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    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Nett.
    Womit hat Lio denn diese Behandlung verdient?
    Äh, du liest schon, was hier geschrieben wird, oder? Wer die Einstellung eines beschissenen Schulprojektes, wenn auch aus dümmlichen Gründen, ernsthaft mit einem rassistischem Planspielchen vergleicht, einen Staats gewaltsam ins vorindustrielle Zeitalter zurückzuversetzen, hat sich eindeutig disqualifiziert.

    Es ist natürlich klar, dass diese Story ein prima Aufhänger für die Grünenhasser im Netz ist, mal wieder so richtig zu schäumen und zu toben. Da könnte man sich glatt fragen, ob der Dino wieder so ein Zweitaccount von Sinclair ist. Der würde ihm bestimmt zustimmen.
    Aber man muss ja nicht auf jeden Quatsch eingehen.

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      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Äh, du liest schon, was hier geschrieben wird, oder? Wer die Einstellung eines beschissenen Schulprojektes, wenn auch aus dümmlichen Gründen, ernsthaft mit einem rassistischem Planspielchen vergleicht, einen Staats gewaltsam ins vorindustrielle Zeitalter zurückzuversetzen, hat sich eindeutig disqualifiziert.

      Seltsam, ich hab den selben Post irgendwie anders interpretiert.
      Und zwar so, dass nicht dieser einzelne, isolierte, Entscheid uns ins Mittelalter zurück versetzt, sondern die dahinter liegende Mentalität.
      Und auch wenn ich die Formulierung für etwas plakativ halte, hat sich der Ersteller des Beitrags in meinen Augen dadurch sicher nicht als Diskussionspartner disqualifiziert.
      Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

      - Florance Ambrose

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        Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
        Seltsam, ich hab den selben Post irgendwie anders interpretiert.
        Und zwar so, dass nicht dieser einzelne, isolierte, Entscheid uns ins Mittelalter zurück versetzt, sondern die dahinter liegende Mentalität.
        Und auch wenn ich die Formulierung für etwas plakativ halte, hat sich der Ersteller des Beitrags in meinen Augen dadurch sicher nicht als Diskussionspartner disqualifiziert.
        Tja, dann werden wir wohl damit leben müssen, dass wir diesbezüglich anderer Auffassung sind.

        Es ist ja nicht so, dass ich die Entscheidung groß verteidigen würde, aber ehrlich gesagt beschleicht mich der Eindruck, dass da jetzt mehr Rauch als Feuer ist. Es ist natürlich wichtig und richtig eine neutrale Bildung an der Schule zu forder, weswegen die Entscheidung ja auch zu kritisieren ist. Aber erstens muss man nicht so eine Grütze verzapfen und zweitens finde ich es schon leicht toll, dass dann gleichzeitig es mit einem "so what" zu Kenntnis genommen wird, wenn Großkonzerne Schulmaterial zur Verfügung stellen. Entweder oder.

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          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          zweitens finde ich es schon leicht toll, dass dann gleichzeitig es mit einem "so what" zu Kenntnis genommen wird, wenn Großkonzerne Schulmaterial zur Verfügung stellen. Entweder oder.

          Wenn das Material als Ergänzung zum bereits vorher bestehenden Unterricht dient und diesen nicht ersetzt, und das Material sinnvoll und mit gesundem Menschenverstand verwendet wird, dann halte ich es für Vertretbar.
          Die Privatwirtschaft handelt zwar ausschliesslich aus Eigennutz, aber sie ist nicht Satan.
          Eine gewisse Propaganda lässt sich dem Ganzen wohl schlecht absprechen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass hier der Gedanke der Nachwuchsförderung überwogen hat.
          Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

          - Florance Ambrose

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            @ SF-Junky: Jetzt komm mal wieder runter! Du must Liopleurodon ja nicht zustimmen, aber er hat jetzt auch nicht so Abwegiges geschrieben, dass man das als ''Grütze'' bezeichnen muss. Und erst recht hat er nichts mit Sinclair zu tun.
            .

