@ blueflash
Nur kurz:
Nur kurz:
Das würde ich prinzipiell auch unterschreiben, nur man hat bei der Hanit gesehen wie es eben ganz schnell anders läuft.
Lage falsch eingeschätzt, Systeme und Mannschaften nicht drauf eingestellt, kurze Reaktionszeit und das wars dann.
Auch wenn der Flugkörper die Hanit offensichtlich nicht voll getroffen oder nicht explodiert ist. Schade das man darüber nicht mehr erfährt, wäre interessant.
Wie auch immer, übertragen auf die Situation in der sich die Bundesmarine befindet würde ich nichts anderes sagen. Die sind bestimmt nicht 24 Stunden täglich in voller Gefechtsbereitschaft zum Abwehren feindlichen Flugkörper. Das geht gar nicht, da sind die die Mannschaften schnell platt.
Einem Überraschungsangriff (der ja immer noch vollkommener Unsinn ist) stehen wir genauso mit herunter gelassenen Hosen gegenüber wie es den Israelis auch passiert ist. Da kann es schon mit einer Harpoon dumm rausgehen.
Bei simultanen Angriffen aus unterschiedlichen Richtungen ist es dann sowieso vorbei. Freilich können wir ein paar abschießen, nur irgendwann kommt halt was durch.
@ Nightcrawler
Somalia? Ich sagte ja, ein paar Locals mehr oder weniger nett zu zeigen wo der Hammer hängt ist was anderes als Kampfflugzeuge einer Großmacht mal eben so vom Himmel zu pusten. Solange es nicht zu Kampfhandlungen kommt ist niemand gefährdet und darum wird da auch nichts passieren.
Am Boden sonst wo am A*** der Welt kann das natürlich schnell anders aussehen.
Veteran bist du aber noch lange nich
Noch was zur allgemeinen Entwicklung:
Die BReg versucht ja momentan - war nicht anders zu erwarten - die ganze Sache herunterzuspielen.
Gewisse Kreise in den Streitkräften sehen das ein wenig anders...
Quelle
Nur kurz:
Ich denke wir können das Thema lassen. Nur noch soviel: ich war bei der Pz.Flak und kann mir nicht vorstellen, dass einzelne Flugkörper einer modernen Verbands-Luftabwehr-Fregatte auch nur nahe kämen.
Das würde ich prinzipiell auch unterschreiben, nur man hat bei der Hanit gesehen wie es eben ganz schnell anders läuft.
Lage falsch eingeschätzt, Systeme und Mannschaften nicht drauf eingestellt, kurze Reaktionszeit und das wars dann.
Auch wenn der Flugkörper die Hanit offensichtlich nicht voll getroffen oder nicht explodiert ist. Schade das man darüber nicht mehr erfährt, wäre interessant.
Wie auch immer, übertragen auf die Situation in der sich die Bundesmarine befindet würde ich nichts anderes sagen. Die sind bestimmt nicht 24 Stunden täglich in voller Gefechtsbereitschaft zum Abwehren feindlichen Flugkörper. Das geht gar nicht, da sind die die Mannschaften schnell platt.
Einem Überraschungsangriff (der ja immer noch vollkommener Unsinn ist) stehen wir genauso mit herunter gelassenen Hosen gegenüber wie es den Israelis auch passiert ist. Da kann es schon mit einer Harpoon dumm rausgehen.
Bei simultanen Angriffen aus unterschiedlichen Richtungen ist es dann sowieso vorbei. Freilich können wir ein paar abschießen, nur irgendwann kommt halt was durch.
@ Nightcrawler
Somalia? Ich sagte ja, ein paar Locals mehr oder weniger nett zu zeigen wo der Hammer hängt ist was anderes als Kampfflugzeuge einer Großmacht mal eben so vom Himmel zu pusten. Solange es nicht zu Kampfhandlungen kommt ist niemand gefährdet und darum wird da auch nichts passieren.
Am Boden sonst wo am A*** der Welt kann das natürlich schnell anders aussehen.
Veteran bist du aber noch lange nich
Noch was zur allgemeinen Entwicklung:
Die BReg versucht ja momentan - war nicht anders zu erwarten - die ganze Sache herunterzuspielen.
Gewisse Kreise in den Streitkräften sehen das ein wenig anders...
