Nachrichten des Tages

[HMS Fearless]

Das heißt also wenn man was kochen will, das alle Essen dürfen ist es mit einem vegetarischen Gericht ohne Nüsse getan. Das klingt unglaublich aufwendig.

Bis du merkst, dass viele Leute, die allergisch auf Nüsse sind eine Kreuzallergie auf Hülsenfrüchte haben. Und das eine vegane Ernährung ohne Hülsenfrüchte schwierig ist.
Und schon wirds kompliziert...

[Enas Yorl]

Ja, ein hochdemokratischer Staat würde das seinen Bürgern niemals vorschreiben.

So weit ich hier den Artikel verstanden habe, fordert hier niemand einen gesetzlich verordneten fleischlosen Tag. Insofern wäre die Beteiligung einer Kantine an so einer Aktion freiwillig, die Demokratie würde ich hier noch nicht gefährdet sehen.


Traurig ist eher, das es die Grünen vor der Wahl es noch nicht einmal schaffen, mit einem ernsthaften Thema im Sommerloch zu punkten.

[Liopleurodon]

Ich denke irgend ein Gesetz oder eine "Empfehlung" für einen Fleischlosen Tag ist der falsche Weg.

Ich bin auch dagegen. Allerdings zeigt der Vorschlag mal wieder wunderbar, dass die Grünen einen sehr penetranten Hang zur Bevormundung der Bevölkerung haben.

Wieso kann man nicht einfach über Angebot und Nachfrage das Sortiment erweitern, so dass Vegetarier jeden Tag ihr Essen bekommen können, die anderen aber auch? Aber Vertrauen in den Einzelnen passt nicht zur grünen Ideologie.

[ChrisArcher]

Aber Vertrauen in den Einzelnen passt nicht zur grünen Ideologie.

Darum geht es denen auch nicht. Die Grünen haben ihre Vorstellungen und scheren sich einen Dreck um die Meinung der Bevölkerung. Auch wenn es vielleicht etwas überspitzt klingen mag: Die Grünen sind mMn Faschisten. Ich hoffe inständig, dass sie nicht mitregieren werden.

[Spocky]

Naja es geht nur um Kantinenessen.

Und was macht das bitte für einen Unterschied? Das ist ungefähr so, als würde man auf der Arbeit alle zwingen zu beten und du würdest anmerken "Naja, es geht nur um die Arbeit"...

[Liopleurodon]

Die Grünen haben ihre Vorstellungen und scheren sich einen Dreck um die Meinung der Bevölkerung.

Das ist leider wahr. Die Antirauchergesetze haben das sehr deutlich gezeigt. Ich bin zwar selbst kein Raucher, aber so, wie es jetzt auf Druck der Grünen geregelt wurde, geht es eindeutig zu weit.

Die meisten Kantinen, die ich kenne, haben schon von sich aus ein sehr ausgewogenes Angebot und das ganz ohne grüne Einmischung. Das kann man doch so lassen.

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So weit ich hier den Artikel verstanden habe, fordert hier niemand einen gesetzlich verordneten fleischlosen Tag. Insofern wäre die Beteiligung einer Kantine an so einer Aktion freiwillig, die Demokratie würde ich hier noch nicht gefährdet sehen.

Das zeigt noch einmal, wie überflüssig der Vorstoß insgesamt ist.

[FltCaptain]

Das ist leider wahr. Die Antirauchergesetze haben das sehr deutlich gezeigt. Ich bin zwar selbst kein Raucher, aber so, wie es jetzt auf Druck der Grünen geregelt wurde, geht es eindeutig zu weit.

Vor allem haben diese Gesetze mehr Probleme geschaffen als das sie gelöst haben. Das man in einem Restaurant nicht rauchen darf war bei uns schon lange gang und gäbe. Aber dann durfte man auch nicht in der Kneipe rauchen und ein Bekannter von mir ärgert sich darüber bis heute. Er lebt über einer Kneipe und ausser das der Lärmpegel stark zugenommen hat zieht jetzt natürlich auch der Rauch in seine Bude. Die Strasse ist verdreckt wegen den Kippen und einige Anwohner hatten Lackschäden weil brennende Kippen einfach schnell weggeschnippt werden und so auch mal ein Auto treffen.

Die meisten Kantinen, die ich kenne, haben schon von sich aus ein sehr ausgewogenes Angebot und das ganz ohne grüne Einmischung. Das kann man doch so lassen.

Das zeigt noch einmal, wie überflüssig der Vorstoß insgesamt ist.

Natürlich ist es vollkommen überflüssig aber es ist typisch für die Grünen. Jede Kantine hat auch "Grünzeug" für die Vegetarier aber darum scheint es den Grünen ja nicht zu gehen.
Sie wollen damit die Umweltbelastung reduzieren und eine bessere Artgerechte Haltung der Nutztiere erreichen. Ich versteh zwar nicht so ganz was die beiden Punkte mit Kantinenessen zu tun haben, aber vielleicht kann mich hier ja jemand aufklären.