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              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Es ist ja nicht so, dass ich die Entscheidung groß verteidigen würde, aber ehrlich gesagt beschleicht mich der Eindruck, dass da jetzt mehr Rauch als Feuer ist. Es ist natürlich wichtig und richtig eine neutrale Bildung an der Schule zu forder, weswegen die Entscheidung ja auch zu kritisieren ist.
              Mehr Rauch als Feuer? Ich hätte für derartige Einrichtungen an unserer Schule gemordet.
              Und es hat ja auch nichts mit neutraler Bildung zu tun, wenn man sein Grünen-Politiker-Gewissen beruhigt, indem man gegen alles vorgeht, wo Gentechnik draufsteht.

              Aber erstens muss man nicht so eine Grütze verzapfen und zweitens finde ich es schon leicht toll, dass dann gleichzeitig es mit einem "so what" zu Kenntnis genommen wird, wenn Großkonzerne Schulmaterial zur Verfügung stellen. Entweder oder.
              Wenn sie es sponsoren, warum nicht? Es ist ja nicht so, als würde hier aktiv für Gentechnik geworben wurde, da war vielleicht mal ein Label drauf, aber welcher Schüler kann sich schon Anlagen zur Gentechnik leisten? Abgesehen davon, dass sich in diesen Laboren wohl kaum viel mehr befindet als eine Anlage zur Gelelektrophorese.
              Da die Länder schon nicht dazu bereit sind, für Bildungseinrichtungen zu zahlen, so sollte man das wenigstens der Wirtschaft erlauben, denn viele Themen in der Genetik sind aus dem Buch heraus ziemlich trocken und teilweise auch schwer vorstellbar, wenn man diese Techniken mal richtig nachvollziehen könnte (und das ist ja nicht mehr als das Auslesen verschiedener Streifen), wäre wohl vielen geholfen, in meinem Bio-LK war es so gewesen, dass sicherlich die Hälfte des Kurses nicht kapiert hat, wie die Gelelektrophorese funktioniert.

              Einfach eine vollkommen übertriebene Reaktion.
              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                Wenn das Material als Ergänzung zum bereits vorher bestehenden Unterricht dient und diesen nicht ersetzt, und das Material sinnvoll und mit gesundem Menschenverstand verwendet wird, dann halte ich es für Vertretbar.
                Bildung ist mit gutem Grund ein öffentlicher Auftrag. Deswegen sollte sie auch samt und sonders vom Gesetzgeber zur Verfügung gestellt werden. Ausreden, es sei von diesem nicht genug Geld zur Verfügung gestellt worden, sind natürlich besonders "toll". Da kann man ja fast schon darauf warten, dass irgendwann noch jemand das Bildungssystem auch noch privatisieren will, weil "wir uns das nicht mehr leisten können".


                Eine gewisse Propaganda lässt sich dem Ganzen wohl schlecht absprechen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass hier der Gedanke der Nachwuchsförderung überwogen hat.
                Dazu müsste man jetzt mehr darüber wissen als nur dieses Artikelchen da. Ich hingegen kann mir das nur sehr schwer vorstellen, anhand dessen was man sonst so von der Agro-Industrie hört.


                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                @ SF-Junky: Jetzt komm mal wieder runter!
                Keine Sorge, ich bin unten. Ich find's eher drollig, das ganze.


                Du must Liopleurodon ja nicht zustimmen, aber er hat jetzt auch nicht so Abwegiges geschrieben, dass man das als ''Grütze'' bezeichnen muss.
                Eine idiotische schulpolitische Entscheidung einer Landesregierung mit einem "leicht" faschistoiden Plan zur Deindustrialisierung eines ganzen Landes quasi gleichzusetzen, kann man wohl als "Grütze" bezeichnen. Aber lassen wir das.


