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    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Auf meine Anfrage hin hieß es, damit muss man in Großstädten eben rechen. Ist in Berlin, Hamburg und Co ja nicht anders. Nur haben Berlin, Hamburg und Co ein wenig mehr als 86.000 Einwohner. Nur ist das nur leider noch nicht bis in unser Rathaus vorgedrungen.
    Aber Dessau ist doch keine Großstadt.

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Aber Dessau ist doch keine Großstadt.
      Du scheinst die Grundrichtung von ThorKonnats Kritik an seinen "Stadtvätern" verstanden zu haben - nur nicht die Form der Darreichung

      Abgesehen davon ist in einer Großstadt leben, die eigentlich keine ist und sich auch nicht so anfühlt auch nicht besser, als in einer Kleinstadt zu leben, die sich für eine Großstadt hält
      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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        So, nun mal wieder zu Internationalen Themen. Habe soeben in den Nachrichten erfahren, dass ein us-amerikanischer Zahnarzt, der in Simbabwe einen Löwen per Jagdbogen (angeblich mit Genehmigung) erschossen hat und der dann sehr langsam gestorben ist, seine Praxis nach einem Shitstorm geschlossen hat. Weltweite Entrüstung.
        Angeblich soll er das Tier aus Simbabwe rausgelockt haben um es töten zu "dürfen".
        So wurde es eben in den Medien verkündet.

        Hmm tja wie soll ich sagen. Dieses Betroffenheitsgetue ist für mich schwer verdaulich.
        Ich fange mal so an:
        Bogenjagd ist in Deutschland bspw verboten sondern nur mit "speziellen Feuerwaffen" die dem Staat als geeignet erscheinen erlaubt. Ein angeschossenes Tier muss mit Hilfe von Hunden schnell aufgestöbert und getötet werden. So weit so gut. (bin selber kein Jäger, deswegen kann es sein dass ich einen inhaltlichen Fehler mache).
        In anderen Ländern aber ist Jagd mit Bögen heute erlaubt. In den USA etwa macht man sowas. Ich glaube da werden sogar Bären mit dem Bogen geschossen, kann das sein???
        Wenn ich nicht irre ist sogar in Frankreich die Bogenjagd erlaubt.
        Ich persönlich finde Bogenjagd unpassend für die heutige Zeit aber was solls.

        Jetzt kommen mir folgende Gedanken:
        Hatte der Amerikaner der jetzt so attackiert wird eine gültige Erlaubnis für das was er geschossen hat? Der Löwe war ja anscheinend Teil eines Forschungsprojektes, weshalb es überhaupt wirklich aufgefallen ist (!?)
        War es vielleicht ein korrupter afrikanischer Beamter der die Genehmigungen erteilt hat? (Nix gegen Afrika, aber....) Der zuständige Beamte will nun sicher als unschuldig dastehen.

        Also wo liegt nun das Problem? Wenn man bedenkt dass es solche Safaris seit dem 19. Jhd eigentlich immer gab und gibt. Dass es Wilderei sowiso gibt, die nur halbherzig bekämpft wird (speziell jetzt in Afrika).

        Bevor also jemand im Internet den Großwildjäger als Mörder beschmipft, könnte er erstmal folgendes machen: Dem deutschen Zoll auf die Füße treten, dass dieser mal eindeutig per Labor bei jedem chin. "Kunstfell" feststellt ob es nicht doch ne lebendig gehäutete Katze ist bzw. ein Marderhund der uns als "Kunstfell" verkauft wird.
        Des weiteren mal nach China fahren und diejenigen verkloppen die Marderhunde zu tausenden in engen Käfigen halten. (Die Marderhunde werden dann mehr schlecht als recht totgeschlagen und dann noch halb lebend das Fell über die Ohren gezogen).
        Pelzkragen.....

        Oder wenigstens mal der Regierung in Dtl Druck machen, dass endlich Sensoren in dt. Schlachthöfen Pflicht werden, die verhindern dass das Schwein lebendig gekocht wird.

        Ich konnte nun nicht verhindern mich nun auch mal aufzuregen.

        Löwe Cecil wird von Wilderern erschossen - stern Crime | STERN.de

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          Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
          Ich persönlich finde Bogenjagd unpassend für die heutige Zeit aber was solls.
          Nicht die Bogenjagd per se ist unpassend, sondern die Jagd aus Spass.
          .

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            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
            Nicht die Bogenjagd per se ist unpassend, sondern die Jagd aus Spass.
            In Deutschlan werden jährlich 750 Millionen Tier zwar nicht gejagt aber für den Verzehr getötet. Dies ist für die Ernährung der Menschen in Deutschland nicht nötig sondern dient dem Lustgewinn aka Spaß. Glaubst du echt der Mann hätte weniger Shitstorm bekommen, wenn er den Löwen verzehrt hätte?

