Nachrichten des Tages

[Liopleurodon]

Insekten werden oft als die Lösung für das Welternährungsproblem angesehen, doch in Europa hat diese Proteinquelle einen schweren Stand. Dabei ist nicht nur der Ekel ein zu lösendes Problem, auch der Nachschub hat seine Tücken. Essbare Insekten gedeihen nicht gut in den kälteren Klimazonen und eine gezielte Anzucht birgt wiederum neue Probleme, wie ein Artikel im New Scientist anspricht:

Eating insects: Disgust is just the first hurdle - opinion - 11 July 2013 - New Scientist

Ich persönlich bin ja der Ansicht, dass man mit den Insekten ohnehin auf das falsche Pferd setzt. Krill ist viel häufiger und kann sogar mit bereits existierenden Fangflotten abgefischt werden.

[Tibo]

Ich dachte Krill ist zu Flourhaltig.

[Liopleurodon]

Ich dachte Krill ist zu Flourhaltig.

Man muss die Tiere schälen. Damit wird man neben dem Fluorid auch noch den bitteren Geschmack los. Dann muss der Krill nach dem Fang auch sofort schockgefrostet werden, weil die Tiere kurz nach ihrem Tod ansonsten schnell von ihren eigenen Verdauungssekreten aufgelöst werden.

Krill wird verwendet, fristet jedoch noch ein ähnliches Nischendasein wie Insekten.

[ChrisArcher]

Man muss die Tiere schälen. Damit wird man neben dem Fluorid auch noch den bitteren Geschmack los. Dann muss der Krill nach dem Fang auch sofort schockgefrostet werden, weil die Tiere kurz nach ihrem Tod ansonsten schnell von ihren eigenen Verdauungssekreten aufgelöst werden.

Krill wird verwendet, fristet jedoch noch ein ähnliches Nischendasein wie Insekten.

Ist ein ähnlicher Umstand der Grund dafür, dass Hummer lebend gekocht werden?

[FltCaptain]

Ist ein ähnlicher Umstand der Grund dafür, dass Hummer lebend gekocht werden?

Also ein Koch hat mir es mal so erklärt, das man einen Hummer nur schwer "töten" kann. Wenn man ihn z.B. erstechen oder den Kopf abhacken würde, würde er trotzdem noch "weiterzappeln", ähnlich wie der Schwanz einer Eidechse wenn er abgeworfen worden ist oder das sich eine Schlange trotz abgetrennten Kopf noch immer windet. Sein Nervensystem würde noch immer Reflexe übertragen.
Wenn man ihn mit dem Kopf vorran ins kochende Wasser schmeisst dann ist er nach ca. 5 Sekunden wirklich "tot" und das Nervensystem überträgt keine Signale mehr.
Aber ob das Stimmt weiss ich jetzt nicht.

[ChrisArcher]

Also ein Koch hat mir es mal so erklärt, das man einen Hummer nur schwer "töten" kann. Wenn man ihn z.B. erstechen oder den Kopf abhacken würde, würde er trotzdem noch "weiterzappeln", ähnlich wie der Schwanz einer Eidechse wenn er abgeworfen worden ist oder das sich eine Schlange trotz abgetrennten Kopf noch immer windet. Sein Nervensystem würde noch immer Reflexe übertragen.
Wenn man ihn mit dem Kopf vorran ins kochende Wasser schmeisst dann ist er nach ca. 5 Sekunden wirklich "tot" und das Nervensystem überträgt keine Signale mehr.
Aber ob das Stimmt weiss ich jetzt nicht.

Das kann alles sein, aber ich weiß zumindest, dass ein Hummer nicht mehr gut schmecken würde, wenn man ihn erst töten und dann kochen würde. Er schmeckt um Welten besser, wenn man ihm lebend kocht. Ich kann das leider nicht beurteilen, da ich noch nie Hummer gegessen habe.