                Und erst recht hat er nichts mit Sinclair zu tun.
                Schade, Sinclair fing gerade an mir sympathisch zu werden.


                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                Mehr Rauch als Feuer? Ich hätte für derartige Einrichtungen an unserer Schule gemordet.
                Und es hat ja auch nichts mit neutraler Bildung zu tun, wenn man sein Grünen-Politiker-Gewissen beruhigt, indem man gegen alles vorgeht, wo Gentechnik draufsteht.
                Ja, das habe ich ja oben schon geschrieben, dass die Entscheidung falsch ist. Liest auch jemand, was ich schreibe?

                Und nochmal: Wenn man feststellt, dass an Schulen zwecks Geldmangel nicht genug Lehrmaterial in ausreichender Qualität da ist, dann sollte man halt einfach mal den Bildungsetat erhöhen und nicht die Privatwirtschaft einladen, doch mal auszuhelfen.
                Außer natürlich, man ist der Meinung, dass ein privates Bildungssystem auch nicht so übel wäre, aber dann sollte man das sagen. Ich bin jedenfalls nicht der Meinung, dass private Konzerne an Schulen großartig was verloren haben.


                Einfach eine vollkommen übertriebene Reaktion.
                Finde ich auch. In jeder Beziehung.

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                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Ja, das habe ich ja oben schon geschrieben, dass die Entscheidung falsch ist. Liest auch jemand, was ich schreibe?
                  Da habe ich dich missverstanden, ich dachte, du meinst die Entscheidung, überhaupt derartige Labore zur Verfügung zu stellen, im Sinne von Gentechnik und nicht im Sinne von Lobbyismus.

                  Und nochmal: Wenn man feststellt, dass an Schulen zwecks Geldmangel nicht genug Lehrmaterial in ausreichender Qualität da ist, dann sollte man halt einfach mal den Bildungsetat erhöhen und nicht die Privatwirtschaft einladen, doch mal auszuhelfen.
                  Bildungsetat erhöhen
                  Ist heute der erste April oder warum höre ich den ganzen Tag über so unrealistischen Kram?
                  "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                    (anderes Thema)

                    Ein Gutes an Barack Obama ist ja, dass er bezueglich der Medien durchaus mit der Zeit geht.
                    Und dass er (bzw. seine PR-Abteilung) auch einen gewissen Sinn fuer Humor und Geekigkeit haben, ist auch nicht sooo neu (siehe Antwort auf die Todesstern-Petition). Den Unterschied zwischen einem Vulkanier und einem Jedi -bzw. deren Faehigkeiten- muss man ihm allerdings nochmal erklaeren:
                    While speaking on his sequester plan, the President was asked why he can’t force Republicans and Democrats to cooperate by locking them all in a room together. He replied, “The fact that they don’t take it means that I should somehow do a Jedi Mind Meld with these folks and convince them to do what’s right.” Big mistake, Mr. President. But the White House was quick to respond with the above image tweeted from their official Twitter account and www.WH.gov/JediMindMeld smartly redirects to “What You Need To Know About The Sequester.”
                    aus: The Mary Sue - A Guide To Girl Geek Culture

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: ObamaFakeGeekGirl-550x550.png
Ansichten: 1
Größe: 507,1 KB
ID: 4268324

                    Der WH-link fuehrt dann hierher:
                    The Sequester - The Presidents Plan | The White House
                    Zuletzt geändert von xanrof; 01.03.2013, 23:57.
                    .

                    Kommentar


                      Dann entschuldige ich mich für meine Wortwahl. Dennoch bleibe ich dabei, dass ich die Entscheidung der neuen Landesregierung nur ablehnen kann. Im Übrigen möchte ich dazu auch etwas Fachliches anbringen.

