"Krüppel und Schwul" - auf YouTube und Co - Der alltägliche Wahnsinn - SciFi-Forum

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    Sodele... ich hab mich jetzt mal durch den ganzen Thread gelesen...

    Erstma zum Video:
    Ich kenne dieses sinnfreie ding schon länger und ich hab es bis dato noch nie länger als 10 sek geguckt, weil ich sowas panne finde.
    Wenn man ein lied auf die schippe nehmen will, muss es schon vernünftig sein.
    Die Kommies dazu sind niveulos. Ich hab letztens eine Bilderserie gesehen, wo leute ihre Katze geduscht haben. Das Tier sah auch putzig aus und in den Kommentaren wurde ganz laut und häufig was von Tierquälerei geschrieben. Also von daher leg ich auf die wenigsten Kommies wert.

    Dazu gibt es auch ein nettes Video.
    Wie es wäre, wenn sich Blogkommentatoren genau so im RL verhalten würden

    Zitat von thunderchild Beitrag anzeigen
    nachdem picard jetzt wieder draußen ist aus dem wespennest, könnten wir ja über das video weiterdiskutieren

    also ich kann nur für mich selbst sprechen, aber ich finde das video generell nicht mal diskussionswürdig, aber bitte, dominion hats erregt... ähm... sorry, aufgeregt und mal wieder eine welle der entrüstung ausgelöst

    mir gehen solche videos voll am arsch vorbei und sollten glaub ich niemanden anderes wirklich kränken. außer man ist so sensibel es gleich persönlich zu nehmen. dumme leute haben ein dummes video produziert... mehr ist es für mich nicht!

    BTW sag ich zu meinen kumpels auch immer "blöde schwuchteln" wenn sie mal wieder nicht von ihrem tatütataaa trip runterkommen...

    es kam auch das beispiel mit den im iran gehängten junx! das ist eine sauerei und gehört verboten, das weiß jeder, aber tatsache ist, dass in diesem land bzw. in ähnlichen ländern noch ganz andere verbrechen an der menschlichkeit durchgeführt ist und sich das ganze nicht nur auf homosexuelle beschränkt!

    @picard: ich glaub schon fast, dass du drauf stehst von endar und den anderen verbal ausgepeitscht zu werden
    Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
    Ein Wespennest, das stimmt. Aber so könnte man es glatt sehen, das ich mich gerne auspeitchen lasse...aber in Wirklichkeit werde ich nur einfach schlichtweg missverstanden, meist aufgrund meiner Wortwahl. Aber das kennst Du ja...
    Na ist doch ganz einfach... Picard ist Masochist


    Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
    Das mit dem Iran ist doch nichts Neues im Grunde. Überhaupt gibt es doch viele Gesetzgebungen und Rechtssysteme, die unseren hier widersprechen, aber das haben wir nicht zu beeinflussen, denn das kann nur das Land selbst. Wir können lediglich sagen, was wir davon halten, aber das Gleiche gilt auch für die Iraner und co. Ihnen gefällt sicher auch nicht jedes Gesetz, dass wir hier in unserer "perfekten" Welt haben...denk nur mal an die Teddybärsache.
    Zum Thema Iran und Schwule habe ich eine Karikatur, was die Situation "nett" (sarkastisch) beschreibt.
    Ich muss dazu sagen, ich finde das Bild witzig. Es spiegelt jedoch nicht meine Meinung wieder. Ganz im Gegenteil. Ich habe nix gegen Homosexuelle!
    Dazu später mehr.

