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    @Thomas: Die Ausbildung (egal welche) nützt dir aber nichts, wenn du nicht eingestellt wirst. Die Pflegedienste (DRK, div private die ich kenne) nehmen ja lieber Pflegekräfte ohne die 3jährige Ausbildung, da halt billiger. Die dürfen dann zig Schichten schieben, damit auch ja niemand extra angestellt werden muss. Dazu dieser Zeitenkatalog, der wirklich ein Witz ist. 10 min für Waschen und Anziehen z.B. Hatte den ja damals in den Händen. Nun sind alte Leute aber keine Gegenstände, sondern sie sind oftmals gebrechlich, können nicht so schnell und wollen auch nicht wie Ware behandelt werden. Ein kleiner Plausch hier, ein kleiner Plausch da. Das wollen sie, weil sie auch einsam sind.

    Man könnte ja Arbeitslose, die wollen, dafür hernehmen, für die Leute einkaufen zu gehen, ihnen vorzulesen, sich mit ihnen zu unterhalten, mit ihnen spazieren zu gehen... was ja teils die Zivis machen, die aber ab 2011 wegfallen. Aber bitte mit Bezahlung. Was da an Gelder gezahlt werden wegen Pflege, das ist sooo viel mehr, als nur für eine tägliche 10-20 min "Fließbandarbeit". Hab ja mal so eine Rechnung gesehen. Über 3.000 Euro und da war es nur für 5 Tage und nur für je 10-20 min täglich.

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      @ Bethany

      Ich kann nur sagen, dass es bei den Altenpflegeschulen in meiner Gegend laufend Anfragen gibt, wann der nächste Examens-Kurs fertig ist, weil Fachkräfte gesucht werden. Wer in der Ausbildungszeit zuverlässig ist, bleibt aber oft bei seinem Ausbilldungsbetrieb, falls eine Stelle frei ist.
      Viele Fachkräfte erweisen sich aber leider nicht als zuverlässig. In meinem Betrieb hieß es für mehrere Pflegekräfte noch vor Ende der Probezeit "... und Tschüss".

      Es gibt sicher einige Ausbeuterbetriebe in der Altenpflege wo Vollzeit-Fachkräfte mit weniger als 1600 € brutto im Monat nach Hause gehen (der Bundesschnitt lag vor 2 Jahren bei ca 1750 brutto) und meiner Heimleiterin sind mehrere Fachkräfte, die vor lauter Bürokratie und ausufender Verantwortung, nur noch als Pflegehelfer arbeiten, bekannt.

      Zum zweiten Absatz: Wenn man ehrenamtliche Helfer hat, die das tun, kann ein Heim glücklich sein. Wir haben so eine hilfreich Engelin (die heute mit einer Bewohnerin für 4 Stunden zum Röntgen in die Klinik mitgefahren ist).
      Johanniter/Malteser bilden hierfür sogar Ehrenamtliche aus --->
      Aber Bezahlung ist bei der viel zu niedrigen Pflegeversicherung nicht drin.
      600 € pro Tag???
      Slawa Ukrajini!

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        Also ich kenns halt aus Berlin: Zweigeteilte Schichten (früh morgens und spät abends), schlechte Bezahlung (Fahrten zu den einzelnen Bereichen werden nicht bezahlt) und natürlich der Arschtritt.

        Ehrenamtliche Arbeit hin und her, aber a) kann man davon nicht leben und b) werden viele normale Arbeitsplätze dadurch abgeschafft. Klaro, ist doch geil, wenn wer das kostenlos macht. Gilt auch für Praktikanten.

        Das meiste Geld bei der Pflege geht für Verwaltung und die Cheffes drauf. So ist es leider.

        Hier suchen sie angeblich auch immer Kräfte, aber die mit 3 Jahre Berufsausbildung wollen sie gar nicht. Höchstens 200 Stunden Basisschein.

        Von Pflegemissständen hast du ja sicher schon mal was gehört, dadurch, dass es halt wie am Fließband abläuft und die Leute auch überfordert sind bzw. dieser Minutenkatalog gar nicht eingehalten werden kann.

        Verbrühungen, da zu heiß gebadet.
        Austrocknung, da nicht drauf geachtet, dass die Alten genug trinken.
        Verhungert, da vergessen, ihnen essen zu bringen
        usw.

        Wie hoch sollte deiner Meinung denn die Pflegeversicherung sein? Es ist doch jetzt schon genug, was die Arbeitnehmer zahlen müssen. Und wie erklärst du dir dann Rechnungen von ca. 3000 Euro?

