AFAIK gibt es dahingehend Gerüchte über ein 2. Baulos. Aber ist das irgendwann mal offiziell geworden?
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Die neue Rolle der Bundeswehr nach 1990
Einklappen
X
-
Mal weg von den neuen Rüstungsprojekten der Bundesmarine:
hier ein interessanter Artikel über den Einsatz der Bundesmarine und Hintergründe dazu:
Der Libanonkrieg und das Schweigen der Komplizen
(u.a. der Hinweis, dass es wahrscheinlich kaum Waffenschmuggel geben dürfte und die Ankündigung, wie dieser Einsatz erfolgen soll - zur "Sicherheit Israel" - kaum zur Glaubwürdigkeit beiträgt, dass dieser neutral ist. Wobei der Eindruck des "ehrlichen Mittlers" durch das Verhalten der Bundesregierung während des Libanonkriegs sowieso ruiniert ist).Resistance is fertile
Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
The only general I like is called strike
Kommentar
-
Das es auch jeder mitbekommt poste ich es mal rein.
Solche Meldungen erregen ja gemeinhin weniger aufsehen, sind ja nicht Seanstionswürdig - es wird ja nur mal wieder ein Bundeswehreinsatz unter UN-Flagge komplett ad absurdum geführt. Wobei man für diese Aussage noch Voraussetzen müsste, dass der Einsatz überhaupt je einen Sinn hatte...
Zitat von welt.deDeutsche Marine darf nicht frei operieren
Innerhalb der Sechs-Meilen-Zone dürfen die Soldaten nur tätig werden, wenn die Regierung in Beirut sie dazu auffordert. Die Einschränkung wurde nach Abstimmungen mit der UN getroffen. Nach dem Beschluss des Einsatzes hatte die Kanzlerin noch versichert, dass es solche Auflagen nicht geben würde.
Von Hans-Jürgen Leersch
Berlin/Beirut - Die deutsche Marine darf entgegen der Ankündigung der Bundesregierung nicht frei vor der libanesischen Küste operieren, sondern kann innerhalb der Sechs-Meilen-Zone nur auf Anforderung der Regierung in Beirut tätig werden. Dies geht aus einer WELT.de vorliegenden jüngsten Unterrichtung des Verteidigungsministeriums über den Unifil-Einsatz der Marine im östlichen Mittelmeer für den Verteidigungsausschuss hervor. Die Einschränkungen wurden am 12. Oktober bei Abstimmungsgesprächen zwischen den Vereinten Nationen und dem Libanon unter Beteiligung deutscher Diplomaten vereinbart und in einem Protokoll festgehalten.
Wie aus der Unterrichtung hervorgeht, wurden die Aktionsmöglichkeiten der Marine erheblich eingeschränkt: Erlaubt sind danach nur "Operationen auf Anforderung Libanons in den Territorialgewässern zwischen null und sechs Meilen sowie Boarding/Beschlagnahme durch libanesische Kräfte oder in deren Beisein". Nur außerhalb dieses Bereichs darf die Marine frei operieren.
Um die vom Libanon verlangte Sechs-Meilen-Sperrzone hatte es vor dem Mandatsbeschluss des Bundestages erheblichen Streit innerhalb der Koalition gegeben. Zahlreiche Abgeordnete der Koalition hatten gedroht, dem Einsatz nicht zuzustimmen, wenn es bei der Sperrzone bleibe. Die Sperrzone sei militärisch nicht sinnvoll und müsse Anlass sein, über den Einsatz insgesamt noch einmal nachzudenken, hatte der CDU-Verteidigungsexperte Bernd Siebert gesagt.
Nach dem Kabinettsbeschluss über das Libanon-Mandat am 13. September hatte Kanzlerin Angela Merkel versichert, dass es für den internationalen Verband keine Sechs-Meilen Sperrzone vor der Küste gebe, wie sie vom Libanon gefordert worden war. Das Verteidigungsministerium hatte erklärt: "Innerhalb der Zwölf-Meilen-Zone ist es so, dass wir völlig frei operieren können." Auch Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hatte im Bundestag auf die Notwendigkeit hingewiesen, den seeseitigen Grenzraum "innerhalb der Territorialgewässer" sichern zu können, um Waffenschmuggel für die Hisbollah zu verhindern.