    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Kannst ruhig schreiben, dass ich unrecht habe! Bei mir wird immer der eine springende Punkt der springende Punkt bleiben: Rotzfreches Gesindel raus ausm Alltag. Aus. Punkt. Ende. !!!!
    An dieser Runde, die ich im letzten Beitrag nannte, haben wir über freche Ju(n)gendliche (obwohl, die heute im Bus waren eig noch KINDER!!!) und gewalttätige I***ten diskutiert! Und wie es früher war: schon ich (Jg. 1978) kriegte für jedes "Scheisse" eine Ohrfeige, andere, schlimmere Wörter wurden noch mehr bestraft (Tracht Prügel) und heute sagen die Bluffharten Typen zu jedem Lehrer *CENSORED* (sorry, so schlimme Dinge nenn ich nunmal nich beim Namen)! Sicher kann man alles auch Schlimmreden, aber irgendwo gibt es einfach Grenzen!
    Dieses Rotzfreche gesindel kenne ich nur zu gut.
    Ich bin zwar körperlich oder geistig nicht beeinträchtigt (außer man zählt Übergewicht zu körperlicher Beeinträchtigung) und bekomme trotzdem häufig irgendnen sch*** von so neunmal klugen halbwüchsigen an den kopf geworfen.
    Im endeffekt mach ich mir nix drauß. Aber auf der anderen seite wünsch ich mir, dass ich den Gören mal Links und rechts eine Knallen dürfte um deutlich zu machen, dass sich das nicht gehört.
    Ich bin selber 85er generation und wir haben damals schon ziemlich freche sachen durch die gegend gebrüllt.
    aber was die heutige jugend sich leistet ist meistens dumm dreist.

    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Ich gebe Harmakhis nur soviel recht, als das es sich dabei um die eigenen VIER Wände handelt! Zb ich und meine 4 Brüder in deren Haus oder anderswo DAHEIM, lassen auch mal Shit raus und sagen auch mal so zum Spass "du Ar***l*ch" oder ähnliches oder noch Schlimmeres ! Aber wenn wir in der Öffentlichkeit sind, dann sicher nicht, dann hat man sich zu benehmen, auch wenn man mit Kumpels oder Brüder auf Tour ist!
    Wer macht das nicht
    Ich bin selber kaum besser. Ich schmeiß meinen leuten auch in der öffentlichkeit ma was an den kopf. Aber grundsätzlich so, dass nicht einer auch nur auf die idee kommen könnte, dass das jetzt kein spaß war.
    sowas finde ich gehört zur guten erziehung und zu manieren.


    So und nu noch mal zurück zum Thema Homosexualität.
    Ich habe auch Freunde die Homosexuell sind. (ich sage mit absicht homosexuell, da sich schwul und lesbisch auf das geschlecht selber beziehen )
    Und ich mag sie alle. Auch wenn sich bei mir jedes mal die Frage "Warum eigentlich?" aufdrängt.
    Bei einer Freundin kenne ich das Warum. Sie wurde halt von dem Stiefvater mishandelt und traut Männern deswegen nicht mehr. (wobei sich das langsam wieder bessert)
    Als ich erfahren hab, dass n Kumpel von mir mitm Kerl zusammen is, war ich überrascht, vielelicht sogar geschockt, aber einfach nur deswegen, weil ich es nicht erwartet hätte.
    Wie hier schon mehrmals erwähnt wurde, den meisten Homosexuellen sieht man diese neigung eben nicht an.

    Es gibt ja menschen, die meinen das homosexualität eine krankheit der menschheit ist.
    fakt ist jedoch, dass es auch im tierreich weit verbreitet ist.
    Es ist eben keine Kranheit sondern eine Begebenheit die sich aus der Erfahrung der Person abgeleitet hat, die diese gemacht hat.

    MfG H3l1Angl3
    MfG H3l1Ang3l

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      Zitat von H3l1Ang3l Beitrag anzeigen
      Es ist eben keine Kranheit sondern eine Begebenheit die sich aus der Erfahrung der Person abgeleitet hat, die diese gemacht hat.
      Willst du damit sagen, dass sich die sexuelle Orientierung auf "Begebenheiten" gründet? Welche sollen das denn sein? Erste sexuelle Erfahrungen, die schief gegangen sind? Oder Kindheitserfahrungen? Und wenn man diese nicht erlebt hätte, wäre man nicht homosexuell geworden?
      Forum verlassen.

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        Zitat von maestro Beitrag anzeigen
        Willst du damit sagen, dass sich die sexuelle Orientierung auf "Begebenheiten" gründet? Welche sollen das denn sein? Erste sexuelle Erfahrungen, die schief gegangen sind? Oder Kindheitserfahrungen? Und wenn man diese nicht erlebt hätte, wäre man nicht homosexuell geworden?
        klares jain
        ich kenne natürlich nicht bei jedem den grund. aber bei allen, von denen ich den grund erfahren hab, waren es die erfahrung(en) mit dem anderen geschlecht oder traumata.
        ich will damit nicht beststreiten, dass alles einen natürlichen ursprung haben kann.
        MfG H3l1Ang3l

        Kommentar


          So, die Leute werden also schwul bzw. lesbisch, wenn sie ein Trauma durchlebt haben? Oder durch schlechte Erfahrungen (solche sind jawohl gemeint) mit dem anderen Geschlecht? Das ist doch nun wirklich 20er/30er Jahre, als man glaubte, Homosexualität sei "übertragbar" oder könne "wegerzogen" werden.

