Nachrichten des Tages

[Ductos]

Die allerletzte Galapagos-Riesenschildkröte "Lonesome" George ist gestorben.
Er wurde etwas mehr als 100 Jahre alt.
Galapagos-Riesenschildkröte George ist tot - SPIEGEL ONLINE

Damit gilt nun seine Art als ausgestorben. Er ruhe in Frieden.

Ich hab regelmäßig Reportagen über ihn gelesen und ihn im Fernsehen gesehen. Er war ohne es zu wollen eine tragische Berühmtheit.

[ThorKonnat]

zum Thema Blutspende: ICh darf nicht spenden, habe aber jahrelang. Seit ich aber Falithrom nehmen muß darf ichs nicht mehr . Die brauchen sich echt nicht wundern wenn denen die Konserven ausgehen wenn die, die spenden wollen nicht dürfen.

[Thomas W. Riker]

zum Thema Blutspende: ICh darf nicht spenden, habe aber jahrelang. Seit ich aber Falithrom nehmen muß darf ichs nicht mehr . Die brauchen sich echt nicht wundern wenn denen die Konserven ausgehen wenn die, die spenden wollen nicht dürfen.

Das kommt sicher gut , wenn man bei einer OP Blut von jemanden erhält, der ein Blutgerinnungsmittel einnehmen muß.
Bei praktisch jeder OP, auch z.B. bei einer Zahn-Extraktion wird man vorher darauf hingewiesen, eine bestimmte Zeit vorher solche Mittel (nach Absprache mit dem Hausarzt) kontrolliert abzusetzen.
Diese Mittel sind sehr wirksam, z.T. beträgt die Dosis am Tag < 1 mg, da spielt jedes noch so kleine Krümelchen eine Rolle.

[HMS Fearless]

Dass Personen, die Meidkamente nehmen, für die Dauer der Medikementeneinnahme vom Spenden ausgeschlosssen sind, macht Sinn.
Bei anderen Ausschlusskriterien erschliesst sich mir der Nutzen weniger.
Allen voran das Personen, die seit 1980 Blutkonserven erhalten haben, dauerhaft ausgeschlosssen sind. Als Grund wurden Prionen genannt.
Aber: So weit ich weiss, liessen sich die meisten CJK Erkrankungen auf verseuchtes Rindsfleisch zurückführen. Müssten dann nicht eher Steaks als Blutkonserven Ausschlusskriterium sein?

[Suthriel]

Forscher hacken Militär-Drohne

Aloha,

also kann man die Dinger doch noch anders vom Himmel holen, es war a wirklich nur eine Frage der Zeit, bis es passiert ^.^ Mal schauen, wann die ersten Drohnen sich gegen das Militär oder andere wenden, ferngesteuert von Hackern.

Wissenschaftlern einer Hochschule in Texas ist es jetzt gelungen, eine Drohne der amerikanischen Regierung zu hacken. Lediglich technische Ausrüstung im Wert von 1.000 Dollar und das nötige Know-how reichten für diese kühne Aktion aus. Das berichtet das Nachrichtenportal "Fox News".

Wie allerdings konnten die Forscher die Drohne kapern? Professor Todd Humphreys erklärt "Fox News", dass es dem Team gelungen sei, die GPS-Signale an Bord der Drohne nachzuahmen und mit neuen Befehlen zu versehen.

...

Sicher im Netz: Forscher in Texas hacken Drohne - Digitale Welt

[Leandertaler]

Das klingt nicht so als ob sie die Drohne wirklich gehackt hätten, wohl eher haben sie den Trick der Iraner kopiert. Damit können sie dann den Kurs der Drohne beeinflussen und sie abstürzen lassen, aber das war es dann erstmal.

[Suthriel]

Och, ich denke, selbst damit lässt sich schon genug Mist anstellen, denn es gibt ja immer mal wieder Ereignisse, bei denen wichtige Politiker auf relativ freiem Gelände an einem Rederpult stehen. Wenn denen dann eine Drohne mit Vollgas auf den Kopf fällt, braucht man noch nichtmal einen extra Sprengsatz oder die Bordbewaffnung der Drohne zu nutzen Wuchtgeschosse sind auch recht schmerzhaft.

Und hey, wenn man nur 1000,- $ braucht, um so eine Drohne vom Himmel zu holen, find ich das ein super Geschäft, ist billiger als kaufen. Da wären sogar ein paar Reparaturen im Falle einer Bruchlandung verkraftbar ^.^ wenn man sie noch bergen kann, kommt man auch an die Innereien... oder man verkauft sie an andere Interessenten.

[Marschall Q]

Ende des Bergbaus im Saarland

Gestern wurde das letzte mal Kohle abgebaut und zu einem Kraftwerk transportiert.
So endet nach 250 Jahren der Steinkohlebergbau an der Saar.
Heute gibt es dazu einen großen Festakt, in dem man vom Bergbau abschied nimmt.

Abschied vom Bergbau
Ende des Bergbaus an der Saar

[HMS Fearless]

&quot;Fluglärmstreit&quot; um Flughafen Zürich: Staatsvertrag steht - Kritik von beiden Seiten

Wie heisst es so schön: "ein Kompromiss ist dann erreicht, wenn beide Seiten unzufrieden sind".

