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Ich hoffe jedenfalls, dass die Vorwürfe falsch sind, denn bisher war Gysi einer der wenigen aktuellen Politiker, die mir noch gesunden Menschenverstand zu haben scheinen.
Ich glaube, du bist der erste Mensch, dem ich begegne, der diese Ansicht vertritt. Die Leute in meinem persönlichen Umfeld - eigentlich auch alle ziemlich links - kriegen ja schon einen Hals, wenn man Gysi nur erwähnt. Inwiefern genau siehst du bei ihm "gesunden Menschenverstand"?
Ich glaube, du bist der erste Mensch, dem ich begegne, der diese Ansicht vertritt. Die Leute in meinem persönlichen Umfeld - eigentlich auch alle ziemlich links - kriegen ja schon einen Hals, wenn man Gysi nur erwähnt. Inwiefern genau siehst du bei ihm "gesunden Menschenverstand"?
Um hier keine große Diskussion loszutreten, die hier ja nicht hingehört, habe ich die Antwort in einem passenden Thread geschrieben: Hier!
Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
Stalter: "Nope, it's all bad."
Och, man darf hier schon diskutieren oder macht einen entsprechenden Thread auf. Das mit der geplanten Onlineauktion für geklonte Hunde würde z.B. auch ein eigenes Thema rechtfertigen. Es sollen ja keine Diskussionen abgewürgt werden.
Och, man darf hier schon diskutieren oder macht einen entsprechenden Thread auf. Das mit der geplanten Onlineauktion für geklonte Hunde würde z.B. auch ein eigenes Thema rechtfertigen. Es sollen ja keine Diskussionen abgewürgt werden.
Ich habe die Diskussion ja nicht abgewürgt, ich wollte sie nur in einen passenden Thread verlagern (und meine Meinung über Gysi ist nun wirklich keinen eigenen Thread wert, schon gar nicht, wenn wir bereits einen Thread zur Linkspartei haben).
Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
Stalter: "Nope, it's all bad."
Der Vorsitzende des CDU-nahen Studentenverbands RCDS, Gottfried Ludewig, will die Stimmrechte von Rentnern und Arbeitslosen bei Bundestags- und Landtagswahlen einschränken.
[...]
In dem Papier mit dem Titel "Drei Thesen zur Stärkung der Leistungsträger" heißt es: "Diejenigen, die den deutschen Wohlfahrtsstaat finanzieren und stützen, müssen in diesem Land wieder mehr Einfluss bekommen. Die Lösung könnte ein doppeltes Wahl- und Stimmrecht sein." Allein mit "Hartz IV-Beziehern und Rentnern" könne der soziale Ausgleich in Deutschland nicht funktionieren.
Zurück ins 19. Jahrhundert. Zwei Einwortkommentare: 1. Ekelhaft. 2. Sommerloch. Ganz abgesehen davon würde wohl vor allem die CDU darunter leiden, wenn die Renter nicht mehr "voll" wählen dürften.
Der CDU-Kreisverband Schwalm-Eder hat sich von Geschäftsführer Thomas Müller wegen dessen Aktivitäten in Internetforen mit fragwürdigem Inhalt getrennt.
[...]
Der 25-jährige Frankenberger Thomas Müller hatte sich auf der Seite StudiVZ in Mitglieder-Gruppen mit Namen wie "Nach Frankreich fahr ich nur auf Ketten" und Brot für die Welt - Fleisch für mich" getummelt.
Damit ist klar: Das Prinzip der Satire ist der CDU unbekannt.
Vor zwei Wochen feierte die Landsmannschaft Ostpreußen mit tausenden Mitgliedern in der Berliner Messe ihr 60-jähriges Bestehen, als Rednerin war die stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin Christa Stewens (CSU) gekommen. Nicht ungewöhnlich, hat der Freistaat doch seit 1978 die Patenschaft für Ostpreußen inne. In deutschen Medien blieb die Veranstaltung weitgehend unbeachtet, die meisten Journalisten waren bei der parallel stattfindenden Feier der Sudetendeutschen.
Nur das Schweizer Fernsehen (SF) hatte seinen Korrespondenten Thomas Vogel geschickt – und der filmte Bemerkenswertes: "Die Vertreibung der Deutschen vor sechs Jahrzehnten war die größte ethnische Säuberung, die es je gab in Europa", erklärte Stewens unter dem Applaus der Vertriebenen. "Und hier heilt die Zeit keine Wunden." Ab 1944 wurden Millionen Deutsche vertrieben, mindestens 600.000 starben. Laut SF-Reporter Vogel und nach dem Redemanuskript, das der taz vorliegt, wurden allerdings die Kriegstaten der Deutschen von Stewens nicht erwähnt. Für den Migrations-Historiker Jan Musekamp von der Europa-Universität Viadrina ein ungewöhnliches Vorgehen: "Zusammenhanglos die Deutschen als Opfer sehen, das ist nicht usus - alles hat eine Vorgeschichte."
Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
Stalter: "Nope, it's all bad."
Zwei Kommentare zu dem Artikel haben aber auch nicht ganz Unrecht, wie ich finde:
26.05.2008 10:42 Uhr:
Von molinocampo:
So funktioniert also "Journalismus" in den heutigen Zeiten - da spricht eine Ministerin vor einem Publikum von ca. 1000 Anwesenden - darunter befinden sich sage und schreibe max. zwei dutzend Teilnehmer, die von einem anwesenden "Journalisten" allein aufgrund ihres "sehr rechten Aussehens" eindeutig als Neo-Nazis identifiziert werden - und fertig ist die Schlagzeile: "Ministerin spricht vor Neonazis"....
