Wieder einmal ist es soweit: Von Wilhelmshaven bis Wiesbaden ziehen Bürger an die Urnen um ihre mehr oder weniger geliebten Landesregierungen zu bestätigen oder in die politische Wüste zu schicken.
In der Schule hat man uns damals den Eindruck vermittelt das Wahlrecht sei moralisch betrachtet auch eine Wahlpflicht. Im Famlien und Bekanntenkreis treffe ich diese Überzeugung heute wieder verblüffend häufig an. Da wird zu Not sogar der Geist Verstorbener angerufen, die sich stets um den Stand der Republik gesorgt hätten und die sich im Grabe umdrehen würden, wüßten sie, dass ihre Nachkommen nicht zur Wahl gehen.
Mal eine grobe Zusammenfassung typischer Argumente die zu diesem Thema gerne vorgebracht werden:
Wer nicht wählt drückt damit seine Unzufriedenheit zum politischen System aus.
Wer nicht wähl hilft hilft damit den Feinden der Demokratie.
Wer nicht wählt hat auch nicht das Recht an politischen Entscheidungen rumzunörgeln.
Und dann gibts natürlich noch die allgemeine Aussage: Eine niedrige Wahlbeteiligung zeigt, dass im Land etwas ganz gewaltig im Argen liegt.
Sind diese Einwände zutreffend, sind Nichtwähler suspekte Elemente, die aufgeklärt oder gar mit einer Wahlpflicht an die Urne gezwungen werden müssen?
Oder treffen sie nicht zu und der Nichtwähler hat sich ebensowenig zu rechtfertigen wie der Wähler.
In der Schule hat man uns damals den Eindruck vermittelt das Wahlrecht sei moralisch betrachtet auch eine Wahlpflicht. Im Famlien und Bekanntenkreis treffe ich diese Überzeugung heute wieder verblüffend häufig an. Da wird zu Not sogar der Geist Verstorbener angerufen, die sich stets um den Stand der Republik gesorgt hätten und die sich im Grabe umdrehen würden, wüßten sie, dass ihre Nachkommen nicht zur Wahl gehen.
Mal eine grobe Zusammenfassung typischer Argumente die zu diesem Thema gerne vorgebracht werden:
Wer nicht wählt drückt damit seine Unzufriedenheit zum politischen System aus.
Wer nicht wähl hilft hilft damit den Feinden der Demokratie.
Wer nicht wählt hat auch nicht das Recht an politischen Entscheidungen rumzunörgeln.
Und dann gibts natürlich noch die allgemeine Aussage: Eine niedrige Wahlbeteiligung zeigt, dass im Land etwas ganz gewaltig im Argen liegt.
Sind diese Einwände zutreffend, sind Nichtwähler suspekte Elemente, die aufgeklärt oder gar mit einer Wahlpflicht an die Urne gezwungen werden müssen?
Oder treffen sie nicht zu und der Nichtwähler hat sich ebensowenig zu rechtfertigen wie der Wähler.
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