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Macht Wikipedia denkfaul?

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    #46
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Es hindert sie natürlich nichts daran. Die Frage ist nur, ob sie es tun. Nachvollziehbar ist es auf jeden Fall nicht und deswegen sollte man den Artikeln der Wikipedia nicht blind vertrauen und sie nicht als wissenschaftliche Quelle verwenden.
    Ich würde KEINEN Artikel im Internet als wissenschaftliche Quelle verwenden. Die meisten Profs akzeptieren bei Studienarbeiten diese Quellen als sogenannte "weiche Quellen" ohnehin nicht.

    Sicher muss man da auch noch mal differenzieren, aber ob jemand was in Wikipedia einstellt oder auf seiner persönlichen Homepage ist doch egal.

    Ich persönlich finde Wikipedia für erste Recherchen im Studium klasse, aber für Studienarbeiten und andere wissenschaftliche Recherchen geht nichts über einen Besuch in der Hochschul-Bibliothek.
    Pearls of never spoken words ring through
    Source of pure eternity comes true
    An electric lapse of thoughts will keep me waiting for YOU

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      #47
      Zitat von hannibee Beitrag anzeigen
      Ich würde KEINEN Artikel im Internet als wissenschaftliche Quelle verwenden. Die meisten Profs akzeptieren bei Studienarbeiten diese Quellen als sogenannte "weiche Quellen" ohnehin nicht.
      Wenn der Autor klar erkennbar ist und es die Online-Version eines Zeitschriftenartikels oder die Veröffentlichung von einer wissenschaftlichen Einrichtungen ist, sollte das aber bei Studienarbeiten auch kein Problem mehr darstellen.

      Zitat von hannibee Beitrag anzeigen
      Ich persönlich finde Wikipedia für erste Recherchen im Studium klasse, aber für Studienarbeiten und andere wissenschaftliche Recherchen geht nichts über einen Besuch in der Hochschul-Bibliothek.
      Dem kann ich nur zustimmen. Viele Hochschulbibliotheken haben auch Online-Lizenzen von Fachzeitschriften, so dass das Internet durchaus auch sehr nützlich sein kann.

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        #48
        Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
        Es hindert sie natürlich nichts daran. Die Frage ist nur, ob sie es tun. Nachvollziehbar ist es auf jeden Fall nicht und deswegen sollte man den Artikeln der Wikipedia nicht blind vertrauen und sie nicht als wissenschaftliche Quelle verwenden.
        Nun, schaut man sich viele Artikel an, dass müssen die aber auch Profis verfasst worden sein. Kein Laie ist in der Lage viele der Artikel in Wikipedia zu verfassen. Zum Beispiel ist der Artikel über DNA-Replikation inkl. weiterführender Links in Wikipedia mindestens genauso umfangreich und detailliert wie der entsprechende Teil im Campbell (Mega-Standard-Wälzer der Biologie-Studenten). Das nur Laien irgendwas in Wikipedia reinschreiben ist einfach falsch... ich merke das immer wieder z.B. auch an der Systematik der Biologie. Wird eine neue Arbeit veröffentlicht und irgendein Organismus in der Systematik an eine andere Stelle geschoben, taucht das wenige Tage später in Wikipedia auf, während die "alte" Systematik wohl noch ungefähr fünf Jahre in gedruckten Lehrbüchern auftaucht.
        Einige Profs von mir haben schon ganz offen gesagt, dass sie von den meisten Artikeln durchaus beeindruckt sind und vor allem von der Schnelle der Aktualisierungen. Mitunter stehenden Dinge in Wikipedia, die am selben Tag veröffentlicht worden sind - das bedeutet dann, dass wohl vielleicht sogar diese Autoren selben, die Artikel verändern.

        Und eins muss man aber auch im Auge behalten: die deutsche Wikipedia macht trotz allem da einen sehr schlechten Job. Einfach weil es keine zwingende Quellenangabe gibt. In der englischen Wikipedia ist die Quellenangabe stellenweise genauso lang wie der Artikel selber - das ist eine umfassende Linksammlung, die ich zumindest so noch nirgends anders gefunden habe und so einem auch die Korrektheit der Inhalte weitestgehend garantiert.
        Zitat von hannibee Beitrag anzeigen
        Ich würde KEINEN Artikel im Internet als wissenschaftliche Quelle verwenden. Die meisten Profs akzeptieren bei Studienarbeiten diese Quellen als sogenannte "weiche Quellen" ohnehin nicht.