[FltCaptain]

Das kann alles sein, aber ich weiß zumindest, dass ein Hummer nicht mehr gut schmecken würde, wenn man ihn erst töten und dann kochen würde. Er schmeckt um Welten besser, wenn man ihm lebend kocht. Ich kann das leider nicht beurteilen, da ich noch nie Hummer gegessen habe.

Ich hab auch noch nie Hummer gegessen, ich weiss nur das man einen Unterschied zwischen Martini geschüttelt bzw. gerührt schmeckt
Es ist gut möglich das man es wegen dem Geschmack macht... wie gesagt, ich hab da auch keine Ahnung.

[Prix]

Ich hab auch noch nie Hummer gegessen, ich weiss nur das man einen Unterschied zwischen Martini geschüttelt bzw. gerührt schmeckt
Es ist gut möglich das man es wegen dem Geschmack macht... wie gesagt, ich hab da auch keine Ahnung.

Ich glaube mal gehört zu haben, dass es eine "Faustformel" gibt.
Sprich: Gewicht des Hummers mal so und so viel sprudelt kochendes Wasser.
Möglichst Wasser aus dem Meer.

mfg

Prix

[Liopleurodon]

Man muss die Tiere schälen. Damit wird man neben dem Fluorid auch noch den bitteren Geschmack los. Dann muss der Krill nach dem Fang auch sofort schockgefrostet werden, weil die Tiere kurz nach ihrem Tod ansonsten schnell von ihren eigenen Verdauungssekreten aufgelöst werden.

Krill wird verwendet, fristet jedoch noch ein ähnliches Nischendasein wie Insekten.

Jedenfalls böte Krill erst einmal einen Ausweg aus der Ernährungskrise. Alleine im Südpolarmeer wird die Masse an Krill auf ca. 100 Millionen Tonnen geschätzt. Sobald Kabeljau, Hering und Thunfisch verschwunden sein werden, könnte man dieses Reservoir abschöpfen. Die Verarbeitungsproblematik scheint lösbar, da bereits Krillprodukte auf dem Markt zu finden sind.

Das wäre zumindest sinnvoller, als mit den Netzen immer weiter in die Tiefsee vorzudringen. Ich hatte mal ein Restaurant (von außen) gesehen, wo auf der Karte Kaiserbarsch angeboten wurde. Dazu muss man wissen, dass diese Tiere in Tiefen ab 900 Metern vorkommen und 100 Jahre alt werden, bevor sie auf dem Teller landen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hoplostethus_atlanticus

http://www.chefkoch.de/forum/2,56,373688/Granatbarsch-was-damit-anstellen.html

Nach manchen Vorhersagen gehören die heute jungen Menschen schon zur letzten oder vorletzten Generation, die noch Fische wie Thunfisch oder Hering als Massenware überhaupt essen können.

[Leandertaler]

Ich hab auch noch nie Hummer gegessen, ich weiss nur das man einen Unterschied zwischen Martini geschüttelt bzw. gerührt schmeckt
Es ist gut möglich das man es wegen dem Geschmack macht... wie gesagt, ich hab da auch keine Ahnung.

In vielen Ländern werden Hummer mit dem Messerstich in den Kopf getötet (allerdings ist nicht klar, ob der dann nur gelähmt ist und vielleicht trotzdem noch Schmerzen empfindet) oder auch mal lebend eingefroren, das ist in D allerdings beides verboten. Und selbst beim Kochen kann es unter Umständen wohl Minuten dauern, bis die tot sind. Vielleicht sollte man einfach keinen Hummer essen.

- - - Aktualisiert - - -

Sobald Kabeljau, Hering und Thunfisch verschwunden sein werden, könnte man dieses Reservoir abschöpfen.

Vielleicht sollte man sich da auch einfach mal zurückhalten, damit sich die Bestände regenerieren können, sonst wird der Krill am Ende auch noch überfischt, nur eben etwas später.