Die FDP kritisierte, jetzt werde eine effektive Mandatserfüllung unmöglich. Durch die Zustimmung zur Sechs-Meilen-Zone habe die Bundesregierung dem Waffenschmuggel Tür und Tor geöffnet, sagte die FDP-Verteidigungsexpertin Birgit Homburger WELT.de. Homburger warf der Bundesregierung "Wortbruch" vor.
Wenn es nicht so traurig wäre könnte man ja fast drüber lachen.
Wir schmeißen an dieser Stelle wieder Millionen für einen total Sinnlosen Einsatz raus die die Bundeswehr wohl noch aus der nicht vorhandenen Portokasse bezahlen darf und an anderer Stelle dringend benötigt werden...
Aber der Sinn oder Unsinn von Auslandseinsatzen hat die deutsche Politik ja noch nie groß interessiert – man tut was unbedingt getan werden muss um international gut dazustehen und hofft auf positive Schlagzeilen für das Volk. Ob tatsächlich was dabei rauskommt schein völlig wurscht zu sein. Traurig, traurig.
Wenn die UN im Libanon so weiter macht spielen sie den Hardlinern nur in die Hände. Aber dann wieder jammern wenn Israel die Arbeit erledigt welche eigentlich von der Weltgemeinschaft zu erledigen wäre...
Kommentar
-
Naja war ja irgendwie klar dass sowas kommt.Ich meine die Hälfte der libanesiche Regierung wird von der Hisbollah gestellt.Da hätte man auch der israelischen Marine das Privileg lassen können, statt unsere Jungs tausende Seemeilen weit schicken damit sie einen sinnlosen Einsatz fahren und sich zu tode langweilen.Aber zum Glück unterm Mandat der UN."Wenn man sein Wesen betrachtet, ist der Militärdienst in sich eine sehr ehrenvolle, sehr schöne, sehr edle Sache. Der eigentliche Kern der Berufung zum Soldaten ist nichts anderes als die Verteidigung des Guten, der Wahrheit und vor allem jener, die zu Unrecht angegriffen werden." - Johannes Paul II.
Kommentar
-
Hallo,
...wieso zu Tode langweilen. Derzeit liefern sich unsere Bundesmarine und die israelische Luftwaffe denkwürdige Scheingefechte.
Bundesmarine gerät in Konflikt mit israelischen Kampfjets
Angeblich sollen auch Schüsse gefallen sein. Israel dementiert dies. In einem Telefonat mit seinem deutschen Amtskollegen Jung versichert Verteidigungsminister Peretz, dass Israel nicht die Absicht habe, „die Bundeswehr anzugreifen“.
Berlin - Beim Einsatz der deutschen Marine vor der libanesischen Küste ist es zu einem Zwischenfall mit der israelischen Luftwaffe gekommen. Nach Informationen des Berliner „Tagesspiegel“ sollen zwei israelische Kampfflugzeuge vom Typ F-16 beim Überfliegen eines deutschen Schiffes zwei Schüsse in die Luft abgegeben haben. Die israelische Armee bestätigte den Vorfall, dementierte aber, dass dabei Schüsse gefallen seien.
Laut der Sprecherin der israelischen Armee hatten die Kampfflugzeuge vor Rosch Hanikra an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon einen Hubschrauber abgedrängt, der sich dort ohne Absprache aufgehalten habe. Er sei daraufhin abgedreht und zu dem deutschen Marineschiff geflogen.
Die Sprecherin versicherte, es seien keine Schüsse gefallen. Auch der israelische Verteidigungsminister Amir Peretz stellte nach Angaben seines Sprechers klar, dass „kein israelisches Flugzeug auf ein deutsches Schiff gefeuert“ habe. Peretz habe wegen des Vorfalls mit Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) telefoniert. Dabei habe er beteuert, Israel habe nicht die Absicht, „die Bundeswehr anzugreifen“. Gleichzeitig regte Peretz „bessere Absprachen zwischen der israelischen Armee und der deutschen Marine“ an. Jung sagte im ZDF, Peretz habe ihm versichert, dass weder ein Beschuss noch eine „derartige Aktivität“ stattgefunden habe. Vielmehr habe er betont, für wie wichtig er den Einsatz der Deutschen zur Gewährleistung des Waffenstillstandes mit der libanesischen Hisbollah-Miliz halte.
