72 jähriger hält Tochter 24 Jahre gefangen,zeugt Kinder(Mord,Vernachlässigung inkl.) - SciFi-Forum

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72 jähriger hält Tochter 24 Jahre gefangen,zeugt Kinder(Mord,Vernachlässigung inkl.)

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    Elisabeths Geheim-Aussagen gelangen in die Öffentlichkeit
    Schwere Vorwürfe im Entführungsfall von Amstetten: Amtsgeheimnisse sollen an die Öffentlichkeit gelangt sein! Das berichtet der Onlinedienst 'krone.at'. Es soll sich dabei um Fakten handeln, die das Entführungsopfer Elisabeth Fritzl der Polizei und Ärzten anvertraut habe. Eva Plaz, die Anwältin von Elisabeth Fritzl, beklagt, dass beinahe das vollständige Polizeiprotokoll in den Medien veröffentlich wurde. Sie erwäge nun rechtliche Schritte wegen Verletzung von Amtsgeheimnissen.

    Doch wie konnte so etwas passieren? Offensichtlich ist die Familie nicht ausreichend von Paparazzi abgeschirmt worden. Die Fritzl-Anwältin beklagte, dass bis vor zwei Wochen nur ein Polizist abgestellt gewesen sei, der dann auch noch wegen der Personalknappheit zur Fußball Europameisterschaft abgezogen worden sei. Sie finde, es sei Aufgabe des Staates, eine solche Bloßstellung zu verhindern.

    Josef Fritzl plant Vermarktung seiner grausamen Tat
    Plaz soll sich über das Geschehene beklagt haben: „Personen haben sich mit Informationen wichtig gemacht, die sie nur aufgrund ihrer beruflichen Position haben konnten“. Und weiter: „Was sich seit April in den Medien abgespielt hat, hilft den Opfern nicht, es stärkt und schützt vielmehr alle Täter.“

    Weiter berichtet ‚krone.at’, dass Josef Fritzl die Vermarktung seiner Geschichte plane. Diese Nachricht soll den Opfern große Sorge bereiten. Elisabeth Fritzl hingegen will die grausame Leidensgeschichte, die sie mit ihren Kindern durchlebte, auf keinen Fall vermarkten. Sie wolle mit ihren Kindern friedlich in Freiheit leben, anstatt sich zur Schau zu stellen.
    Quelle: rtl.de
    RTLaktuell.de
    Gruss, Marvek
    Chemieonline

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      Da glaubt man, man hat das schlimmste schon gehört und dann kommt es nochmal richtig dicke:

      Inzestfall in Großbritannien: "Das ist das Schlimmste, was ich je gesehen habe" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama

      Ich verstehe es einfach nicht, wie KANN man sowas den eigenen Kindern antun?

      Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
      "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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        Was soll diese großartige betonung des Inzest? Wird diese Jahrelange weniger schlimm, wenn er es mit anderen getan hätte? Nein.

        An Inzest an sich ist nichts schlimmes, auch wenn unsere angestaubte Rechtsprechung dies anders sieht. Das Verbrechen hier war die Jahrelange Gefangenschaft und der sexuelle Missbrauch.

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          Das wollte ich damit auch nicht sagen. Sondern ich meinte damit, dass Eltern doch eigentlich ein natürliches Schutzbedürfnis für ihre Kinder haben sollten und jegliche Gefahr/Schmerzen etc. von ihnen abhalten wollen, das ist natürlicher Instinkt. Aber das scheint in diesen Fällen einfach zu fehlen und das verstehe ich einfach nicht.

          Dass Jahrelange Gefangenschaft, Vergewaltigung und Folter furchtbare Verbrechen sind, das ist natürlich klar.

          Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
          "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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            Mein Gott...das gibts doch gar nicht...30 Jahre lang, über 1000mal vergewaltigt und geschwängert worden. Und keiner will irgendwas gehört, gesehen und bemerkt haben? Ich will gar nicht wissen, wieviele derartige Fälle da draußen gerade genauso ablaufen, die noch nicht aufgedeckt wurden. Wie abartig ist das eigentlich? Und dann nur 20 Jahre??? Für Kapitalverbrechen kommt man teilweise noch schlimmer weg. 20 Jahre ist ein Witz, es sei denn es werden 20 Jahre der Folter und des anschließenden Exekutierens. Mehr sag ich dazu nicht, denn ich weiß, was die Mods gleich wieder sagen werden, denn diese Diskussion hatten wir bereits...diverse Bestrafungsgedanken...aber ehrlich gesagt fällt mir hier auch eigentlich nur noch der Spruch von Picard ein, als er dem Daut in der TNG Folge "Die Überlebenden von Rana 4" sagte: "Für das, was Sie getan haben, gibt es kein Gesetz!"

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              In vielen europäischen Ländern ist und bleibt einmal lebenslänglich die Höchststrafe, egal ob nun einfaches Verbrechen oder in mehrfachtausend Fall.

              Warum das Beschützungsbedürfnis fehlt, kaputt oder fehlgeleitet ist, sollte eigentlich die Psychologie klären, obwohl das in solchen Fällen fast unmöglich scheint.
              Gruss, Marvek
              Chemieonline

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                Zitat von Marvek Beitrag anzeigen
                In vielen europäischen Ländern ist und bleibt einmal lebenslänglich die Höchststrafe, egal ob nun einfaches Verbrechen oder in mehrfachtausend Fall.

                Warum das Beschützungsbedürfnis fehlt, kaputt oder fehlgeleitet ist, sollte eigentlich die Psychologie klären, obwohl das in solchen Fällen fast unmöglich scheint.
                Aha, und was soll der Psychologe da bitteschön noch retten, vor allem beim Mann? Das Gleiche machen die doch auch bei den "normalen" Vergewaltigern von Kindern. Die kriegen, nachdem sie eine Weile im Knast waren, zwischen lächerlichen 2 bis 5 Jahren eine Psychokur und ne Bescheinigung und zack, sind sie wieder draußen. Und rate mal, was sie dann machen. Ist immer wieder das gleiche Schauspiel. In unserer Nachbarschaft gab es da mal so einen Fall. 2 Jahre hat er bekommen, wegen Vergewaltigung, als er wieder draußen war, gings wieder los, danach 5 Jahre und Umerziehung. Danach kam er wieder frei und was ist passiert? Vergewaltigung und Mord. Aber der Typ ist selbst dazu zu blöd gewesen und wurde wieder geschnappt... lebenslänglich. Und sowas wiederholt sich immer und immer wieder. Es mussten also 2 weitere (mindestens) Kinder dran glauben, bzw. missbraucht werden, damit die begreifen, dass man so eine Krankheit nicht heilen kann.

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                  Ich verstehe die Rechtsprechung auch nicht.
                  Wenn man nen Kugelschreiber klaut bekommt man 3 Jahre aufgebrummt, bringt man jemanden um die Ecke kommt man womöglich mit 1 1/5 Jahren davon. (natürlich nur ein Beispiel)
                  Also ich kann nicht nachvollziehen nach welchen Kritierien da entschieden wir.
                  Was mich immer auf die Palme bringt ist dann dieses andauernde Psychologen-Geschwafel, als wenn man mit ein paar Sitzungen denen das austreiben könnte.

                  Abgesehen von den viel zu geringen Strafmaßnahmen für solche Individuen, haben die im Knast sowieso nix zu lachen.
                  Solche Leute die sich an Kindern vergreifen usw... sind dort sowieso Freiwild.
                  Diesen Josef Fritzl wollten sie kürzlich ja eh schon erledigen im Knast nur aufmerksame Wärter konnten das noch verhindern.

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                    Dass es zwischen Eigentums- und Körperdelikten ein Missverhältnis gibt, ist richtig. Das hat historische Gründe. Unser Strafgesetzbuch wie auch das BGB sind im wesentlichen Kinder des Kaiserreichs und da war das Eigentum eben noch wichtiger als der Mensch.

