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Ein Leben ohne Auto - vorstellbar für euch?

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    #16
    Es ist ja alles supertoll, das Ihr so schön ohne Auto auskommt... aber die meisten Gegenden in Deutschland sind eben nicht hervorragend an den Nahverkehr angebunden...

    Ich habe 2 1/2 Jahre in Schleswig-Holstein gearbeitet habe... wenn ich nach Hause wollte, war ich nach der Arbeit mit dem Auto 6 Stunden Autobahn unterwegs... mit dem Zug waren es 5 Stunden bis Fulda... von da mußte mich jemand von der Familie abholen, weil um die Uhrzeit nichts mehr öffentliches die letzten 60 km gefahren ist...
    Jetzt arbeite ich 90 km von zu Hause entfernt und bin durch die Spritpreise Wochenendheimfahrer...meine Familie kann ich nicht ständig mit umziehen... also sehe ich sie wieder die ganze Woche nicht...
    Abgesehen davon ist ein ständiger Umzug noch teurer...

    Ich bin auch beruflich auf das Auto angewisen...die km-Pauschale von der Firma decken die Kosten eben nicht... einen Dienstwagen gibt es nicht...hier im Ort fahre ich viel mit dem Roller...

    Ohne Auto wäre ich aufgeschmissen...
    Ich behaupte manchmal, es ist mein zweites Wohnzimmer...
    "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

    "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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      #17
      Ich besitze kein Auto und brauche auch keines, die Wege die ich fahren mus sind mit den Öfentliche Verkehrsmitteln leicht zu befahren. Wien hat ein sehr gutes Öfentliches Verkehrsmittel Netz, ich denke nicht das es sich verschlechtern wird daher werde ich solange ich hier lebe kein Auto brauchen.

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        #18
        Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
        Es ist ja alles supertoll, das Ihr so schön ohne Auto auskommt... aber die meisten Gegenden in Deutschland sind eben nicht hervorragend an den Nahverkehr angebunden...
        Die meisten Gegenden nicht, aber die meisten Einwohner schon.
        Ich kenne den Bahnhof Fulda übrigens - da bin ich 3 Jahre jeden Morgen anzutreffen gewesen. Komme aus einem kleinen Ort, der 25 km davon entfernt liegt.
        Ich denke, das Hauptproblem ist halt, dass diese Mobilität von den Arbeitgebern vorausgesetzt wird, jedoch wird sich dieses Denken bei den aktuellen Diskussionen vielleicht langsam aber sicher mal umkehren.
        Wenn man sich in einer strukturschwachen Region niederläßt, muss man halt diese Problematik mit den weiten Arbeitswegen und schlechten Verkehrsanbindungen in Kauf nehmen. Sowas ändert sich binnen absehbarer Zeit auch nicht. In solch extremen Fällen wie bei dir muss man notfalls halt auch über extreme Schritte nachdenken, wenn man das nicht zum Dauerzustand haben will. Aber das ist sicher aus der Ferne leichter gesagt, als getan.

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          #19
          Ich habe keinen Führerschein und demzufolge auch kein Auto. Erstens reichen meine Finanzen dazu nicht und zweitens brauche ich nicht wirklich eins, denn meiner Gegend (Stralsund/Meck-Pomm) ist der öffentliche Nahverkehr gut ausgebaut und man kann einige Entfernungen auch noch gut zu Fuss bewältigen.
          >>>Mein YouTube-Kanal<<<
          „Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~

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            #20
            Ja, ein Leben ohne Auto ist für mich vorstellbar, schließlich hab ich ja keins.
            Bevorzugtes Transportmittel zur Zeit: Füße.

            Führerschein hab ich trotzdem, man weiß ja nie, ob man den nicht doch irgendwann mal brauchen wird- aber wenn es sich einrichten lässt, bleibe ich so lange wie es geht bei der Trias Pedes, Rad und Öffentlicher Nahverkehr.
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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              #21
              Vielleicht sollten wir eine Umfrage aufmachen ?

              Ja
              Nein
              Weiss ich nicht.

              Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
              Diese Milchmädchenrechnungen hier von "Fahrkarte vs Spritkosten" sind IMO völlig kurzsichtig. Rückblickend habe ich z.B. für einen 3erGolf, den ich 4 Jahre besessen habe und der bei der Anschaffung bereits 8 Jahre alt war im Schnitt 200 Euro monatliche Fixkosten (Versicherung, Reparatur, Steuer, Werteverfall des Wagens) gehabt. Das sind fast 8 Euro pro Tag. Und dazu darf man dann die Spritkosten rechnen.
              Eben. Aber selbst dazu muss man noch einmalige Sachen rechnen wie Führerschein und Kaufpreis des Autos. So 4-5stellige Beträge kann man selbst in 10 Jahren Durchschnittsrechnung nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.
              Gruss, Marvek
              Chemieonline

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                #22
                Desweiteren wohne ich in Nürnberg, und die genannten Fahrpreise für den öffentlichen Transport sind dort sogar noch höher, Münchner haben es glich noch schwerer.
                Allerdings ist selbst dann nach meiner Rechnung das fahren mit dem Bus oder der Straßenbahn oder dem Zug noch günstiger als die momentanen Spritpreise.