        [...]

        Ich persönlich finde Wikipedia für erste Recherchen im Studium klasse, aber für Studienarbeiten und andere wissenschaftliche Recherchen geht nichts über einen Besuch in der Hochschul-Bibliothek.
        Also bei uns ist das inzwischen eigentlich kaum ein Problem. Gerade aufgrund der vielen Quellenangaben bei Wikipedia kann man diese Artikel IMO gut für Inhalte innerhalb der Uni einsetzen. Natürlich kann man darauf keine Diplomarbeit aufbauen...
        Und ehrlich gesagt: Hochschulbibliotheken finde ich eher sinnlos. Das einzige was einem in der UniBib was nützt sind die Zeitschriften-Abos, vor allem die Online-Versionen. Die nutze ich auch häufig, aber die meisten Bücher in UBs sind doch eher zu alt - selbst wenn es die neuste Auflage ist - um verlässliche, aktuelle Versionen zu bekommen. Ich weiß nicht wie es in anderen Fachbereichen ist, aber in der Biologie kommt man um Primärliteratur nicht rum und Fachbücher sind meistens einfach nicht ausreichend aktuell, um deren Quellenangabe sinnvoll nutzen zu können. Da verändert sich täglich einfach zu viel.
        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
        Makes perfect sense.

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          #49
          Zitat von hannibee Beitrag anzeigen
          Ich würde KEINEN Artikel im Internet als wissenschaftliche Quelle verwenden. Die meisten Profs akzeptieren bei Studienarbeiten diese Quellen als sogenannte "weiche Quellen" ohnehin nicht.
          Was sind denn das für Profis?
          Wenn die Kritierien einer wissenschaftlichen Arbeit (Nachprüfbarkeit, klare Beweisstruktur etc.) erfüllt sind, ist es unerheblich, ob etwas auf Papier oder im Internet geschrieben steht. Es gibt auch auf Papier jede Menge Blödsinn.
          Etwas grundsätzlich abzulehnen, weil es im Internet steht, ist falsch.

          Sicher muss man da auch noch mal differenzieren, aber ob jemand was in Wikipedia einstellt oder auf seiner persönlichen Homepage ist doch egal.
          Selbstverständlich, und hier stimme ich zu, müssen es vernünftige Quellen sein. Wer irgendwas bzw. das erstbeste aus dem Internet nimmt, geht natürlich ein gewisses Risiko ein.

          Ich persönlich finde Wikipedia für erste Recherchen im Studium klasse, aber für Studienarbeiten und andere wissenschaftliche Recherchen geht nichts über einen Besuch in der Hochschul-Bibliothek.
          Es kommt immer darauf an.
          Republicans hate ducklings!

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            #50
            Zitat von succo Beitrag anzeigen
            Also ich weiß, es gibt hier schon irgendwo einen Thread zum Thema "Phänomen Wikipedia", aber ich konnte ihn beim besten Willen nicht finden.
            Ich auch nicht, daher grab ich den Thread mal aus und schreibe das mal hier rein was ich gerade über Umwege gefunden habe.
            Es gibt schon sehr skurille Artikel in der Wikipedia:

            Toilet paper orientation - Wikipedia, the free encyclopedia

            Und das sich dieser Artikel auch noch dermaßen gut halten kann, das wundert mich echt. In der deutschen Wikipedia wäre der schon längst gelöscht worden.



            Mir ist nur aufgefallen, dass ich in letzter Zeit, wenn ich etwas wissen möchte, zuerst immer auf Wikipedia nachschaue und das, was ich da vorfinde, auch erst mal akzeptiere.
            Früher habe ich mich da wirklich etwas mehr ins Zeug gelegt.
            Mir geht es ebenso.
            Aber das hauptsächlich auch aus dem Grund, weil das durchstöbern von x Büchern nach einen entsprechenden Begriff deutlich länger dauert als die Suche nach einem WP Artikel.

            Das Buch wird also bei einer gezielten Themensuche bei mir also nur noch als Ezgänzung, zur Vertiefung oder Kontrolle herangezogen.
            Nichtsdestotrotz eignet sich ein Buch zum erlernen oder als Einstieg in ein komplexes Thema über das man ein Buch abhandeln kann, deutlich besser als ein paar vernetzte Wikipedia Artikel.


