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    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Die haben den Sozialstaat Deutschland korumpiert wie sonstwas. Seitdem sind Arbeitslose Sklaven und Spielbälle der Jobcenter. Der Arbeitnehmer wiederum ist erpressbar wie sonstwas, denn Jobverlust ist seither gleichbedeutend mit Existenzverlust, weil der Staat erst wieder hilft, wenn der betroffene Bürger vom Eigenheim bis zur letzten Versicherung ALLES aufgebraucht und gekündigt hat. Das macht Arbeitnehmer zu Lakaien.

    Das Deutschland so gut dasteht hatte und hat einen teuren Preis. Rente mit 67 (vorerst, es macht sich in meiner Generation keiner Hoffnung, vor 70 in Rente zu gehen), und das rentenniveau wird unterirdisch schlecht ausfallen. Wer unter 14 Euro Stundenlohn hat, wird als Rente nicht viel mehr als die Grundsicherung bekommen, auch wenn er 45 Jahre lang eingezahlt hat. Und weniger als 14 Euro, das sind leider sehr sehr sehr viele. Jeder dritte heute lebende Bundesbürger ist massiv von Altersarmut bedroht.

    Das ist der Preis des "wirtschaftlich so erfolgreichen Deutschlands".
    Warum erzählst du mir das? Das habe ich meines Wissens nicht bestritten.

    Vielmehr wollte ich erklären, warum damals solche Perversitäten aufgeführt wurden - es war eben Zeitgeist, und ich hätte die CDU sehen wollen, die hätte das ganze noch schlimmer gemacht.

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      Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
      Vielmehr wollte ich erklären, warum damals solche Perversitäten aufgeführt wurden - es war eben Zeitgeist, und ich hätte die CDU sehen wollen, die hätte das ganze noch schlimmer gemacht.
      Glaube ich nicht. Sie hätten es vielleicht versucht, wären sie damals an der Macht gewesen, aber das hätte die SPD verhindert (wäre sie in der Opposition gewesen). Hätte die CDU eine solche Beschneidung der Arbeitnehmer vorgenommen, wäre die SPD zusammen mit sämtlichen Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbänden auf die Barrikaden gegangen. Es wäre ein mediales Schlachtfest geworden und gemeinsam hätte man die CDU diffamiert, dass sie 2005 keine 15% mehr geholt hätten.

      Stattdessen war es perverserweise die "arbeitnehmerfreundliche" SPD, die diesen Kahlschlag vorgenommen hat. Und die CDU hat es stillschweigend gebilligt. War ihnen wahrscheinlich sogar recht, keine Ahnung. Diese Beschneidungen wurden durchgewunken, still und leise und ohne Protest. Alle sind überrumpelt worden, weil niemand ernsthaft die Stimme dagegen erhoben hat. Solchen Protest hätte es aber gegeben, wenn nur die SPD in der Opposition und nicht im Regiestuhl gewesen wäre. So aber hat es damals keine arbeitnehmerfeundliche Opposition gegeben. Und leider auch keine Regierung.

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        Hab in den 20 -Uhr- Schrott 1 Nachrichten gehört dass Steini wdr mit den greünen zusammen will . Also wdr mal rotgrün.aber keine Angst es heißt die haben keine Chance
        From the far Antares Nebula to the moons of Kherex 3
        We fight our klingon battles as on Space on Air and See. First to fight for right and freedom then to keep our honour clean. We are proud to claim the Tilte of Imperial Marine! TD

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          Wenn Steinbrück nächstes Jahr merken sollte, dass es für Rotgrün nicht reicht, wird er sich vielleicht doch noch für die Linkspartei öffnen. Damit täte er sich jedenfalls einen Gefallen.

          Die Grünen wirderum, ich wette, die würden sich zur Not auch auf Schwarz-Grün einlassen. Roth, Trittin, Künast, auf die es hinauslaufen wird, kratzen alle an die 60. Für die wird es die letzte Chance sein, noch mal Minister zu werden, bevor sie von der Parteijugend verdrängt werden. Da wird man sich zur Not auch mit Merkel arrangieren.

          Interessant wird es, wenn es die FW in den BT schaffen.

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            Sinclair, wesentliche Teile von Hartz IV und Co. sind nicht lediglich von der CDU "gebilligt" worden; im Bundesrat hat sie sich quergestellt und in einigen Punkten (insbesondere bei Zeit - bzw. Leiharbeit) mächtig "nachgebessert"; der Vorwurf an Schröder ist nicht, dass er die Reformen gemacht hat, sondern, dass er keinen Rückzieher machen wollte, als klar wurde, was die Opposition (CDU/FDP) aus den Gesetzen formen.
            Ein paar Jahr später hat er das ja auch ganz offen als Fehler eingeräumt.

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              Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
              Wenn Steinbrück nächstes Jahr merken sollte, dass es für Rotgrün nicht reicht, wird er sich vielleicht doch noch für die Linkspartei öffnen. Damit täte er sich jedenfalls einen Gefallen.
              LoL, also Steinbrück ist wohl der letzte, der mit der Linken was anfangen würde. Der hat ja schon 2009 für eine Fortsetzung der GroKo plädiert und mit seiner Argumentation von damals kann er auch jetzt wieder Schwarz-Rot begründen. Da müsste schon die SPD einen Königsmord begehen und doch jemand anderes (Gabriel?) zum Kanzler machen, was allerdings diesem Wurstverein sowieo nicht zuzutrauen ist und der rechte Flügel dann dermaßen auf die Barriken gehen würde, dass in der SPD de facto Bürgerkrieg herrscht.