                Nur nachts, wenn in die ganzen Kuhkäffer kein Bus mehr fährt ist ein Auto was praktisches
                Antimon oxidiert zuuuuuu... Antimonoxid

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                  #23
                  Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                  Diese Milchmädchenrechnungen hier von "Fahrkarte vs Spritkosten" sind IMO völlig kurzsichtig. Rückblickend habe ich z.B. für einen 3erGolf, den ich 4 Jahre besessen habe und der bei der Anschaffung bereits 8 Jahre alt war im Schnitt 200 Euro monatliche Fixkosten (Versicherung, Reparatur, Steuer, Werteverfall des Wagens) gehabt. Das sind fast 8 Euro pro Tag. Und dazu darf man dann die Spritkosten rechnen.
                  Ich hab ca 1,50-2€/Tag Fixkosten beim meinem Motorrad (Auto ca4€)
                  Da aber Zeit auch Geld ist, kommt mich das immernoch günstiger als öffentliche Verkehrsmittel. Mit dem Bus bräuchte ich ca 45-60 Minuten zur Arbeit, mit dem Motorrad/Auto brauch ich nur 10 Minuten

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                    #24
                    Also dass ohne ausreichende Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel nur schwer vorstellbar ist ohne Auto - das ist für jeden verständlich.
                    Aber wie ist es mit dem klassischen Statussymbol ?
                    Traut sich keiner das hier zuzugeben, oder haben sich die Zeiten wirklich gewandelt ?
                    Gruss, Marvek
                    Chemieonline

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                      #25
                      Zitat von Marvek aka envoy Beitrag anzeigen
                      Aber wie ist es mit dem klassischen Statussymbol ?
                      Traut sich keiner das hier zuzugeben, oder haben sich die Zeiten wirklich gewandelt ?
                      Also aus meiner Warte kann ich ganz klar sagen, dass ich als "Statussymbol" sicher kein Auto brauche. Habe ich glaube ich auch nie.
                      "Mein Auto, mein Rasierer, meine Zigarettenmarke!"
                      Nee, solche Tage sind längst gezählt.

                      Der einzige Grund, weshalb ich noch zögere, es zu verkaufen, ist die Flexibilität. Man muss Einkaufen, Freunde besuchen oder anderweitige Termine wahrnehmen. Öffentliche Verkehrsmittel fallen in meinem Fall bei 50 % aller Gelegenheiten flach, weil sie schlicht und ergreifend nicht vorhanden sind. ANdererseits wäre es kein Problem, sich auch mal ein Auto zu leihen. Für 25 Euro pauschal von der Werkstatt um die Ecke oder ganz umsonst (naja fast) von Verwandten oder Freunden.

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                        #26
                        Im Moment besitze ich zwar ein Auto, jedoch würde ich es nicht als Statussymbol bezeichnen , da mein Auto nun wirklich keines ist mit dem ich wahrscheinlich groß vor anderen angeben kann. Ich bin jedoch nicht der Meinung das dass Statusymbol Auto gänzlich nicht mehr als solches exestiert, In meiner Nachbarschaft gibts ja schließlich Leute, die an allem Sparen nur nicht an ihrem Auto. Ich hingegen sehe es als reines Vortbewegungsmittel, das ab und an gepflegt und gewartet wird. Ich versuche kurze Strecken bin dem Fahrrad zu fahren oder gehe auch mal zu Fuß, schon allein wegen denn hohen Spritpreisen aber auch weil es natürlich an sich gesünder ist.

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                          #27
                          Zitat von Marvek Beitrag anzeigen
                          Aber wie ist es mit dem klassischen Statussymbol ?
                          Traut sich keiner das hier zuzugeben, oder haben sich die Zeiten wirklich gewandelt ?
                          Ein Auto ist ein Gebrauchgegenstand, nicht mehr und nicht weniger.
                          Und so sollte in einer idealen Welt auch jeder andere denken

                          Aber ich denke schon, dass sich diese Sichtweise so langsam bei einigen ändert, allerdings nicht der Umwelt zu liebe, sondern einfach auf Grund der Kosten (was ich durchaus nachvollziehen kann). Protzkarren sind einfach zu teuer im Unterhalt geworden. Spritsparend soll es heute sein.

                          Etwas Offtopic:
                          Das erinnert mich gerade an den Geistreichen Kommentar eines Auto-"Freaks" aus meinem Freundeskreis auf die Frage, warum er denn nicht mit allen anderen zusammen auch mit der Bahn ins Kneipenviertel fährt, anstatt alleine Auto zu fahren, denn der Sprit koste ja schließlich Geld (Bahn hätte man ihn auf dem Ticket mitnehmen können): "Ach, tanken muss ich doch sowieso!"
                          "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                            #28
                            Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                            Auto ... Kneipenviertel
                            Wie blöd kann man eigentlich sein?

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                              #29
                              Nun, solange manche mit ihren "Bumm-Bumm"-Karren zigmal um den Block fahren, ist der Sprit wohl noch nicht teuer genug...
                              "Du lächelst wie ein zerquetschter Kürbis mit Mumps" Lucy van Pelt

                              Wenn du einen Hammer hast, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.

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                                #30
                                Zitat von USS Park Avenue Beitrag anzeigen
                                Nun, solange manche mit ihren "Bumm-Bumm"-Karren zigmal um den Block fahren, ist der Sprit wohl noch nicht teuer genug...
                                Aha, also doch Statussymbol, das gibts doch noch (bin wohl hier im Forum nur von vernünftigen Leuten umgeben, oder solche vom "Bumm-Bumm"-Schlag, die (mir) nicht (wider-)sprechen [können].

                                Ein Problem ist ja auch, dass Mami und vor allem Papi das Auto und alles bezahlen tut. Und so wird die "Dumm-Dumm"-Phase ....äh... "Bumm-Bumm"-Phase vielleicht statistisch gesehen kürzer, aber bei einigen wohl immer noch als notwendig durchzumachende angesehen.
                                Gruss, Marvek
                                Chemieonline

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