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    #61
    Solarzellen haben aber leider immer noch einen relativ geringen Wirkungsfaktor (d.h. wenn das Sonnenlicht 100% Energie auf die Oberfläche abgibt, bleibt nach Solarzelle und der dazugehörigen Regelungs- und Verteilungstechnik vielleicht noch 45% übrig, eher tendenziell weniger. Außerdem sind schon die "100%" ein schwankender Weg, der von Stand/Winkel der Sonne, Grad der Bewölkung und wahrscheinlich noch ein paar Faktoren von denen ich überhaupt keine Ahnung mehr habe abhängt. D.h. man hat ständig verschiedene Strommengen zur Verfügung die noch dazu weniger Power haben als das Licht das normalerweise durch die Fensterfront kostenlos und ohne technischen Aufwand reinscheinen würde. Solarzellen beschatten aber auch noch alle direkten Fensterplätze so dass dein Beleuchtungsaufwand eigentlich sogar steigt.


    Ach so war das gemeint.
    Was ist dann aber mit allen plötzlich vom Erdgeschoss zum Subparterre gewordenenen Etagen?
    Sollen die Lobbys ohne Aussicht und Lichteinfall auskommen, die fast jedes größere Gebäude hat? Was ist mit Belüftung?`Eingangsbereiche sind oftmals auch dazu da dass dort Luft ins Gebäude einströmt deine Konstruktion macht das unmöglich.

    Außerdem wäre das recht kompliziert von den Eigentumsverhältnissen her. Was wenn die Mehrzahl der Grundstücksbesitzer schlichtweg in ihren 50m Abständen zum Nachbarhaus keine Bauten haben will? Enteignung nur weil es "praktisch" wäre?

    Ne ich glaub statt der "Pommeshäuser" plötzlich jede Stadt als Torte mit Kerzen drauf zu bauen, würde binnen kurzer Zeit eh wieder zum selben Problem wie heute führen.
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      #62
      Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
      Solarzellen haben aber leider immer noch einen relativ geringen Wirkungsfaktor (d.h. wenn das Sonnenlicht 100% Energie auf die Oberfläche abgibt, bleibt nach Solarzelle und der dazugehörigen Regelungs- und Verteilungstechnik vielleicht noch 45% übrig, eher tendenziell weniger. Außerdem sind schon die "100%" ein schwankender Weg, der von Stand/Winkel der Sonne, Grad der Bewölkung und wahrscheinlich noch ein paar Faktoren von denen ich überhaupt keine Ahnung mehr habe abhängt. D.h. man hat ständig verschiedene Strommengen zur Verfügung die noch dazu weniger Power haben als das Licht das normalerweise durch die Fensterfront kostenlos und ohne technischen Aufwand reinscheinen würde. Solarzellen beschatten aber auch noch alle direkten Fensterplätze so dass dein Beleuchtungsaufwand eigentlich sogar steigt.
      den Wirkungsgrad lass ich gelten aber alle anderen Probleme hätten Spiegel/LWL-Konstruktionen genauso


      Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
      Ach so war das gemeint.
      Was ist dann aber mit allen plötzlich vom Erdgeschoss zum Subparterre gewordenenen Etagen?
      Sollen die Lobbys ohne Aussicht und Lichteinfall auskommen, die fast jedes größere Gebäude hat? Was ist mit Belüftung?`Eingangsbereiche sind oftmals auch dazu da dass dort Luft ins Gebäude einströmt deine Konstruktion macht das unmöglich.
      nun mit dem Lichteinfall muss ich dir recht geben aber die Belüftung kann auch einfach mittels eines Schachtes von der Decke des Eingangsbereiches zu einem Punkt ein paar meter über den Zwischenbauten realisiert werden.

      Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
      Außerdem wäre das recht kompliziert von den Eigentumsverhältnissen her. Was wenn die Mehrzahl der Grundstücksbesitzer schlichtweg in ihren 50m Abständen zum Nachbarhaus keine Bauten haben will? Enteignung nur weil es "praktisch" wäre?
      man kann ihnen ja zum Ausgleich die neuen Flächen vergünstigt anbieten(damit stehen den Eigentümer ja auch ganz neue Möglichkeiten zur Gestaltung(und Vergrößerung) des Eingangsbereichs offen(zB ein Zugang über die Decke selbigens mittels mehrstöckigen Aufzugs(ähnlich wie in Einkaufszentren) kann auch sehr eindrucksvoll sein))

      Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
      Ne ich glaub statt der "Pommeshäuser" plötzlich jede Stadt als Torte mit Kerzen drauf zu bauen, würde binnen kurzer Zeit eh wieder zum selben Problem wie heute führen.
      das trifft ja auf alle Städtischen Erweiterungen(hoch/tief/Fläche) zu
      I can see a world with no war and no hate.

      And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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        #63
        das trifft ja auf alle Städtischen Erweiterungen(hoch/tief/Fläche) zu
        Stimmt. Letztenendes schon.
        Wobei ich schon glaube, dass die Zeiten durchaus verschieden lang ausfallen können, je nachdem was man macht.

