Pentagon erwägt Abschuss eines Spionagesatelliten - SciFi-Forum

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Pentagon erwägt Abschuss eines Spionagesatelliten

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    #31
    Ich bin mal gespannt ob das AEGIS System das schafft. Bisher war es ja wirklich völlig unwichtig Satelliten abzuschiessen, soweit ich weiss haben die Amerikaner (Wie auch die Russen) bis auf die Prototypen im Keller gar nichts mehr gehabt, um selektiv Sachen im Orbit vom Boden aus zu bekämpfen.

    Und macht euch mit euren Spekulationen eines Krieges USA-China nicht lächerlich. Das Chinesische Wirtschaftswachstum ist zu 90% Made in USA. Die haben weder ideologische, noch wirtschaftliche Gründe irgendwas mit den USA anzufangen. Das ist schliesslich deren bester Kunde!
    Der ASAT Test der PRC war nur eins dieser verspäteten "ja, wir jetzt auch" Manöver, mit denen die Chinesen zur Zeit das Ende des Kalten Krieges verschlafen. Was die Amerikaner grade machen ist eher wissenschaftlich interessant. Wenn die was zu vertuschen haben, machen die den Satelliten einfach platt. Die USAF startet teilweise mehr Raketen in den Weltraum als die NASA, da ist genug Raum für Geheimhaltung
    Eine Erinnerung ihres Atlantisbeauftragten:
    Antiker,Galaxie,Hive

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      #32
      Zitat von tsuribito Beitrag anzeigen
      Ich bin mal gespannt ob das AEGIS System das schafft. Bisher war es ja wirklich völlig unwichtig Satelliten abzuschiessen, soweit ich weiss haben die Amerikaner (Wie auch die Russen) bis auf die Prototypen im Keller gar nichts mehr gehabt, um selektiv Sachen im Orbit vom Boden aus zu bekämpfen.
      Der Satellit wird ja nicht aus dem Orbit geschossen sondern bei Wiedereintritt zerlegt. Das Geschoss ähnelt dann auch durchaus einem ballistischen Gefechtskopf einer Langestreckenrakete.
      Und genau in diesen Bereich haben die USA in den letzten Jahren nicht unerhebliche Summen investiert. Das Pentagon geht dann auch davon aus, das sie eine 80%ige Chance haben das Ding zu treffen.
      Wird schon hinhauen.

      Zitat von tsuribito Beitrag anzeigen
      Und macht euch mit euren Spekulationen eines Krieges USA-China nicht lächerlich.
      Es geht nicht darum ob sie es tun sondern daran was passieren könnte wenn sie es tun

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        #33
        Dazu fällt mir grad was ein. Als ich vorgestern die Pressekonferenz mit der Atlantis- und ISS - Crew mitverfolgt habe, war da die Rede von einem "Satelitebuisiness". Frage mich gerade, ob die damit auf das Thema hier anspielen. Wenn ja, dann wundert mich nämlich, wie offen die da drüber gequatscht haben. Soviel ich weiss gehört doch zumindest seitens der Amerikaner jeder irgendwie zum Militär. Hat das jemand mitverfolgt und kann bestätigen, dass es um den geplanten Abschuss des Satelliten ging?
        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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          #34
          Wahrscheinlich schon, schließlich haben sie die Altantis zügig runtergebracht, damit die Navy morgen den ersten Abschussversuch unternehmen kann.

          Was ich mich momentan frage: Alle Welt spricht von einem Spionagesatelliten, wohl der, der als USA193 Ende 2006 hochgeschossen wurde.
          Nur was für ein Satellit soll das bitte sein?
          Auf jeden Fall keiner der Keyhole-Serie, die Dinger werden aufgrund ihres Gewichtes mit einer Delta IV hochgeschossen, USA193 war aber eine Delta II. Das Ding hat nur eine Nutzlast von gut 6 Tonnen, Keyholes wiegen mehr als das doppelte.
          Also, was fliegt da rum? Von den mehr oder weniger bekannten Projekten würde mE nur das Misty-Projekt passen. Das Ding fliegt schließlich in einem LEO.
          Was man auf jeden Fall sagen kann:
          Bei einer Masse von maximal 6 Tonnen würde so oder so nicht sonderlich viel Technik heil ankommen.
          Zuletzt geändert von Nighthawk_; 20.02.2008, 21:45.

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            #35
            Ich hab heute mal was von "NROL-21" gelesen. Allerdings stand im gleichen Artikel, die Schiffe, die den Satelliten abschiessen sollen, würden "in der Ägäis" kreuzen und dass 1979 die abstürzenden Teile der Raumstation Skylab "südöstlich von Perth in den Pazifik" gestürzt seien...

            Wikipedia meint, es sei ein experimenteller Satellit - dann würde er natürlich nicht in irgend eine bestehende Reihe passen...
            Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
            Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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              #36
              NROL-21 ist bloß die Bezeichnung für den Start.
              "National Reconnaissance Office Launch 21"

              Misty wird es wohl auch nicht sein, da die Starts die man damit verbindet auch von Delta IV / Titan IV und sogar der Atlantis durchgeführt wurden.
              So lässt sich wohl darau schließen, das die USA eine Spionagesatellitenreihe unterhalten, die erheblich kleiner sind als die herkömmlichen Typen wie Lacrosse oder Keyhole.
              Allerdings, wenn man sich die Startreihe der Delta IIs so anschaut war das entweder der erste Satellit der Reihe, es wurden falschen Angaben gemacht oder eine andere Rakete für den Start verwendet...
              List of Delta II launches - Wikipedia, the free encyclopedia