                      Die geschlossenen Schullabore sind weder von der Ausstattung her in der Lage noch rechtlich dazu befähigt, irgendwelche gentechnischen Arbeiten im Sinne der gesetzlichen Definition durchzuführen. Was angeboten wurde, sind "einfache" Arbeiten und Experimente mit DNA, wobei der Schwerpunkt auf dem Nachweis bestimmter Gene liegt. Sofern es didaktisch gut aufbereitet ist, kann man Oberstufenschüler schon an diese Thematik heran lassen, wobei hier der Lehrer in die Verantwortung genommen wird.

                      Die angebotenen Versuche sind das biologische Pendant zum praktischen Chemieunterricht, wobei der wichtigste Unterschied in den Kosten besteht. Einfache chemische Versuche lassen sich noch mit bescheidenem Aufwand durchführen, während man im Bereich der Molekularbiologie schon auf dem Zweitgerätemarkt sehr enthusiastisch feilschen müsste, um auch nur mit 10.000 € ein solches Labor erst einmal starten zu können.

                      Die Ausrüstung wurde den Schulen geschenkt, was angesichts der knappen öffentlichen Kassen schon eine sehr große Entlastung bedeutet. Hätte die Regierung nur ein Problem mit der Herkunft dieser Geschenke gehabt, so hätte sie mit einem nachträglichen Kauf das Problem elegant lösen und die Schullabore unter eigener inhaltlicher Kontrolle weiter laufen lassen können. Statt dessen werden jedoch alle Projekte geschlossen und es ist in keiner Weise vorgesehen, den Bildungsetat dahingehend umzustrukturieren, dass man die laufenden Kosten (überwiegend für Verbrauchsmaterial) aus öffentlichen Mitteln finanziert.

                      Nach meiner Ansicht wurde diese Entscheidung getroffen von Personen, die selber nicht genügend Informationen haben, um kompetent zwischen Molekularbiologie und Gentechnik zu unterscheiden. Wahrscheinlich wurde den Projekten der Name zum Verhängnis, denn "GEN" im Namen klingt in manchen Ohren immer gleich gefährlich.

                      Damit wurde eine interessante Chance vertan, den Biologieunterricht für ältere Schüler an neue Entwicklungen anzupassen. Das finde ich sehr schade, denn von einem ansprechend gestalteten Unterricht hätten die Schüler nur profitieren können. Um dem Lobbyismus-Verdacht entgegen zu treten, hätte man sicher eine konstruktive Lösung finden können. Nur war man daran nicht interessiert.

                      Im Übrigen sind Labore, die sich auf DNA-Nachweise spezialisiert haben, zunehmend wichtige Arbeitgeber.
                      Zuletzt geändert von Liopleurodon; 02.03.2013, 19:45.
                      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                        Dann entschuldige ich mich für meine Wortwahl. Dennoch bleibe ich dabei, dass ich die Entscheidung der neuen Landesregierung nur ablehnen kann. Im Übrigen möchte ich dazu auch etwas Fachliches anbringen.

                        Die geschlossenen Schullabore sind weder von der Ausstattung her in der Lage noch rechtlich dazu befähigt, irgendwelche gentechnischen Arbeiten im Sinne der gesetzlichen Definition durchzuführen. Was angeboten wurde, sind "einfache" Arbeiten und Experimente mit DNA, wobei der Schwerpunkt auf dem Nachweis bestimmter Gene liegt. Sofern es didaktisch gut aufbereitet ist, kann man Oberstufenschüler schon an diese Thematik heran lassen, wobei hier der Lehrer in die Verantwortung genommen wird.

                        Die angebotenen Versuche sind das biologische Pendant zum praktischen Chemieunterricht, wobei der wichtigste Unterschied in den Kosten besteht. Einfache chemische Versuche lassen sich noch mit bescheidenem Aufwand durchführen, während man im Bereich der Molekularbiologie schon auf dem Zweitgerätemarkt sehr enthusiastisch feilschen müsste, um auch nur mit 10.000 € ein solches Labor erst einmal starten zu können.