Dem „Tagesspiegel“ zufolge feuerten die israelischen Maschinen auch Infrarot-Täuschkörper zur Raketenabwehr ab. Die Zeitung berief sich auf Angaben des Parlamentarischen Staatssekretärs im Verteidigungsministerium, Christian Schmidt (CSU), vor dem Verteidigungsausschuss des Bundestages. Nach Angaben eines Sprechers des Einsatzsführungskommandos in Potsdam wird der Sachverhalt derzeit untersucht. Eine „abschließende Bewertung“ liege aber noch nicht vor.
Die Deutsche Marine führt als Teil der internationalen Friedenstruppe Unifil die Seestreitkräfte mehrerer Staaten an. Sie sollen Waffenschmuggel der radikalen Hisbollah vor der libanesischen Küste verhindern und so den Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah sichern. Anhaltende Raketen-Angriffe der Hisbollah auf israelisches Gebiet und die Entführung israelischer Soldaten hatten im Sommer einen dreiwöchigen Krieg ausgelöst.
Kritiker des Einsatzes hatten unter anderem auf mögliche Konfrontationen zwischen deutschen und israelischen Soldaten hingewiesen, was aus historischen Gründen unannehmbar wäre. Die große Koalition hatte den Einsatz unter anderem mit dem Hinweis befürwortet, dass dadurch das Existenzrecht Israels gesichert werde.
[...]In einem Telefonat mit seinem deutschen Amtskollegen Jung versichert Verteidigungsminister Peretz, dass Israel nicht die Absicht habe, „die Bundeswehr anzugreifen“.[...]
[...]Laut der Sprecherin der israelischen Armee hatten die Kampfflugzeuge vor Rosch Hanikra an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon einen Hubschrauber abgedrängt, der sich dort ohne Absprache aufgehalten habe. Er sei daraufhin abgedreht und zu dem deutschen Marineschiff geflogen.[...]
Vielleicht wollte der subversive Hubi bei dem Bundes-Blauhelm-Schiffchen nur einen Asylantrag stellen.
[...]Gleichzeitig regte Peretz „bessere Absprachen zwischen der israelischen Armee und der deutschen Marine“ an.[...]
Auch wenn das Szenario eher harmloser Natur war, zeigt es mal wieder wie schnell Fehler, aufgrund von Missverständnissen, passieren können und die dann wieder als menschliches Versagen deklariert werden müssen.
Gruß Night..."Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)"Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)
Kommentar
-
Zitat von Night...da hätten wir beinahe mal die Gelegenheit bekommen zu Testen ob unsere Flugabwehr effektiv genug ist eine F-16 vom Himmel zu holen....
Zitat von Night...böser Hubschrauber aber auch, einfach in Richtung eines Schiffes der Bundesmarine zu fliegen und der Besatzung das wohlverdiente Sonnenbad zu vermiesen.
Zitat von NightVielleicht wollte der subversive Hubi bei dem Bundes-Blauhelm-Schiffchen nur einen Asylantrag stellen.
Zitat von Night...Wenn das mal keine Idee mit weitreichenden Folgen ist. Besteht doch die Gefahr, dass sich Kolalateralschäden dann nur noch schwer rechtfertigen lassen.
Auch wenn das Szenario eher harmloser Natur war, zeigt es mal wieder wie schnell Fehler, aufgrund von Missverständnissen, passieren können und die dann wieder als menschliches Versagen deklariert werden müssen.
Kommentar
-
Naja, bin mal gespannt was da rauskommt. Hat die Bundesmarine als Teil der UN-Mission aber nicht generell das Recht in der Grenzregion des Libanons rumzukurven?Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
Kommentar
-
Die Bundesmarine hat (wie jede andere Kriegsmarine der Welt auch) generell (d.h. ohne UN-Mandat und/oder der Zustimmung des betroffenen Landes) überhaupt nichts in den Hoheitsgewässern eines anderen Staates zu suchen.