          Zu den schlechten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht: Vielleicht waren diese Erfahrungen deswegen schlecht, unbefriedigend etc., weil man nicht auf das andere Geschlecht steht? So dass die schlechten Erfahrungen nicht die Ursache der Homosexualität sind, sondern nur ein Symptom darstellen. Du zäumst hier wohl das Pferd von hinten auf.

          Und was das Thema Gewalt anbetrifft, so gibt es selbstverständlich auch heterosexuelle Frauen, die von ihrem Vater geschlagen wurden. Unter Lesben ist das vielmehr eher ein Thema, über das gesprochen werden kann, was im heterosexuellen Milieu nicht so einfach ist.
          Republicans hate ducklings!

          Kommentar


            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            So, die Leute werden also schwul bzw. lesbisch, wenn sie ein Trauma durchlebt haben? Oder durch schlechte Erfahrungen (solche sind jawohl gemeint) mit dem anderen Geschlecht? Das ist doch nun wirklich 20er/30er Jahre, als man glaubte, Homosexualität sei "übertragbar" oder könne "wegerzogen" werden.
            hmm langsam bitte... ich rede hier nicht von absurden ideen der 20er/30er jahre. ich kann hier nur schluss ziehen aus den begründungen die mir die leute genannt haben, warum sie homosexuell wurden.
            ich hatte bis dato niemanden der einfach gesagt hat "weil ich spaß dran habe". wobei ich damit auch nicht sagen möchte, dass dieser punkt ausgeschlossen ist.
            ich vermute hier über die gründe der mehrheit

            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Zu den schlechten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht: Vielleicht waren diese Erfahrungen deswegen schlecht, unbefriedigend etc., weil man nicht auf das andere Geschlecht steht? So dass die schlechten Erfahrungen nicht die Ursache der Homosexualität sind, sondern nur ein Symptom darstellen. Du zäumst hier wohl das Pferd von hinten auf.
            nicht zwingend
            meine freundin z.b. war ja vorher und auch danach noch mit kerlen zusammen.
            aber bei ihr kam es halt durch die mishandlung, dass sie in sachen partnerschaft lieber auf frauen setzt.
            sie hat sich vor wenigen tagen sogar erst wieder von nem kerl getrennt, weil er sie net verstanden und somit bedrängt hat.

            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Und was das Thema Gewalt anbetrifft, so gibt es selbstverständlich auch heterosexuelle Frauen, die von ihrem Vater geschlagen wurden. Unter Lesben ist das vielmehr eher ein Thema, über das gesprochen werden kann, was im heterosexuellen Milieu nicht so einfach ist.
            klar gibt es die. und das ist genau so schlimm.
            frauen schlägt man nicht (außer sie wollen es selber weil es ihnen spaß macht )
            aber damit sprichst du einen interessanten punkt an... warum können lesben eher über ihre beziehungen unter frauen reden als die schwulen?
            ich würde sagen, dass hat auch die gesellschaft geformt.
            manche männer finden es ja geil 2 lesben beim rummachen zu zu sehen. bei 2 männern halt weniger. und ich denke gerade das ist der grund, warum auch überwiegend von schwulen und nicht von homosexuellen oder lesben die rede ist.
            MfG H3l1Ang3l

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              Zitat von H3l1Ang3l Beitrag anzeigen
              hmm langsam bitte... ich rede hier nicht von absurden ideen der 20er/30er jahre. ich kann hier nur schluss ziehen aus den begründungen die mir die leute genannt haben, warum sie homosexuell wurden.
              Ob du nun speziell an Ideen der 20er/30er gedacht hast, ist eigentlich nebensächlich, solange du dich inhaltlich in deren Fahrwasser befindest!
              Und dass du in deren Fahrwasser schwimmst, zeigt sich schon an der Frage "Warum bist du homosexuell geworden?". Die Frage setzt nämlich schon voraus, dass man schwul/lesbisch "werden" kann in dem Sinne, wie man Pilot oder Feuerwehrmann wird. Die sexuelle Orientierung ist allerdings keine Willensentscheidung. Genauso gut kannst du Linkshänder fragen, warum sie keine Rechtshänder sind.

