Eine Weile habe ich überlegt, ob ich meinen Beitrag in den Handythread reinschreiben soll. Ich habe jedoch ein bißchen darin rumgelesen und kam zu dem Schluss, dass dort der Themenschwerpunkt doch eher bei der neusten Handy-Hardware liegt. Hinzu kommt, dass ich selber eine ganze Weile kein Handy hatte und durch eine glückliche Fügung über einen tollen Tarif gestolpert bin.
In einen "Handythread" hätte ich jedoch gar nicht reingesehen.
Hätte dieser Tipp also darin gestanden, wäre das Angebot an mir vorbeigezogen.
Ich erinnere mich noch an meinen ersten D2-Vertrag. Der hatte eine Laufzeit über 24 Monate und kostete tagsüber in der "Hauptzeit" satte 1,89 DM pro Minute. Das waren echt noch richtige Phantasiepreise.
Ende der 90er hatte ich - bedingt durch meinen Arbeitsplatz - einen EPlus Businessvertrag. Der hatte (für damalige Verhältnisse) tolle Minutenpreise. Auch SMS kosteten nichts. Das große SMS-Geschäft kam erst später.
Der Vertrag lief jedoch nicht auf mich persönlich, sondern auf meine Firma. Die Grundgebühr musste ich nicht selber zahlen. Die war auch ziemlich happig.
Später dann passierten in meinem Leben einige unschöne Sachen, die mir die Bonität versaut haben. Wollte ich mobil telefonieren - oder erreichbar sein - blieb mir nichts anderes übrig, als eine Prepaidkarte. Dort wurde man ohne Laufzeitvertrag gnadenlos abgezockt. Viel mehr als erreichbar sein konnte ich mir auch kaum leisten. Die Minutenpreise war ekelig, die SMS-Preise auch. Eplus ließ sich irgendwann auch noch einfallen, SMS nicht mehr einzeln zu berechnen, sondern nur noch in großen und teuren SMS-Paketen zu verkaufen.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Prepaidkunden den Mobilfunkunternehmen Millionen und Abermillionen Euros als Vorauszahlung leisten - gewissermaßen als zinslosen Darlehen - und sich dabei sogar noch immer die Frechheit rausnahmen/-nehmen das Geld nach einer gewissen Zeit verfallen zu lassen, spielten Handy-Telefonate in den letzten Jahren für mich absolut keine Rolle mehr.
Ich bekam noch mit, dass das Prepaidgeschäft mit Simyo ein wenig in eine andere Richtung navigierte, beendete aber meine Existenz als Handybesitzer vor knapp zwei Jahren, als mir eine Flasche Apfelwein im Rucksack "explodierte" und Handy+Simkarte in die ewigen Jagdgründe beförderte.
In unregelmäßigen Abständen bat mich mein (Ex)partner, doch endlich wieder ein Handy anzuschaffen, damit ich erreichbar bin, wenn ich mal für eine Weile nicht zuhause bin. Irgendwann drückte er mir dann auch ein Gerät in die Hand. Mir fehlte also nur noch eine Karte. Ich ließ das ganze jedoch laufen, da mir eigentlich nichts großartig fehlte.
Ende November stolperte ich in der Innenstadt zufällig in einen Tchiboladen rein und wurde auf ein Angebot aufmerksam, welches noch genau zwei Tage existierte. Für 9,95 Euro gab es eine Prepaid-SIM-Karte, die zwar nur einen Euro Startguthaben enthielt, dafür aber die Möglichkeit bot, zwei Jahre kostenfrei innerhalb des Tchibo-Netzes zu telefonieren. Mir fiel zwar kein Mensch ein, der ebenfalls eine Tchibokarte hatte, dachte aber, dass sich das durchaus ändern ließe.
Ich fuhr also nach Hause und rief alle möglichen Leute an.
Das Ergebnis war, dass ich für meinen Expartner, für mich und drei weitere Freunde eine Karte holen konnte. Meine Mutter fuhr ebenfalls zu Tchibo und kaufte eine Karte für sich, eine für ihren Mann, eine für meinen Vater und eine für meine Schwester.
Ein paar Freunde kauften ebenfalls welche für sich und jeweils weitere Freunde und/oder Angehörige.
Das breitete sich wirklich innerhalb dieser zwei Tage wie ein Lauffeuer aus.
Ich hätte es wirklich kaum für möglich gehalten.