Sagt der betreffend Staat ja sind natürlich alle Möglichkeiten offen.
Hier stellt sich die ganze Sache folgendermaßen dar: Es gibt ein UN-Mandat, dass die Bundesmarine berechtigt in Libanesischen Hoheitsgewässern aktiv zu sein (halt wegen den nicht vorhandenen Schmugglern). Ganz generell. Wie das genau aussieht wurde zwischen der UN und dem Libanon geklärt.
Und da hat man halt gesagt, die Bundeswehr darf in den libanesischen Hoheitsgewässern uneingeschränkt operieren, jedenfalls bis 6 Meilen vor der Küste.
Und hier liegt das Problem. Wenn es überhaupt Schmuggel gibt, dann wird er mit kleinen Booten direkt von den syrischen Hoheitsgewässern aus in der 6 Meilen Zone stattfinden.
Die Bundesmarine kann da nicht einschreiten, es sei den der Libanon fordert sie direkt dazu auf und schickt eigene Kräfte dazu. Heißt im Klartext, in der 6 Meilen Zone wird nicht operiert. Denn die libanesische Regierung wird in ihrem eigenen Interesse gegen die Hisbollah rein garnix unternehmen.
Kurz, der Einsatz ist komplett sinnlos, verschlingt Millionen von Geldern die die Bundeswehr an buchstäblich Hundert anderen Stellen besser einsetzen könnte.
Die Würze an der ganz und gar nicht außergewöhnlichen Sache ist halt, dass die BReg dem BT extra zugesichert hat, man könne uneingeschränkt operieren. Nur so kam ja überhaupt eine Mehrheit zu Stande...
Kommentar
-
Hallo,
Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigenNaja, bin mal gespannt was da rauskommt.
Der einzig positive Aspekt dieses Flottenausfluges ist der, dass die Soldaten evtl. praktische Einsatzerfahrung bekommen. Was einzelnen, bei zukünftigen Einsätzen, voraussichtlich Leib und Leben retten könnte.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenKurz, der Einsatz ist komplett sinnlos, verschlingt Millionen von Geldern die die Bundeswehr an buchstäblich Hundert anderen Stellen besser einsetzen könnte.[...]
Beispielsweise könnten mehr als nur die fest bestellten 54 NH90 angeschafft werden...oder...oder...oder
Gruß Night..."Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)"Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)
Kommentar
-
Also ich finde es auch eine Schweinerei dass Israelis über deutschen Schiffen Schüße abgeben und ein deutsche Heli gezwungen wurde zu landen. ... Wir sind ja nicht aus Jux da unten sondern auf UN Mandat.
Quelle:
Angenommen wenn die deutschen Kapitäne auf den Kampfschiffen nicht so besonnen reagiert hätten und auf diesen Angriffsakt entsprechend reagiert hätten und wir die Flugzeuge vom Himmel geblasen hätten, dann hätten wir jetzt einen verdammten Schlamassel.
Ich finde die Israelis sollten sich Entschuldigen und das nächste Mal vorherr denken bevor sie einfach rumballern und sich an die Vereinbarungen halten.
Zeigt aber auch die aggresive Haltung der Militärs in dieser Region.
Hoffen wir inständig dass es nicht zu einem Konflikt mit größerem Ausmaß kommt.
Ich habe schon Anfang an Bedenken gehabt, dass wir da runter geschickt werden.
Kommentar
-
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass eine Rotte F-16 über deutschen Fregatten Schüsse abgibt. Das wäre irgendwie sinnlos. Wenn so ein Ding über dich hinwegballert, wirst du einen "Warnschuss" wohl kaum bemerken. Und schon gar nicht ernst nehmen. Im Zweifel sind die beim nächsten Anflug Asche. Allerdings kann es natürlich sein, dass sie den Hubschrauber so abgedrängt haben. Wobei ich der Meinung bin, dass Kampfpiloten gute Augen haben und damit das Hoheitsabzeichen erkennen sollten. Oder ist die IDF so auf Piloten angewiesen, dass die auch Maulwürfe wie mich fliegen lassen? Obwohl, vlt. haben sie das Hoheitszeichen ja erkannt, aber nicht gerade angenehme Assoziationen damit gehabt, wer weiss.können wir nicht?
macht nix! wir tun einfach so als ob!