            Auch ist Wikipedia hier im Forum sicherlich die am meisten benutzte Quellenangabe, auch von mir.
            Höchstwahrscheinlich deswegen, weil sie der am leichtesten erreichbare einzigste gemeinsamme Nenner ist.

            Natürlich könnte man bei einem Thema auf ein Buch verweisen, aber das hat nicht jeder zu Hause. Das ist ein Grund der für die Wikipedia spricht.

            Und natürlich könnte man auch irgendwo im Internet eine andere Quelle suchen um einen gegebenen Sachverhalt zu untermauern oder ein Thema anzusprechen, aber die Suche nach einem Artikel über ein Thema erleichtert sich bei der Wikipedia oder bei einer normalen Suchmaschine mit dem beigefügten Suchbegriff "Wikipedia" deutlich einfacher als irgendeinen Wald und Wiesen Artikel irgendwo im Internet dessen Qualität man darüberhinaus erstmal selber überprüfen müßte.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            Cordess schrieb nach 3 Minuten und 40 Sekunden:

            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Was sind denn das für Profis?
            Wenn die Kritierien einer wissenschaftlichen Arbeit (Nachprüfbarkeit, klare Beweisstruktur etc.) erfüllt sind, ist es unerheblich, ob etwas auf Papier oder im Internet geschrieben steht. Es gibt auch auf Papier jede Menge Blödsinn.
            Etwas grundsätzlich abzulehnen, weil es im Internet steht, ist falsch.
            Vermutlich weil die Hürden etwas auf Papier zu bringen höher sind.

            Ein Buch das man drucken lassen möchte, kostet erstmal Geld und man braucht möglicherweise auch einen Verlag, der das zu dem auch noch Korrektur liest und in erster Instanz quasi eine Art von vorweggenommener Qualitätskontrolle durchführt.
            Das sind also durchaus Vorteile gegenüber einem Wald und Wiesen Artikel im Internet.
            Natürlich sieht es bei einem Text der nur auf Papier mit dem eigenen Drucker gedruckt wurde auch nicht besser aus.
            Zuletzt geändert von Cordess; 26.09.2010, 03:05. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
            Ein paar praktische Links:
            In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
            Aktuelles Satellitenbild
            Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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              #51
              Ich benutze nicht nur Wikipedia,wenn ich bestimmte Informationen im Internet suche.Ich schaue dann meist auch nach anderen Eintragungen und Seiten.Ich bin nicht der Ansicht,daß Wikipedia denkfaul macht.
              http://www.youtube.com/user/freshhellseries
              http://data2364.wordpress.com/
              https://twitter.com/#!/Data2364


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                #52
                Ich finde Wikipedia ganz gut, wenn ich wirklich etwas oberflächlich, schnell und richtig wissen möchte, mache ich dies nach dem 3 Wege verfahren ich suche mir einfach 3 Unterschiedliche Informationsquellen. Beibt die Informaton auf allen 3 Quellen gleich , so kann ich davon ausgehen dass Sie richtig ist.

                Das meißte im Wiki ist richtig, von daher ist Wikipedia ein ausgezeichneter Ratgeber der auch nicht zwingend Denkfaul oder Leichtgläubig macht.

                Lg Infinitas
                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                  #53
                  Also denkfaul glaube ich auch nicht. Ich benutz häufig einfach die google-Suche, die dann wiederum häufig bei Wikipedia endet. Finde es meistens auch ganz brauchbar, was man dort findet. Bin eigentlich ganz froh, dass es sowas gibt, weil es mir häufig erspart erst mal ein passendes Buch rauszusuchen o.ä.
                  Zumal man bei Büchern ja leider auch kein Strg+F hat.
                  Ich könnte Euch noch tausend weitere Beispiele nennen, wenn ich nur welche wüsste. Sollte uns das nicht zu denken geben? Ich glaube, nein.

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                    #54
                    Zitat von Arrakis Beitrag anzeigen
                    Also denkfaul glaube ich auch nicht. Ich benutz häufig einfach die google-Suche, die dann wiederum häufig bei Wikipedia endet. Finde es meistens auch ganz brauchbar, was man dort findet. Bin eigentlich ganz froh, dass es sowas gibt, weil es mir häufig erspart erst mal ein passendes Buch rauszusuchen o.ä.
                    Zumal man bei Büchern ja leider auch kein Strg+F hat.
                    Naja, hier lies ich Deine Suchfaulheit heraus.

