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    Zitat von Tegger Beitrag anzeigen
    GEZ selbst bei Studenten ohne Bafög oder Leuten mit wenig/kein Einkommen,
    Wer wenig Geld hat, der kann sich von der GEZ-Pflicht befreien lassen.

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      Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
      Wer wenig Geld hat, der kann sich von der GEZ-Pflicht befreien lassen.
      So einfach ist das leider nicht. Man muss ersteinmal nachweisen, dass man zu wenig Geld hat. Dazu braucht man einen ALG 2 oder einen BAFöG- Bescheid. Wenn man also leider kein Geld hat, aber auch weder ALG 2 oder BAFöG berechtigt ist muss man die 56€ im Quartal berappen.

      Eine bessere Lösung wäre eine allgemeine Medien-Abgabe von 3€ im Monat pro Kopf. So müsste zwar jeder zahlen, aber man könnte das Ganze über die Finanzämter regeln ohne diesen lächerlichen GEZ Apperat zu unterhalten. Und 3€ ans Finanzamt würden eher gezahlt werden als 56€ pro Quartal an die verhasste GEZ.
      Möp!

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        Eine ähnliche Diskussion ist derzeit auch in der Schweiz im Gange. Da heisst die GEZ einfach Bilag.
        Derzeit wird darüber geredet die Bilag abzuschaffen und die Gebühren über die direkte Bundessteuer einzuziehen.
        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

        - Florance Ambrose

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          Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
          Dazu braucht man einen ALG 2 oder einen BAFöG- Bescheid. Wenn man also leider kein Geld hat, aber auch weder ALG 2 oder BAFöG berechtigt ist muss man die 56€ im Quartal berappen.
          Sicher? Wer als Student kein Bafög bekommt, weil die Eltern zu reich sind, dieses Geld von den Eltern aber unter der Grenze liegt, der konnte sich zumindest vor ein paar Jahren noch genauso befreien lassen.

          Und natürlich muss man nachweisen, dass man wenig Geld hat. Immerhin sind wir in Deutschland!

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            Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
            Sicher? Wer als Student kein Bafög bekommt, weil die Eltern zu reich sind, dieses Geld von den Eltern aber unter der Grenze liegt, der konnte sich zumindest vor ein paar Jahren noch genauso befreien lassen.

            Und natürlich muss man nachweisen, dass man wenig Geld hat. Immerhin sind wir in Deutschland!
            Diese Möglichkeit gibt es nicht mehr. Kein BaFÖG Bescheid, keine Befreiung.
            Möp!

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              Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
              Diese Möglichkeit gibt es nicht mehr. Kein BaFÖG Bescheid, keine Befreiung.
              Das ist natürlich ganz großer Schwachsinn!

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                Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                Eine bessere Lösung wäre eine allgemeine Medien-Abgabe von 3€ im Monat pro Kopf. So müsste zwar jeder zahlen, aber man könnte das Ganze über die Finanzämter regeln ohne diesen lächerlichen GEZ Apperat zu unterhalten.
                Die Kritik an dieser Lösung drängt sich aber auf. Während eine Gebühr wirklich nur bei der Inanspruchnahme einer Leistung fällig wird (daher auch die Abstufung für TV oder Radio), wird hier nach dem Rasenmährprinzip einfach bei jedem abkassiert.

                Ich kenne einige Leute, die tatsächlich ihre Glotze abgeschafft haben. Mit welchem Recht sollen die denn zur Finanzierung der Rundfunkanstalten herangezogen werden?

                Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                Und 3€ ans Finanzamt würden eher gezahlt werden als 56€ pro Quartal an die verhasste GEZ.
                Aber auch nur, weil der Einzug automatisch und pauschal vonstatten geht. Wenn man sich anmelden müsste, wie bei der GEZ, würde der "Schwarzseher-" Anteil auf genau dem gleichen Niveau liegen. Da bin ich mir sicher.
                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                -Peter Ustinov

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                  Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                  Ich kenne einige Leute, die tatsächlich ihre Glotze abgeschafft haben. Mit welchem Recht sollen die denn zur Finanzierung der Rundfunkanstalten herangezogen werden?
                  Es gibt auch leute die nicht autofahren dennochn werden von ihren steuern die Strassen saniert...
                  In einer gemeinschaft muss man schonmal die gemeininteressen über die einzelnen stellen
                  Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                  http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                    gelöscht...

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                      Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                      Es gibt auch leute die nicht autofahren dennochn werden von ihren steuern die Strassen saniert...
                      Weil Steuern ja auch dazu dienen, die Infrastruktur zu erhalten. Über die Straßen werden nachweislich auch für Nicht-Autofahrer die Lebensmittel in den Supermarkt transportiert, der Rettungsdienst und die Feuerwehr nutzen sie, die Post kommt über die Straße und außerdem mag auch der Autoverweigerer trockene und asphaltierte Gehwege und die Kanalisation darunter.

                      Das ist beim Rundfunk naturgemäß anders: Habe ich keinen Fernseher und kein Radio, habe ich definitiv nichts vom Rundfunk.

                      Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                      In einer gemeinschaft muss man schonmal die gemeininteressen über die einzelnen stellen
                      Es ist trotzdem rechtfertigungsbedürftig, wenn Gelder in Form von Steuern "abgezwackt" werden. Einfach nur auf Gemeinwohlinteressen zu verweisen reicht da nicht, das muss meines Erachtens schon ein bisschen mehr kommen.
                      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                      -Peter Ustinov

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                        Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                        Die Kritik an dieser Lösung drängt sich aber auf. Während eine Gebühr wirklich nur bei der Inanspruchnahme einer Leistung fällig wird (daher auch die Abstufung für TV oder Radio), wird hier nach dem Rasenmährprinzip einfach bei jedem abkassiert.

                        Ich kenne einige Leute, die tatsächlich ihre Glotze abgeschafft haben. Mit welchem Recht sollen die denn zur Finanzierung der Rundfunkanstalten herangezogen werden?
                        1. Die GEZ-Gebühren werden auch fällig, wenn man kein Antenne- Satelliten- oder Kabelanschluss hat. Es reicht bereits der Besitz eines Gerätes, das potenziell Rundfunk empfangen kann. Ist das fair?

                        2. Warum subventioniert der Steuerzahler, der niemals eine Aktie gekauft hat, oder einen Kredit aufgenommen hat das Bankensystem?

                        3. Die Versorgung mit Information per Rundfunk ist Staatspflicht und Teil der Infrastruktur. Daher ist eine steuerähnliche Finanzierung absolut zulässig.


                        Aber auch nur, weil der Einzug automatisch und pauschal vonstatten geht. Wenn man sich anmelden müsste, wie bei der GEZ, würde der "Schwarzseher-" Anteil auf genau dem gleichen Niveau liegen. Da bin ich mir sicher.
                        Man müsste die Einziehung über die Wohnortmeldung organisieren. Aber grundsätzlich ist die Zustimmung zu einer allgemeinen Medienabgabe bis 5€ pro Monat bestimmt wesentlich höher als zum System GEZ.
                        Möp!

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                          Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                          Es reicht bereits der Besitz eines Gerätes, das potenziell Rundfunk empfangen kann. Ist das fair?
                          Dass die jetzige Regelung sehr ausufernd und deshalb alles andere als optimal ist, streite ich gar nicht ab. Aber sie hat eben ihre Grenze dort, wo kein Gerät vorhanden ist. In dem Fall wird keine Gebühr fällig.

                          Ausserdem ist das Argument, dass die jetzige Regelung in Teilen unfair ist, kein Argument, dass für eine durch ihre Undifferenziertheit definitiv unfaire Regelung spricht.