Erster Tipp an die "Schournalisten": vielleicht waren die anwesenden "sehr rechts aussehenden Personen" ja Vertreter der schwulen Lederabteilung - die "stehen" ja bekanntlich auf "rechte" mann-männliche Ästhetik.... also erst mal genauer recherchieren....
Zweiter Tipp an die "Schournaille": beim nächsten Treffen von Muslim-Verbänden doch auch präzise über die Anwesenheit der islamistischen Terrorbefürworter berichten - deren Anteil an jeder beliebigen Islam-Veranstaltung locker die Relation von "zwei Dutzend gegen Tausend" um ein Vielfaches übersteigt....
26.05.2008 10:35 Uhr:
Von Peter Niebert:
Der Titel des Artikels ist nach der Lekture absolut inakzeptabel!
Es wird mit dem Titel der Eindruck erweckt, Christa Stewens sei einer Einladung einer rechtsextremen Organisation gefolgt. Es stellt sich heraus, dass bei ihrer vor einem Vertriebenenverband gehaltenen Rede, die man kritisieren kann, auch ein paar "Glatzen" anwesend waren.
Fordert die TAZ, dass ein Veranstalter am Eingang filtert und Glatzköpfen den zutritt verwehrt? Und selbst wenn, so handelt es sich um den Veranstalter und nicht um die Ministerin. Die Mischung und Verwechslung der Themen ist kein Journalismus sondern Demagogie.
Peinlich, peinlich.
"Die Vertreibung der Deutschen vor sechs Jahrzehnten war die größte ethnische Säuberung, die es je gab in Europa", ist natürlich nichts as dummes Geschwätz und sollte einer Klarstellung wert sein, die darüber hinausgeht, dass man vom Sprecher an paar Sätzchen auf Nachfrage verkünden lässt. Allerdings würde ich gerne wissen, ob die das absichtlich so verdreht hat, oder ob es einfach aus totaler historischer Unwissenheit heraus so gesagt wurde - wundern würds mich bei der nicht.
Zwei Kommentare zu dem Artikel haben aber auch nicht ganz Unrecht, wie ich finde:
Ich kann an der Überschrift und dem darunterstehenden Text nichts falsches entdecken. Dass die Vertriebenverbände auch ein Sammelbecken für Rechtsradikale sind, ist kein Geheimnis, auch für die CSU-Spitze nicht. Ich glaube übrigens kaum, dass sich Ledertrienen oder Uniformfetischisten in voller Montur auf dem Treffen der "Sudetendeutschen Landsmannschaft" blicken lassen.
Allerdings würde ich gerne wissen, ob die das absichtlich so verdreht hat, oder ob es einfach aus totaler historischer Unwissenheit heraus so gesagt wurde - wundern würds mich bei der nicht.
Sei nicht so naiv. Selbstverständlich hat die das absichtlich gemacht. Sie wäre nicht die erste CSU-Politikerin, die den Vertriebenen dort nach dem Mund redet und die auch ganz genau weiß, was man dort hören möchte. Das ist nämlich so üblich bei der CSU. Die CSU rühmt sich ja sogar dafür, dass sie das rechtsradikale Potential aufnehmen und damit neutralisieren würde. Wäre sie geschickt gewesen, hätte sie ihren Pressesprecher das altbekannte "rechts neben der CSU darf es keine Partei geben" sagen lassen.
Der Verein Wüstenstrom will Schwule "heilen". Seine Opfer gehen an die Öffentlichkeit - doch er wehrt sich gegen kritische Berichterstattung.
...
Wüstenstrom versteht Homosexualität als durch einen wünschenswerten "Seelsorge- und Therapieprozess" veränderbar - und bietet ihn an. Die SWR-Autoren Martin Klein und Caroline Wenzel hatten für ihren "Landesschau"-Film erstmals ein Opfer dieser "Therapie" zu einer öffentlichen Äußerung bewegen können. Unkenntlich gemacht, berichtet "Andreas" über die Folgen von drei Jahren Wüstenstrom-Seminaren: dauerhafte Magenkrämpfe, verbunden mit dem "Gefühl, es zerreißt mich" - Symptome einer Depression. Andere habe die praktizierte Nächstenliebe sogar in Selbstmordversuche getrieben.
Er kenne niemanden, der unter ihrer Hilfe gelitten habe, kontert Vereinssprecher Stefan Schmidt im Beitrag. Ein paar Geschädigte muss der Umpolerclub aber doch auf der Liste haben: Der Stuttgarter Anwalt Stefan Weidner beschäftigt sich gerade mit einer Unterlassungsverpflichtungserklärung, die ein Mandant erhalten hat. In ihm will Wüstenstrom den Film-Andreas erkannt haben.
...
Die Senderjustiziare wird das kaum beschäftigen. Denn der christliche Verein greift meist da an, wo er geringen Widerstand vermutet: Der Versuch, sich Informanten wie "Andreas" zu krallen, ist ein Beispiel. Ein anderes ist das Zivilverfahren gegen den freien Journalisten Eckhard Stengel. Der hatte in drei Zeitungen über die Laientherapeuten berichtet. Statt der Verlage attackierte Wüstenstrom den Einzelkämpfer - und kassierte eine Schlappe vorm Landgericht Frankfurt: Stengel darf weiter behaupten, dass Wüstenstroms Angebot an Homosexuelle darin besteht, diese umzupolen.
Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
Stalter: "Nope, it's all bad."
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