[Liopleurodon]

Vielleicht sollte man sich da auch einfach mal zurückhalten, damit sich die Bestände regenerieren können, sonst wird der Krill am Ende auch noch überfischt, nur eben etwas später.

Also ich werde nicht auf meinen täglichen Hering verzichten.

Der Krill bietet auch noch einen weiteren Vorteil: er wandelt die Primärproduktion des Meeres direkt in tierisches Protein um. Somit wäre Krill ein ökologisch sogar sinnvolles Lebensmittel, weil seine Erzeugung mit weniger Energieverlust verbunden ist als in anderen Fällen. Dem Zusammenbruch der Bestände könnte man vorbeugen, indem man die bisherigen Krillnutzer ebenfalls einer gastronomischen Verwertung zuführt. So bliebe mehr für uns übrig.

[xanrof]

Wie, ähm, wohlüberlegt ist die Nummer denn:

Im Staatsparlament von Texas gab es ja neulich die Filibuster-Rede von der Abgeordneten Wendy Davis im Rahmen der Diskussion um Abtreibung, wodurch das entsprechende Gesetz verhindert wurde (das eine Verschärfung der Situation von betroffenen Frauen verursacht hätte).

Dieses Thema ist natürlich noch nicht vom Tisch, weitere Diskussionen stehen an - und eine findet gerade statt. Im Vorfeld gab es Gerüchte, daß Leute von der Besuchergalerie aus versuchen würden, die Abgeordneten mit Tampons zu bewerfen. Konsequenterweise wurden die Wachen angewiesen, alle Besucher zu durchsuchen und eventuelle Tampons zu konfiszieren - oder eben den Zutritt zu verweigern.

Aber (Texas!): das Mitbringen von Waffen in den Parlamentsraum ist gestattet.

Texas Senate reportedly confiscating tampons during abortion hearing - Salon.com

State troopers are confiscating tampons, maxi pads and other potential projectiles from those who are entering the Texas capitol to watch the debate and vote on a controversial anti-abortion bill. Guns, however, which are typically permitted in the state capitol, are still being allowed.
Several people tweeted that troopers were taking the objects before allowing entrance into the gallery

http://www.huffingtonpost.com/2013/07/12/tampons-confiscated-texas_n_3588177.html

Zuchauer twittern und kommentieren, daß es die reinste Zirkusatmosphäre sei:

Abortion rights advocates dressed in orange Friday, some carrying gynecological devices and signs, while anti-abortion activists wore blue and held images of fetuses and Bible verses.

Activists Line Up Ahead of Texas Abortion Hearing | NBC 5 Dallas-Fort Worth

[EREIGNISHORIZONT]

Jedes Land hat sein "Bayern" und das ist halt Texas in den USA.

[Spocky]

Jedes Land hat sein "Bayern" und das ist halt Texas in den USA.

Du kannst ja wohl Bayern nicht mit Texas vergleichen. Wenn du ein Bundesland suchst, das ähnlich chaotisch ist, dann musst du schon Berlin nehmen

[FltCaptain]

Konsequenterweise wurden die Wachen angewiesen, alle Besucher zu durchsuchen und eventuelle Tampons zu konfiszieren - oder eben den Zutritt zu verweigern.

Aber (Texas!): das Mitbringen von Waffen in den Parlamentsraum ist gestattet.

Ah, Ami-Logik! Waffen sind ok, aber Tampons sind schlecht... wenigstens im Parlament. Hmm... haben die Abgeordneten denn auch Waffen mit dabei? Wie läuft so ein Treffen denn dann ab?

Abgeordneter 1: "Ich habe da einen Vorschlag. Wir machen xxxx und xxxx, wie wäre es damit?"

Abgeordneter 2: "Also ich finde den Vorschlag gut, aber meine Pumpgun hier... die leider nicht!"

Die grosse Frage ist auch WO sie die Frauen die in die Besucherreihen möchten nach Tampons durchsuchen!