Ansonsten entspricht der Tarif erstmal momentan üblichen Prepaidkosten.
Gespräche ins Festnetz/andere Mobilnetze/SMS kosten 0,15 Euro. Bestandskunden zahlen beim Anrufen anderer Tchibokunden jeweils 0,05 Euro pro Minute. Alle Neukunden, die jedoch bis zum 01.Dezember eine der Aktionskarten kauften, können innerhalb des Tchibonetzes zwei Jahre komplett umsonst telefonieren.
Jetzt haben fast alle meine Freunde eine Tchibokarte und können sich gegenseitig umsonst anrufen - bis Ende 2009.
Beim Kauf der Karten (und der dazugehörigen Registrierung) stellte ich dann jedoch auch noch fest, dass Tchibo für 12,95 Euro eine Festnetzflatrate bietet. Das betrifft auch nicht nur diese Karten, sondern alle SIM-Karten von Tchibo.
Bucht man die Flatrate per SMS, wird dieser Betrag vom Handyguthaben abgezogen und die Flatrate wird sofort für einen Monat aktiviert. Solange kann man beliebig viel im Festnetz quatschen.
Nach 30 Tagen erhält man eine SMS, dass man darauf achten soll, nach Ablauf des Monats 12,95 Euro Guthaben zu haben, damit die Flat automatisch verlängert werden kann. Ist jedoch nicht genug Geld drauf, fällt man einfach wieder in den normalen 15 Cent-Tarif zurück. Ins Tchibonetz kostet es jedoch nur 5 Cent/Minute - von den Kunden einmal abgesehen, die bis zum 1.Dezember eine umsonst-telefonier-Karte gekauft haben. Die können sich gegenseitig halt unentgeltlich anrufen.
Meine Freunde und Familie kann ich nun jederzeit anrufen - egal, ob ich nun Guthaben drauf habe - oder eben nicht.
Seit Anfang Dezember nutze ich aber eh die Festflat, da ich sie bei 13 Euro für fast geschenkt halte.
Kürzlich warf ich in meinem eMail-Postfach mal einen Blick in einen aktuellen Tchibo-Newsletter.
Darin steht folgendes Angebot, welches noch wenige Tage gültig ist (von jetzt an gerechnet):
Momentan kostet eine Tchibo-SIM-Karte in einer Tchibo-Filiale keine 9,95 Euro, sondern nur 5 Euro. Dennoch ist da ein Startguthaben in Höhe von 15 Euro drauf.
Wer sich jetzt so eine Karte holt, kann sie ins Handy einlegen und mit einer (kostenlosen) SMS an die Nr. 7777 mit dem Text:"Start Festflat2" für einen Monat eine kostenlose Festnetzflatrate schalten.
Die 15 Euro Startguthaben sind dann trotzdem immer noch drauf.
Wer also jetzt zu Tchibo läuft, kann einmal fünf Euro zahlen und hat dann eine SIM-Karte ohne Vertrag, mit der man einen Monat lang frei ins Festnetz telefonieren kann UND mit der man ausserdem noch 15 Euro in Mobilnetze oder SMS stecken kann.
Die Info habe ich auch an alle Leute innerhalb meines Freundes- oder Verwandtenkreises weitergegeben, die sich gegenseitig ohnehin dauerhaft umsonst anrufen können. Jetzt hat jeder einzelne eine kostenlose Festnetzflat - zumindest für einen Monat.
Für fünf Euro kann man da nicht meckern.
Zwei Freunde von mir haben sich dort noch ein Zweithandy für 20 Euro gekauft. Das Ding ist zwar sehr schlicht, aber von Nokia, hat eine extrem gute Akkuleistung und hat nur 20 Euro gekostet - inkl. der SIM-Karte.
Tchibo nutzt das O2-Netz. Das ist zwar der kleinste Netzbetreiber Deutschlands, stört aber nicht sonderlich, da O2 Verträge mit T-Mobile (D1) hat. In ländlichen Regionen kommt es schonmal vor, dass das O2-Netz noch nicht richtig ausgebaut ist. Dort bucht sich das Handy mit der Tchibokarte einfach ins gut ausgebaute D1-Netz der Deutschen Telekom ein.
Selbst wenn jemand entscheidet, die Tchibokarte nach Ablauf des Monats mit der kostenlosesn Festflat nicht mehr zu benutzen, so fährt man mit nur fünf Euro auf jeden Fall richtig gut.
