Auf die Idee zu diesem Thread bin ich gekommen, als ich vorgestern bei meienr Oma saß und sie wieder ein paar alte Anekdoten aus dem Krieg erzählt hat. So etwas von Menschen zu hören, die wirklich dabei waren, ist faszinierend. Der Thread soll sich jetzt nicht nur auf den Krieg beziehen. Aber vielleicht habt ihr auch ein paar interessante Geschichten aus längst vergangener Zeit auf Lager.
Meien Oma hat mir zum Beispiel erzählt, dass mein Uropa als Soldat in Dresden stationiert war. Als dieses dann bombardiert wurde, waren sie mitten drin und eingekesselt. Es gab keinen Weg mehr raus, weder durch Straßen, noch durch Häuser. Alles war dicht. Mein Uropa hat dann mit seinen Kameraden einen Gullideckel hochgehievt und ist in die Kanalisation gesprungen. Das hat ihm das Leben gerettet. Meine Uroma und Oma haben zwei Wochen lang nichts von ihm gehört, bis meine Oma dann spontan mit einer Freundin mit dem Zug nach Freital und von dort mit dem Fahrrad ins zerstörte Dresden gefahren ist, um ihren Vater zu suchen. Dresden soll noch zwei Wochen danach geglüht haben. Es muss furchtbar heiß gewesen sein und sie haben ihre Fahrräder geschultert und sind durch die Trümmer geklettert. Meine Oma hat schließlich meinen Uropa gefunden, seine Einheit wurde außerhalb Dresdens umstationiert und er muss sich wahnsinnig gefreut haben, sie zu sehen. Gleichzeitig aber auch besorgt, dass sie sicher zurück nach Freiberg kommt.
Eine andere Geschichte ist die von der Schwester meines Opas. Die hatte hier in Freiberg in einer Bäckerei gearbeitet. Ihr müsst wissen, dass Freiberg nie angegriffen wurde, da wir rechtzeitig die weiße Fahne geschwungen haben. Aber einmal hat sich eine Bombe verirrt, da irgendetwas mit dem Abwurf miskalkuliert worden war. Jedenfalls traf es genau die Bäckerei meiner Tante. Die war aber an dem Tag eher gegangen, da sie krank war. Die Bäckerfamilie wurde komplett ausgelöscht.
Eine lustige Geschichte ist die, dass meine Oma mal meine Kusine vergessen hatte. Die war noch ganz klein und lag im Kinderwagen, den meine Oma vor dem Kaufhaus abgestellt hatte. War damals scheinbar so üblich. Jedenfalls ging meine Oma nach Hause und erst als sie die Tür aufschließen wollte, hat sie gemerkt, dass doch was fehlte ^^ Meine arme Kusine Die lag immer noch in ihrem Wagen vorm Kaufhaus
Jetzt bringt auch mal ein paar Geschichten.
Meien Oma hat mir zum Beispiel erzählt, dass mein Uropa als Soldat in Dresden stationiert war. Als dieses dann bombardiert wurde, waren sie mitten drin und eingekesselt. Es gab keinen Weg mehr raus, weder durch Straßen, noch durch Häuser. Alles war dicht. Mein Uropa hat dann mit seinen Kameraden einen Gullideckel hochgehievt und ist in die Kanalisation gesprungen. Das hat ihm das Leben gerettet. Meine Uroma und Oma haben zwei Wochen lang nichts von ihm gehört, bis meine Oma dann spontan mit einer Freundin mit dem Zug nach Freital und von dort mit dem Fahrrad ins zerstörte Dresden gefahren ist, um ihren Vater zu suchen. Dresden soll noch zwei Wochen danach geglüht haben. Es muss furchtbar heiß gewesen sein und sie haben ihre Fahrräder geschultert und sind durch die Trümmer geklettert. Meine Oma hat schließlich meinen Uropa gefunden, seine Einheit wurde außerhalb Dresdens umstationiert und er muss sich wahnsinnig gefreut haben, sie zu sehen. Gleichzeitig aber auch besorgt, dass sie sicher zurück nach Freiberg kommt.
Eine andere Geschichte ist die von der Schwester meines Opas. Die hatte hier in Freiberg in einer Bäckerei gearbeitet. Ihr müsst wissen, dass Freiberg nie angegriffen wurde, da wir rechtzeitig die weiße Fahne geschwungen haben. Aber einmal hat sich eine Bombe verirrt, da irgendetwas mit dem Abwurf miskalkuliert worden war. Jedenfalls traf es genau die Bäckerei meiner Tante. Die war aber an dem Tag eher gegangen, da sie krank war. Die Bäckerfamilie wurde komplett ausgelöscht.
Eine lustige Geschichte ist die, dass meine Oma mal meine Kusine vergessen hatte. Die war noch ganz klein und lag im Kinderwagen, den meine Oma vor dem Kaufhaus abgestellt hatte. War damals scheinbar so üblich. Jedenfalls ging meine Oma nach Hause und erst als sie die Tür aufschließen wollte, hat sie gemerkt, dass doch was fehlte ^^ Meine arme Kusine Die lag immer noch in ihrem Wagen vorm Kaufhaus
Jetzt bringt auch mal ein paar Geschichten.
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