Bundeswehrverband kritisiert Libanon-Mandat
'Mandatsschwäche muss beseitigt werden'
Verteidigungsminister Franz Josef Jung hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass die Bundesregierung beim Mandat für den Libanon-Einsatz der Marine das Parlament getäuscht habe. Jung sagte im ZDF, es sei klar gewesen, dass die Einzelheiten des im September beschlossenen Mandats erst vor Ort festgelegt würden. Die Bundeswehr sei keine Besatzungsmacht und stimme sich deshalb mit der libanesischen Armee ab. "Die Zusammenarbeit ist hervorragend", sagte der CDU-Politiker. Die Bundeswehr könne ihren Auftrag "zu 100 Prozent" erledigen. Regeln und Konzept des Einsatzes seien völlig klar und von der libanesischen Regierung voll akzeptiert. Auch Bundeskanzlerin Merkel bezeichnete das Mandat der Bundeswehr als "wirksam und gleichzeitig kooperativ".
Bundeswehr-Verband sieht das anders
Der Bundeswehr-Verband beurteilte die Lage hingegen deutlich anders. Die Beschränkung, dass die deutschen Schiffe in der Sechs-Meilen-Zone nur mit Zustimmung des Libanons operieren dürften, sei nicht zu akzeptieren, sagte der Vorsitzende Bernhard Gertz der Chemnitzer "Freien Presse". Er forderte die Bundesregierung auf, bei der Uno darauf zu dringen, dass über den Libanon-Einsatz erneut verhandelt werde. "Die Schwäche des Mandats muss beseitigt werden", unterstrich der Verbandschef. Der Bundestag habe auf unvollständiger Grundlage über die Libanon-Operation entschieden. Wenn die Abgeordneten von den Beschränkungen gewusst hätten, wäre die Entscheidung sicher anders ausgefallen, so Gertz. Auch er selbst wäre bei seiner Empfehlung für die deutsche Marine geblieben, gar nicht erst auszulaufen. Der Sinn des Einsatzes sei gewesen, die Waffentransporte von Seeseite zu verhindern. Das lasse sich nicht garantieren, wenn die Truppen von Beirut abhängig seien.
Bewegungsfreiheit der Marine eingeschränkt
Jung hatte gestern eingeräumt, dass die Bewegungsfreiheit der deutschen Marine vor der libanesischen Küste eingeschränkt ist. Er sagte, deutsche Schiffe könnten nur in die Sechs-Meilen-Zone vor der Küste eindringen, wenn sie ein anderes Schiff verfolgten oder ein anerkannter Verdacht des Waffenschmuggels für die extremistische Hisbollah bestehe. Gebe es keinen solchen Verdacht, könne ein deutsches Schiff nur auf Anforderung der Libanesen in diese Zone fahren. Für schnellere Absprachen befinde sich auf dem Führungsschiff des deutschen UN-Kontingents ein libanesischer Verbindungsoffizier.
Bereits zuvor hatte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Arnold, bestätigt, dass das Mandat für den unter deutscher Führung stehenden UN-Marine-Einsatz vor der Küste des Libanons nachträglich eingeschränkt wurde. Arnold räumte ein, dass es "ein ernsthaftes Problem" gegeben habe: Zu dem Zeitpunkt, als der Bundestag das Mandat verabschiedet habe, seien die Regelungen zwischen dem Libanon und der Uno noch nicht ausverhandelt gewesen. Daher sei es für die Bundesregierung zu dem Zeitpunkt schwierig gewesen, Auskunft zu geben. Die internationalen Abstimmungsgespräche wurden erst am 12. Oktober abgeschlossen. Die Opposition warf der Bundesregierung daraufhin vor, das Mandat für den UN-Einsatz der deutschen Marine vor der libanesischen Küste erschlichen und dabei das Parlament getäuscht zu haben.
Operation nur "auf Anforderung" des LibanonIns Rollen gebracht worden war der Disput über das Libanon-Mandat durch ein Papier, das am Mittwoch im Verteidigungsausschuss vorgestellt worden war und das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Danach darf der Flottenverband auf eigene Faust nur in der Küstenzone zwischen sechs und zwölf Seemeilen, in der Zone von null bis sechs Meilen, der so genannten Sechs-Meilen-Zone aber nur eingeschränkt, nämlich "auf Anforderung" des Libanon operieren. Ferner seien ein "Boarding", also das Betreten eines fremden Schiffes, sowie etwaige Beschlagnahmen nur durch libanesische Kräfte möglich "oder in deren Beisein", heißt es in dem Papier.
Am 13. September hatten Merkel und Jung erklärt, die Sperrzone sei vom Tisch. Libanesische Verbindungsoffiziere hätten kein Veto-Recht beim Einsatz gegen verdächtige Schiffe. Der Bundestag stimmte dem Einsatz von bis zu 2400 deutschen Soldaten am 20. September zu.