              ich hatte bis dato niemanden der einfach gesagt hat "weil ich spaß dran habe". wobei ich damit auch nicht sagen möchte, dass dieser punkt ausgeschlossen ist.
              Ja, wie gesagt, seine sexuelle Orientierung sucht sich niemand aus. Insofern wundert es mich, dass du überhaupt Antworten bekommen hast und dass dir niemand das gesagt hat, was ich oben geschrieben habe.

              ich vermute hier über die gründe der mehrheit
              Deine Vermutungen sind aber nicht richtig.

              nicht zwingend (...)
              Doch, du zäumst das Pferd von hinten auf. Daran ändert auch das Beispiel deiner Freundin nichts.
              Sexualität bewegt sich nicht in ja/nein-Schemata, dass man also entweder homo- oder heterosexuell ist. Sexualität kann sich auch im Laufe der Jahre verändern. Nichts destotrotz kann sie aber durch den Willen nicht beeinflusst werden, sondern macht gewissermaßen ihr eigenes Ding.

              Du kannst wohl fragen, wie das "Coming-Out" war, wie die Familie reagiert hat und ähnliches Zeug. Ansonsten kannst du dir ja mal selbst die Frage stellen, warum du, ich gehe mal davon aus, heterosexuell "geworden" bist. Daran wirst du feststellen, dass du 1. diese Frage nicht beantworten kannst und sie 2. absurd ist.

              klar gibt es die. und das ist genau so schlimm.
              frauen schlägt man nicht (außer sie wollen es selber weil es ihnen spaß macht )
              Man schlägt auch keine Männer.

              aber damit sprichst du einen interessanten punkt an... warum können lesben eher über ihre beziehungen unter frauen reden als die schwulen?
              ich würde sagen, dass hat auch die gesellschaft geformt.
              Ja, das ist eine Frage der (Sub)Kultur.

              manche männer finden es ja geil 2 lesben beim rummachen zu zu sehen. bei 2 männern halt weniger. und ich denke gerade das ist der grund, warum auch überwiegend von schwulen und nicht von homosexuellen oder lesben die rede ist.
              Das verstehe ich jetzt irgendwie nicht. Der Begriff "homosexuell" ist ein klinischer Begriff, der eine sexuelle Orientierung beschreibt. "schwul" und "lesbisch" meint hingegen eine die eigene Sexualität bejahende Lebenshaltung.
              Es gibt ja viele Homosexuelle, die sich aus verschiedensten Gründen nicht zu ihrer Sexualität bekennen, sondern z.B. verheiratet sind und ihre Sexualität heimlich und anonym ausleben. Das sind dann keine "Schwulen" oder "Lesben".
              Republicans hate ducklings!

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                Zitat von endar
                Ja, wie gesagt, seine sexuelle Orientierung sucht sich niemand aus. Insofern wundert es mich, dass du überhaupt Antworten bekommen hast und dass dir niemand das gesagt hat, was ich oben geschrieben habe.
                Mich wundert das eher weniger.

                Du hast Recht, endar, homosexuell kann man nicht werden, das ist man oder halt nicht. Fakt ist aber, dass wir alle heteronormativ erzogen wurden. Und je nach dem persönlichen Umfeld ist halt mehr oder weniger einfach, mit der Erkenntnis, anders zu sein, offen umzugehen.

                Viele gehen dann den Weg des angeblich geringsten Widerstandes. Statt sich mit der eigenen Andersartigkeit auseinanderzusetzen wird sie verdrängt. Statt dafür zu kämpfen, dass man so geliebt wird wie man ist, erfüllt man die Erwartungen, die an einen gestellt werden. Für solche Menschen gibt es dann oft einen Moment, wo sie mit ihrer Homosexualität konfrontiert werden und sich dann dafür entscheiden, endlich zu sich selber zu stehen. Und in diesem Moment "werden" sie quasi schwul oder lesbisch, da sie vorher ein heteronormatives Leben geführt haben und - zumindest nach außen hin - ganz normal heterosexuell waren.