                          Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                          Warum subventioniert der Steuerzahler, der niemals eine Aktie gekauft hat, oder einen Kredit aufgenommen hat das Bankensystem?
                          Willst Du das wirklich als Argument für eine Rundfunksteuer anführen? Frei nach dem Motto: Steuergeld wird sowieso in rauen Mengen erhoben, dann kommt's darauf nicht mehr an...?

                          Steuern sind übrigens - das ist der Unterschied zur Gebühr oder zum Beitrag - ohne konkrete Gegenleistung zu erbringen. Daher ist das an sich ein sehr allgemeines Argument.

                          Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                          Die Versorgung mit Information per Rundfunk ist Staatspflicht und Teil der Infrastruktur. Daher ist eine steuerähnliche Finanzierung absolut zulässig.
                          Öffentliche Bibliotheken sind als Elemente der Daseinsfürsorge ebenfalls Bestandteil der so verstandenen Infrastruktur, und dort werden ebenfalls nutzungsabhängige Gebühren erhoben.

                          Zudem: Rundfunk muss staatsfrei sein, was vor allem die Finanzierung betrifft. Deshalb wird ja, was die Gebührenhöhe angeht, so ein Brimborium mit KEF usw. gemacht. Eine Steuer landet aber im allegemeinen Haushaltstopf, der seinerseits unter der Fuchtel des Gesetzgebers und (da zugewiesen) der Exekutive steht. Wie soll dann die Staatsfreiheit noch garantiert werden?
                          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                          -Peter Ustinov

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                            Zitat von Sandswind
                            Dass die jetzige Regelung sehr ausufernd und deshalb alles andere als optimal ist, streite ich gar nicht ab. Aber sie hat eben ihre Grenze dort, wo kein Gerät vorhanden ist. In dem Fall wird keine Gebühr fällig.
                            Nein, das stimmt nicht. Die "neuartigen Rundfunkempfangsgeräte" sind in keiner Weise irgendwie technisch definiert. Im Zweifel ist das jedes Gerät.
                            Beispielsweise gibt es keine Möglichkeit für Firmen gleichzeitig die Steuer per ELSTER wie gefordert zu machen und keiner Rundfunkgebührenpflicht zu unterliegen.
                            Die GEZ Gebühr ist damit schon lange de facto vom Gerät unabhängig.
                            können wir nicht?

                            macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                              Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                              Die "neuartigen Rundfunkempfangsgeräte" sind in keiner Weise irgendwie technisch definiert. Im Zweifel ist das jedes Gerät.
                              Ich weiß, das war halt mal wieder der Einfluss der Rundfunkanstalten, die nicht nachlassen und sich auch im Netz ausbreiten. Daher war halt so eine schwammige Regelung getroffen worden. (Mittlerweile wurde durch die Rechtsprechung aber in Teilen gegengesteuert, wenn ich das richtig sehe...)

                              Dass ich nicht falsch verstanden werde: Ich habe selbst nicht viel übrig für die momentane Gebühr und insbesondere ihre Erhebung. Ich empfinde nur einige Argumente, die dagegen vorgebracht werden, als etwas wohlfeil - da wird oftmals aus Ärger über die GEZ das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und eine mindestens genauso fragwürdige Pauschalregelung gefordert. Billiger dürfte die für den Einzelnen in der Sache übrigens auch nicht werden.
                              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                              -Peter Ustinov

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                                Zitat von Sandswind
                                Billiger dürfte die für den Einzelnen in der Sache übrigens auch nicht werden.
                                Ach ja, das wollte ich noch erwähnen: Schaut Euch mal beim "Dritten" Eurer Region um! Die verwenden Geld wie ein globaler Konzern: Wagen, Möbel, Immobilien, etc. IMO könnte man problemlos 10-20% der Gebühr ohne Einbußen einsparen.
                                können wir nicht?

                                macht nix! wir tun einfach so als ob!

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