'Mandatsschwäche muss beseitigt werden'
Verteidigungsminister Franz Josef Jung hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass die Bundesregierung beim Mandat für den Libanon-Einsatz der Marine das Parlament getäuscht habe. Jung sagte im ZDF, es sei klar gewesen, dass die Einzelheiten des im September beschlossenen Mandats erst vor Ort festgelegt würden. Die Bundeswehr sei keine Besatzungsmacht und stimme sich deshalb mit der libanesischen Armee ab. "Die Zusammenarbeit ist hervorragend", sagte der CDU-Politiker. Die Bundeswehr könne ihren Auftrag "zu 100 Prozent" erledigen. Regeln und Konzept des Einsatzes seien völlig klar und von der libanesischen Regierung voll akzeptiert. Auch Bundeskanzlerin Merkel bezeichnete das Mandat der Bundeswehr als "wirksam und gleichzeitig kooperativ".
Bundeswehr-Verband sieht das anders
Der Bundeswehr-Verband beurteilte die Lage hingegen deutlich anders. Die Beschränkung, dass die deutschen Schiffe in der Sechs-Meilen-Zone nur mit Zustimmung des Libanons operieren dürften, sei nicht zu akzeptieren, sagte der Vorsitzende Bernhard Gertz der Chemnitzer "Freien Presse". Er forderte die Bundesregierung auf, bei der Uno darauf zu dringen, dass über den Libanon-Einsatz erneut verhandelt werde. "Die Schwäche des Mandats muss beseitigt werden", unterstrich der Verbandschef. Der Bundestag habe auf unvollständiger Grundlage über die Libanon-Operation entschieden. Wenn die Abgeordneten von den Beschränkungen gewusst hätten, wäre die Entscheidung sicher anders ausgefallen, so Gertz. Auch er selbst wäre bei seiner Empfehlung für die deutsche Marine geblieben, gar nicht erst auszulaufen. Der Sinn des Einsatzes sei gewesen, die Waffentransporte von Seeseite zu verhindern. Das lasse sich nicht garantieren, wenn die Truppen von Beirut abhängig seien.
Bewegungsfreiheit der Marine eingeschränkt
Jung hatte gestern eingeräumt, dass die Bewegungsfreiheit der deutschen Marine vor der libanesischen Küste eingeschränkt ist. Er sagte, deutsche Schiffe könnten nur in die Sechs-Meilen-Zone vor der Küste eindringen, wenn sie ein anderes Schiff verfolgten oder ein anerkannter Verdacht des Waffenschmuggels für die extremistische Hisbollah bestehe. Gebe es keinen solchen Verdacht, könne ein deutsches Schiff nur auf Anforderung der Libanesen in diese Zone fahren. Für schnellere Absprachen befinde sich auf dem Führungsschiff des deutschen UN-Kontingents ein libanesischer Verbindungsoffizier.
Bereits zuvor hatte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Arnold, bestätigt, dass das Mandat für den unter deutscher Führung stehenden UN-Marine-Einsatz vor der Küste des Libanons nachträglich eingeschränkt wurde. Arnold räumte ein, dass es "ein ernsthaftes Problem" gegeben habe: Zu dem Zeitpunkt, als der Bundestag das Mandat verabschiedet habe, seien die Regelungen zwischen dem Libanon und der Uno noch nicht ausverhandelt gewesen. Daher sei es für die Bundesregierung zu dem Zeitpunkt schwierig gewesen, Auskunft zu geben. Die internationalen Abstimmungsgespräche wurden erst am 12. Oktober abgeschlossen. Die Opposition warf der Bundesregierung daraufhin vor, das Mandat für den UN-Einsatz der deutschen Marine vor der libanesischen Küste erschlichen und dabei das Parlament getäuscht zu haben.
Operation nur "auf Anforderung" des LibanonIns Rollen gebracht worden war der Disput über das Libanon-Mandat durch ein Papier, das am Mittwoch im Verteidigungsausschuss vorgestellt worden war und das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Danach darf der Flottenverband auf eigene Faust nur in der Küstenzone zwischen sechs und zwölf Seemeilen, in der Zone von null bis sechs Meilen, der so genannten Sechs-Meilen-Zone aber nur eingeschränkt, nämlich "auf Anforderung" des Libanon operieren. Ferner seien ein "Boarding", also das Betreten eines fremden Schiffes, sowie etwaige Beschlagnahmen nur durch libanesische Kräfte möglich "oder in deren Beisein", heißt es in dem Papier.
Am 13. September hatten Merkel und Jung erklärt, die Sperrzone sei vom Tisch. Libanesische Verbindungsoffiziere hätten kein Veto-Recht beim Einsatz gegen verdächtige Schiffe. Der Bundestag stimmte dem Einsatz von bis zu 2400 deutschen Soldaten am 20. September zu.
Kommentar