals seit ihr heut alles nur Memmen, da klammere ich mich nicht aus.

              Und übrigens, ich hab hier noch keinen Beitrag jener Schreiber gelesen die hier ständig die Wehrmachts-Verbrechen zietieren, das damals auch nach dem Krieg noch durch Verbrechen der Siegernationen, Vertreibung und durch Hungersnot usw... viele Deutsche gestorben sind, das wird natürlich gerne auf die Seite geschoben.
              Da seit ihr um nichts besser als die Rechten die den Krieg glorifizieren und den Mord an den Juden.
              Zuletzt geändert von Atahualpa; 27.03.2008, 21:30.

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                Das Problem was max hat ist das alles was nicht links neben ihn steht rechts bzw rechtsextrem ist. Was er dabei leider aus dem blick verliert ist das linksextrem immer auch ein nicht anstrebenswertes extrem ist.
                Es sollte immer der Mittlere Weg gewählt sein den er ist der einige ausgeglichene.
                Die Bundeswehr ist für max ein Problem da sie nicht demokratisch funktioniert so sagt er, aber eine Armee die demokratisch funktionieren soll ist ein Witz weil sie während der Diskussion wie die Schlacht geschlagen werden soll ist sie schon überrollt.
                Es würde sicher auch besser sein sich nicht hauptsächlich auf eindeutig stark Linkslastige Lektüre und „Provaganda“ zu lesen sondern auch mal die dinge die die Bundeswehr ausnahmsweise mal gut gemacht hat.
                Es ist hierbei auch vollkommen unerheblich ob es Kommunist, Marxist oder Internationalist ( die internationale durfte ich ja noch in unseren Sozialistischen Staat erlernen) heist, es bleibt eine Utopie die so Gott es will hoffentlich das selbe Bleibt. Utopie.
                Ein Tropfen kann einen Ozean zum überlaufen bringen.
                "Der ELch, der saß still lächelnd da,
                der Wald um ihn her zerschoßen war.

                Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit!

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                  Zitat von XlegolasX Beitrag anzeigen
                  Das Problem was max hat ist das alles was nicht links neben ihn steht rechts bzw rechtsextrem ist. Was er dabei leider aus dem blick verliert ist das linksextrem immer auch ein nicht anstrebenswertes extrem ist.
                  Wenn ich mir die Demonstrationen von Linksextremen und Rechtsextremen so ansehe fällt es mir schwer zu entscheiden welche nun die gefährlicheren sind.
                  Wobei mir schon aufgefallen ist, das die Rechten zumindest ihr Gesicht zeigen, die Linken aber aus feigheit nicht.

                  Auch die Demokratie ist und bleibt eine Utopie, irgend jemand entscheidet immer ansonsten wird eine Regierung nunmal handlungsunfähig sonst funktioniert gar nix mehr.
                  Außerdem sagt mir mal einen Bereich wo überhaupt etwas demokratisch funktioniert, kann ich mitreden wieviel Steuern ich zahlen will, kann ich mitreden wieviel Lohn der Chef mir auszahlen soll?

                  Wenn jemand Probleme damit hat das die Bundeswehr nicht demokratisch ist, dann müsste er gleich seinen Job kündigen, denn auch im Beruf geht nichts demokratisch ab.

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                    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                    Außerdem sagt mir mal einen Bereich wo überhaupt etwas demokratisch funktioniert, kann ich mitreden wieviel Steuern ich zahlen will, kann ich mitreden wieviel Lohn der Chef mir auszahlen soll?
                    Äh, noch nie eine Gehaltsverhandlung geführt? Na, wahrscheinlich nicht.

                    Kommentar


                      Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                      Äh, noch nie eine Gehaltsverhandlung geführt? Na, wahrscheinlich nicht.
                      Klar schon, aber ich meinte damit von Haus aus festzulegen was man zu verdienen gedenkt.

                      Kommentar


                        Zitat von max
                        Ich mal darüber nachdenken, worauf die Aussage hier hinauslaufen soll, dass man bei der Bundeswehr nicht genauer hinsehen sollte! Dagegen hast du ja oben selbst argumentiert.

                        Natürlich gibt es in der Bundeswehr ein Problem mit Rechtsextremismus - und die Gründe dafür wurden ja in dem Artikel diskutiert. Aber darauf scheinst du ja nicht eingehen zu wollen.
                        Ja, ja. Die Bundeswehr hat ein Problem mit Rechtsextremismus. Genauso wie Polizei, Feuerwehr, der Fußballverein Lokomotive Leipizig und die Kleingartenkolonie "Landfrieden" in Peine. Das bestreitet ja auch keiner.
                        Aber wenn Du nicht von Anfang an mit an Borniertheit grenzenden Vorurteilen diesen Artikel gelesen hättest, dann hättest Du bemerkt, dass er sich
                        a) typischer Propagandamittel (übrigens im besten Stile eines Goebbels) bedient um
                        b) einzelne - über Jahre verteilte und für sich bedeutungslose - Fälle herauszustellen damit
                        c) ein völlig verzerrtes Bild entsteht, in dem die Bundeswehr nicht vom Rechtsextremismus betroffen, sondern als Quelle des Übels darsteht, so dass am Ende
                        d) ein klares Feindbild steht, zu dessen Bekämpfung man aufrufen kann und das den Einsatz illegaler Mittel (denn Bundeswehr = böse Nazis mit Waffen) quasi automatisch fordert womit
                        e) das Ziel dieses "Artikels" erreicht wäre

                        Das ganze ist so tendenziös und leicht durchschaubar, dass es geradezu ein Wunder ist, dass es tatsächlich so unkritische Leute gibt, die darauf reinfallen. Für Dich max, ist das natürlich leichter, denn dieser Artikel bestätigt Dich ja nur in deinen Ansichten - mit ein Grund warum radikale so häufig Verschwörungstheorien anheimfallen - es wird alles geglaubt, hauptsache es passt ins Weltbild.
                        können wir nicht?

                        macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                          Ja, ja. Die Bundeswehr hat ein Problem mit Rechtsextremismus. Genauso wie Polizei, Feuerwehr, der Fußballverein Lokomotive Leipizig und die Kleingartenkolonie "Landfrieden" in Peine. Das bestreitet ja auch keiner.
                          Das bestreitet also keiner. Aha. Das kannst du dir a) bis e) schenken, weil entweder gibt es ein Problem oder es gibt kein Problem. Aber wenn man der Aussage zustimmt - was man angesichts der Fakten machen muss - dass es ein Problem mit Rechtsextremismus in der Bundeswehr gibt, dann sind die Aussagen a) bis e) eben falsch.

                          Was du als "bedeutungslose Fälle" darstellst, sind Fälle, deren Ignorieren in der sonstigen Gesellschaft eben auch eine Verharmlosung der Nazis darstellt.

                          Im Übrigen vermisse ich immer noch eine Antwort darauf, dass es in der Bundeswehr eben diverse Strukturen, Traditionen etc. gibt, die Rechtsradikalismus begünstigen bis fördern. Man denke u.a. an die hierarchische Befehlsstruktur, die Traditionspflege von Wehrmachtseinheiten ...
                          Zitat von Atahualpa
                          Aber auch ich finde es schlimm was damals passiert ist, aber deswegen fühle ich mich nicht schuldig und hab auch keine Schlaflosen Nächte deswegen.
                          Und wo soll bitte der Zusammenhang mit dem Thema hier sein? Mal ein Tipp für dich: wenn man bestimmte Massnahmen von anderen Leuten kritisiert, hat dies nichts mit eigener Schuld zu tun. Eigentlich selbstverständlich, aber angesichts deiner Ausführungen hier, scheinst du solche Selbstverständlichkeiten nicht zu verstehen.

                          Wenn du mit deinen Aussagen meinst, dass man einfach die Lehren aus der Geschichte ignorieren dürfe - dann liegst du voll daneben.
                          Zitat von Atahualpa
                          Außerdem sagt mir mal einen Bereich wo überhaupt etwas demokratisch funktioniert, kann ich mitreden wieviel Steuern ich zahlen will, kann ich mitreden wieviel Lohn der Chef mir auszahlen soll?
                          Wenn du dies nicht kannst, dann solltest du akzeptieren, dass du ein massives Problem hast, weil du dann zumindest teilweise fremdbestimmt bist. Die Konsequenz daraus ist dann, dass du für mehr Demokratie eintreten müsstest.

                          Zitat von XlegolasX
                          Das Problem was max hat ist das alles was nicht links neben ihn steht rechts bzw rechtsextrem ist.
                          Das Problem an deinen Argumenten ist, dass dir nur Blödsinn wie dieses Zitat einfällt. Schon mal darüber nachgedacht, dass man auch Argumente zum Thema bringen kann und nicht nur solchen Blödsinn ohne jeden Zusammenhang zu Aussagen anderer?

                          Hier ist noch ein Beispiel für ein solchen blöden Spruch:
                          Zitat von XlegolasX
                          Die Bundeswehr ist für max ein Problem da sie nicht demokratisch funktioniert so sagt er, aber eine Armee die demokratisch funktionieren soll ist ein Witz weil sie während der Diskussion wie die Schlacht geschlagen werden soll ist sie schon überrollt.
                          Keinen Ahnung haben, was Demokratie eigentlich ist, Hauptsache irgendetwas behaupten. Dir ist schon bekannt, dass normalerweise in allen Bereichen Leute gewählt werden, die dann im Augenblick Entscheidungen treffen, wobei diese im Rahmen der Politik sein sollen, die von der Mehrheit gewollt ist?

                          Mit solchen Argumenten, wie du hier sie bringst, kannst du gleich für deine eigene Entmündigung argumentieren.
                          Zuletzt geändert von max; 28.03.2008, 18:49.
                          Resistance is fertile
                          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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                            Zitat von max
                            Das bestreitet also keiner. Aha. Das kannst du dir a) bis e) schenken, weil entweder gibt es ein Problem oder es gibt kein Problem. Aber wenn man der Aussage zustimmt - was man angesichts der Fakten machen muss - dass es ein Problem mit Rechtsextremismus in der Bundeswehr gibt, dann sind die Aussagen a) bis e) eben falsch.

                            Was du als "bedeutungslose Fälle" darstellst, sind Fälle, deren Ignorieren in der sonstigen Gesellschaft eben auch eine Verharmlosung der Nazis darstellt.
                            Ach komm! Wenn Du nicht in der Lage oder Willens bist, zu verstehen, was ich schreibe und warum ich zwischen "ein Problem haben" und dem was dieses Pamphlet aussagt (nämlich das Problem sein) unterscheide, dann spar Dir halt die Antwort.
                            Aber den plumpen Versuch, jeden der nicht deinem Anti-Bundeswehr Feldzug folgt als "Verharmloser" (und damit heimlichen Symphatisanten darzustellen kannst Du echt unterlassen - das ist doch nur noch armselig und im besten Falle eine billige Beleidigung, weil Du nicht zu geben willst, dass Du da extreme Propaganda verbreitest.

                            Im Übrigen vermisse ich immer noch eine Antwort darauf, dass es in der Bundeswehr eben diverse Strukturen, Traditionen etc. gibt, die Rechtsradikalismus begünstigen bis fördern. Man denke u.a. an die hierarchische Befehlsstruktur, die Traditionspflege von Wehrmachtseinheiten ...
                            Tja, warum wohl?
                            a) Weil die Bundeswehr von Nazis unterwandert ist, die mit ihr das vierte Reich aufbauen wollen und du und deine radikalen Freunde die einzigen sind, die das bemerken oder
                            b) weil es in jeder Armee 1. eine Hierarchie und 2. eine gewisse Traditionspflege (um die innerhalb der BW ja auch gerungen wird) gibt
                            können wir nicht?