Wenige Tage nach der Entdeckung des Tchiboangebotes stieß ich dann im Internet auf eine andere interessante Karte. Womöglich kennt der eine oder andere diesen Mobilfunkdiscounter.
Seit Anfang Dezember bietet die Telekom selber eine Prepaidkarte über ihren eigenen Mobilfunkdiscounter "Congstar" an.
Bei Congstar Prepaid kostet jede Gesprächsminute in jedes Netz 10 Cent. Für SMS gilt das gleiche. Vermarktet werden die Dinger u.a. über Extra- und Realmärkte.
Lädt man so eine Karte wieder auf, meldet das Display sogar, dass "ihr Xtra-Guthaben" wieder aufgeladen sei. Preislich unterscheidet sich Congstar jedoch ziemlich von den üblichen D1 Xtra-Karten.
Da das D1-Netz jedoch spitzenmäßig ausgebaut ist, hat Congstar definiv Vorteile gegenüber so manch anderem Mobilfunkanbieter. Im Endeffekt steckt die Telekom dahinter.
Das alles wäre nicht so spektakulär wenn ich nicht - wie gesagt etwas entdeckt hätte.
Hier gibt es Congstar-Karten mit (10 Euro Startguthaben) nämlich umsonst:
congstar prepaid
Pro Person kann man eine SIM-Karte bestellen. Man sollte jedoch bei der Bestellung darauf achten, dass man das Häkchen bei der Anerkennung der AGB zwar macht, das andere Häkchen jedoch nicht, mit dem man sich bereit erklären würde, sich von Werbeanrufen, -SMS und -MMS nerven zu lassen.
Ich habe mir auch dort gleich eine Karte bestellt - und sofort für eine Menge Leute mit. Jeder hat kurz darauf seine Congstar-Karte zuhause gehabt. Meine kam dann genau am 24.Dezember.
Auf dieser kostenlosen Congstar-Karte befindet sich ein Startguthaben von 10 Euro. Genau gesagt sind es nur fünf Euro. Auf dem Anschreiben, welches der Karte beiliegt befindet sich jedoch ein Gutscheincode. Den muss man beim Durchführen der Online-Registrierung auf der Congstar-Webseite einfach in das dementsprechende Feld eintragen. Ein bis zwei Stunden nach der Freischaltung hat man dann insgesamt zehn Euro Startguthaben drauf.
Wichtig ist, dass man diesen Code nicht mehr im nachhinein eingeben kann, wenn man es bei der Registrierung verbummelt hat.
Die Tchibokaktion mit der kostenlosen Festflat für einen Monat und den fünfzehn Euro Startguthaben gilt wohl nur noch maximal eine Woche (bis zum 18.02.) Wer das Angebot also nutzen will, sollte unbedingt innerhalb der nächsten Tage fünf Euro und seinen Perso einpacken und zu Tchibo laufen.
Die Congstar-Aktion könnte ziemlich schnell vorbei sein.
Wer sich dort also eine Karte mit zehn Euro Guthaben sichern will, sollte das sofort tun.
Ich habe jetzt zwei günstige Handys. In einem befindet sich die Tchibokarte, mit der ich einen Großteil meiner Freunde und meine gesamte Familie zwei Jahre lang umsonst anrufen kann. Pro Monat zahle ich für die Festflat dieser Karte knapp 13 Euro.
Wenn ich SMS schreibe oder in andere Mobilnetze telefonieren will, nehme ich einfach das andere Handy mit der Congstar-Karte. Da zahle ich nur 10 Cent pro Minute oder pro SMS.
Klingt jetzt alles natürlich ein bißchen nach Werbung und in gewissem Sinne ist es ja auch welche. Aber ich finde die Angebote sehr schön und bin doch recht dankbar, dass ich mittlerweile auch mit meiner miesen Bonität sehr günstig quatschen kann.
Seit ein paar Wochen habe ich auch mal verstärkt auf die aktuellen Laufzeitverträge der großen Anbieter geworfen und stelle fest, dass alle Verträge irgendwie weniger appetitlich sind, als die Möglichkeiten meiner beiden Prepaid-SIM-Karten.
Vielleicht kann der eine oder andere ja etwas mit den beiden Tipps anfangen. Es würde mich freuen, wenn noch jemand von den Angeboten profitieren kann.
