Auf jeden Fall kein Grund zum streiten.
Was die drei von dir zitierten Aussagen betrifft, ich meinte generell eine Hochschulzugangberechtigung an sich, kein allgemeines Abi.
Was das DDR-Schulsystem angeht:
Ich sagte nie , dass das System überlegen wäre. Ganz im Gegenteil, verglichen mit westlichen Systemen war es äußerst ungerecht, da man kaum Rücksicht auf individuelle Begabungen nahm.
Wenn ich es hier im Forum anderen unter die Nase reibe, geht es nur darum, dass es straffer und strenger war als das Bundesdeutsche was die Auswahl der Abiturienten angeht.
Es war naturwissenschaftlich / technisch orientiert und man wurde nun einmal nicht zum guten Schüler, indem man ungeliebte Fächer einfach abwählt oder schlechte Mathe-Noten mit guten Sport-Noten ausgleicht.
Wenn ich mit dem DDR-Schulsystem ankomme, dann meistens um in diesen "Abiturienten sind Gottes Geschenk an die Menschheit"-Threads manche auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.
Tatsache ist aber auch, es war sehr bodenständig und praktisch orientiert was die Förderung technischer und wirtschaftlicher Berufszweige ging.
Eine BMA macht wirklich sehr viel Sinn.
Und es hat gezeigt, dass man 10jährige besser nicht vorschnell in „Bauarbeiter“ und „Anwälte“ einteilen sollte, denn ob man gut oder schlecht in der 4. Klasse oder der 10. ist, ist ein gewaltiger Unterschied.
Es ist auch generell ein Paradebeispiel für diese ganze Ost/West-Diskussion, was den Blickwinkel der Ostdeutschen meiner Generation angeht.
Ein Beispiel dafür, was Westdeutsche über die DDR/Ostdeutschland nicht wissen oder völlig falsch einschätzen, ein Beispiel dafür, was heute von den dominanten und damit meinungsbildenen westdeutschen Medien alles falsch dargestellt wird, ein Beispiel dafür, warum Ex-DDR-Bürger sind, wie sie sind und sich oft ungerecht behandelt fühlen, ein Beispiel dafür, welche Fehlentscheidungen bei dieser Wiedervereinigung getroffen wurden.
Mir ging es darum, was eventuell alles in diesem neuartigen "basic shift management" enthalten ist, also nicht nur die Kenntnisse zur Schichtführung einer McD-Filiale, sondern womöglich auch die Kurse für eine reguläre Hochulzugangsberechtigung.
Das ist der Punkt, denn ich vermute, dass das allgemeine BWL-Studium an einer Uni immer mehr an Bedeutung verlieren wird.
Wer weiß, vielleicht haben irgendwann die Großkonzerne dieser Welt ihre eigenen „Unis“.
Ich glaube schon, dass eine Job-Beschreibung für eine Führungsposition zukünftig ungefähr so lauten könnte:
"Sie benötigen ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder eine vergleichbare innerbetriebliche Ausbildung".
Gruß, succo
Was die drei von dir zitierten Aussagen betrifft, ich meinte generell eine Hochschulzugangberechtigung an sich, kein allgemeines Abi.
Was das DDR-Schulsystem angeht:
Ich sagte nie , dass das System überlegen wäre. Ganz im Gegenteil, verglichen mit westlichen Systemen war es äußerst ungerecht, da man kaum Rücksicht auf individuelle Begabungen nahm.
Wenn ich es hier im Forum anderen unter die Nase reibe, geht es nur darum, dass es straffer und strenger war als das Bundesdeutsche was die Auswahl der Abiturienten angeht.
Es war naturwissenschaftlich / technisch orientiert und man wurde nun einmal nicht zum guten Schüler, indem man ungeliebte Fächer einfach abwählt oder schlechte Mathe-Noten mit guten Sport-Noten ausgleicht.
Wenn ich mit dem DDR-Schulsystem ankomme, dann meistens um in diesen "Abiturienten sind Gottes Geschenk an die Menschheit"-Threads manche auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.
Tatsache ist aber auch, es war sehr bodenständig und praktisch orientiert was die Förderung technischer und wirtschaftlicher Berufszweige ging.
Eine BMA macht wirklich sehr viel Sinn.
Und es hat gezeigt, dass man 10jährige besser nicht vorschnell in „Bauarbeiter“ und „Anwälte“ einteilen sollte, denn ob man gut oder schlecht in der 4. Klasse oder der 10. ist, ist ein gewaltiger Unterschied.
Es ist auch generell ein Paradebeispiel für diese ganze Ost/West-Diskussion, was den Blickwinkel der Ostdeutschen meiner Generation angeht.
Ein Beispiel dafür, was Westdeutsche über die DDR/Ostdeutschland nicht wissen oder völlig falsch einschätzen, ein Beispiel dafür, was heute von den dominanten und damit meinungsbildenen westdeutschen Medien alles falsch dargestellt wird, ein Beispiel dafür, warum Ex-DDR-Bürger sind, wie sie sind und sich oft ungerecht behandelt fühlen, ein Beispiel dafür, welche Fehlentscheidungen bei dieser Wiedervereinigung getroffen wurden.
Mir ging es primär darum, daß es sich nur um ein einziges Fach (nämlich "basic shift management") auf A-Level-Niveau handelt, was du zweimal als meine "Interpretation" abgestritten hast - offensichtlich ohne eine englische Quelle angeschaut zu haben.
Natürlich sollen Firmen ihren Nachwuchs möglichst qualifiziert ausbilden, das ist ja auch ihr Job - die reguläre Ausbildung bei McDonalds läuft ja auch auf eine Restaurantleiterposition hinaus, bei der man Rechnungswesen etc. benötigt. Dennoch ist eine solche Aus- oder Weiterbildung zwangsläufig (schon aus Eigeninteresse der Konzerne) viel enger auf den Betrieb ausgelegt als ein allgemeines BWL-Studium an einer Uni.
Wer weiß, vielleicht haben irgendwann die Großkonzerne dieser Welt ihre eigenen „Unis“.
Ich glaube schon, dass eine Job-Beschreibung für eine Führungsposition zukünftig ungefähr so lauten könnte:
"Sie benötigen ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder eine vergleichbare innerbetriebliche Ausbildung".
Gruß, succo
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