                MfG
                Whyme
                "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

                Kommentar


                  Was mir nochmal zum Homosexuell sein einfällt ist ein Zitat:
                  "Man kann nicht Schwul sein, sondern nur schwul leben, denn en Deckel passt nicht auf einen deckel, nur ein Deckel auf einen Topf. Genauso kann man nicht lesbisch sein, sondern nur lesbisch leben, da ein Topf nicht auf ein Topf passt! Schließlich ist der Ursinn unseren sexuellen verhaltens das man Topf mit deckel kombiniert und nich anders"
                  (nicht wortwörtliches Zitat, aber genau der Sinn und Inhalt!)
                  ~~:::Battlestar Galactica:::~~~

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                    Zitat von Philliph Adama Beitrag anzeigen
                    Was mir nochmal zum Homosexuell sein einfällt ist ein Zitat:
                    "Man kann nicht Schwul sein, sondern nur schwul leben, denn en Deckel passt nicht auf einen deckel, nur ein Deckel auf einen Topf. Genauso kann man nicht lesbisch sein, sondern nur lesbisch leben, da ein Topf nicht auf ein Topf passt! Schließlich ist der Ursinn unseren sexuellen verhaltens das man Topf mit deckel kombiniert und nich anders"
                    (nicht wortwörtliches Zitat, aber genau der Sinn und Inhalt!)
                    Das ist ein wirklich gutes Zitat, weil man kaum treffender aufzeigen, dass mancher Metaphern und Analogien einfach - und entschuldigt die Ausdrucksweise - für den Arsch sind.

                    Falls, jetzt wieder die "Homosexualität ist unnatürlich"-Keule ausgepackt werden soll, dann ein Rat: lasst es. Ihr macht euch nur lächerlich und offenbart die eigene Ignoranz und Dummheit. Und das muss ja wirklich nicht sein, auch wenn der Unterhaltungswert für gebildete Menschen sicherlich gegeben ist. Letztlich ist es aber einfach lästig diesen Blödsinn immer wieder korrigieren zu müssen.

                    Ansonsten, als Einstieg zur Natürlichkeit der Homosexualität bei allen Lebewesen - man kann also homosexuell sein und nicht nur so leben: Bruce Bagemihl, Biological Exuberance: Animal Homosexuality and Natural Diversity, St. Martin's Press, 1999
                    Ich besitze das Buch und das ist doch sehr aufschlussreich... ansonsten natürlich das Jedermanns Lexikon Wikipedia: Homosexuality in animals - Wikipedia, the free encyclopedia oder - weniger ausführlich auf deutsch: Homosexualität - Wikipedia
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

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                      Zitat von Philliph Adama Beitrag anzeigen
                      Was mir nochmal zum Homosexuell sein einfällt ist ein Zitat:
                      "Man kann nicht Schwul sein, sondern nur schwul leben, denn en Deckel passt nicht auf einen deckel, nur ein Deckel auf einen Topf. Genauso kann man nicht lesbisch sein, sondern nur lesbisch leben, da ein Topf nicht auf ein Topf passt! Schließlich ist der Ursinn unseren sexuellen verhaltens das man Topf mit deckel kombiniert und nich anders"
                      (nicht wortwörtliches Zitat, aber genau der Sinn und Inhalt!)
                      Deckel/Topf-Gerede kommt ja meist von sehr konservativen Leuten. Dieses Zitat ist leider naturwissenschaftlicher Unsinn, denn hier wird so getan, als sei unsere individuelle menschliche Perspektive gleichzeitig auch das "Ziel" der Natur. Die Natur hat aber kein "Ziel".

                      Es setzt voraus, dass es bei der Evolution um das Individuum gehen würde. Das stimmt aber ja gar nicht. Es geht bei der Evolution nicht um das einzelne Tier, sondern um die Art/Spezies etc.

                      Evolution findet nur statt, wenn Individuen verschiedene Eigenschaften besitzen und nicht jedes dieselben. Wenn alle Individuen haargenau gleich wären, kann es keine Entwicklung geben. Nur durch Unterschiede gibt es eine Entwicklung.