Auf jeden Fall ist momentan viel Bewegung in diesem Markt. Das eine oder andere Superschäppchen wird noch kommen und beim einen oder anderen Anbieter wird es immer wieder mal tolle Tarifangebote geben.
Gruß
Krabat
In einen "Handythread" hätte ich jedoch gar nicht reingesehen.
Hätte dieser Tipp also darin gestanden, wäre das Angebot an mir vorbeigezogen.
Ich erinnere mich noch an meinen ersten D2-Vertrag. Der hatte eine Laufzeit über 24 Monate und kostete tagsüber in der "Hauptzeit" satte 1,89 DM pro Minute. Das waren echt noch richtige Phantasiepreise.
Ende der 90er hatte ich - bedingt durch meinen Arbeitsplatz - einen EPlus Businessvertrag. Der hatte (für damalige Verhältnisse) tolle Minutenpreise. Auch SMS kosteten nichts. Das große SMS-Geschäft kam erst später.
Der Vertrag lief jedoch nicht auf mich persönlich, sondern auf meine Firma. Die Grundgebühr musste ich nicht selber zahlen. Die war auch ziemlich happig.
Später dann passierten in meinem Leben einige unschöne Sachen, die mir die Bonität versaut haben. Wollte ich mobil telefonieren - oder erreichbar sein - blieb mir nichts anderes übrig, als eine Prepaidkarte. Dort wurde man ohne Laufzeitvertrag gnadenlos abgezockt. Viel mehr als erreichbar sein konnte ich mir auch kaum leisten. Die Minutenpreise war ekelig, die SMS-Preise auch. Eplus ließ sich irgendwann auch noch einfallen, SMS nicht mehr einzeln zu berechnen, sondern nur noch in großen und teuren SMS-Paketen zu verkaufen.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Prepaidkunden den Mobilfunkunternehmen Millionen und Abermillionen Euros als Vorauszahlung leisten - gewissermaßen als zinslosen Darlehen - und sich dabei sogar noch immer die Frechheit rausnahmen/-nehmen das Geld nach einer gewissen Zeit verfallen zu lassen, spielten Handy-Telefonate in den letzten Jahren für mich absolut keine Rolle mehr.
Ich bekam noch mit, dass das Prepaidgeschäft mit Simyo ein wenig in eine andere Richtung navigierte, beendete aber meine Existenz als Handybesitzer vor knapp zwei Jahren, als mir eine Flasche Apfelwein im Rucksack "explodierte" und Handy+Simkarte in die ewigen Jagdgründe beförderte.
In unregelmäßigen Abständen bat mich mein (Ex)partner, doch endlich wieder ein Handy anzuschaffen, damit ich erreichbar bin, wenn ich mal für eine Weile nicht zuhause bin. Irgendwann drückte er mir dann auch ein Gerät in die Hand. Mir fehlte also nur noch eine Karte. Ich ließ das ganze jedoch laufen, da mir eigentlich nichts großartig fehlte.
Ende November stolperte ich in der Innenstadt zufällig in einen Tchiboladen rein und wurde auf ein Angebot aufmerksam, welches noch genau zwei Tage existierte. Für 9,95 Euro gab es eine Prepaid-SIM-Karte, die zwar nur einen Euro Startguthaben enthielt, dafür aber die Möglichkeit bot, zwei Jahre kostenfrei innerhalb des Tchibo-Netzes zu telefonieren. Mir fiel zwar kein Mensch ein, der ebenfalls eine Tchibokarte hatte, dachte aber, dass sich das durchaus ändern ließe.
Ich fuhr also nach Hause und rief alle möglichen Leute an.
Das Ergebnis war, dass ich für meinen Expartner, für mich und drei weitere Freunde eine Karte holen konnte. Meine Mutter fuhr ebenfalls zu Tchibo und kaufte eine Karte für sich, eine für ihren Mann, eine für meinen Vater und eine für meine Schwester.
Ein paar Freunde kauften ebenfalls welche für sich und jeweils weitere Freunde und/oder Angehörige.
Das breitete sich wirklich innerhalb dieser zwei Tage wie ein Lauffeuer aus.
Ich hätte es wirklich kaum für möglich gehalten.
Ansonsten entspricht der Tarif erstmal momentan üblichen Prepaidkosten.
