Ein Leben ohne Auto - vorstellbar für euch?

[Jenny McLane]

Wenn ich in die Stadt möchte, fahre ich mit dem Auto rund 45 Minuten, bin dann beim Park and Ride, weil in der City bekommt man eh keine Parkplätze. Man zahlt rund 3 Euro für den Tag, und braucht dann die U-Bahnfahrscheine. hin und zurück zum Parkaus: 3,40. Da bin ich auf 6,40 + die spritkosten.

Fahre ich mit dem Zug, kostet es mich 10,50 hin und zurück, da ich mit der S-Bahn direkt vor dem Einkaufszentrum aussteige. Habe meistens einen Rcuksack mit, ob ich die Taschen etc bis zum Parkhaus schleppe, was bei weiten umstädnlicher ist, und ich einmal umsteigen muß, oder direkt bequem in die S-Bahn einsteige. *g* der Witz ist, ich fahre mit der S-Bahn, mit der ich unteranderem zu mir nach Hause fahren kann, 3 Stationen dem Parkhaus entgegen, ehe ich in die U-Bahn einsteige, die eben vor dem Parkhaus hält.

Das Auto kommt mir bei weiten teurer, also der Zug.

[Wolf310]

weil in der City bekommt man eh keine Parkplätze.

Aus dem Grund fahr ich ausschließlich mit dem Motorrad in die Stadt, ich kann quasi parken wo ich will und brauche keinen Parkschein.

[TheMarsToolVolta]

PS. Im Winter geht es auch, zumindest wenn es nicht all zu kalt und glatt ist und das war es in den letzten Jahren ja nun nicht gerade

Scherzkeks. Und was macht man dann, wenn es im Winter tatsächlich nicht per Fahrrad geht und bis auf das Auto sonst keine Verkehrsmöglichkeiten bestehen?

Beim Vorgesetzten/Chef anrufen und mitteilen, dass man seine Arbeit heute leider nicht erledigen kann, weil es nicht möglich ist mit dem Fahrrad zu fahren und man das Auto entweder abgemeldet oder verkauft hat?

Und wie hier schon häufiger erwähnt: nicht jeder hat einen kurzen Weg zur Arbeitsstätte und eine optimale Verkehrsanbindung, so dass wohl ein Großteil der Bevölkerung einfach auf die Benutzung eines PKWs angewiesen ist.

[janus]

Wenn ich könnte, würde ich auf meine Karre verzichten. Größtenteils jedenfalls.
Aber das geht schlecht. Alleine schon beruflich bin ich sowas von auf das Ding angewiesen. Nicht nur, das ich in einem Ende der Stadt wohne und fast bis ans andere Ende muss (und ich ich auch keinen Bock habe, morgens um 4 aufzustehen, um zuerst den Bus, dann die U-Bahn, dann die Straßenbahn und dann nochmals den Bus zu nehmen), ich bin damit auch sehr viel draußen unterwegs, Kunden und mal Außenstellen anfahren. Mit dem ÖPNV / Fahrrad wäre das an sich gar nicht möglich. Termine wären für mich auf diese Art und Weise gar nicht einzuhalten. Und es sähe auch etwas seltsam aus, wenn ich zu diesen Termine völlig abgehetzt mit dem Fahrrad komme, oder gar zu spät, weil die Bahn mal wieder Verspätung hat.
Selbst, wenn meine Arbeitsstelle umk die Ecke wäre, ich muss das Auto einfach haben.

Und was die Kosten angeht: IMO geht das. Ich tanke im Monat so für 60 - 90 €, mal auch weniger, je nachdem, wie oft ich mit der Karre raus muss, und Instandhaltungskosten...halten sich eigentlich auch im Rahmen. In den letzten drei Jahren etwa 300 € in die Karre reingesteckt mit einer Runde beim TÜV. Und auch die Versicherungskosten halten sich für mei Auto im Rahmen.


Privat siehts da dann wieder anders aus. So in den letzten Jahren... alle wichtigen Besorgungen erledige ich zu Fuß, per ÖPNV oder per Rad. Auch Kino, Training (bzw. Wettkämpfe, vorrausgesetzt diese sind nicht zu weit weg) oder Disco, wird nur auf diese Weise gemacht.