Das Büchlein ist mittlerweile jedenfalls auf Platz 6 der amazon.de Verkaufscharts vorgerückt. Da hat dieser Indizierungsantrag, der schlussendlich ja irgendwann die Verbreitung der "kleinen Ferkels" verhindern soll, nun erst einmal das genaue Gegenteil bewirkt. Lustig.
Texter Schmidt Salomon hat übrigens eine kleine FAQ Sammlung zum Ferkel auf seiner Homepage. Da äußert er sich auch zum Thema Antisemitismus:
Texter Schmidt Salomon hat übrigens eine kleine FAQ Sammlung zum Ferkel auf seiner Homepage. Da äußert er sich auch zum Thema Antisemitismus:
Frage: Befürchten Sie nicht, durch die Darstellung des orthodoxen Rabbis in die antisemitische Ecke geschoben zu werden?
Antwort: Im iranischen Fernsehen wurde vor kurzem noch behauptet, ich sei ein „Agent Israels“, der mit dem „Zentralrat der Ex-Muslime“ auf „typisch jüdische“ (meint wohl: hinterlistige) Art einen Angriff auf den Islam gestartet habe. Da macht sich das neue Etikett „Antisemit“ doch ganz gut in meinem Portfolio! So viele „antisemitische jüdische Agenten“ dürfte es ja nicht geben…
Im Unterschied zu jenen selbsternannten „Antifaschisten“, die sich bislang über die Figur des Rabbis aufgeregt und dabei überaus merkwürdige Vergleiche gezogen haben, weiß ich aus eigener Erfahrung, was Antisemitismus bedeutet. Wegen meines jüdisch klingenden Namens werde ich seit 1994 regelmäßig als „Judensau“ beschimpft und auch massiv bedroht – meist von Christen, mitunter auch von Muslimen. Deshalb nehme ich mir das Recht heraus, in aller Offenheit jene orthodoxen Juden zu kritisieren, die ebenso wie fundamentalistische Christen und Muslime vom Gotteswahn befallen sind. Mit Antisemitismus hat das selbstverständlich nichts zu tun! Wer liberale oder gar säkulare Juden – insgesamt glücklicherweise die Mehrheit! – von diesen glaubensfanatischen Löckchenträgern nicht unterscheiden kann, der ist wirklich selber schuld! Übrigens: Niemand macht schärfere Witze über Ultraorthodoxe als säkulare Juden…
Antwort: Im iranischen Fernsehen wurde vor kurzem noch behauptet, ich sei ein „Agent Israels“, der mit dem „Zentralrat der Ex-Muslime“ auf „typisch jüdische“ (meint wohl: hinterlistige) Art einen Angriff auf den Islam gestartet habe. Da macht sich das neue Etikett „Antisemit“ doch ganz gut in meinem Portfolio! So viele „antisemitische jüdische Agenten“ dürfte es ja nicht geben…
Im Unterschied zu jenen selbsternannten „Antifaschisten“, die sich bislang über die Figur des Rabbis aufgeregt und dabei überaus merkwürdige Vergleiche gezogen haben, weiß ich aus eigener Erfahrung, was Antisemitismus bedeutet. Wegen meines jüdisch klingenden Namens werde ich seit 1994 regelmäßig als „Judensau“ beschimpft und auch massiv bedroht – meist von Christen, mitunter auch von Muslimen. Deshalb nehme ich mir das Recht heraus, in aller Offenheit jene orthodoxen Juden zu kritisieren, die ebenso wie fundamentalistische Christen und Muslime vom Gotteswahn befallen sind. Mit Antisemitismus hat das selbstverständlich nichts zu tun! Wer liberale oder gar säkulare Juden – insgesamt glücklicherweise die Mehrheit! – von diesen glaubensfanatischen Löckchenträgern nicht unterscheiden kann, der ist wirklich selber schuld! Übrigens: Niemand macht schärfere Witze über Ultraorthodoxe als säkulare Juden…
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