Gespräche ins Festnetz/andere Mobilnetze/SMS kosten 0,15 Euro. Bestandskunden zahlen beim Anrufen anderer Tchibokunden jeweils 0,05 Euro pro Minute. Alle Neukunden, die jedoch bis zum 01.Dezember eine der Aktionskarten kauften, können innerhalb des Tchibonetzes zwei Jahre komplett umsonst telefonieren.
Jetzt haben fast alle meine Freunde eine Tchibokarte und können sich gegenseitig umsonst anrufen - bis Ende 2009.
Beim Kauf der Karten (und der dazugehörigen Registrierung) stellte ich dann jedoch auch noch fest, dass Tchibo für 12,95 Euro eine Festnetzflatrate bietet. Das betrifft auch nicht nur diese Karten, sondern alle SIM-Karten von Tchibo.
Bucht man die Flatrate per SMS, wird dieser Betrag vom Handyguthaben abgezogen und die Flatrate wird sofort für einen Monat aktiviert. Solange kann man beliebig viel im Festnetz quatschen.
Nach 30 Tagen erhält man eine SMS, dass man darauf achten soll, nach Ablauf des Monats 12,95 Euro Guthaben zu haben, damit die Flat automatisch verlängert werden kann. Ist jedoch nicht genug Geld drauf, fällt man einfach wieder in den normalen 15 Cent-Tarif zurück. Ins Tchibonetz kostet es jedoch nur 5 Cent/Minute - von den Kunden einmal abgesehen, die bis zum 1.Dezember eine umsonst-telefonier-Karte gekauft haben. Die können sich gegenseitig halt unentgeltlich anrufen.
Meine Freunde und Familie kann ich nun jederzeit anrufen - egal, ob ich nun Guthaben drauf habe - oder eben nicht.
Seit Anfang Dezember nutze ich aber eh die Festflat, da ich sie bei 13 Euro für fast geschenkt halte.
Kürzlich warf ich in meinem eMail-Postfach mal einen Blick in einen aktuellen Tchibo-Newsletter.
Darin steht folgendes Angebot, welches noch wenige Tage gültig ist (von jetzt an gerechnet):
Momentan kostet eine Tchibo-SIM-Karte in einer Tchibo-Filiale keine 9,95 Euro, sondern nur 5 Euro. Dennoch ist da ein Startguthaben in Höhe von 15 Euro drauf.
Wer sich jetzt so eine Karte holt, kann sie ins Handy einlegen und mit einer (kostenlosen) SMS an die Nr. 7777 mit dem Text:"Start Festflat2" für einen Monat eine kostenlose Festnetzflatrate schalten.
Die 15 Euro Startguthaben sind dann trotzdem immer noch drauf.
Wer also jetzt zu Tchibo läuft, kann einmal fünf Euro zahlen und hat dann eine SIM-Karte ohne Vertrag, mit der man einen Monat lang frei ins Festnetz telefonieren kann UND mit der man ausserdem noch 15 Euro in Mobilnetze oder SMS stecken kann.
Die Info habe ich auch an alle Leute innerhalb meines Freundes- oder Verwandtenkreises weitergegeben, die sich gegenseitig ohnehin dauerhaft umsonst anrufen können. Jetzt hat jeder einzelne eine kostenlose Festnetzflat - zumindest für einen Monat.
Für fünf Euro kann man da nicht meckern.
Zwei Freunde von mir haben sich dort noch ein Zweithandy für 20 Euro gekauft. Das Ding ist zwar sehr schlicht, aber von Nokia, hat eine extrem gute Akkuleistung und hat nur 20 Euro gekostet - inkl. der SIM-Karte.
Tchibo nutzt das O2-Netz. Das ist zwar der kleinste Netzbetreiber Deutschlands, stört aber nicht sonderlich, da O2 Verträge mit T-Mobile (D1) hat. In ländlichen Regionen kommt es schonmal vor, dass das O2-Netz noch nicht richtig ausgebaut ist. Dort bucht sich das Handy mit der Tchibokarte einfach ins gut ausgebaute D1-Netz der Deutschen Telekom ein.
Selbst wenn jemand entscheidet, die Tchibokarte nach Ablauf des Monats mit der kostenlosesn Festflat nicht mehr zu benutzen, so fährt man mit nur fünf Euro auf jeden Fall richtig gut.
Wenige Tage nach der Entdeckung des Tchiboangebotes stieß ich dann im Internet auf eine andere interessante Karte. Womöglich kennt der eine oder andere diesen Mobilfunkdiscounter.
