Wer mit 360 Kilogramm Uran verseuchtes Wasser trinke, habe die Partikel im Körper. Auch bei geringer Strahlung entstehe dann erhebliche Krebsgefahr.
Wenn der Messwert im Fluss besagt, dass die Urankonzentration "1000 fach erhöht" gegenüber der normalen Konzentration war, dann heisst das nichts anderes als dass statt 0.002 Uranatome pro Milliarde Atome (Durchschnittswert von Uran im Flusswasser) eben 2 Uranatome pro Milliarde Atome gemessen wurden.
Zum Vergleich: Granit enthält ca. 1 Uranatom pro Million Atome (also rund 1000 mal mehr)... Wer in der Nähe eines Kohlenkraftwerks wohnt, atmet pro Tag vermutlich mehr Uranatome ein, als ein Bewohner der jetzt betroffenen Region über das Wasser einnehmen würde.
Man kann deshalb völlig zu Recht behaupten, dass keinerlei Gefährdung für die Bevölkerung besteht. Die Aussage der Umweltschutzbewegung zeugt entweder von Unwissenheit oder dann von kalkuliertem Schüren der diffusen Ängste der Bevölkerung vor der Atomtechnik. Ich bin auch kein Freund der Atomenergie (vorwiegend wegen der ungelösten Abfallfrage), aber solche verzerrenden Aussagen müssen einfach ins rechte Licht gerückt werden.
Siehe auch: ATSDR - Public Health Statement: Uranium




Die Umwelt ist nirgends "an Uran angepasst"... (Uran findest du nur im Erdinneren) Die Radioaktivität von natürlichem Uran ist so gering, dass davon keine direkte Gefahr ausgeht, so lange du nicht gerade darin wohnst (oder ihm sonstwie ständig ausgesetzt bist). So ist z.B. kein einziger Fall bekannt, wo natürliches Uran Krebs ausgelöst hat. Da sind z.B. die radioaktiven Stoffe, die in Spitälern verwendet werden (als Marker, zur Strahlentherapie oder für Röntgengeräte) sehr viel gefährlicher. Kobalt-60 z.B. gehört zu den gefährlichsten Stoffen in diesem Zusammenhang. Bevor du dich also über natürliches Uran aufregst, solltest du dir dazu mal Gedanken machen.
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