Fluglärmstreit offiziell beigelegt

Obwohl gerade die Südbadischen Gebiete die grössten Nutzniesser aus dem geänderten Anflugregime sind, hagelt es von dort besonders viel Kritik.

Streit um Fluglärm in Südbaden geht trotz Staatsvertrags weiter

[Achilles]

Fünf Tote am Lagginhorn: Bergsteiger stammen aus Deutschland - SPIEGEL ONLINE

Sehr tragisch.
Dennoch muss m.E. die Frage erlaubt sein, was eine 14-jährige und ein 17-jähriger beim Bergsteigen zu suchen haben. Ich hatte in dem Alter andere Hobbys.
Ich selbst habe keinerlei Erfahrung beim Bergsteigen, aber ganz so einfach zu besteigen scheint das Lagginhorn wohl doch nicht zu sein. Außerdem war die Gruppe ohne einheimischen Bergführer unterwegs - wie leichtsinnig ist das denn?!

[TheDoc]

Und nicht gesichert"Angeschnallt" oder wie das beim Bergsteigen heisst.

[HMS Fearless]

Dennoch muss m.E. die Frage erlaubt sein, was eine 14-jährige und ein 17-jähriger beim Bergsteigen zu suchen haben. Ich hatte in dem Alter andere Hobbys.

Wo ist das Problem? Ich war 8 und meine Schwester 6 als uns unsere Eltern auf Gebirgswanderungen mitgenommen haben.
Klar, wir sind nicht über Gletscher gegangen, aber so ganz ohne waren diese Touren nicht.
Wenn die beiden auch so angefangen haben, sehe ich nicht wieso das Alter ein Problem sein soll. Persönliche Erfahrung und Kondition sind entscheidend für die Eignung für eine solche Tour, nicht ein Datum auf dem Pass.


Und zu einem anderen Thema:

Geiselnahme in Karlsruhe: 5 Tote

Was mir in diesem Bericht aufgefallen ist, ist die Chronologie des Dramas:
Um etwa 08:50 lässt er, nachdem er eine Geisel schwer verletzt und eine weitere Getötet hat, den Sozialarbeiter frei. Dieser Allarmiert die Polizei.
Die Polizei stürmt um 11:48 die Wohnung.
Soweit die Fakten.

Was mir auffällt:
Die Polizei lässt sich mit dem Zugriff 2 Stunden Zeit, obwohl sie weiss, dass in der Wohnung eine Person ist, die eine Verletzung erlitten hat, die ohne rasche ärztliche Hilfe sehr leicht tödlich enden kann? Bei einem Geiselnehmer, der bereits demonstriert hat, dass er sich nicht die Bohne für das Schicksal seiner Geiseln interessiert?

Es ist noch früh, und sicher sind noch nicht alle der damals der Polizei bekannten Fakten auch uns Zeitungslesern bekannt. Daher will ich nicht zu viel vorgreiffen, aber dieser Punkt bedarf sicher noch einer Erklärung.

[Achilles]

Wo ist das Problem?

Das Problem? Zwei Jugendliche sind tot. Ein wirklich verantwortungsvoller Vater würde seine Kinder eben nicht auf gefährliche Bergsteiger-Touren mitnehmen, so einfach ist das.

[Ductos]

Der 21-jährige Tomas Lopez ist Rettungsschwimmer aus Florida und hat vor einigen Tagen einen gleichaltrigen Touristen aus Estland vor dem Ertrinken bewahrt.

Weil er dafür aber seinen Zuständigkeitsbereich verlassen musste, warf ihn sein Arbeitgeber achtkantig raus.

Miami: Rettungsschwimmer wegen Hilfe für Ertrinkenden gefeuert - SPIEGEL ONLINE

Da fällt einem doch nichts mehr ein, oder?

[Seether]

Wenn an seinem eigentlich zu überwachendem Strandabschnitt zeitgleich jemand in Not geraten wäre, wäre der Arbeitgeber, eventuell sogar auch der Rettungsschwimmer persönlich (wohl anzunehmen) für alle Schäden an Leib und Leben jener Person haftbar. Gerade in den USA sind hier schnell Summen im Spiel, die eine Firma in den finanziellen Ruin treiben. Im Grunde hat der Rettungsshwimmer hier den schwersten Verstoß begangen, den man aus Sicht seines Arbeitgebers in diesem konkreten Arbeitsverhältnis begehen kann (neben: Verweigerung der Rettung): Er hat den Arbeitsplatz verlassen.
Natürlich gebührt dem Mann Respekt, weil er das getan hat, was sein Beruf ist - aber eben nicht das, wofür er bezahlt wurde. Ich kann die öffentliche Aufregung auch verstehen, aber die Diskussion wird schon etwas einseitig geführt, dabei gibt es wesentlich krassere Fälle von unfairen Kündigungen. Lehrbuchbeispiel ist nicht umsonst die Kündigung einer Bäckereikassiererin, weil sie nach Betriebsschluss ein altes Brötchen im Wert von 7ct hat unerlaubt zum Eigenverzehr mitgehen lassen ( = Zerstörung des Vertrauensverhältnisses zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber).