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    #16
    cowboy bebop es gibt durchaus Konzerne, auf die ich bewusst bei der Wahl eines Fonds verzichte. Dazu gehört z.B. Nestlé und auch Coca Cola. Es ist schon auch wichtig nicht nur die Rentabilität eines Unternehmens zu prüfen, sondern auch das unternehmerische Handeln und das wird insbesondere bei Großkonzernen durch schlechte Presse deutlich sichtbar. Ja, das ist ein wenig Zeitaufwendig. Gold und Seltene Erden sind übrigen alles andere als gesund für die Umwelt, der Abbau hat schon hohen Einfluss auf Land und Leute.

    https://ethik-heute.org/wie-ist-es-m...ien-anzulegen/

    VW Schichtbetrieb - naja 12,50 Euro aufwärts immer noch über dem Mindestlohn, aber halt kein solidarischer und zeitgemäßer Verdienst. Die Besparung von ein, zwei kleineren Aktienfonds könnte man sich davon aber leisten.
    Zuletzt geändert von Infinitas; 25.08.2023, 18:02.
    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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      #17
      Das ist schon wieder so viel Unsinn dabei, deshalb nur zu diesem Teil ->

      Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
      Ich halte wenig davon. Erstens ist mir die Zeit zu schade, da ständig hinterher zu sein. Man muss ja ständig die Kurse beobachten und ein ganzer Ast an Steuergedöhns und Regeln muss ja auch beachtet werden, sonst landet man schnell im Knast. Wenn man da relativ viel Geld investiert, dass es sich auch lohnt, muss man sich demgegenüber auch bei den ganzen Risiken absichern (Steuerberater, Rechtsanwälte). Das kostet ja dann auch und geht vom Gewinn ab, genauso wie Gebühren der Geldhäuser, worüber man handelt. Bis man bei dem Punkt ist, dass es läuft, vergeht sicher eine signifikannte Zeit, in die man halt viel Zeit/Aufwand investieren muss und in der man auch einfach Glück haben muss. Auf das ganze Zeug habe ich einfach keine Lust und genieße lieber das Leben. Bei einem „normalen“ Job habe ich feste Arbeitszeiten und abseits dieser muss ich daran keinen Gedanken verschwenden.
      Wenn du zu Deiner Bank gehst und sie auf ETFs ansprichst, dann werden Dir zunächst (nur) Vorschläge gemacht:
      Aktienpakete verschiedenster Zusammenstellung/Streuung in drei Risikogruppen: Wenig, Mittel und Hoch. Gleichzeitig werden Dir an verschiedenen Beispielen die möglichen Erträge in bestimmten Zeitspannen gezeigt. Zusätzlich hast Du selbst die Möglichkeit, Aktien von Unternehmen/Branchen Deiner Wahl selbst zusammenzustellen und laufen zu lassen.
      Letztens noch Post bekommen, dass die Fonds von besonders umweltbewussten Unternehmen anbieten, also kein Nestlè etc.
      D.h., aufgrund der Stückelung Deiner Anlagen, sowie der Laufzeit ist es völliger Quatsch, zu behaupten, der Anleger müsste dauernd hinter irgendwas her sein. Broker und Trader, die auf einzelne Aktien oder Unternehmen setzen, (wie es auch jeder über zahlreiche Apps machen kann) sind etwas völlig anderes, als ETF-Anleger.
      Zu dem linksaußen Gebrabbel im letzten Absatz will ich mich gar nicht äußern ...

      Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
      Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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        #18
        Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
        Es ist schon auch wichtig nicht nur die Rentabilität eines Unternehmens zu prüfen, sondern auch das unternehmerische Handeln und das wird insbesondere bei Großkonzernen durch schlechte Presse deutlich sichtbar.
        Die Presse wird aber nicht 1:1 die reale "Schlechtigkeit" der Unternehmen abbilden.
        Es wird Großunternehmen geben, die überproportional (im Verhältnis zu ihren realen Taten) schlechte Presse bekommen und solche, die unterproportional schlechte Presse bekommen.
        Zum Beispiel weil sie im Milieu der Journalisten beliebt sind wie manche Marken oder weil eine ökonomische Abhängigkeitsbeziehung zwischen den Journalen und den Unternehmen besteht.
        Beispiel: Berichterstattung über Leistungsschutzrecht und Google in privaten Medien vs. Öffentlich-Rechtlich. (Bei der "GEZ" ist es umgekehrt, was aber hier keine Rolle spielt.)

        Wobei man diese Verzerrung durchaus in Kauf nehmen kann. Vor allen Dingen wenn die Alternative nichts tun ist.
        Meines Wissens gibt es aber durchaus Aktienfonds und EFTs, die solche "ethischen Kriterien" berücksichtigen. Dafür gibt es sogar Zertifikate.
        Nur hat man da eben das ungute Gefühl, sein eigenes Urteil an externe Institutionen auslagern zu müssen... Was zunehmend zum Problem wird.

        Zitat von burpie Beitrag anzeigen
        D.h., aufgrund der Stückelung Deiner Anlagen, sowie der Laufzeit ist es völliger Quatsch, zu behaupten, der Anleger müsste dauernd hinter irgendwas her sein. Broker und Trader, die auf einzelne Aktien oder Unternehmen setzen, (wie es auch jeder über zahlreiche Apps machen kann) sind etwas völlig anderes, als ETF-Anleger.
        Die Vorstellung, jemand müsste quasi jede Morgen den Aktienkurs prüfen und ständig neuste Berichte auswerten usw. ist, denke ich, ein wenig der deutschen Mentaltität geschuldet. Woher diese kommt? Keine Ahnung. Möglicherweise irgendwann in der Wirtschaftsgeschichte entstanden, Gründerzeit oder später in den 1920ern?

        Es nützt natürlich Leuten, die viel weniger rentable Anlageformen anbieten oder andere Motive haben.

        Soweit ich weiß hängt es in der Realität von der Anlagestrategie ab. Buffett schreibt z. B. man soll seine Aktien so kaufen als würde die Börse danach für 10 Jahre schließen.
        Wenn man so vorgeht interessieren einen kurzfristige Marktschwangungen oder mittelfristige Tendenzen wenig. Der Langzeittrend ist ausschlaggebend.
        Es soll angeblich auch Leute geben, die intraday irgendwas aufziehen. Für die gilt natürlich etwas völlig anderes.
        "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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          #19
          Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen

          Die Presse wird aber nicht 1:1 die reale "Schlechtigkeit" der Unternehmen abbilden.
          Es wird Großunternehmen geben, die überproportional (im Verhältnis zu ihren realen Taten) schlechte Presse bekommen und solche, die unterproportional schlechte Presse bekommen.
          Zum Beispiel weil sie im Milieu der Journalisten beliebt sind wie manche Marken oder weil eine ökonomische Abhängigkeitsbeziehung zwischen den Journalen und den Unternehmen besteht.
          Beispiel: Berichterstattung über Leistungsschutzrecht und Google in privaten Medien vs. Öffentlich-Rechtlich. (Bei der "GEZ" ist es umgekehrt, was aber hier keine Rolle spielt.)

          Wobei man diese Verzerrung durchaus in Kauf nehmen kann. Vor allen Dingen, wenn die Alternative nichts tun ist.
          Meines Wissens gibt es aber durchaus Aktienfonds und EFTs, die solche "ethischen Kriterien" berücksichtigen. Dafür gibt es sogar Zertifikate.
          Nur hat man da eben das ungute Gefühl, sein eigenes Urteil an externe Institutionen auslagern zu müssen... Was zunehmend zum Problem wird.
          Wenn gewissen"Ethischen Grundsätzen" bei einer Kapitalanlage gefolgt werden soll und/oder bestimmte Unternehmen ausgegrenzt werden soll, kann man schon nach der ETF und/oder Fundzusammensetzung fragen und nach dieser Information eine "Unterstützangstentscheidung treffen".
          Wenn man nun der Bottled Life Doku über Nestlé seinen Glauben schenkt oder explizit das Thema Nachhaltigkeit in diversen Unternehmen ergründen möchte, kann man sich dahingehend im Vorfeld Beratung verschaffen und eben auch, wie du schreibst, diese explizit in seiner Anlagewahl ausschließen. Das erfährt man halt eben nur durch Medien und ja ein Unternehmen könnte auch "böse" sein, wenn es nie schlechte Presse gemacht hat.
          Es gibt natürlich sozial verantwortliche Fonds und auch ökologisch verantwortliche Fonds, die auf Umwelt, Produktionsbedingungen und faire Unternehmensführung achten. Ausgeschlossen sind dagegen Unternehmen, die zum Beispiel Kinder- oder Zwangsarbeit zulassen oder Waffen herstellen.
          Aber es muss dabei schon der Aufwand betrieben werden, sich darüber eben auch zu informieren.

