Die neue Rolle der Bundeswehr nach 1990 - SciFi-Forum

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Die neue Rolle der Bundeswehr nach 1990

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    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Wo steht das bitte? Erfinde doch nicht einfach irgendeinen Blödsinn, um nicht auf das eigentliche Argument eingehen zu müssen!
    Das hast du nirgends geschrieben aber mir geht so langsam auf das du genau dieses Niveau bevorzugst. Du redest immer nur von Faschismus und Imperialismus und den Bösen Kapitalisten aber vergisst das Bolschewismus, Kommunismus und Sozialismus Bisher nur in Menschenverachtenden Diktaturen Funktioniert haben, ich bin in dieserart Diktatur aufgewachsen und Habe am eigenen Leib erleben dürfen wen Man öffentlich Gedemütigt wird weil man nicht dem „sozialistisch“ Gekleidet war oder ach das geröhrt hier nicht her aber ....

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Es ging um einen bestimmten Orden, der von bestimmten Organisationen vergeben wurde. Wenn man die gleiche Symbolik benutzt, stellt man sich bewusst in die Tradition dieser Organisationen. Das zeugt zumindest davon, dass man sich null damit beschäftigt, was diese Organisationen gemacht haben - und bei so wenig Nachdenken muss man davon ausgehen, dass auch sonst unkritisch Sachen übernommen werden.

    Noch mal: diese Organisationen haben eben gerade nicht einfach für Deutschland gekämpft, sondern für bestimmte politische Ziele. Und dabei waren diese Organisationen (Reichswehr, Wehrmacht) eben nicht einfach Befehlsempfänger!
    Schon 1938 Regte sich der Wieder stand der Offizier der Wehrmacht gegen die Vorbereitungen Hitlers in den Krieg zu ziehen. Beck trat sogar von seinen Posten zurück weil er den Angriffpläne Hitlers auf die Tschechoslowakei.
    Davor wurde die Wehrmachtsführung mit inzinierten Skandalen entmachtet um den Widerstand gegen Hitlers Kriegspläne zu brechen.

    Ich könnte die liste immer weiter führen, aber bei deiner Ignoranz wirst du jetzt sagen das es Kriegsverbrecher aus dem ersten Weltkrieg sind und das sie das verdient haben.


    Die Reichswehr und die Wehrmacht standen Hitler von Anfang an kritisch gegenüber schon alleine wegen ihre „Straßenkämpfe“.
    Sicher haben einige Hitler unterstützt aber eben nicht alle und Hitler hat die eben bewusst kaltgestellt und durch ihm ergebene Leute ersetzt.


    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Womit wir zu dem Nachdenken kommen, wie eine Wiederholung verhindert werden kann.
    In dem etwas daran erinnert wie es einmal war, warum es schlimm war und indem man die Menschen fördert die Tapferkeit beweisen und diese hervorhebt von denen die nur reden und nicht handeln wen es darauf ankommt z.B. durch einen Orden.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Ist dir der Unterschied zwischen einer Diktatur und einer parlamentarischen Demokratie klar? Dann denke mal darüber nach, wie es sich dann mit dem entsprechenden Militär verhält. Und ob es dann wirklich angebracht ist, darauf zu verweisen, dass andere Staaten auch ähnliche Geschichten hätten. Natürlich gab es auch in anderen Staaten Diktaturen und Faschismus - aber keineswegs in allen und insbesondere nicht in allen, die du aufzählst!
    Ich gehe nicht nur von Diktaturen aus sondern auch von den so genanten Republiken etc und wen du weiter gelesen hättest das dies in der NATUR des Menschen begründet liegt, prinzipiell gab es Verbrechen im Auftrag des Staates in jeden land was nicht heist das ein verbrechen das andere aufwiegen kann, aber man kann deswegen auch nicht alles verdammen.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Und übrigens: das "Eiserne Kreuz" ist praktische Erfindung, die man unbedingt weiter benutzen müsste, sondern eine rein symbolische Handlung. Der Vergleich mit Kommunikationstechnologien (Sportübertragungen), Weltraumfahrt etc. ist also wenig hilfreich.
    Das Eiserne Kreuz ist eine Anlehnung an das Wappen des Deutschritterordens und wurde laut Stiftungsurkunde von 1813 ausdrücklich die einmalige und ausschließliche Verleihung für die Befreiungskriege vorgesehen, von Friedrich Wilhelm III., 1939 wurde erstmals in die Stiftungsurkunde eingeschrieben das Nicht-Kombattanten es nicht mehr verliehen werden konnte. Alle Orden sind von jemanden gestiftet worden und somit nach deiner Vorstellung Erfindung.


    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Schon wieder! Es ist nun mal nicht das Gleiche, ob man für Faschismus und Holocaust real kämpft (egal ob man das jetzt absichtlich oder nicht macht) oder für etwas anderes! Das grenzt ja - bösartig gesagt - schon fast an eine Leugnung des Holocausts!