Seit Anfang Dezember bietet die Telekom selber eine Prepaidkarte über ihren eigenen Mobilfunkdiscounter "Congstar" an.
Bei Congstar Prepaid kostet jede Gesprächsminute in jedes Netz 10 Cent. Für SMS gilt das gleiche. Vermarktet werden die Dinger u.a. über Extra- und Realmärkte.
Lädt man so eine Karte wieder auf, meldet das Display sogar, dass "ihr Xtra-Guthaben" wieder aufgeladen sei. Preislich unterscheidet sich Congstar jedoch ziemlich von den üblichen D1 Xtra-Karten.
Da das D1-Netz jedoch spitzenmäßig ausgebaut ist, hat Congstar definiv Vorteile gegenüber so manch anderem Mobilfunkanbieter. Im Endeffekt steckt die Telekom dahinter.
Das alles wäre nicht so spektakulär wenn ich nicht - wie gesagt etwas entdeckt hätte.
Hier gibt es Congstar-Karten mit (10 Euro Startguthaben) nämlich umsonst:
congstar prepaid
Pro Person kann man eine SIM-Karte bestellen. Man sollte jedoch bei der Bestellung darauf achten, dass man das Häkchen bei der Anerkennung der AGB zwar macht, das andere Häkchen jedoch nicht, mit dem man sich bereit erklären würde, sich von Werbeanrufen, -SMS und -MMS nerven zu lassen.
Ich habe mir auch dort gleich eine Karte bestellt - und sofort für eine Menge Leute mit. Jeder hat kurz darauf seine Congstar-Karte zuhause gehabt. Meine kam dann genau am 24.Dezember.
Auf dieser kostenlosen Congstar-Karte befindet sich ein Startguthaben von 10 Euro. Genau gesagt sind es nur fünf Euro. Auf dem Anschreiben, welches der Karte beiliegt befindet sich jedoch ein Gutscheincode. Den muss man beim Durchführen der Online-Registrierung auf der Congstar-Webseite einfach in das dementsprechende Feld eintragen. Ein bis zwei Stunden nach der Freischaltung hat man dann insgesamt zehn Euro Startguthaben drauf.
Wichtig ist, dass man diesen Code nicht mehr im nachhinein eingeben kann, wenn man es bei der Registrierung verbummelt hat.
Die Tchibokaktion mit der kostenlosen Festflat für einen Monat und den fünfzehn Euro Startguthaben gilt wohl nur noch maximal eine Woche (bis zum 18.02.) Wer das Angebot also nutzen will, sollte unbedingt innerhalb der nächsten Tage fünf Euro und seinen Perso einpacken und zu Tchibo laufen.
Die Congstar-Aktion könnte ziemlich schnell vorbei sein.
Wer sich dort also eine Karte mit zehn Euro Guthaben sichern will, sollte das sofort tun.
Ich habe jetzt zwei günstige Handys. In einem befindet sich die Tchibokarte, mit der ich einen Großteil meiner Freunde und meine gesamte Familie zwei Jahre lang umsonst anrufen kann. Pro Monat zahle ich für die Festflat dieser Karte knapp 13 Euro.
Wenn ich SMS schreibe oder in andere Mobilnetze telefonieren will, nehme ich einfach das andere Handy mit der Congstar-Karte. Da zahle ich nur 10 Cent pro Minute oder pro SMS.
Klingt jetzt alles natürlich ein bißchen nach Werbung und in gewissem Sinne ist es ja auch welche. Aber ich finde die Angebote sehr schön und bin doch recht dankbar, dass ich mittlerweile auch mit meiner miesen Bonität sehr günstig quatschen kann.
Seit ein paar Wochen habe ich auch mal verstärkt auf die aktuellen Laufzeitverträge der großen Anbieter geworfen und stelle fest, dass alle Verträge irgendwie weniger appetitlich sind, als die Möglichkeiten meiner beiden Prepaid-SIM-Karten.
Vielleicht kann der eine oder andere ja etwas mit den beiden Tipps anfangen. Es würde mich freuen, wenn noch jemand von den Angeboten profitieren kann.
Auf jeden Fall ist momentan viel Bewegung in diesem Markt. Das eine oder andere Superschäppchen wird noch kommen und beim einen oder anderen Anbieter wird es immer wieder mal tolle Tarifangebote geben.
Gruß
Krabat
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