                      Mit anderen Worten: Homosexualität ist eine Eigenschaft von Indivuduen, genauso wie z.B. Linkshänderei oder rote Haare. Die Natur gibt den Individuen gewisse Eigenschaften an die Hand und sagt dann "So und jetzt geh schön spielen!" Es ist der Natur dabei gelinde gesagt (und die Biologen werden es sicher bestätigen) scheißegal, ob manche "Deckel" sich für "Deckel" interessieren oder doch für Töpfe. Es gibt ja noch genügend andere Individuen. Es ist der Natur ebenso egal, ob manche Indivduen aufgrund von Kurzsichtigkeit oder Stummelbeinen ein scheiß Leben haben. Vielleicht erweisen sich die Stummelbeinchen ja als evolutionärer Vorteil? Und wenn nicht, dann nicht.

                      Homosexualität hat es immer gegeben und sie tritt in jeder Generation aufs Neue auf. Zu behaupten, sie sei nicht natürlich, ist lächerlich. Die Natur hat den Menschen sicherlich nicht erschaffen, damit der den "heiligen Bund der Ehe" eingeht, vor der Ehe keinen Sex hat und treu bei einem einzigen Partner bleibt. Das alles ist eine Erfindung des Menschen, die übrigens, wie ich schonmal ausführte, kaum 200 Jahre alt ist.
                      Republicans hate ducklings!

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                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        Es setzt voraus, dass es bei der Evolution um das Individuum gehen würde. Das stimmt aber ja gar nicht. Es geht bei der Evolution nicht um das einzelne Tier, sondern um die Art/Spezies etc.
                        Das ist falsch. Evolution findet auf Individual-Ebene statt oder sogar noch tiefer auf Gen-Ebene... ändert aber nichts an der Sache. Deine restlichen Argumente bauen übrigens auch darauf auf, dass das Individuum Element der Evolution ist.
                        Homosexualität hat es immer gegeben und sie tritt in jeder Generation aufs Neue auf. Zu behaupten, sie sei nicht natürlich, ist lächerlich.
                        Da kann man hinzufügen, dass die relative Häufigkeit von Homosexualität in Populationen IMO sogar sehr stark darauf hindeutet, dass Homosexualität kein sich wiederholender "Ausrutscher" ist, sondern im Gegenteil fester Bestandteil der jeweiligen Spezies ist. Also, dass Homosexualität irgendeinen selektiven Vorteil haben muss, sonst wäre sie schon längst "abgestellt" worden, besonders bei Tieren.
                        Das ist jetzt etwas komplizierter, da homosexuelle Tiere ja ihre Gene nicht direkt weitergeben können (aber sehr wohl über heterosexuelle Verwandte)... aber gerade das sollte einem verdeutlichen, dass Homosexualität viel ist - aber sicher nicht widernatürlich.

                        Man muss sich dabei immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass die meisten Arten - inkl. des Menschens - zurzeit in einem evolutivem "Optimum" befinden und alle "Abweichungen" von Optimum sehr schnell raus selektiert werden. Da dies bei Homosexualität nicht stattfindet, naja... die Tatsache spricht für sich.

                        Abgesehen davon, dass es IMO sowieso blödsinnig ist bei irgendetwas, dass in der Natur vorkommt, von "unnatürlich" zu reden. Manche Verhaltensweisen mögen selten, für uns Menschen vielleicht auch sonderbar sein, aber unnatürlich können sie nicht sein. Schließlich sind wir alle Teil der Natur und jede einzelne Facette unseres Verhaltens ist absolut "natürlich".
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

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                          Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                          Das ist falsch. Evolution findet auf Individual-Ebene statt
                          Ja, natürlich. Das habe ich doch auch überhaupt nicht bestritten. Irgendjemand muss ja die Gene tragen und das ist dann schon das Individuum. Soviel habe ich auch mitbekommen.

                          Das ist aber auch immer blöd zu formulieren. Allein wenn man sagt "die Natur will dies und das", dann ist das als Personifizierung natürlich Blödsinn, weil die Natur nichts "will". Das ist ein System, das nach gewissen Gesetzmäßigkeiten funktioniert und abläuft, das aber keinen Willen hat. Genausowenig hat die Evolution ein "Ziel" in dem Sinne, dass irgendwas erreicht werden solle oder ein Plan abgearbeitet würde.