    Was bedeutet den "Tapferkeit vor dem Feind", wenn es um einen Kämpfer für ein faschistisches Regime geht? Um jemanden, der unter dem Vorwand der Partisanenbekämpfung haufenweise Leute ermordet hat? Um jemanden, der in den Kolonien an Massenmord beteiligt war? Die haben alle diesen Orden bekommen! Was war also damals "Tapferkeit"?
    Jetzt komm mal wieder Runter kommst du nicht weiter, das du die Antisemitismuskeule Raus holst??
    Das EK wurde sogar an jüdische Soldaten verliehen an deiner stelle würde ich mal die eigene Ideologie überdenken, den keiner leugnet hier auch nur ansatzweise die Judenverfolgung oder andere Verbrechen der Nationalsozialisten.
    Ein Tropfen kann einen Ozean zum überlaufen bringen.
    "Der ELch, der saß still lächelnd da,
    der Wald um ihn her zerschoßen war.

    Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit!

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      So gesehen müssten wir ja auch die Deutsche Sprache, eben alles was vom Nationalismus gebraucht wurde abschaffen wenn es darum geht. Dieses ewige Faschismus Gelaber nimmt heut sowieso keiner mehr ernst.

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        Vor allem da wir das über 30 Jahre lang aufgearbeitet haben. Die wiedereinführung des EK's wird bestimmt nicht dazu führen das wir zum 4. Reich werden.
        Klimaerwärmung einmal positiv
        Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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          Zitat von XlegolasX Beitrag anzeigen
          Du redest immer nur von Faschismus und Imperialismus und den Bösen Kapitalisten aber vergisst das Bolschewismus, Kommunismus und Sozialismus
          Bleib mal beim Thema! Die Verbrechen der Reichswehr und der Wehrmacht schafft man nicht mit Verweisen auf andere Verbrechen aus der Welt! Und komm nicht mit Blödsinn, dass es um die menschliche Natur ging! Es gibt schliesslich mehr als genug Beispiele von Leuten, die solche Verbrechen nicht begangen haben!
          Zitat von XlegolasX Beitrag anzeigen
          Schon 1938 Regte sich der Wieder stand der Offizier der Wehrmacht gegen die Vorbereitungen Hitlers in den Krieg zu ziehen. Beck trat sogar von seinen Posten zurück weil er den Angriffpläne Hitlers auf die Tschechoslowakei.
          Schon 1938? Die Reichswehr hat schon zwischen 1918 und 1923 Nazis finanziert (u.a. zeitweise ja auch Hitler), später waren die Reichswehr-Generäle einer der treibenden Kräfte, um Hitler an die Regierung zu bringen. Man nehme z.B. von Schleicher (mir ist bekannt, dass von Schleicher, wie auch viele Nazis, 1934 von den Nazis ermordet wurde - das ändert nichts daran, dass von Schleicher wie die 1934 ermoderten Nazis zuvor Hitler bei der Reigerungsübernahme geholfen haben). Nach der Regierungsübernahme Hitlers wurden die konkurrierenden Organisationen wie die SA zerschlagen, während die Reichswehr (als Wehrmacht) intakt blieb. Abgesehen von wenigen Ausnahmen (wie Beck), unterstützten die Generäle die Angriffskriege und Massenmorde Hitlers gerade zu fanatisch.

          Schau dir doch einfach mal an, was die Reichswehr und die Wehrmacht war. Du verweist darauf, dass das Eiserne Kreuz in den Befreiungskriegen gestiftet wurde. Wer wurde den befreit? Real war dies der Erfolg der Monarchen über Napoleon, die Wiederherstellung der Monarchien - also der alten feudalen Unterdrückungssysteme. Das ist der Ursprung. Der Orden eines Militärs von feudalen Tyrannen. Dieses Militär blieb bis 1918 eine der wichtigsten Stützen dieser feudalen Tyrannen - bis diese eben in der Novemberrevolution 1918 gestürzt wurden. Danach blieb die Reichswehr ein Bollwerk der Antidemokraten und unterstützte immer wieder die Nazis. Bis sie eben die Nazis bei der Regierungsübernahme unterstützten und dann bis zum Untergang verteidigten.

          Du meint, dass auch andere Militärs Verbrechen begangenen haben. Richtig. Aber hat das US-Militär und das französische Militär eine lange Tradition der Unterstützung von Tyrannen? Das Militär war in Deutschland zwischen 1871 und 1945 immer ein Werkzeug von Tyrannen (und davor natürlich in Preussen genauso).

          Entsprechend wäre also danach ein Bruch angesagt - und nicht eine Übernahme dieser Traditionen.

          Natürlich bewirkt das Eiserne Kreuz alleine nicht, dass das Militär erneut eine Diktatur aufbaut. Aber es spricht dafür, wie wenig das Militär und die politisch verantwortlichen Konservativen (von Adenauer bis Jung) bereit sind, sich kritisch mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen - und entsprechend wohl auch so gut wie keine Schlussfolgerungen aus dieser ziehen. Ansonsten würde man sich ja nicht bewusst in die Tradition von solchen Organisationen stellen!

          "Tapferkeit vor dem Feind" war eben bei der Reichswehr und der Wehrmacht ein Kennzeichen für Kadavergehorsam und Unterstützung von Tyrannen. Warum sollte man also so ein Symbol weiter benutzen? Was will man damit ausdrücken?

          Was kommen da für Argumente? Sachen, dass Nationalisten ja auch deutsch gesprochen hätten. Ja toll. Das nenne ich aktive Verweigerung, sich mit der Vergangenheit auch nur ansatzweise auseinander zu setzen!

          Zitat von Atahualpa
          So gesehen müssten wir ja auch die Deutsche Sprache, eben alles was vom Nationalismus gebraucht wurde abschaffen wenn es darum geht. Dieses ewige Faschismus Gelaber nimmt heut sowieso keiner mehr ernst.
          Für dich noch mal: das Problem ist hier nicht die Tradition der Nazis, sondern die Tradition der Reichswehr und der Wehrmacht! Zwischen diesen beiden Gruppen gibt es zahlreiche Schnittstellen, aber selbst wenn man die Geschichte der Wehrmacht komplett ausklammern würde, wäre die Geschichte der Reichswehr zwischen 1871 (oder auch früher, wenn man will) und 1933 nichts, worauf man sich positiv beziehen könnte!

          Zitat von Oberst-Snake
          Vor allem da wir das über 30 Jahre lang aufgearbeitet haben.
          Wer ist wir? Die Bundeswehr hat haufenweise Kasernen nach Kriegsverbrechern benannt, zahlreiche Nazis in ihre Dienste übernommen und nichts dazu beigetragen, dass die Geschichte aufgearbeitet wurde. Noch heute wird die Tradition von Einheiten gepflegt, die für zahlreiche Kriegsverbrechen verantwortlich sind. Also wer hat hier was aufgearbeitet?
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            Diese Aufarbeitung wurde uns ja auch mehr oder weniger aufgezwungen das darf man auch nicht vergessen zu erwähnen.
            Ebenso gab es sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg Kriegsverbrechen auf beiden Seiten, das muss man auch erwähnen.
            Auch wurden nach Kriegsende nicht nur in Deutschland oder Österreich sogenannte Kriegsverbrecher weiterhin in den Armeen gehalten, das war in den anderen Ländern der Siegermächte ebenfalls der Fall.

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              Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
              Diese Aufarbeitung wurde uns ja auch mehr oder weniger aufgezwungen das darf man auch nicht vergessen zu erwähnen.
              Nein. Die Besatzungsmächte haben nach dem Zweiten Weltkrieg sobald es in Richtung Kalter Krieg ging, zahlreiche hohe Nazis wieder in hohe Staatsämter zugelassen (darunter z.B. Befehlshaber der Einsatzgruppen, also Leute, die für den Tod von Tausenden direkt verantwortlich waren). Sowohl in Österreich, als auch in Deutschland wurde über Jahrzehnte gar nichts aufgearbeitet. In Österreich wurde einfach behauptet, dass dieses das erste Opfer Hitlers gewesen wäre - und alle realen Täter damit einfach ignoriert. In Deutschland wurden zwei andere Legenden benutzt, um die realen Täter ungeschoren zu lassen: die Kollektivschuldthese (wenn alle schuld sind, ist im Endeffekt keiner verantwortlich) und die These, dass alle nur Verführte gewesen seien und nur die obersten Nazis, die praktischerweise alle tot waren, verantwortlich gewesen wären.

              Eine Aufarbeitung gab es in Deutschland erst ab den 60ern, wurde aber damals noch von den zahlreichen ehemaligen Nazis in der Justiz und Polizei massiv behindert. Viele Sachen kamen erst in den letzten zehn Jahren ans Licht.

              Und noch mal: die Verbrechen anderer entschuldigen nichts! Was soll es also bringen, diese laufend zu erwähnen? Macht dies vielleicht irgendetwas besser? Und noch mal: es stimmt auch nicht, wenn man behauptet, dass alle ja irgendwelche Verbrechen begangen hätten!
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                Zitat von max Beitrag anzeigen
                Wer ist wir? Die Bundeswehr hat haufenweise Kasernen nach Kriegsverbrechern benannt, zahlreiche Nazis in ihre Dienste übernommen und nichts dazu beigetragen, dass die Geschichte aufgearbeitet wurde. Noch heute wird die Tradition von Einheiten gepflegt, die für zahlreiche Kriegsverbrechen verantwortlich sind. Also wer hat hier was aufgearbeitet?
                Bei den Amis hängen in Westpoint sogar Ölgemälde von Waffen-SS-Offiziren an der Wand. Nur um mal um zu sehen wie schlimm andere Nationen unsere Vergangenheit finden. Und auch die DDR hat Wehrmachtsoffiziere in die NVA übernommen. Obwohl dort die Entnazifizierung viel stärker war als dieses Lippenbekenntnis in der BRD.

                Also ich habe nichts dagegen das eine Kaserne Erwin Rommel Kaserne oder so heißt solange diese Personen an keinen Verbrechen beteiligt waren.

                Was den letzten Satz angeht meinst bestimmt Einheiten wie die Gebirgsjäger. Aber wenn man mit so was kommt müssten wir auch Panzergrenadiere, die Luftwaffe und die Panzerabteilungen umbenennen. Da diese Namen ja auch von der Wehrmacht genutzt wurden. Ach ja was ist mit den Rängen Leutnant, Major und Oberst? es wurde ja auch von den Nazis genutzt, also weg damit.