[Leandertaler]

Natürlich ist es vollkommen überflüssig aber es ist typisch für die Grünen. Jede Kantine hat auch "Grünzeug" für die Vegetarier aber darum scheint es den Grünen ja nicht zu gehen.
Sie wollen damit die Umweltbelastung reduzieren und eine bessere Artgerechte Haltung der Nutztiere erreichen. Ich versteh zwar nicht so ganz was die beiden Punkte mit Kantinenessen zu tun haben, aber vielleicht kann mich hier ja jemand aufklären.

Es geht dabei natürlich darum, den Fleischkonsum zu reduzieren. Und da ist es natürlich effektiver, wenn man den Leuten in den Kantinen an einem Tag mal (fast) nur fleischlose Gerichte vorsetzt und sie nicht einfach dazu auffordert das vegetarische Gericht zu wählen oder zuhause weniger Fleisch zu essen.

In Gent gibt es das auch schon ziemlich lange:

Seit Mai 2009 gibt es in der belgischen Stadt Gent offiziell einen „vegetarischen Donnerstag“ an dem in Kantinen und Restaurants das vegetarische Angebot im Vordergrund steht. In allen öffentlichen Kantinen und Schulmensen gibt es ein vegetarisches Hauptgericht. Die Stadtverwaltung lieferte personelle und finanzielle Unterstützung, etwa hundert Restaurants beteiligten sich freiwillig.

[Mondkalb]

Der Klassiker ist auch wieder da, nachdem die bekloppten Briten so hübsch vorgeprescht sind, kramt der immer für einen Lacher gute CSU-Mann Geis das Thema auch für Deutschland raus:
Internet : Jugendschützer will Pornosperre für Deutschland - Nachrichten Politik - Deutschland - DIE WELT
... und setzt noch einen drauf in Sachen deutsche Gründlichkeit und Bürokratismus - der Filter soll nur auf schriftlichen Antrag aufgehoben werden.
Der Mann sollte endlich in Rente gehen.

[Liopleurodon]

Es geht dabei natürlich darum, den Fleischkonsum zu reduzieren. Und da ist es natürlich effektiver, wenn man den Leuten in den Kantinen an einem Tag mal (fast) nur fleischlose Gerichte vorsetzt und sie nicht einfach dazu auffordert das vegetarische Gericht zu wählen oder zuhause weniger Fleisch zu essen.

In Gent gibt es das auch schon ziemlich lange:

Die Frage ist nur: Was hat eine politische Partei damit zu schaffen und zu welchen Maßnahmen werden sie greifen, wenn das über die Freiwilligkeit nicht so gut angenommen wird, wie erwartet?

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Der Klassiker ist auch wieder da, nachdem die bekloppten Briten so hübsch vorgeprescht sind, kramt der immer für einen Lacher gute CSU-Mann Geis das Thema auch für Deutschland raus:
Internet : Jugendschützer will Pornosperre für Deutschland - Nachrichten Politik - Deutschland - DIE WELT
... und setzt noch einen drauf in Sachen deutsche Gründlichkeit und Bürokratismus - der Filter soll nur auf schriftlichen Antrag aufgehoben werden.

Das ist doch ein vernünftiger Vorschlag.

Es geht dabei natürlich darum, den Fleischkonsum zu reduzieren.

Wie wäre es da mit der Streichung von landwirtschaftlichen Subventionen? Damit könnte der Staat sogar noch Geld einsparen.

[FltCaptain]

Die Frage ist nur: Was hat eine politische Partei damit zu schaffen und zu welchen Maßnahmen werden sie greifen, wenn das über die Freiwilligkeit nicht so gut angenommen wird, wie erwartet?

Naja... dann gehe ich an den Tagen eben nicht in der Kantine essen sondern im Bäcker um die Ecke, ist nur ein wenig teurer. Ich finde es nicht richtig das die Grünen mir jetzt vorschreiben wollen was ich wann zu essen habe wärend der Arbeit.

Das ist doch ein vernünftiger Vorschlag.

Nicht unbedingt, es ist eine Zensur. Jugendschutz ist gut, aber dafür sollten die Eltern sorgen. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten wie jeder zuhause mit einfachen Programmen das Internet für seine Kinder sicherer machen kann (die einfachste ist aufpassen und nachschauen! Dafür brauch man nichtmal Computerkenntnisse).
Warum sollte der Staat (mal wieder) milliarden ausgeben und zig von Beamten einstellen die diese "Anträge" bearbeiten müssen, wenn das wirklich jeder selbst machen kann?
Ausserdem, wie soll man jede Pornoseite blocken können?

"Kinder und Jugendliche müssen vor der Pornografie im Internet besser geschützt werden." Dafür brauche man jetzt dringend spezielle Filter und verbindliche Altersbeschränkungen, "sodass man sich für die Nutzung von pornografischen Inhalten im Netz persönlich anmelden muss"

Na dann mal viel Spass Herr Geis. Pornoseiten machen 4% des gesammten Internets aus und das ist nur eine grobe Schätzung. Vielleicht hat er sich ja daran ein Beispiel genommen:

Wiki-Projekt Goldener Schild

Ok, das ist die übertriebene Variante der Zensur, aber genau so müsste es auch bei uns sein um Pornoseiten in Deutschland zu verbieten bzw. zu sperren. Und wenn die Hard- und Software erstmal da ist, dann kann man damit auch anderes Sperren.