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          An Wochenenden habe ich auch meist geteilten Dienst, z.B 7-12 und 16-20 Uhr, damit immer einigermaßen genug Personal da ist (statt 2 Schichten nur 1, sowie die eine oder andere Teilzeit-Kraft). Sonst habe ich so gut wie immer normale Schicht 7-13.30 oder 13.30-20.00.

          In meinem Heim finanzieren die max. 50 Bewohner ca 35 Arbeitsplätze, davon >2/3 Vollzeit-Arbeitsplätze. Modernisierungen sind teuer. Pflege-Badewannen kosten bis zu fünfstellige Beträge! Hebe- und Badelifter sind auch nicht billig, auch die elektrische verstellbaren Pflegebetten müssen erst mal abgezahlt werden. Auch die normalen Miet- und Verpflegungskosten kommen dazu. Bei Pflegestufe 3+ (Demenz) über 4000€ im Monat, davon deutlich > 1000€ Zuzahlung der Pflegebedürftigen, sind nicht verwunderlich.
          Aber die von Dir erwähnten 3000€ für 5 Tage finde ich nicht mit normalen Mitteln zu erklären.
          Die gesetzliche KV kostet z.Z. 7,9% Arbeitnehmer-Anteil vom Brutto-Lohn und ist imo sowas wie eine Teilkasko, wenn man es mit der Kfz-Vers. vergleicht. Bei der PV sind es ca 1,2% Arbeitnehmer-Anteil vom Brutto, was ich analog als Haftpflicht-Vers. ansehe.
          Ich hatte mal nachgesehen, wie lange die Bewohner im Schnitt bei uns sind: länger als 4 Jahre. Da monatlich u.U. >1000€ im Monat zuzuzahlen kann sich kaum ein Rentner leisten. Vielen bleiben dann ca 70€ Taschengeld im Monat, sowie das Schonvermögen für die Beerdigungskosten.
          Mit 2% wären vllt die sozialen Katastrophen für die Pflegebedürftigen und die zur Zuzahlung verpflichteten Angehörigen zu vermeiden, und ab 2,5% hätten wohl die
          Pflegekräfte auch was davon.
          Eine privaten PV kann man sich als Normalverdiener nicht leisten und wer überdurchschnittlich viel verdient und -ich sag mal- >2000€ Rente bekommt, braucht sie nicht.

          Für die (noch) nicht Erwerbstätigen: Das durchschnittliche Jahres-Bruttoeinkommen beträgt bei den Rentenversicherten
          etwas über 32.000€.
          Slawa Ukrajini!

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            3.000 Euro für 30 Tage (1 Monat).

            Pflege findet auch teils zu Hause bei den älteren Leuten statt. Und nicht jeder braucht alles an teurem Equipment.
            Zuletzt geändert von Bethany Rhade; 10.12.2010, 19:47. Grund: Doofe Fehlermeldungen

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              Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
              3.000 Euro für 30 Tage (1 Monat).

              Pflege findet auch teils zu Hause bei den älteren Leuten statt. Und nicht jeder braucht alles an teurem Equipment.
              Richtig! Die Entscheidungen dafür sind wichtig. Ich kann es nicht! Würde aus Mitleid jedem die benötigten Sachen zukommen lassen. Wäre aber nicht zu Verantworten. Wie werden solche Entscheidungen eigentlich verantwortlich getroffen? Gibt es doch zu viele Ungerechtigkeiten?
              und bedenket / für das verstehen benötigt man antworten auf seine fragen.

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                Zitat von antivirus Beitrag anzeigen
                Richtig! Die Entscheidungen dafür sind wichtig. Ich kann es nicht! Würde aus Mitleid jedem die benötigten Sachen zukommen lassen. Wäre aber nicht zu Verantworten. Wie werden solche Entscheidungen eigentlich verantwortlich getroffen? Gibt es doch zu viele Ungerechtigkeiten?
                Pflegehilfsmittel wie Pflegerollstühle, Badelifter, Wechseldruckmatrazen verschreiben die Ärzte und dann beantragt meist der Betreuer der Pflegebedürftigen (bei stationärer Pflege am besten gemeinsam mit der Pflegedienstleitung) diese bei der Pflegeversicherung. Bei Ablehnung darf man sich nicht abschrecken lassen und sollte umgehend Widerspruch einlegen.
                Die PDLs helfen üblicherweise gerne, denn diese Hilfsmittel erleichtern den Pflegekräften die Arbeit und erhalten den Allgemeinzustand der Pflegebedürftigen, was auch oft die Aufenthaltsdauer verlängert und sich damit für das Heim doppelt rentiert.
                Slawa Ukrajini!