                Ich will nur sagen wenn man es mit den Vergangheitsbewältigung übertreibt bleibt bald gar nichts mehr, von der Vergangenheit vor 1945 (und damit auch der Zeit vor 1933) übrig.
                Klimaerwärmung einmal positiv
                Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                  Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                  Bei den Amis hängen in Westpoint sogar Ölgemälde von Waffen-SS-Offiziren an der Wand. Nur um mal um zu sehen wie schlimm andere Nationen unsere Vergangenheit finden. Und auch die DDR hat Wehrmachtsoffiziere in die NVA übernommen. Obwohl dort die Entnazifizierung viel stärker war als dieses Lippenbekenntnis in der BRD.
                  Und was willst du damit sagen? Das wenn die Stalinisten oder US-Militärs was machen, dies richtig wäre? Nur weil es noch andere Leute gibt, die sich weigern, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen, spricht dies noch lange nicht dafür, dass man dies auch machen sollte!
                  Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                  Also ich habe nichts dagegen das eine Kaserne Erwin Rommel Kaserne oder so heißt solange diese Personen an keinen Verbrechen beteiligt waren.
                  Es gibt diverse Kasernen, die nach Kriegsverbrechern benannt waren bzw. sind - die Bundeswehr hat eben unkritisch einfach alle Wehrmachtsoffiziere zu Vorbildern erklärt.
                  Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                  Was den letzten Satz angeht meinst bestimmt Einheiten wie die Gebirgsjäger. Aber wenn man mit so was kommt müssten wir auch Panzergrenadiere, die Luftwaffe und die Panzerabteilungen umbenennen.
                  Es geht nicht um den Namen, sondern darum, dass diese Einheiten weiter als Vorbild dargestellt werden, ihre Traditionen gepflegt werden etc.

                  Ein krasses Beispiel ist das KSK, in dem es offensichtlich vollkommen üblich ist, sich mit Einheiten der Wehrmacht zu identifizieren - kein Wunder, bei der Art und Weise, wie diese Einheit eingesetzt wird und für was sie ausgebildet ist.
                  Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                  Ich will nur sagen wenn man es mit den Vergangheitsbewältigung übertreibt bleibt bald gar nichts mehr, von der Vergangenheit vor 1945 (und damit auch der Zeit vor 1933) übrig.
                  Ich würde vorschlagen, erst mal überhaupt anzufangen, die Vergangenheit kritisch zu hinterfragen - und nicht einfach unreflektiert Organisationen, die massive Verbrechen begangen haben und Unterdrückungswerkzeuge von Tyrannen als Vorbild zu sehen und einfach deren Symbole etc. zu übernehmen.

                  Wenn man sich so wenig mit der Geschichte der Reichswehr und Wehrmacht beschäftigt und dafür plädiert, einfach deren Methoden, Symbole etc. zu übernehmen, dann gibt es offensichtlich viel zu wenig Verarbeitung der Vergangenheit. Es gibt offensichtlich nur eine Vergangenheitsverdrängung und -verglorifizierung.
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                    Zitat von max Beitrag anzeigen
                    Und was willst du damit sagen? Das wenn die Stalinisten oder US-Militärs was machen, dies richtig wäre? Nur weil es noch andere Leute gibt, die sich weigern, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen, spricht dies noch lange nicht dafür, dass man dies auch machen sollte!
                    Das war nur mal das Extreme Gegenbeispiel. Aber man kann alles übertreiben.


                    Zitat von max Beitrag anzeigen
                    Es gibt diverse Kasernen, die nach Kriegsverbrechern benannt waren bzw. sind - die Bundeswehr hat eben unkritisch einfach alle Wehrmachtsoffiziere zu Vorbildern erklärt.
                    Könntest du mir mal ein paar Einheiten und Kaserennamen nennen. Die von Kriegsverbrechern her stammen. Das würde die Sache vielleicht ein wenig vereinfachen findest du nicht auch.


                    Zitat von max Beitrag anzeigen
                    Es geht nicht um den Namen, sondern darum, dass diese Einheiten weiter als Vorbild dargestellt werden, ihre Traditionen gepflegt werden etc.

                    Ein krasses Beispiel ist das KSK, in dem es offensichtlich vollkommen üblich ist, sich mit Einheiten der Wehrmacht zu identifizieren - kein Wunder, bei der Art und Weise, wie diese Einheit eingesetzt wird und für was sie ausgebildet ist.
                    Was meinst du jetzt damit, genau? Nutzen die Stechschritt und Hitlergrus oder was? Ich hab nur mal gehört das einer von denen die Palme von Afrikakorps auf seine Wagentür gepinselt haben. Und sich über sowas aufzuregen ist wirklich lächerlich
                    Aber ich bin froh das sich über solche Kleinigkeiten aufgeregt wird, das bedeutet nämlich das die BW keine echten Skandale hat.