Kommentar
-
@ Wisky:
Du glaubst doch nicht im ernst das ein Deutscher Kommandant eines Schnellbootes (darüber sind die F-16 geflogen) israelische Jagdflugzeuge angreift bevor er dazu nicht einen schriftlichen Befehl aus Berlin hat?!
Die ganze Situation war zu keinem Zeitpunkt irgendwie kritisch.
Und was haben die Israelis überhaupt gemacht?
Einfach, sie haben Hallo gesagt, ausprobiert wie die Deutschen reagieren und versucht herauszufinden wer den Längeren hat.
Man spielt ein wenig mit nem Heli, dann überfliegt man ein Schiffchen, beleuchtet sich gegenseitig ein wenig - nothing except the usual...
Das sind kleine Spielchen an die sich das Bundesdeutsche Volk zu gewöhnen hat wenn wir unsere Soldaten an allen möglichen und unmöglichen Orten einsetzen.
Passieren wird unseren Jungs da unten gar nichts, da ist die lange in Afghanistan tausendmal kritischer.
@ blueflash:
Die story bezüglich der Schüsse ist mir auch Suspekt. Kann mir nur schwer vorstellen, dass man das bemerken würde wenn mal ein Pilot kurz draufdrückt.
Ist ja keine Wumme wie die der Thunderbolt...
Drüberfliegen und einmal nett mit den Flügeln wackeln hat mehr Effekt.
Wie auch immer, der Hubschrauber hat mit dem Überflug wenig zu tun.
Bei dem haben sie zuerst vorbeigeschaut danach war nach meinen Infos das Schnellboot dran (was keine Hubi an Bord hat).
Das Ganze war aber mit Sicherheit kein Versehen. Sondern wie oben schon lang und breit geschrieben ein kleiner Willkommensgruß mit kurzem abchecken der Spielregeln. Man will mal wissen wie sich die Deutschen verhalten und was sie so drauf haben.
Die Aufregung darüber ist völlig unbegründet.
Einzige Folge daraus dürfte sein, das die Bundesmarine die Israelis genauer auf dem laufenden hält. Und solche Kommunikation ist nie schlecht.
EDIT: Das Gerücht wonach das überflogene Schiff ein Schnellboot war ist offenbar unzutreffend.
Es soll jetzt das Flottendienstschiff «Alster» getroffen haben - ein Schiff das nicht mal zum UNIFIL-Kontingent gehört (zumindest nicht offiziell).
Das Ding ist ein nettes Aufklärungschiff (man könnte Aufklärung auch mit Spionage ersetzten).
Passt den Israelis womöglich nicht so in den Kram sowas vor der eigenen Küste rumschippern zu haben und sie haben dann mal gezeigt wo der Hammer hängt.
Alles im allen alles recht harmlos.
Zuletzt geändert von Nighthawk_; 26.10.2006, 19:35.
Kommentar
-
Hallo,
...der Einsatz der Bundesmarine im östlichen Mittelmeer entspringt meineserachtens der zwanghaften Geltungssucht bundesdeutscher Politkomiker.
Unsere Marinesoldaten haben dort nichts verloren. Zumindest nicht, wenn sie als zahnlose Katze höchstens nervös mit dem Schwanz wackeln dürfen. Für solche Einsätze benötigt man mehr als eine nette 1701-er Resolution und einen verlogenen Bundestagsbeschluss. Wenn dieser Einsatz effektiv sein soll, dann muss der Marineverband weitreichende Befugnisse besitzen und nicht von einem Korsett aus Restriktionen eingeengt werden.
Wenn ich richtig Informiert bin besitzen deutsche Schiffe auch automatisierte Verteidigungssysteme. Wenn die aktiv geworden wären, hätte man den israelischen Piloten wohl zu einer unfreiwilligen Abkühlung im Mittelmeer verholfen.
Doch glücklicherweise wurden unsere Marinesoldaten nur mal wachgerüttelt. Die A 50 Alster ist ja noch nicht mal „ausreichend“ bewaffnet.