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              In Deutschlan werden jährlich 750 Millionen Tier zwar nicht gejagt aber für den Verzehr getötet. Dies ist für die Ernährung der Menschen in Deutschland nicht nötig sondern dient dem Lustgewinn aka Spaß. Glaubst du echt der Mann hätte weniger Shitstorm bekommen, wenn er den Löwen verzehrt hätte?
              Nein, aber Löwen tötet man normalerwiese auch nicht um sie zu essen, außerdem gibt es nicht mehr sonderlich viele. Hätte er eine Kuh erschossen wäre die Reaktion eine andere.
              1966 Star Trek 2005

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                Ist mir schon klar, ich halte das aber für sehr heuchlerisch. Tiertötungen, die in unserer Kultur alltäglich sind nehmen wir klaglos hin eben auch die Tiertötungsindustrie. Aber wenn ein Mann einen Löwen umbringt soll das alles ganz furchtbar sein. Es wäre natürlich viel besser, wenn man Löwen domestizieren zu einer zahmen fetten Rasse umzüchten könnte, die auch noch Milch und Wolle gibt. Dann darf man sie millionenfach industriell umbringen. Aber einen einzelnen Löwen töten, das geht zu weit.

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                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  In Deutschlan werden jährlich 750 Millionen Tier zwar nicht gejagt aber für den Verzehr getötet. Dies ist für die Ernährung der Menschen in Deutschland nicht nötig sondern dient dem Lustgewinn aka Spaß. Glaubst du echt der Mann hätte weniger Shitstorm bekommen, wenn er den Löwen verzehrt hätte?
                  Wenn der Mann Hunger gehabt hätte und der Löwe wäre die einzig erreichbare Nahrungsquelle gewesen, würde ich das gut heißen.
                  War es aber nicht. Stattdessen hat der Mann das Tier aus Spass am Erlegen getötet - und das wird auch zurecht abgelehnt. Ob der Abschuss nun mit einem Bogen oder einem Gewehr stattgefunden hat, spielt doch keine Rolle.

                  Mir ging es (als Antwort an Sternenkreuzer) darum, dass imho die Motivation für die Jagd wichtiger als die verwendete Technik ist.
                  .

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                    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                    Mir ging es darum, dass imho die Motivation für die Jagd wichtiger als die verwendete Technik ist.

                    Und ja, wenn der Mann Hunger gehabt hätte und der Löwe wäre die einzig erreichbare Nahrungsquelle gewesen, würde ich das gut heißen.

                    Mir ging es (als Antwort an Sternenkreuzer) darum, dass imho die Motivation für die Jagd wichtiger als die verwendete Technik ist.
                    Mit Jagdmotivationen habe ich ja eh so meine Schwierigkeiten. In Deutschland werden ja Tiere erschossen, weil sie sonst der Natur schaden. Ich finde ja mit der Begründung für die Tötung begibt sich der Mensch auf dünnes Eis und beschreitet einen unguten Weg.
                    Was wäre denn aus deiner Sicht ne gute Motivation zum Jagen außer, dass man die Nahrung unbedingt braucht?
                    Fell-, Elfenbein- oder Fleischgewinnung ohne das wirklich zu brauchen sicherlich nicht, so wie ich dich jetzt verstanden habe.
                    Da wären wir ja schon mal einer Meinung.

                    Kommentar


                      Eine "gute" Motivation nennst du schon im 2. Satz, nur formulierst du es verzerrt.

                      Tiere werden von Jägern nicht erschossen, "weil sie der Natur schaden", sondern um ein biologisches Gleichgewicht zu halten. Dazu gehört es zB, Überpopulationen abzubauen. Das ist wichtig, damit andere Tiere weiter unten in der Nahrungskette nicht zu sehr dezimiert werden. Sind keine Futtertiere mehr zu erreichen, würden jagende Tiere am Ende auch verhungern. Also schießt man sie rechtzeitig.
                      .

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                        Am Rande erwähnt: Ich bin Bogenschütze und auch wir gehen auf die Jagd. Das findet in der Regel im Rahmen eines Turniers statt. Da rotten sich dann auch zwischen 15 und 100 Bogenschützen zusammen und ziehen in den Wald. Gut, wir schießen auf Tiernachbildungen, also nichts lebendes aber dennoch jagen wir auch.
                        Und unser Gruß ist ach Waidmanns Heil - Waidmanns Dank.

                        Ihr werdet es nicht glauben, aber mit so vielen anderen auf die Jagd zu gehen macht Spaß. Im Anschluss gibt es dann meist ein oder zwei Bierchen, oder Schnaps und viel Gerede an Lagerfeuern.
                        Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                        Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                        Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                        und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                          Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                          Eine "gute" Motivation nennst du schon im 2. Satz, nur formulierst du es verzerrt.