                    Zitat von max Beitrag anzeigen
                    Ich würde vorschlagen, erst mal überhaupt anzufangen, die Vergangenheit kritisch zu hinterfragen - und nicht einfach unreflektiert Organisationen, die massive Verbrechen begangen haben und Unterdrückungswerkzeuge von Tyrannen als Vorbild zu sehen und einfach deren Symbole etc. zu übernehmen.

                    Wenn man sich so wenig mit der Geschichte der Reichswehr und Wehrmacht beschäftigt und dafür plädiert, einfach deren Methoden, Symbole etc. zu übernehmen, dann gibt es offensichtlich viel zu wenig Verarbeitung der Vergangenheit. Es gibt offensichtlich nur eine Vergangenheitsverdrängung und -verglorifizierung.
                    Soll das ein Witz sein, kein Land und keine Armee der Welt haben so oft ihrer Vergangenheit aufgearbeitet. Langsam wird es lächerlich.

                    Natürlich hat die Wehrmacht verbrechen begannen, das bestreitet doch niemand. Aber ein Großteil der Soldaten zogen nur widerwillig in den Krieg da sie eingezogen wurden. Die wären doch fast alle lieber zuhause geblieben als sich 6 Jahre durch die Schißßße zu kämpfen. Wenn das alles Verbrecher sein sollen, beleidigst du eine ganze Generation.
                    Zumal Verbrechen immer von Menschen begannen werden, nie von Organisationen.

                    Was die Methoden angeht, muss ich dich ehrlich fragen wieso man nicht das Militärische Wissen der Vorgängerarmee übernehmen soll? Es hat sich schließlich bewährt. Und wie gesagt stammen viele Symbolle (eigentlich fast alle) der Bundeswehr aus dem Zeitraum vor dem 3. Reich.
                    Klimaerwärmung einmal positiv
                    Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                      Zitat von max Beitrag anzeigen
                      Es gibt diverse Kasernen, die nach Kriegsverbrechern benannt waren bzw. sind - die Bundeswehr hat eben unkritisch einfach alle Wehrmachtsoffiziere zu Vorbildern erklärt.

                      Es geht nicht um den Namen, sondern darum, dass diese Einheiten weiter als Vorbild dargestellt werden, ihre Traditionen gepflegt werden etc.
                      Warst du in der gleichen Bundeswehr wie ich?
                      Lebst du auf dem selben Planeten?

                      Ich würde vorschlagen, erst mal überhaupt anzufangen, die Vergangenheit kritisch zu hinterfragen - und nicht einfach unreflektiert Organisationen, die massive Verbrechen begangen haben und Unterdrückungswerkzeuge von Tyrannen als Vorbild zu sehen und einfach deren Symbole etc. zu übernehmen.
                      Äh, ja.
                      Das letzte Mal, als ich da war, sah sich die Bundeswehr nicht als Nachfolgeorganisation der Wehrmacht, sondern bezog sich in der Tradition hauptsächlich auf die Preußischen Heeresreformer des 19. Jahrhunderts.

                      Wenn man sich so wenig mit der Geschichte der Reichswehr und Wehrmacht beschäftigt und dafür plädiert, einfach deren Methoden, Symbole etc. zu übernehmen, dann gibt es offensichtlich viel zu wenig Verarbeitung der Vergangenheit. Es gibt offensichtlich nur eine Vergangenheitsverdrängung und -verglorifizierung.
                      Ich bin ja ein großer Gegner der Wehrpflicht - aber ein Gutes hatte sie doch: Nichts befreit so sehr von solchen realitätsfernen Hirngespinsten, wie ein paar Monate selber dabeisein und sehen, wie es wirklich zugeht.

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                        Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                        Könntest du mir mal ein paar Einheiten und Kaserennamen nennen. Die von Kriegsverbrechern her stammen. Das würde die Sache vielleicht ein wenig vereinfachen findest du nicht auch.
                        Hier mal ein Artikel über die Traditionspflege der Wehrmacht, insbesondere die Namen von Kasernen:
                        Traditionspflege: die falschen Helden der Bundeswehr

                        Man beachte, wie lange es gedauert hat, diese Umbenennung der Dietl-Kaserne durchzusetzen. Man beachte auch, für was Rommel in Italien verantwortlich war.
                        Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                        Nutzen die Stechschritt und Hitlergrus oder was?
                        Nein. Das KSK sieht Wehrmachtseinheiten als Vorbild, z.B. die Brandenburger. Nicht zufällig war einer ihrer Kommandeure ein Rechtsradikaler, Reinhard Günzel.

                        Dazu z.B. hier:
                        Afghanistan: Deutsche Militärtradition
                        Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                        Soll das ein Witz sein, kein Land und keine Armee der Welt haben so oft ihrer Vergangenheit aufgearbeitet.
                        Offensichtlich ist es aber immer noch an Einzelnen komplett vorbei gegangen
                        Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                        Natürlich hat die Wehrmacht verbrechen begannen, das bestreitet doch niemand. Aber ein Großteil der Soldaten zogen nur widerwillig in den Krieg da sie eingezogen wurden. Die wären doch fast alle lieber zuhause geblieben als sich 6 Jahre durch die Schißßße zu kämpfen. Wenn das alles Verbrecher sein sollen, beleidigst du eine ganze Generation.
                        Zumal Verbrechen immer von Menschen begannen werden, nie von Organisationen.
                        Die Wehrmacht war eine verbrecherische Organisation, die für verbrecherische Ziele mit verbrecherischen Methoden gekämpft hat.