[Liopleurodon]

Naja... dann gehe ich an den Tagen eben nicht in der Kantine essen sondern im Bäcker um die Ecke, ist nur ein wenig teurer. Ich finde es nicht richtig das die Grünen mir jetzt vorschreiben wollen was ich wann zu essen habe wärend der Arbeit.

Um den Fleischkonsum zu reduzieren, wäre es ohnehin sinnvoller, an der Preisschraube zu drehen und die Subventionen zurück zu fahren. Es wundert mich, dass die Grünen sich dieses Themas nicht annehmen. Damit könnten sie doch viel mehr Punkte gewinnen. So ist es jedenfalls ein propagandistischer Rohrkrepierer.

Nicht unbedingt, es ist eine Zensur. Jugendschutz ist gut, aber dafür sollten die Eltern sorgen. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten wie jeder zuhause mit einfachen Programmen das Internet für seine Kinder sicherer machen kann.

Viele Eltern sind für diese Aufgabe allerdings inkompetent oder desinteressiert.
Außerdem ist es keine Zensur, denn eine solche kann man nicht auf Antrag aufheben.

Warum sollte der Staat (mal wieder) milliarden ausgeben und zig von Beamten einstellen die diese "Anträge" bearbeiten müssen, wenn das wirklich jeder selbst machen kann?

Die Freigabe würde nicht von Beamten, sondern von den Telekommunikationsunternehmen erfolgen.

Und wenn die Hard- und Software erstmal da ist, dann kann man damit auch anderes Sperren.

Ist schon längst auf dem Markt.

Ich finde es jedenfalls bedenklich, dass Minderjährige so gut wie uneingeschränkt auf jede Art von Pornografie zugreifen können.

[FltCaptain]

Um den Fleischkonsum zu reduzieren, wäre es ohnehin sinnvoller, an der Preisschraube zu drehen und die Subventionen zurück zu fahren. Es wundert mich, dass die Grünen sich dieses Themas nicht annehmen.

Nein, weil dann würden die Bauern auf die Barrikaden gehen und sich beschweren das sie sowieso schon zuwenig Geld bekommen und dann würden sie vielleicht Streiken oder Landstrassen blockieren das wirderrum alle aufregen würde und und und, das ist doch vielzuviel Stress und das in einem Wahljahr(!), die Bürger sind da viel fügsamer und fallen darauf auch viel leichter rein.

Viele Eltern sind für diese Aufgabe allerdings inkompetent oder desinteressiert.
Außerdem ist es keine Zensur, denn eine solche kann man nicht auf Antrag aufheben.

Da hast du leider recht, aber trotzdem hat der Staat nicht das Recht in die Internetaktivitäten der Bürger einzugreifen (natürlich nur solange sie nicht illegal sind). Wenn sie sich nicht um ihre Kinder kümmern bzw. drauf aufpassen was sie im Internet für Seiten besuchen, dann ist das nicht mein Problem. Ich habe Kinder und ich weiss genau wie ich sie davor schütze.

Die Freigabe würde nicht von Beamten, sondern von den Telekommunikationsunternehmen erfolgen.

Das ist die Frage, warum sollten sich die Telekommunikationsunternehmen darum kümmern? Das wäre ein Mehraufwand und der würde nur dafür sorgen das mal wieder alles teurer wird.

Ist schon längst auf dem Markt.

Auf dem Markt ja, aber benutzt wird sie nicht vom Staat.

Ich finde es jedenfalls bedenklich, dass Minderjährige so gut wie uneingeschränkt auf jede Art von Pornografie zugreifen können.

Da hast du natürlich recht, aber so ist das Internet nunmal und das weiss JEDER! Ich weiss auch das, wenn ich nicht auf meine Kinder aufpasse, sie von einem Auto überfahren werden können. Ich weiss auch das, wenn ich nicht aufpasse, sie irgendwelche Reiniger trinken und daran sterben könnten. Und und und, also warum soll ich für die Unachtsamkeit anderer büßen?
Das Minderjährige fast uneingeschränkt auf Pornoseiten im Internet zugreifen können ist die Schuld der Eltern, ganz einfach.

[Liopleurodon]

Nein, weil dann würden die Bauern auf die Barrikaden gehen und sich beschweren das sie sowieso schon zuwenig Geld bekommen und dann würden sie vielleicht Streiken oder Landstrassen blockieren das wirderrum alle aufregen würde und und und, das ist doch vielzuviel Stress und das in einem Wahljahr(!), die Bürger sind da viel fügsamer und fallen darauf auch viel leichter rein.

Ja, das ist einer der Grundirrtümer der grünen Ideologie.
Ich weiß jedenfalls, warum ich mich schon lange von dieser Partei abgewandt habe.

[Enas Yorl]

Das zeigt noch einmal, wie überflüssig der Vorstoß insgesamt ist.

Genauso wie die Aufregung darüber, der Vorschlag beruht auf Freiwilligkeit. Das Sommerloch muss groß sein, wenn so etwas die Gemüter erregt.