                          Tiere werden von Jägern nicht erschossen, "weil sie der Natur schaden", sondern um ein biologisches Gleichgewicht zu halten. Dazu gehört es zB, Überpopulationen abzubauen. Das ist wichtig, damit andere Tiere weiter unten in der Nahrungskette nicht zu sehr dezimiert werden. Sind keine Futtertiere mehr zu erreichen, würden jagende Tiere am Ende auch verhungern. Also schießt man sie rechtzeitig.
                          Wie gesagt, dass man sagt es sei legitim Überpopulation durch gezielte Tötungen zu verhindern bevor sie für die Population schädigt ist aus meiner Sicht ein sehr dünnes Eis.

                          @Verzehr der dient ja wenn er nicht alternativlos ist auch vor allem dem Lustgewinn. Mir ist nicht klar, wo die Grenze sein soll. Man darf Tiere zum Verzehr töten so lange es keinen Spaß macht?
                          Ich halte da Thorkonnats Ausführungen für sehr glaubwürdig. Jagen macht Spaß.

                          Auch zum Thema Spaß:
                          http://www.spiegel.de/reise/europa/d...a-1045767.html
                          Die britische Zeitung "Financial Times" berichtete, Disneyland Paris verlange von deutschen und britischen Besuchern deutlich überhöhte Preise. So zahlten Franzosen für ein Premium-Paket von Europas größtem Freizeitpark 1346 Euro, Briten aber 1870 Euro und Deutsche sogar 2447 Euro.
                          Mich interessiert da gar nicht die Preisdifferenz. Aber was ist denn im Premium-Paket drin, das 1346-2447 Euro kostet?
                          Zuletzt geändert von Tibo; 29.07.2015, 17:02.

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                            Komische Sache das Disneyland Paris. Wo die Preisspanne herkommt müsste vielleicht mal ein fähiger Rechtsgelehrter ergründen.
                            Ich weiss noch wie in den 90ern Mitschüler wohl Aktien von Disneyland Paris kauften. Das ist alles nicht nur kommerziell sondern üüüüüber kommerziell.

                            Was das Töten aus Lust angeht:
                            Es sieht natürlich ziemlich dekadent aus, wenn ein wohlhabender Mensch in ein recht armes Land fährt um dort auf die Jagd zu gehen. Dafür zahlt er einiges an Geld.

                            Die Aufregung um die Sache scheint so eine Art "Projektion" oder "Proxy" zu sein.

                            Ich hab hier übrigens auch einen einfachen billigen British Longbow. Der ist allerdings so lasch dass man damit auch in der Wohnung schießen kann. Kampf und Krieg gehören nun mal zur menschlichen Natur, aber ist halt immer die Frage wie man es auslebt. Für mich ist das ein Gerät für die Meditation.

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                              Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
                              Ich hab hier übrigens auch einen einfachen billigen British Longbow. Der ist allerdings so lasch dass man damit auch in der Wohnung schießen kann. Kampf und Krieg gehören nun mal zur menschlichen Natur, aber ist halt immer die Frage wie man es auslebt. Für mich ist das ein Gerät für die Meditation.
                              Ich habe einen echten britischen Langbogen, den ich extra für mich habe bauen lassen. 55Pfund Zugkraft auf eine Auszugslänge von 32 Zoll. Butterweich. Und er ist über 2m lang. Damit kann ich immerhin 150m weit schießen und auch treffen. Wenns um blind drauf los schießen geht kommt er etwas weiter, aber da noch was effektiv zu treffen ist fast unmöglich.
                              Was das Jagen an sich an geht: Es macht einfach Spaß. Auf einem Turnier treffen sich halt viele Schützen. Man kennt sich, redet und diskutiert über Gott und die Welt. Im Turnier selbst ist man dann in einer Gruppe von 5 bis 8 Leuten, manchmal mehr, manchmal weniger. Man ist den ganzen Tag in der Natur unterwegs, läuft mehrere Kilometer, muss sein Können unter Beweis stellen. Man sitzt am Lagerfeuer oder steht um den Grill, trinkt und hat schlicht Spaß. Es ist ein sportliches kameradschaftliches Miteinander.
                              Und mit einen Bogen zu treffen ist übrigens nicht so leicht wie man sich vielleicht vorstellt
                              Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                              Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                              Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                              und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

                              Kommentar


                                Ich glaube auch, dass die Empörung in diesem Fall besonders hohe Wellen schlägt, weil der Übeltäter ein Zahnarzt ist, wobei ich sagen muss, dass ich das auch nicht besonders sympathisch finde.
                                Republicans hate ducklings!

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