              Auch interessant ist, das die USA bis Mitte 2009 3 weitere Spionagesatelliten mit den Delta IVs hochschicken werden. Die höchste Startnummer für einen Satellitenstart der NRO ist L-32. Selbst wenn sie die Starts nicht komplett durchgehend nummerieren kann man wohl annehmen, das die USA ihre Satellitenüberwachung auf den allerneusten Stand bringt.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Cmdr. Ch`ReI schrieb nach 8 Stunden, 58 Minuten und 29 Sekunden:

              Und abgeschossen:

              Defense Department: Navy missile hits dying spy satellite

              WASHINGTON (CNN) -- The U.S. Navy succeeded in its effort to shoot down an inoperable spy satellite before it could crash to Earth and potentially release a cloud of toxic gas, the Department of Defense said Wednesday.

              The first opportunity for the Navy to shoot down the satellite came about 10:30 p.m. ET Wednesday. The plan included firing a missile from the USS Lake Erie in the Pacific Ocean west of Hawaii to destroy the satellite.

              "A network of land-, air-, sea- and space-based sensors confirms that the U.S. military intercepted a non-functioning National Reconnaissance Office satellite which was in its final orbits before entering the Earth's atmosphere," a Department of Defense statement said.

              "At approximately 10:26 p.m. EST today, a U.S. Navy AEGIS warship, the USS Lake Erie, fired a single modified tactical Standard Missile-3, hitting the satellite approximately 247 kilometers (133 nautical miles) over the Pacific Ocean as it traveled in space at more than 17,000 mph." Watch a report on the successful shootdown »

              It was unknown whether the missile hit its precise target -- the satellite's full fuel tank. The Department of Defense said it won't know for 24 hours whether the fuel tank had been hit.

              "Debris will begin to re-enter the Earth's atmosphere immediately," the department said. "Nearly all of the debris will burn up on re-entry within 24-48 hours and the remaining debris should re-enter within 40 days."

              However, even if the missile didn't score a direct hit, "any kind of hit provides a much better outcome than doing nothing at all," Adm. Mike Mullen, chairman of the Joint Chiefs of Staff, told reporters at Pearl Harbor, Hawaii.

              The missile didn't carry a warhead, with authorities saying the impact was expected to be sufficient to destroy the fuel tank.

              Navy gunners had just a 10-second window to fire, and officials had said they might not be able to take their shot on the first opportunity. Earlier Wednesday, officials had expressed concern about weather conditions, saying the launch could be delayed. However, the 10-second window would have occurred on each of the next nine or 10 days. Watch Pentagon spokesman Jeff Morrell describe the launch window »

              Officials had said the missile would not be fired until the space shuttle Atlantis landed, which it did Wednesday morning, to ensure the shuttle would not be struck by any debris from the destroyed satellite.

              The attempt cost up to $60 million, according to estimates.

              Without intervention, officials say, the satellite would have fallen to Earth on its own in early March. However, since it malfunctioned immediately after it was launched in December 2006, it had a full tank -- about 1,000 pounds -- of frozen, toxic hydrazine propellant. Watch how the falling satellite could spark fears »

              The fuel tank probably would have survived re-entry if the satellite had fallen to Earth on its own. That could have dispersed harmful or even potentially deadly fumes over an area the size of two football fields. Hydrazine is similar to chlorine or ammonia in that it affects the lungs and breathing tissue.

              The Chinese military destroyed an aging weather satellite last year, prompting questions about whether the United States is merely flexing its muscle to show an economic and military rival that it can destroy satellites, too. James Jeffrey, deputy national security adviser, denied that this week, saying, "This is all about trying to reduce the danger to human beings."

              In 1989, a U.S. fighter jet destroyed a U.S. satellite by firing a modified air-to-air missile into space from an altitude of 80,000 feet. That adds to evidence that the U.S. acted Wednesday strictly to guard against the prospect of a potential disaster, said Gen. James Cartwright, vice chairman of the U.S. Joint Chiefs of Staff.

              The military timed its shootdown attempt so that resulting debris would tumble into the atmosphere and not interfere with other satellites, said Christina Rocca, a U.S. diplomat and expert on disarmament. Her comments were included in an online United Nations report on this month's Conference on Disarmament in Geneva, Switzerland. See dangers and possible solutions to satellite problem »

              The military also timed its efforts to minimize the chances that debris would hit populated areas. But the United States is "prepared to offer assistance to governments to mitigate the consequences of any satellite debris impacts on their territory," according to a report of Rocca's remarks on the Web site of the Geneva office of the U.N.

              One Pentagon official said that since early January, a team including 200 industry experts and scientists had worked furiously to modify the Aegis air-defense missile system so it could shoot down the satellite. Among the team's challenges was modifying the sensors designed to detect the heat from an incoming warhead, as the satellite will be much cooler.

              The missile was to release a "kinetic kill vehicle," enabling it to "see" the satellite and adjust its course toward it if necessary, officials said.

              In January 2007, China used a land-based missile to destroy a 2,200-pound satellite that was orbiting 528 miles above the Earth. The impact left more than 100,000 pieces of debris orbiting the planet, NASA estimated -- 2,600 of them more than 4 inches across. The U.S. agency called the breakup of the Fengyun-C satellite the worst in history.
              Defense Department: Navy missile hits dying spy satellite - CNN.com
              Zuletzt geändert von Nighthawk_; 21.02.2008, 06:58. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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