Zitat von max
Es ging hier eindeutig nicht darum, dass es viele Arten von Terrorismus gibt. Im übrigen würden deine "Black Ops Einsätze" wahrscheinlich unter die meisten Definitionen von Terrorismus fallen.
Du unterstellst mir hier etwas Ich habe lediglich geschrieben, dass der Irak-Krieg u.a. exakt mit der selben Begründung überfallen wurde. ´
Du bist der Meinung, dass die BRD das Recht hätte überall auf der Welt militärisch einzufallen, wenn der BND oder andere bezahlte Spitzel meinen, dass es eine Bedrohung geben könnte.
Wie weit dabei gegangen wird, ist dann zu entscheiden, wenn es soweit. Sicherlich wird die Diplomatie einen entscheidenden Faktor spielen, eigentlich meistens den Hauptfaktor. Wenn sich ein Land bewusst ist, dass es sich bei seiner Unterstützung für den Terrorismus nicht hinter seiner Soveränität verstecken kann, so könnte allein das Bedrohungspotential abschreckend genug wirken, wie im Falle Libyens. Wie bereits gesagt, es ist unwahrscheinlich, dass Gadafi ein besser Mensch geworden. Und trotzdem sieht man ihn jetzt kooperieren und das ohne ein einziger Schuss gefallen ist. Ich bezweifle es ernsthaft, dass er auf diesen Kurs eingeschwänkt wäre, hätte er nicht dieses Damokles Schwert über seinen Kopf gehabt.
Es ist ja sehr ironisch, den Marxismus als verbrecherisch zu bezeichnen, aber selbst nicht einmal den Unterschied zwischen der Realität in den staatskapitalistischen Regimen und dem Marxismus zu kennen, sondern nur in der Lage zu sein die Propaganda von Stalin & Co nachzulabern. Und dazu selbst Verbrechen zu rechtfertigen bzw. fordern. Wer hat die meiste Grundrechte in der BRD eingeschränkt und will sie weiter einschränken? Wer ist für Angriffskriege? Wer findet die Demokratie scheisse, wenn die Mehrheit gegen Sozialabbau und Kriege ist? Derartige Aussagen habe ich aus dem marxistischen Lager noch nie gehört, aus dem bürgerlichen in den letzten Jahren aber mehr als genug.
Es ist starkes Stück von dir auf den "Unterschied" zwischen Marxismus und z.B. Stalinismus wert zu legen und dann ernsthaft den 2.Weltkrieg auf den Kampf zweier imperialistischen Systeme zu reduzieren, wie du es hier beschreibst:
Der Einsatz der Atombomben in Hiroshima und Nagasaki zeigt zusammen mit der Flächenbombardements deutscher und japanischer Städte vielleicht am besten, dass der Zweite Weltkrieg kein Krieg zwischen "guter Demokratie" und "bösem Faschismus", sondern zwischen imperialistischen Konkurrenten war. Die alliierten Militärs unterschieden nicht zwischen den Opfern und den Tätern der Nazi-Barbarei bzw. der japanischen Militärdiktatur.
Würdest du Bombadierungen selbst verurteilen, würde ich es vieleicht noch verstehen. Aber hier wird die - keinesfalls perfekte - westliche Gemeinschaft auf einer Stufe mit einer der größten Verbrecher der Geschichte gestellt. Ich denke, dass ist mehr als bezeichnend !
Im übrigen: was ist jetzt der Unterschied zwischen dem Imperialismus um 1900, z.B. der Intervention in China und deinem "Kampf gegen den Terrorismus"?
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