                        Die Ausrüstung wurde den Schulen geschenkt, was angesichts der knappen öffentlichen Kassen schon eine sehr große Entlastung bedeutet. Hätte die Regierung nur ein Problem mit der Herkunft dieser Geschenke gehabt, so hätte sie mit einem nachträglichen Kauf das Problem elegant lösen und die Schullabore unter eigener inhaltlicher Kontrolle weiter laufen lassen können. Statt dessen werden jedoch alle Projekte geschlossen und es ist in keiner Weise vorgesehen, den Bildungsetat dahingehend umzustrukturieren, dass man die laufenden Kosten (überwiegend für Verbrauchsmaterial) aus öffentlichen Mitteln finanziert.

                        Nach meiner Ansicht wurde diese Entscheidung getroffen von Personen, die selber nicht genügend Informationen haben, um kompetent zwischen Molekularbiologie und Gentechnik zu unterscheiden. Wahrscheinlich wurde den Projekten der Name zum Verhängnis, denn "GEN" im Namen klingt in manchen Ohren immer gleich gefährlich.

                        Damit wurde eine interessante Chance vertan, den Biologieunterricht für ältere Schüler an neue Entwicklungen anzupassen. Das finde ich sehr schade, denn von einem ansprechend gestalteten Unterricht hätten die Schüler nur profitieren können. Um dem Lobbyismus-Verdacht entgegen zu treten, hätte man sicher eine konstruktive Lösung finden können. Nur war man daran nicht interessiert.

                        Im Übrigen sind Labore, die sich auf DNA-Nachweise spezialisiert haben, zunehmend wichtige Arbeitgeber.
                        Huch, ein Post, dem ich voll und ganz zustimmen kann.

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                          Hat unsere Regierung eigentlich noch irgendetwas, das sie auszeichnet? Für das sie aus Überzeugung eintritt, und nicht nur aus Gründen der Machtsicherung?
                          Nach dem Referendum in der Schweiz über die (wie auch immer geartete und eventuell nicht sonderlich erfolgversprechende) Begrenzung von "Raffgiergehältern" in der Wirtschaft palavert jetzt sogar FDP-"Spitzenkandidat" Brüderle davon, ein ähnliches Gesetz in Deutschland schnellst möglich auf den Weg zu bringen - Managergehälter: FDP-Mann Brüder fordert Zeichen der Koalition - SPIEGEL ONLINE.
                          Die FDP knickt hierbei um.
                          Die Union bei Wehrpflicht, Mindestlohn und eventuell noch Homoehe.
                          Wenn das so weitergeht, kann man sich auch direkt die Abwahl von dem Verein sparen; die machen ja im Grunde eh schon fast alles, was eventuell als Pro-Wahlargument für die linken Parteien ziehen könnte, aus purer Angst, sich auf der Oppositionsbank wiederzufinden.

                          Auch eine Art von demoraktischer Meinungsfindung...

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                            Seether, das ist alles pragmatische bürgerliche Politik jenseits von Ideologie.

                            ... und nebenbei ein toller Strohmann, den man abbrennen kann, anstatt sich um die echten Probleme zu kümmern. Da kann die FDP im Wahlkampf schön auf die Kacke hauen, dass sie natürlich auch die Auswüchse am Finanzmarkt beseitigen wollen, aber ans Eingemachte gehen sie natürlich nicht ran.

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                              Das Problem ist nicht das Wahlprogramm, sondern dass nach der Wahl nichts davon eingehalten wird. Da wird dann einer auf Alzheimer gemacht, wir wissen von nix mehr und der alte Kurs weitergefahren, der die Bürger dieses Landes immer mehr in den Dreck zieht.

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                                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                                Das Problem ist nicht das Wahlprogramm, sondern dass nach der Wahl nichts davon eingehalten wird.
                                Wer erwartet denn auch, dass Wahlversprechen eingehalten werden?
                                Mit denen will man eine Wahl gewinnen, mehr nicht.
                                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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