                    Schon interessant: Ein Thema das sich mit Denkfaulheit von Wikipedia beschäftigt und das in einem Science-Fiction-Forum. Wikipedia sollte man nicht unterschätzen. Klar, es ist im Allgemeinen eine tolle Erfindung. Jeder Mensch hat Zugriff auf kostenlose Informationen und sie sind stehts aktuell. Leider stimmt auch nicht alles was in Wikipedia so steht. Und Sprecher von Wikipedia erzählen nie die ganze Wahrheit. Wikipedia muss was kosten, wenn die dort gespeicherten Artikeln seriös und wahr sind.

                    Ich vermisse die Zeiten, wo man einfach mit einer Suchmaschine (Google kann mich mal kreuzweise) auf Seiten gelangt, die sich dann mit dem Thema, wonach ich gesucht habe, beschäftigen. Und das ohne viele bunten Bilder und Farben. Einfach nur Informationen, Informationen und Informationen. Das war ... hmmmm ... ich glaube im Jahr 2000.
                    Phantastische Lieblingsserien
                    Twin Peaks + Fire Walks with Me, Star Trek TNG (Staffel 1-3), Earth 2, seaQuest DSV (Staffel 1), LEXX - The Dark Zone, Stranger Things, Buck Rogers, Viper (Staffel 1), Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau, ALF, Die Spezialisten unterwegs, Space Rangers, Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI (bis Staffel 6), Zeit des Grauens (Pilotfilm), Ijon Tichy: Raumpilot

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                      #55
                      Dass es denkfaul macht glaube ich nicht.

                      Denn mir kann keiner hier erzählen, dass er früher bei jeder kleinen Wissenslücke 1 Stunde zur nächsten größeren Bibliothek gefahren ist, um seine Wissenslücke zu schließen.
                      Ein Großtteil der heute in wenigen Klicks nachgeschlagenen Wissenslücken wären früher ganz einfach nach ein paar Minuten wieder vergessen worden, ohne sich die Mühe zu machen sie zu schließen.

                      Wer dagegen eine wissenschaftliche Arbeit schreibt, wird wohl kaum so dumm sein und sich alleine nur auf Wikipedia verlassen. Wobei Wikipedia ein guter Einstieg sein kann, um schnell und ohne großen Aufwand ein erstes Quellenverzeichnis finden zu können. Aber am Ende wird die Arbeit benotet, das dürfte Druck genug sein nicht faul zu sein.

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                        #56
                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Denn mir kann keiner hier erzählen, dass er früher bei jeder kleinen Wissenslücke 1 Stunde zur nächsten größeren Bibliothek gefahren ist, um seine Wissenslücke zu schließen.
                        nö, die Bücherei war vielleicht 10 min entfernt und es gab für mich nichts tolleres, als da stöbern zu gehen. War "damals" nämlich noch völlig kostenlos. Und Internet gabs noch keines.

                        Ansonsten: ein Griff neben mich ins Bücherregal, das geht auch recht flott.
                        Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                          #57
                          Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
                          nö, die Bücherei war vielleicht 10 min entfernt und es gab für mich nichts tolleres, als da stöbern zu gehen. War "damals" nämlich noch völlig kostenlos. Und Internet gabs noch keines.
                          Da hast du Glück gehabt.

                          Wenn ich zur Bücherei wollte, dann mußte ich früher ca. 10-30 Minuten mit dem Fahrrad fahren und das war nur der Hinweg, der Rückweg dauerte genau so lange, wenn nicht noch etwas länger, weil es Bergauf ging.
                          Und wenn es regnete, dann machte es erst recht keinen Spaß.

                          Newman hat hier also schon Recht.

                          Eine Wissenslücke wurde früher also eigentlich nur dann gestopft, wenn man die entsprechenden Bücher schon zu Hause hatte oder wirklich eine Antwort zu der Frage haben sollte.
                          Zumindest gilt das alles vor der Zeit des eigenen Internetanschlußes.

                          Ohne Wikipedia aber mit Internet gab es durchaus schon Möglichkeiten an das zu suchende Wissen heranzukommen.
                          Ein paar praktische Links:
                          In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                          Aktuelles Satellitenbild
                          Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                            #58
                            Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
                            nö, die Bücherei war vielleicht 10 min entfernt und es gab für mich nichts tolleres, als da stöbern zu gehen. War "damals" nämlich noch völlig kostenlos. Und Internet gabs noch keines.