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                  So, die Nachricht des Tages ist ja die Attentäter Sache in Stockholm. Jetzt wird die Terrorkeule wieder rausgekramt und es wird gesagt, dass jetzt gewissen Verdächtigen keine Einreise mehr gewährt wird. Wer das sein soll, keine Ahnung.

                  Na ja, sie brauchten mal wieder was Boom-mäßiges nach der Schlappe mit den Nacktscannern.

                  Wenn jeder Attentäter so ein Stümper wäre, hätten wir echt keine Probleme.

                  Kommentar


                    EU: Bilaterale Abkommen am Ende

                    Eu sieht den Bilateralen Weg mit der Schweiz an der Grenze

                    Es kam wie es kommen musste.
                    Das die Bilateralen für die EU bisweilen mühsehlig sind, kann ich sehen, und ich kann durchaus verstehen das man sich etwas einfacheres wünscht.
                    Ich frage mich aber ob sich die EU im Klaren ist wie weit ihre Forderungen diesbezüglich aus der Sicht der Schweiz gehen, oder ob das die in Brüssel überhaupt interessiert.
                    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                    - Florance Ambrose

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                      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                      So, die Nachricht des Tages ist ja die Attentäter Sache in Stockholm. Jetzt wird die Terrorkeule wieder rausgekramt und es wird gesagt, dass jetzt gewissen Verdächtigen keine Einreise mehr gewährt wird. Wer das sein soll, keine Ahnung.

                      Na ja, sie brauchten mal wieder was Boom-mäßiges nach der Schlappe mit den Nacktscannern.

                      Wenn jeder Attentäter so ein Stümper wäre, hätten wir echt keine Probleme.
                      Die Sache regt mich sowieso auf. Was machen den die Attentäter wenn in ganz Europa deren "Pläne" kund gemacht werden. Das führt doch nur dazu dass sie ihre Pläne ändern, falls es sie überhaupt gab. Weiß ja nicht wie gut Deutsche Orgne verhören können aber wenn mir zu Ohren kommt wer die beiden Informanten sind, gescheiterte Deutsch Dschihad Kämpfer die in dem Camps nich klar kamen ...
                      You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                      Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                      Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                      >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                        Schussverletzungen: Deutscher Soldat in Afghanistan getötet - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
                        Im Norden Afghanistans ist ein Soldat der Bundeswehr ums Leben gekommen. Der 21-Jährige war offenbar durch Schüsse aus einer Dienstwaffe schwer verwundet worden und verstarb während der folgenden Notoperation. Die Truppenführung sprach von einem "Unfall".
                        Klingt für mich eher nach Selbstmord. Vielleicht hat er keinen Weihnachtsurlaub gekriegt.

                        Aber "Bundeswehrsoldat begeht Selbstmord bei Merkel-Besuch in Afghanistan" ist natürlich nicht die positive Publicity-Schlagzeile, zu deren Zweck der Besuch inszeniert wurde.

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                          Oder er hat was gesehen und wollte damit an die Öffentlichkeit.

                          Es heißt ja, aus EINER Dienstwaffe und nicht, dass es aus SEINER Dienstwaffe die Schüsse gab.

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                            Selbstmord und nicht Selbstmord. Wen interessiert das denn?
                            Beides ist genauso schlimm und anstatt sich darüber zu unterhalten, sollte man traurig sein, dass sowas passiert ist. Ich finde es einfach nur traurig.
                            Nur wer vergessen wird, ist tot.
                            Du wirst leben.

                            ---- RIP - mein Engel ----

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                              Grad eben in den Nachrichten gesehen und war echt geschockt (das hatte ich wohl nicht mehr so ganz auf dem Radar)

                              Hier mal ein SPON-Artikel
                              Weißrusslands Lukaschenko: Europas letzter Tyrann - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

                              Ein Präsidentschaftskandidat hatte glaub vorgestern(?) auf dem Wahlzettel den Namen Lukaschenkos durchgestrichen und wurde am Tag darauf zusammengeschlagen und ins Krankenhaus gebracht. Seine Frau durfte nicht mal zu ihm...
                              Und in der heutigen 2 1/2 stündigen Pressekonferenz hackt Lukaschenko auf ihm rum:
                              Wortlaut war so ungefähr, der will Präsident werden?! Da kriegt er n paar aufs Maul und heult euch die Ohren voll, oder so...

                              Unfassbar, dass so was von den europäischen Staatschefs geduldet wird; warum denke ich nur, dass das an den Gaspipelines liegt?!

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                                Holger Pfahls hat mal wieder Stress mit Justizia:

                                Ermittlungen in Augsburg - Pfahls und Holzer verhaftet - Bayern - sueddeutsche.de

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