                            macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                              Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                              Aber den plumpen Versuch, jeden der nicht deinem Anti-Bundeswehr Feldzug folgt als "Verharmloser" (und damit heimlichen Symphatisanten darzustellen kannst Du echt unterlassen
                              Überleg doch mal einfach, was es bedeutet, wenn z.B. Bürgermeister XY ein Gelände für eine Nazi-Veranstaltung zur Verfügung stellt. Was bedeutet es, wenn Ausbilder rassistische Sprüche bringen? Was bedeutet es, wenn Leute einfach andere nur deshalb zusammenschlagen, weil sie nicht die gleiche Hautfarbe haben? Was bedeutet es, wenn Leute Symbole der Faschisten zeigen? Was bedeutet es, wenn Leute antisemitisch beschimpft werden? Sind das vielleicht Punkte, denen man keine Beachtung schenken sollte? Ist so etwas vielleicht bedeutungslos!?

                              Warum sollte man sie also bei der Bundeswehr akzeptieren?

                              Nur falls es hier eine Unklarheit ist: wer akzeptiert den sowas ausserhalb der Bundeswehr!?
                              Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                              b) weil es in jeder Armee 1. eine Hierarchie und 2. eine gewisse Traditionspflege (um die innerhalb der BW ja auch gerungen wird) gibt
                              Aha. Es geht übrigens nirgends um die Behauptung, dass es um eine deutsche Besonderheit geht. "Jede" ist also kein hilfreiches Argument. Natürlich gibt es auch in der Bundeswehr Kritik an der Traditionspflege. Wie übrigens es auch von Soldaten Kritik wegen des Rechtsextremismus in der Bundeswehr gibt - was ich ja schon verlinkt hatte.

                              Ich finde immer noch kein Argument, was überhaupt auf das Problem eingeht. Schliesslich ist es eben nicht so, dass die Bundeswehr einfach ein Spiegel der Gesellschaft ist.
                              Resistance is fertile
                              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                              The only general I like is called strike

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                                Zitat von max
                                Überleg doch mal einfach, was es bedeutet, wenn z.B. Bürgermeister XY ein Gelände für eine Nazi-Veranstaltung zur Verfügung stellt. Was bedeutet es, wenn Ausbilder rassistische Sprüche bringen? Was bedeutet es, wenn Leute einfach andere nur deshalb zusammenschlagen, weil sie nicht die gleiche Hautfarbe haben? Was bedeutet es, wenn Leute Symbole der Faschisten zeigen? Was bedeutet es, wenn Leute antisemitisch beschimpft werden? Sind das vielleicht Punkte, denen man keine Beachtung schenken sollte? Ist so etwas vielleicht bedeutungslos!?

                                Warum sollte man sie also bei der Bundeswehr akzeptieren?

                                Nur falls es hier eine Unklarheit ist: wer akzeptiert den sowas ausserhalb der Bundeswehr!?
                                Niemand akzeptiert das. Trotzdem passieren genau diese Dinge deutlich häufiger ausserhalb der Bundeswehr. Man gestattet NPD Demos durch das Brandenburger Tor, Gewalttaten gibt es dauernd usw.
                                Und da liegt der Punkt, der deine Argumentation zunichte macht: Mit dieser herangehensweise müsste man genauso massiv Propaganda gegen Polizei und Feuerwehr machen.

                                Ich finde immer noch kein Argument, was überhaupt auf das Problem eingeht. Schliesslich ist es eben nicht so, dass die Bundeswehr einfach ein Spiegel der Gesellschaft ist.
                                Das mag deiner politischen Ideologie nach so sein müssen, aber tatsächlich ist die Bundeswehr genau das! Wie sollte sie auch etwas anderes sein?
                                Du hast keine Belege, die deine Behauptungen stützen würden, dass die Bundeswehr den Rechtsextremismus fördert, stattdessen eine Reihe anekdotischer Berichte, die belegen, dass die BW keineswegs immun dagegen ist.
                                Wenn an der Behauptung irgendetwas dran wäre, müsste der Rechtsextremismus ja mit sinkender Mannstärke der BW auch an Mitgliedern verlieren, aber das Gegenteil ist der Fall!
                                können wir nicht?

                                macht nix! wir tun einfach so als ob!

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