                        Das bedeutet nicht, dass jeder einzelne Soldat persönlich direkt für Verbrechen verantwortlich war. Es bedeutet aber, dass jeder einzelne Soldat für eine solche Organisation und ein solche Regime gekämpft hat.

                        Verantwortlich sind natürlich einzelne Menschen. U.a. fast die komplette Führungsriege der Wehrmacht, die direkt für Verbrechen verantwortlich war.
                        Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                        Was die Methoden angeht, muss ich dich ehrlich fragen wieso man nicht das Militärische Wissen der Vorgängerarmee übernehmen soll? Es hat sich schließlich bewährt.
                        Angesichts der Verbrechen, die die Wehrmacht begangen hat, muss man natürlich auch deren Methoden hinterfragen. Oder ist die Bombardierung von Wohnvierteln eine "bewährte militärische Methode"!? Oder vielleicht die willkürlichen Ermordung von Zivilisten im "Partisanenkampf"?
                        Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                        Und wie gesagt stammen viele Symbolle (eigentlich fast alle) der Bundeswehr aus dem Zeitraum vor dem 3. Reich.
                        Darauf bin ich ja auch schon mehrfach eingegangen Auch die Reichswehr ist keine Organisation, auf die man sich positiv beziehen kann - es sein denn, man will unbedingt ein williges Instrument für Unterdrückung der Mehrheit schaffen.
                        Zitat von Pyromancer
                        Das letzte Mal, als ich da war, sah sich die Bundeswehr nicht als Nachfolgeorganisation der Wehrmacht, sondern bezog sich in der Tradition hauptsächlich auf die Preußischen Heeresreformer des 19. Jahrhunderts.
                        Das die Bundeswehr die Traditionen ihrer Vorgängerorganisationen pflegt, sieht man alleine schon an diversen Bezügen bei den Namen von Einheiten und Kasernen, die nach Wehrmachtsoffizieren benannt sind oder waren.

                        Aber auch die preussischen Heeresreformer des 19. Jahrhunderts taugen nicht unbedingt als Vorbild. Das damalige Preussen war nun mal keine Demokratie, sondern eine Monarchie, d.h. es wurde von adeligen Tyrannen beherrscht. Von den Soldaten wurden das bedingungslose Befolgen der Befehle verlangt - die Soldaten Preussens waren alles andere als "Bürger in Uniform".
                        Zuletzt geändert von max; 15.03.2008, 10:36.
                        Resistance is fertile
                        Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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                          Zitat von max Beitrag anzeigen
                          Nein. Das KSK sieht Wehrmachtseinheiten als Vorbild, z.B. die Brandenburger. Nicht zufällig war einer ihrer Kommandeure ein Rechtsradikaler, Reinhard Günzel.

                          Dazu z.B. hier:
                          Afghanistan: Deutsche Militärtradition
                          Ja, klar. Der Verfasser hat ein Problem mit Kommando-Einheiten. Weil die Leute töten. Und die bösen Brandenburger waren auch hinter feindlichen Linien tätig und haben Leute getötet, wie heute das KSK in Afghanistan. Und die haben ein Palme auf ihren Jeep gemalt! Die sind böse. Klar.
                          Und die Hohmann-Lüge wird auch nicht wahrer, wenn man sie zum 17.000sten Mal wiederholt.

                          Offensichtlich ist es aber immer noch an Einzelnen komplett vorbei gegangen
                          Einzelne Idioten wird es immer geben, und es gibt sie auch in der Bundeswehr. Das muss man aber der Menschheit als Ganzes anlasten.

                          Das damalige Preussen war nun mal keine Demokratie, sondern eine Monarchie, d.h. es wurde von adeligen Tyrannen beherrscht. Von den Soldaten wurden das bedingungslose Befolgen der Befehle verlangt - die Soldaten Preussens waren alles andere als "Bürger in Uniform".
                          Ja, aber der heutige, deutsche Bundeswehrsoldat ist in den allermeisten Fällen ein mündiger Bürger in Uniform, der Befehle nur befolgt, so lange sie rechtmäßig sind und öfter auch mal kritisch hinterfragt. Das war zumindest noch so, als ich das letzte Mal da war.

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                            Zitat von max Beitrag anzeigen
                            Oder ist die Bombardierung von Wohnvierteln eine "bewährte militärische Methode"!? Oder vielleicht die willkürlichen Ermordung von Zivilisten im "Partisanenkampf"?
                            Das gleiche was die USA zurzeit in Afghanistan und im Irak tun.
                            Aber hier wird das als Collateralschäden bezeichnet.