                          Mit "es geht nicht um das Individuum" meinte ich, dass die Evolution nicht deswegen stattgefunden hat, damit die Individuen sich ein nettes Leben machen bzw. dass die Natur mitnichten jedem Individuum "das Beste" mitgibt, sondern eben das, was Mutti und Vati so mitbringen. Und das kann eben auch scheiße sein. Insofern ist diese obige Deckel/Topf-Argument völlig daneben. Ist halt so typisch religiös verbrämt, wenn Leute ihre politische Weltanschauung mit dem "Wilen der Natur" verwechseln.

                          Aus Sicht des Fortbestehens der Art (oder auch der sonstigen Umwelt) ist das einzelne Individuum normalerweise ziemlich irrelevant, weswegen es nicht schade ist, wenn es sich halt nicht fortpflanzt, weil es doofe Gene hat. Das ist, um es nochmal zu personifizieren, doch aus Sicht der Natur nicht soo tragisch. Zumal die Evolution kein Ziel verfolgt.

                          Ich hoffe, das klärt das jetzt (zumal meine weiteren Argumente ja auch..., wie du ja selbst festgestellt hast ).

                          Man muss sich dabei immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass die meisten Arten - inkl. des Menschens - zurzeit in einem evolutivem "Optimum" befinden und alle "Abweichungen" von Optimum sehr schnell raus selektiert werden. Da dies bei Homosexualität nicht stattfindet, naja... die Tatsache spricht für sich.
                          Naja, von Kurzsichtigkeit und sonstigen Wehwechen mal abgesehen. Das ist doch heute kein Fortpflanzungshindernis mehr. Wir degenerieren!
                          Zuletzt geändert von endar; 22.02.2008, 23:43. Grund: wort vergessen
                          Republicans hate ducklings!

                          Kommentar


                            Es ist ja schließlich nicht so, als ob nur wir Menschen schwul/lesbisch sein könnten.
                            Beispiel: Unsere beiden Hunde waren lesbisch. Die eine immer oben drauf und so weiter und sofort... hielt sich wohl für einen männlichen Hund.

                            Übrigens, das Zitat spiegelt nicht meine eigene Meinung über Schwule wieder, ich wollt es nur mal einbringen.
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                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Das ist aber auch immer blöd zu formulieren. Allein wenn man sagt "die Natur will dies und das", dann ist das als Personifizierung natürlich Blödsinn, weil die Natur nichts "will". Das ist ein System, das nach gewissen Gesetzmäßigkeiten funktioniert und abläuft, das aber keinen Willen hat. Genausowenig hat die Evolution ein "Ziel" in dem Sinne, dass irgendwas erreicht werden solle oder ein Plan abgearbeitet würde.
                              Wenn man streng nach dem Willen der Natur geht ist es doch auch irgendwie so:

                              Technisch müssten wir sterben, denn wir haben kein Fell oder Federn und könnten so wohl kaum einen Winter überstehen.
                              Aber wir überleben, weil wir Grips haben und uns Kleider nähen und Häuser bauen können.
                              ...und dieser Grips macht uns ja sexuell unabhängig, da wir uns ja auch alternativ reproduzieren können.

                              Ergo lautet der Willen der Natur: Seid klug und mehret Euch und habt Sex mit wem ihr wollt.

                              Gruß, succo
                              Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Das ist aber auch immer blöd zu formulieren. Allein wenn man sagt "die Natur will dies und das", dann ist das als Personifizierung natürlich Blödsinn, weil die Natur nichts "will". Das ist ein System, das nach gewissen Gesetzmäßigkeiten funktioniert und abläuft, das aber keinen Willen hat. Genausowenig hat die Evolution ein "Ziel" in dem Sinne, dass irgendwas erreicht werden solle oder ein Plan abgearbeitet würde.
                                Jo, eigentlich wird Evolution auch immer falsch aufgefasst... es wird in der Öffentlichkeit so als aktiver Prozess dargestellt, dabei ist die "Evolutionstheorie" eher die einfache Beschreibung eines statistischen, mathematischen Vorgangs.

                                Aber das ist ein anderes Thema.
                                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                                Makes perfect sense.

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