                            Ansonsten: ein Griff neben mich ins Bücherregal, das geht auch recht flott.
                            Also in meinem Bücherregal steht noch min. ein Atlas, in dem noch die DDR existiert. Wenn man kein Abo hat, das die neusten Auflagen zuschickt, ist das nicht bei allen Themen zuverlässig

                            10 Min. von mir ist auch höchstens die Bücherei der Grundschule, da bekommt man bestenfalls ein paar kindsgerechte Sachbücher.
                            Blöd halt, wenn man auf dem Land wohnt.

                            Aber ich glaube ich habe meinen Punkt was den Ottonormalbürger angeht deutlich gemacht, auch wenn der ein oder andere seine Studentenbude möglicherweise im Dachgeschoss der Landesbibliothek hatte, so dass es auf ihn nicht zutrifft.

                            Das Internet macht m.E. nicht fauler.
                            Die Gefahr ist eher, dass man so sehr mit Informationen überflutet wird, dass sich relativ weniger davon im Langzeitgedächtnis festsetzen kann.
                            Früher hatte man vielleicht weniger leichten Zugriff auf Informationen, die haben sich auf Grund des Aufwands, den man sich machen musste um an sie zu gelangen, aber tiefer festgesetzt.

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                              #59
                              Zitat von Albedo Beitrag anzeigen
                              Naja, hier lies ich Deine Suchfaulheit heraus.
                              Ja, das geb ich gern zu. Aber ich würd suchfaul nicht in jedem Fall mit denkfaul gleichsetzen. Wenn ich bei Wikipedia z.B. etwas über Mathematik nachschlage, muss ich ja trotzdem den Transfer vom Allgemeinen zur speziellen Aufgabe selber machen. In dem Fall nimmt es mir nicht die Denkarbeit, sondern spart mir nur evtl. etwas Zeit, in der ich ansonsten in einem Buch blättern würde.
                              Außerdem wurde meine Faulheit ja nicht von Wikipedia erzeugt, die war im Grunde ja schon vorhanden.
                              Aber gibt natürlich auch Themen, wo ich mir einfach was aus Wikipedia abschreiben könnte, das wäre aber eigentlich ja auch nichts anderes, als würde ich dann einfach aus irgendeinem Buch was abschreiben, ohne nachzudenken.
                              Ich könnte Euch noch tausend weitere Beispiele nennen, wenn ich nur welche wüsste. Sollte uns das nicht zu denken geben? Ich glaube, nein.

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                                #60
                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                Also in meinem Bücherregal steht noch min. ein Atlas, in dem noch die DDR existiert. Wenn man kein Abo hat, das die neusten Auflagen zuschickt, ist das nicht bei allen Themen zuverlässig

                                10 Min. von mir ist auch höchstens die Bücherei der Grundschule, da bekommt man bestenfalls ein paar kindsgerechte Sachbücher.
                                Blöd halt, wenn man auf dem Land wohnt.
                                So nen atlas hab ich auch.

                                Hab mir aber letztens endlich nochmal nen aktuellen zugelegt. (Für 1 Euro, da konnte ich nicht widerstehen. *g*)

                                Die 10 min zur Bücherei waren bei mir auch eher mit dem Rad gemeint. Aber ich liebe auch Radfahren.

                                Mittlerweile wohne ich auch auf dem Land und die Bücherei ist da nun auch etwas weiter weg. Na ja, mit dem Rad ca. 30 min. Ist auch kein Ding. Aber ich war da erst einmal drin. Ist einfach zu teuer, wenn man nicht regelmäßig hingeht. Aber die meisten Bücher, die mir gefallen, finde ich meist unter den (kostenlosen) aussortierten. Da kann ich noch heute einfach nicht dran vorbeigehen.

                                Was ich aber interessant finde ist, dass ich zumindest manchmal noch immer schneller in meinen Büchern was finde als bei wikipedia oder sonst wo im web. Erst gestern hab ich bei wikipedia z.B. irgendwas an sich "einfaches" gesucht, aber dazu gabs nichts. In meinen Lexikas hätte ichs sicher problemlos gefunden. (Habs da aber nicht nachgeschlagen, weil ich bei wikipedia eh bloß mal schauen wollte, ob es zu dem Begriff was gibt. Bin halt immer neugierig, was wikipedia so alles "weiß". )
                                Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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