                            Kommentar


                              Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                              Das gleiche was die USA zurzeit in Afghanistan und im Irak tun.
                              Aber hier wird das als Collateralschäden bezeichnet.
                              Und was willst du damit nun ausdrücken? Das weil das US-Militär heute Verbrechen verübt, die Verbrechen der Reichswehr und der Wehrmacht ok wären? Noch mal für dich, weil es offensichtlich nicht in deinen Schädel will: Verbrechen entschuldigen keine Verbrechen!

                              Habe ich vielleicht hier die Methoden der Wehrmacht als "bewährte militärische Methoden" bezeichnet?! Rumsfeld würde dieser Aussage zustimmen, er hat diese Methoden im Irak angewendet. Genauso würden Leute, die das Militär als Mittel nutzen wollen, um politische Ziele durchzusetzen (egal, ob das jetzt alle mögliche Rechte verletzt), die Wehrmacht als Vorbild sehen.

                              Aber für ein Militär, was den Anspruch hat, dass es das Militär einer Demokratie ist, die Menschenrechte einhält und dessen Soldaten "Bürger in Uniform" sein sollen, ist das nun mal kein geeignetes Vorbild.
                              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                              Ja, klar. Der Verfasser hat ein Problem mit Kommando-Einheiten.
                              Das muss man ja wohl, da es Einheiten sind, die geheim operieren, so dass die parlamentarische Kontrolle ziemlich ausgehebelt wird. Dazu sind es Einheiten, die oft so eingesetzt werden, dass sie sich von Mafia-Auftragsmördern nicht unterscheiden. Es gibt auch durchaus Hinweise, dass die KSK in eine ähnliche Richtung gehen soll und auch z.B. für Mordanschläge trainiert wird.
                              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                              Weil die Leute töten. Und die bösen Brandenburger waren auch hinter feindlichen Linien tätig und haben Leute getötet, wie heute das KSK in Afghanistan.
                              In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass KSK-Leute die Brandenburger trotz derer zahlreichen Verbrechen als Vorbild für ihre heutigen Aktionen sehen. D.h. zumindest diese Leute wollen offensichtlich nichts lernen.
                              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                              Und die Hohmann-Lüge wird auch nicht wahrer, wenn man sie zum 17.000sten Mal wiederholt.
                              Welche Lüge? Sowohl Hohmann, als auch Günzel, haben sich wiederholt eindeutig rechtsradikal geäussert.
                              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                              Ja, aber der heutige, deutsche Bundeswehrsoldat ist in den allermeisten Fällen ein mündiger Bürger in Uniform, der Befehle nur befolgt, so lange sie rechtmäßig sind und öfter auch mal kritisch hinterfragt. Das war zumindest noch so, als ich das letzte Mal da war.
                              Das ist der Anspruch - ja. Aber wenn man sieht, was z.B. in Coesfeld passiert ist, gibt es offensichtlich auch in der Bundeswehr eine andere Richtung. Diese steht übrigens nicht nur mit den ganzen Alt-Nazis in Verbindung, die bei der Wiederbewaffnung übernommen wurden, sondern sehr viel mehr mit der Richtung, die die Bundeswehr von einer Verteidigungsarmee in eine Interventionsarmee vorantreiben.

                              Ich zitiere mal aus einem Artikel (Folter bei der Bundeswehr), der kurz nach den Vorfällen in Coesfeld geschrieben wurde:
                              Zitat von Lucas Adler
                              Dass eine derartige Entwicklung in der Bundeswehr bereits seit Jahren gezielt gefördert wird, geht aus einer Stellungnahme des Hamburger Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik hervor, die einige Monate vor dem Bekannt werden der Misshandlungen in Coesfeld erschien. Bereits seit den 1980er Jahren hat demnach die politische und militärische Führung unter der Devise "Kampfmotivation" in bewusster Abgrenzung vom "gesellschaftlichen Wertepluralismus" ein traditional geprägtes, militärisches Selbstverständnis in weiten Teilen der Bundeswehr durchgesetzt.

                              "Ihren vorläufigen Kulminationspunkt fand diese Gegenreform in der 'neotraditionalistischen' Etablierung eines 'Kämpfer-Kultes', der die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr als Maß aller Dinge definierte. Der Soldat als kriegsnah ausgebildeter, allzeit bereiter, selbstlos dienender und unbedingt gehorchender Kämpfertyp wird zur fraglos zu akzeptierenden Norm." (Kommission "Europäische Sicherheit und Zukunft der Bundeswehr", "Demokratie hört nicht am Kasernentor auf", Hamburg, 2004)
                              Die Wiedereinführung des Eisernen Kreuzes passt gar nicht zu der Idee des "Bürgers in Uniform" - aber sehr wohl zu dem neuen "Kämpfer-Kult".