        Am Ende bleibt's dabei: wenn wir Menschen weiter so schnell so vel mehr werden, haben wir allesamt ein Riesenproblem. Und wenn dann noch die "MEHR" in den armen Ländern dazukommen, diese aber auch den Lebensstandard haben möchten wie in den reicheren Ländern, dann... Oh-Oh...
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          #64
          Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
          Am Ende bleibt's dabei: wenn wir Menschen weiter so schnell so vel mehr werden, haben wir allesamt ein Riesenproblem. Und wenn dann noch die "MEHR" in den armen Ländern dazukommen, diese aber auch den Lebensstandard haben möchten wie in den reicheren Ländern, dann... Oh-Oh...
          Nur finde ich, ist dies dann nicht mehr Problem der Konstruktion einzelner Gebäude, sondern eigentlich nur eine Frage der Demographie. In der Hinsicht sollte man doch wohl eher das stetige Menschheitswachstum unter Kontrolle bringen, als neuartige Gebäude. Dies hat in der Hinsicht eher einen nebenteiligen Effekt.
          Bajoranische Ohrringe ^^
          lol
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            #65
            Sorry, wenn das nicht klar wurde, aber das wollte ich schon auch selbst sagen...
            Häuser können am Problem das auch bald nach eine rneuen Vorgehensweise in Sachen Unterbringung wieder alles "zu eng" wird, nichts ändern. Da muss schon irgendwann das Mehr wieder ein WENIGER werden. Auch 4 Mrd menschen können einiges vollbringen und alle sehr gut leben. bei 9 oder 11 oder 20 Mrd sieht das nicht ganz so gesichert aus...
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              #66
              @ Sternengucker

              Entschuldige, dass ich es dann noch einmal wiederholt habe, es war nicht ganz so offensichtlich, was du ausdrücken wolltest (oder dass du darauf aus warst ) Was die Eingrenzung der Weltbevölkerung angeht, so ist dies ja nun wirklich keine leichte Aufgabe... Andreas Eschbach hat dieses Problem ja mal in seinem "Exponential Drift" angedeutet... (es war hochspannend und sehr interessant, aber nicht gerade sein bestes Werk) und auch Stephen Hawking (ich meine zumindest, er wäre es gewesen... o_O... wenn's falsch ist, bitte nicht den Kopf abreißen, den brauch ich noch!^^) hat die Idee, der Kopf-an-Kopf-stehenden Menschen einmal aufgegriffen gehabt. Kann sich da jetzt eigentlich noch jemand an die genaue Jahreszahl erinnern?
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                #67
                Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
                Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                Am Ende bleibt's dabei: wenn wir Menschen weiter so schnell so vel mehr werden, haben wir allesamt ein Riesenproblem. Und wenn dann noch die "MEHR" in den armen Ländern dazukommen, diese aber auch den Lebensstandard haben möchten wie in den reicheren Ländern, dann... Oh-Oh...
                Nur finde ich, ist dies dann nicht mehr Problem der Konstruktion einzelner Gebäude, sondern eigentlich nur eine Frage der Demographie. In der Hinsicht sollte man doch wohl eher das stetige Menschheitswachstum unter Kontrolle bringen, als neuartige Gebäude. Dies hat in der Hinsicht eher einen nebenteiligen Effekt.
                ach die Demographie ist für solche Stdtverdichtungen garnicht die Ursache. Denn in den Ländern mit hoher Fruchtbarkeitsrate findet eine solche normalerweise nicht statt. Dort blähen sich die Städte einfach immer weiter zu Metropolregionen mit meist ziemlich schlechter Versorgungslage(Slumregionen) auf(Beispielsweise Neu Delhi oder Teheran). Solche Verdichtungen können sich gewöhnlich nur Regionen leisten die einen gewissen Wohlstand haben und in denen ist die Fruchtbarkeitsrate dann auch gewöhnlich eher niedriger(Ursache ist also eher ein Steigen der Grundstückspreise welche sich nur dann rentieren wenn man eine entsprechende Menge Wohnungen/Büros/Hotelzimmer darauf plaziert).
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                  #68
                  Kopf an Kopf stehen? Das kenne ich als "Stand on Zanzibar" nach einem Buch von John Brunner:

                  Zitat von Aus Wikipedia gemäß GnU Lizenz übernommen
                  The novel's main driver is overpopulation and its projected consequences. Its title refers to an early twentieth century claim that the world's population could fit onto the Isle of Wight (area 381 km²) if they were all standing upright. Brunner remarked that the growing world population now required a larger island—the 3.5 billion people living in 1968 could stand together on the Isle of Man (area 572 km²), while the 7 billion people whom he projected would be alive in 2010 would need to stand on Zanzibar (area 1554 km²). Throughout the book, the image of the entire human race standing shoulder-to-shoulder on a small island is a metaphor for a crowded world where each person feels hemmed in by a prison made not of metal bars, but of other human beings. By the end of the book, some of that crowd is (metaphorically) knee deep in the Indian Ocean surrounding the island.
                  Eine erschütternde Allegorie.
                  Wenn es Grönland erreicht werden wohl nicht nur die Frauen kalte Füße bekommen

                  Ich kenne Exponential Drift, auch wenn ich mich nicht mehr speziell daran erinneren kann, dass es um Überbevölkerung ging O.o
                  Aber ich kenne ein paar ähnliche Allegorien aus Ausgebrannt (wo es hauptsächlich um den Rohstoffabverbrauch - namentlich Öl und Gas - ging)
                  SPOILERWeite Teile des Buches über ist ein Ölbohrer eine der Hauptpersonen dessen Theorie besagt "in der Kreidezeit war die CO2 Konzentration in der Luft 20 mal so hoch wie heute... wo soll das hin sein, wenn nicht in jene Pflanzen aus denen später Öl, Kohle und Gas entstanden sind, die Ölreserven sind also noch so hoch dass die Co2 Konzentration auf das 20 fache steigen könnte." Am Ende des Buches erkennt der Haupt-Hauptcharakter der jenen Bohrer lange unterstützt hatte um damit reich zu werden, wie erschreckend dieser Gedanke doch eigentlich ist, wenn man die Erde bewusst znd ohne Probleme durch Ölverbrennung auf fast schon venusianische Treibhausverhältnisse bringen könnte. Die Theorie stellt sich auch als falsch heraus
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