                    Was höhere Strafrahmen und ein besonderes "Fritzl-Gesetz" anbetrifft, so hat das zwei Seiten. Wenn man jetzt ein Gesetz erlässt, das dann besonders auf Fritzl-Fälle zugeschnitten ist "Wer seine Tochter 20 Jahre in Keller einkerkert, der...", dann hat man zwar ein hartes Gesetz - es darf aber auch nicht vergessen werden, dass damit alle andere Straftaten formal bagatellisiert werden. Eine neue Obergrenze bedeutet immer eine relative Abwertung der alten Grenzen. Dann sind nämlich nicht mehr Mord und Totschlag die schlimmsten Verbechen, sondern eben Fritzlfälle, die aber selten sind. "Der hat zwar das und das gemacht, aber immerhin nicht..."
                    Republicans hate ducklings!

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                      Das einzig positive an solchen Verbrechen ist das man sie eh nicht mehr rauslassen wird, egal wie viele Jahre sie letztlich absitzen müssen.
                      Danach heißt es eben Sicherungsverwahrung und Geschlossene.
                      Von daher ist ein schärferes Strafrecht nicht wirklich nötig auch wenn die drohende Strafe ein Witz ist.

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                        Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
                        Aha, und was soll der Psychologe da bitteschön noch retten, vor allem beim Mann? Das Gleiche machen die doch auch bei den "normalen" Vergewaltigern von Kindern. Die kriegen, nachdem sie eine Weile im Knast waren, zwischen lächerlichen 2 bis 5 Jahren eine Psychokur und ne Bescheinigung und zack, sind sie wieder draußen. Und rate mal, was sie dann machen. Ist immer wieder das gleiche Schauspiel. In unserer Nachbarschaft gab es da mal so einen Fall. 2 Jahre hat er bekommen, wegen Vergewaltigung, als er wieder draußen war, gings wieder los, danach 5 Jahre und Umerziehung. Danach kam er wieder frei und was ist passiert? Vergewaltigung und Mord. Aber der Typ ist selbst dazu zu blöd gewesen und wurde wieder geschnappt... lebenslänglich. Und sowas wiederholt sich immer und immer wieder. Es mussten also 2 weitere (mindestens) Kinder dran glauben, bzw. missbraucht werden, damit die begreifen, dass man so eine Krankheit nicht heilen kann.
                        Und was fragst Du mich das alles noch dazu in einem so vorwurfsvollen Ton ?

                        Ansonsten ist einfache oder mehrfache Vergewaltigung nicht vergleichbar mit solchen Fällen wie Fritzl. Ich will jetzt nicht über die Heilbarkeit spekulieren, aber es wird sicherlich kompliziert werden, einen Einfachtäter so zu behandeln, als wird er 100%ig in Zukunft weitere Taten begehen und ihn dann präventiv dafür gleichmal mit abzustrafen ...
                        Gruss, Marvek
                        Chemieonline

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                          Ja mittlerweile ging ja alles ganz schnell in Österreich. Von heute auf morgen auf übermorgen war er teilgeständig, dann vollgeständig und bekam schliesslich lebenslänglich.
                          Wie man zur Zeit in der Presse verfolgen kann.
                          Urteil: Josef Fritzl kommt nie wieder frei - RTL Aktuell
                          Es wird teilweise von einem "Jahrhundertprozess" gesprochen.
                          Gruss, Marvek
                          Chemieonline

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                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                            Die Übernahme der Verteidigung aus freien Stücken im praktisch eigenen Antrieb ist unnötig und deshalb für mich in solchen Fällen problematisch.
                            Warum ist sie unnötig?
                            Anwälte können doch auch Leute verteidigen, von denen sie ausgehen dass sie schuldig sind. Weil sie, wie Endar bereits sagt, auch Ihnen ein faires rechtsstaatliches Verfahren erkämpfen wollen.

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                              Es ist unnötig weil es Pflichtverteidiger gibt.
                              Schlicht und einfach. Niemand braucht sich freiwillig zu melden ein solches Subjekt zu verteidigen.

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                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Es ist unnötig weil es Pflichtverteidiger gibt.
                                Schlicht und einfach. Niemand braucht sich freiwillig zu melden ein solches Subjekt zu verteidigen.
                                Aber ist es dann nicht immer unnötig?
                                Niemand braucht sich freiwillig zu melden, um irgendein Subjekt zu verteidigen.

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