              Die Grünen wirderum, ich wette, die würden sich zur Not auch auf Schwarz-Grün einlassen. Roth, Trittin, Künast, auf die es hinauslaufen wird, kratzen alle an die 60. Für die wird es die letzte Chance sein, noch mal Minister zu werden, bevor sie von der Parteijugend verdrängt werden. Da wird man sich zur Not auch mit Merkel arrangieren.
              Künast vielleicht gerade noch, Trittin und Roth kann ich mir partout nicht vorstellen. Die würden eher mit der Linken, die ja schon entsprechende Angebote gemacht hat. Schwarz-Grün hat bei den Grünen (im Moment) keine Mehrheit und die CSU will das auch nicht.


              Interessant wird es, wenn es die FW in den BT schaffen.
              Auch das halte ich für extrem unwahrscheinlich, wobei's schon lustig wär.


              Zitat von Seether Beitrag anzeigen
              Sinclair, wesentliche Teile von Hartz IV und Co. sind nicht lediglich von der CDU "gebilligt" worden; im Bundesrat hat sie sich quergestellt und in einigen Punkten (insbesondere bei Zeit - bzw. Leiharbeit) mächtig "nachgebessert"; der Vorwurf an Schröder ist nicht, dass er die Reformen gemacht hat, sondern, dass er keinen Rückzieher machen wollte, als klar wurde, was die Opposition (CDU/FDP) aus den Gesetzen formen.
              Ein paar Jahr später hat er das ja auch ganz offen als Fehler eingeräumt.
              Richtig, das wird trotz aller berechtigter Kritik an Rot-Grün gerne vergessen. Es war ja auch damals schon ein gesetzlicher Mindestlohn im Gespräch, der im BR natürlich null Chancen hatte.

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                Mittlerweile scheint ja auch ein großer Teil der Bundestagsfraktion von CDU zusammen mit einigen Landesfürsten der Meinung zu sein, Mindestlohn sei langsam mal nötig (wie in fast jedem Land Europas ja schon der Fall). Das Problem ist hier wohl nur mal wieder die FDP.
                Warum die SPD daraus nicht ein kräftiges Wahlkampfthema macht, ist mir schleierhaft. Vielleicht kommts noch.

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                  Neeeeeeeeiiiiiiiiiiiin: Global Bacon Shortage In 2013 - YouTube
                  I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                  - George Lucas

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                    Eine traurige Nachricht erschien soeben:

                    Dirk Bach ist tot! - Leute - Bild.de
                    >>>Mein YouTube-Kanal<<<
                    „Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~

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                      habs auch gerade gesehen und hoffe noch immer, dass das ein ganz, ganz schlechter Scherz ist...
                      Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                        R.I.P. Dirk
                        "Und falls du jetzt denkst, ich sei ein guter Mensch, ist es an der Zeit zu erkennen, dass du falsch von mir denkst - ich bin kein guter Mensch" Favorite

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                          Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                          Das Deutschland so gut dasteht hatte und hat einen teuren Preis. Rente mit 67 (vorerst, es macht sich in meiner Generation keiner Hoffnung, vor 70 in Rente zu gehen)
                          Ein notwendig Übel.

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                            Was an der Rente mit 67 asozial sein soll ,verstehe ich nicht, sorry.
                            Man kann nicht erwarten, immer länger zu leben, und gleichzeitig länger Renter zu beziehen. Mag sein, dass für viele körperlich belastende Berufe noch stärker als jetzt schon eine Hilfe geboten werden muss, aber grundsätzlich kann ich die Aufregung über dieses Thema nicht nachvollziehen.
                            Und zwar unabhängig von Finanzierungsfragen.

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                              Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                              Was an der Rente mit 67 asozial sein soll ,verstehe ich nicht, sorry.
                              Man kann nicht erwarten, immer länger zu leben, und gleichzeitig länger Renter zu beziehen. Mag sein, dass für viele körperlich belastende Berufe noch stärker als jetzt schon eine Hilfe geboten werden muss, aber grundsätzlich kann ich die Aufregung über dieses Thema nicht nachvollziehen.
                              Und zwar unabhängig von Finanzierungsfragen.
                              Und wo sollen die Leute immer länger arbeiten gehen können? Es gibt schon nicht genug Arbeit für die Jungen und kann mir auch nicht vorstellen, das es Firmen gibt, welche Quasirentner gern einstellen.
                              Als arbeitsloser Fast-Rentner kann man glaub ich nur allzu leicht vom Amt aus in Frührente geschickt werden, was dann erhebliche Kürzungen der Rente mit sich zieht, obwohl es derjenige vielleicht gar nicht wollte.
                              Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                              Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                                Das mit Dirk Bach ist ein herber Verlust
                                Er ruhe in Frieden.
                                To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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