A50 Alster
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen[...]Passt den Israelis womöglich nicht so in den Kram sowas vor der eigenen Küste rumschippern zu haben und sie haben dann mal gezeigt wo der Hammer hängt.[...]
Die Libanesen sehen ihre Souveränität gefährdet wenn unsere Schiffe in deren Hoheitsgebiet operieren und Israel ist nicht im geringsten daran interessiert, dass die Bundesmarine in ihren Gewässern nach großen Haien fischt, geschweige denn mit modernster Aufklärungstechnik vor deren Küste rumdümpelt.
Vielleicht war es wirklich nur ein israelischer Willkommensspaß der drastischen Art:
Tiefer Überflug über das Schiff, Flares und Flakes abwerfen und einfach mal ins Blaue ballern.
Das alles wird dann als „Willkommen in Israel, willkommen im Krieg“ deklariert Den Piloten wird der du-du Finger gezeigt und Ruhe ist.
Kollege Jung trifft sich dann mit Peretz um die Koordination zu verbessern. Klar, damit bei ähnlichen Vorfällen jede Regierung weis wie man den Zwischenfall in der Öffentlichkeit darstellt. Dazu sollten sich die Parteien natürlich vorher abstimmen.
Info
Zitat von Cmdr Ch`ReI.Du glaubst doch nicht im ernst das ein Deutscher Kommandant eines Schnellbootes (darüber sind die F-16 geflogen) israelische Jagdflugzeuge angreift bevor er dazu nicht einen schriftlichen Befehl aus Berlin hat?!
„Herr Kaleu die schießen auf uns.“
„Ja ich weis Bootsmann, aber ich suche noch im Handbuch wie wir uns verhalten müssen. Bisher habe ich aber nur eine Service-Hotline gefunden.“
Gruß Night..."Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)"Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)
Kommentar
-
Wenn ich richtig Informiert bin besitzen deutsche Schiffe auch automatisierte Verteidigungssysteme. Wenn die aktiv geworden wären, hätte man den israelischen Piloten wohl zu einer unfreiwilligen Abkühlung im Mittelmeer verholfen.
...äh sorry, aber in einer konkreten Bedrohungssituation wird sich der Kommandant direkt vor Ort entscheiden müssen.
Und wenn sie uns angreifen sitzen wir auf den Meeresgrund bevor wir überhaupt wissen was los ist.
Wenn er erst auf ein Ok aus Berlin wartet ist er bereits tot und das bevor die Anfrage Berlin überhaupt erreicht hat.
Wenn wir immer auf so was hätten warten müssen, säße ich heute nicht mehr hier.
„Herr Kaleu die schießen auf uns.“
„Ja ich weis Bootsmann, aber ich suche noch im Handbuch wie wir uns verhalten müssen. Bisher habe ich aber nur eine Service-Hotline gefunden.“
„Herr Kaleu die schießen auf uns.“
„Alle Abwehrsysteme hochfahren, Nehmen sie die Angreifer aufs Korn, Feuer Frei!“
„Geht nicht Herr Kaleun, die Flieger sind scho wieder außer Reichweite, aber jetzt kommen die Harpoons auf uns zuuuuuuu..... „
„Dann Feuern sie auf die Anfliegenden Harpoons, verdammt noch mal!“
– zwei Abschüsse später -
Gluck Gluck Gluck
Kommentar
-
Ach komm, unterhalb eines direkten Angriffs wird der Kommandant vor Ort ohne Befehl rein gar nichts gegen die Israelis unternehmen. Das ist nicht Afghanistan wo es gegen ein paar Locals geht sondern der Nahe Osten. Da werden die Deutschen mit Samthandschuhen auftreten und mit Sicherheit keine Keilerei mit Israel vom Zaun brechen. Da können die unsere Schiffe überfliegen und in die Luft ballern wie sie lustig sind – wir schießen garantiert nicht.
Und wenn sie uns angreifen sitzen wir auf den Meeresgrund bevor wir überhaupt wissen was los ist.können wir nicht?
macht nix! wir tun einfach so als ob!
Kommentar
Kommentar