                              Im Zuge der gleichen Entwicklung gibt ja auch andere Probleme:
                              Bundeswehr und Rechtsextremismus
                              Rechtsradikalismus in der Bundeswehr

                              Und noch mal was zur Benennung von Kasernen nach Kriegsverbrechern:
                              Militärtradition: Kasernennamen der Bundeswehr und was sie bedeuten
                              Zuletzt geändert von max; 15.03.2008, 16:54.
                              Resistance is fertile
                              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                              The only general I like is called strike

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                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Und was willst du damit nun ausdrücken? Das weil das US-Militär heute Verbrechen verübt, die Verbrechen der Reichswehr und der Wehrmacht ok wären? Noch mal für dich, weil es offensichtlich nicht in deinen Schädel will: Verbrechen entschuldigen keine Verbrechen!
                                Keiner versucht hier irgendetwas zu entschuldigen, es geht lediglich der Hinweis
                                DAS DAS ANRECHT VERBRECHER ZU SEIN NICHT ALLEINE BEI DEN DEUTSCHEN ARMEEN LIEGT UND AUCH NIE LIEGEN WIRD EBENSO HABEN IN DER VERGANGENHEIT ANDERE STAATEN UND IHRE ARMEEN AUCH DIE LIEBEN KOMUNISTISCHEN ÄHNLICHE STRAFTATEN BEGANGEN


                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Habe ich vielleicht hier die Methoden der Wehrmacht als "bewährte militärische Methoden" bezeichnet?! Rumsfeld würde dieser Aussage zustimmen, er hat diese Methoden im Irak angewendet. Genauso würden Leute, die das Militär als Mittel nutzen wollen, um politische Ziele durchzusetzen (egal, ob das jetzt alle mögliche Rechte verletzt), die Wehrmacht als Vorbild sehen.
                                Moment die Deutsche Wehrmacht wird nicht wegen dem was sie im Krieg getan hat immer wieder hervorgeholt sondern weil sie zur damaligen Zeit einen sehr hohes Niveau an Technik und Ausbildung hatten, was einfach darauf beruht das die Reichswehr stark begrenzt war und die Soldaten eine gute Ausbildung erhielten.

                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Aber für ein Militär, was den Anspruch hat, dass es das Militär einer Demokratie ist, die Menschenrechte einhält und dessen Soldaten "Bürger in Uniform" sein sollen, ist das nun mal kein geeignetes Vorbild.
                                Mit den damaligen zuständen will sich bei der Bundeswehr auch niemand identifizieren.
                                Und wenn du behaupten willst das die Bundeswehr gegen Menschenrechte Verstößt dann muss ich dich bitten sie zu verklagen. Ich selbst war 99 im Kosovo und in meiner Dienstzeit und Beisein wurden weder Menschenrechte verletzt noch irgendwelche Faschistischen Aktivitäten von der Bundeswehr durchgeführt worden.

                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Das muss man ja wohl, da es Einheiten sind, die geheim operieren, so dass die parlamentarische Kontrolle ziemlich ausgehebelt wird. Dazu sind es Einheiten, die oft so eingesetzt werden, dass sie sich von Mafia-Auftragsmördern nicht unterscheiden. Es gibt auch durchaus Hinweise, dass die KSK in eine ähnliche Richtung gehen soll und auch z.B. für Mordanschläge trainiert wird.

                                In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass KSK-Leute die Brandenburger trotz derer zahlreichen Verbrechen als Vorbild für ihre heutigen Aktionen sehen. D.h. zumindest diese Leute wollen offensichtlich nichts lernen.

                                Ist dir bewusst zu welchen Zweck das KSK existiert oder warum es gegründet wurde??
                                Ich denke nein. Ansonsten würdest du nicht so einen quatsch schreiben.

                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Das ist der Anspruch - ja. Aber wenn man sieht, was z.B. in Coesfeld passiert ist, gibt es offensichtlich auch in der Bundeswehr eine andere Richtung. Diese steht übrigens nicht nur mit den ganzen Alt-Nazis in Verbindung, die bei der Wiederbewaffnung übernommen wurden, sondern sehr viel mehr mit der Richtung, die die Bundeswehr von einer Verteidigungsarmee in eine Interventionsarmee vorantreiben.
                                Um ganz ehrlich zu sein das ist schon krass aber wenn er den Auslandseinsatz unterschreibt sollte er auch darauf vorbereitet werden. Ich selbst habe auch Geiselnahmeszenarien über mich ergehen lassen dürfen wobei die der Vorbereitung und der Selektion für den Auslandseinsatz angedacht waren. Was sich auch als nötig erwiesen hat ...

                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Die Wiedereinführung des Eisernen Kreuzes passt gar nicht zu der Idee des "Bürgers in Uniform" - aber sehr wohl zu dem neuen "Kämpfer-Kult".

                                Im Zuge der gleichen Entwicklung gibt ja auch andere Probleme:
                                Bundeswehr und Rechtsextremismus
                                Rechtsradikalismus in der Bundeswehr

                                Und noch mal was zur Benennung von Kasernen nach Kriegsverbrechern:
                                Militärtradition: Kasernennamen der Bundeswehr und was sie bedeuten
                                Das ist so ungefähr das gleiche als wenn ich sagen würde alle Linken-Alternativen-Grünen sind Steinewerfer. Immer nur Verallgemeinerungen wie Kann man von einzelnen auf alle schließen vor allen wen sie so scheinbar gar nicht in das eigene Weltbild passen.
                                Ein Tropfen kann einen Ozean zum überlaufen bringen.
                                "Der ELch, der saß still lächelnd da,
                                der Wald um ihn her zerschoßen war.

                                Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit!

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