          Eine 1 zu 1 Garantie ist dabei denke ich auch ausgeschlossen, da man ja theoretisch wie praktisch, im Kleineren auch in der" eigenen Familie" finanziell wie auch moralisch "verarscht" werden kann. Eine 100-prozentig unabhängige und absolut transparente Berichtserstattung gibt es da meiner Meinung nach auch nicht wirklich, es kommt sehr darauf an, wer nun die Berichterstattung führt und aus welchen Beweggründen ("gekaufte" Journalisten), sie muss deshalb aber auch nicht unbedingt falsch oder verzerrt sein.

          Wer hoher Rendite machen will, es gibt schon Wolrd Founds - HSBC MSCI World UCITS ETF USD, der ist beispielsweise auch über die ING abwickelbar und hat im Vergleich aktuell profitable Alternativfouds/ETFs (ohne mir jetzt herauszunehmen, dass ich ein ETF Guru bin oder werde - Es ist ein Beispiel und kein Anlagetipp).
          Renditetrends gehen stark nach Anlagetyp, von Nachhaltigkeit bis zu Rüstung ist da alles dabei. Auch ist dabei das Risiko zu beachten, höheres Risiko bedeutet mehr Verlust aber auch mehr Gewinn. Im Verlustfall werden günstig "Aktien gekauft" im Gewinnfall gibt es Profit.
          Eine stabile Prognose gibt es leider nicht, aber man könnte sich im Vorfeld einen ETF wählen, der eben auch theoretisch einen Markteinbruch aushalten würde.(Mittleres Risiko) von Hochrisikoinvestment rate ich grundsätzlich ab (außer es ist wie gesagt Spielgeld). Der Anleger muss sich i. d. R. auch selbst drum kümmern, ein Fondsmanagement gibts (bei ETF) nicht.
          Langfristig und mit etwas Arrangement könnte man auch in einen BRIGS "Fond" investieren. Wer also keinerlei moralische Bedenken hat, kann Gewinne wie auch Verluste erzielen. ETFs sind nicht unbedingt Risiko frei, der Tatsache sollte man sich bewusst sein, auch kann ein ETF je nach Portfolio eben auch schwere moralische Bedenken aufweisen. Aktuell sind ETFs aber immer noch besser als sein Geld unterm Kopfkissen verschimmeln zu lassen.
          Zuletzt geändert von Infinitas; 28.08.2023, 13:05.
          Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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            #20
            Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
            [...]oder Waffen herstellen.
            Wie sich so grundsätzliche Werturteile im Laufe politischer Veränderungen wandeln.

            Zitat von Infinitas
            Der Anleger muss sich i. d. R. auch selbst drum kümmern, ein Fondsmanagement gibts (bei ETF) nicht.
            Ist denn das Geld bei einen gemanageten Fond auf Dauer besser aufgehoben als in einem, der sturr irgendeinen Index abbildet?

            Zitat von Infinitas
            Aktuell sind ETFs aber immer noch besser als sein Geld unterm Kopfkissen verschimmeln zu lassen.
            Da mag was dran sein.
            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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              #21
              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen

              Wie sich so grundsätzliche Werturteile im Laufe politischer Veränderungen wandeln.



              Ist denn das Geld bei

              --->einen <---

              gemanageten Fond

              --->auf Dauer besser <---

              aufgehoben als in einem, der sturr irgendeinen Index abbildet?



              Da mag was dran sein.
              Es kommt zum einen auf den Zeitraum des Vermögensaufbaus (Sicherheit im Alter) und die Risikobereitschaft an.

              Lange wurde empfohlen 70 % MSCI World und 30 % MSCI EM. In den letzten paar Jahren sah es mit Letzterem übel aus, da dort der asiatische Anteil hoch ist.

              Es gab Zeiten, da erhoffte man 7 bis 12 % bei mäßigem Risiko p.a., jetzt sieht es eher nach 5 bis 8 % p.a. aus.

              Man kann ja mehrere Sparpläne zu z. B. 25 € p.m. laufen lassen und diese unterschiedlich gewichten und dann z.B. jährlich die Gewichtung verändern

              Erzkonservativ (Notgroschen 3 Nettolöhne, Edelmetalle, Tagesgeld, Immobilien), flexibel, hohes Risiko und je jünger man ist, um so mehr "Spielgeld" kann man riskant (mit Bereitschaft eines Totalverlustes) anlegen.
              Direkt in Aktien oder als Day Trader. Dann aber als Anfänger weniger als 5 % der Gesamtsumme. Die Anlagen streuen ist empfehlenswert, dann lernt man auch beim Anlegen, besonders aus Fehlern.
              Und im Moment ist die Weltökonomie ziemlich volatil. Es kann sich in den nächsten Jahren viel ändern.
              Aber nur Geld, das man nicht ausgibt, kann sich vermehren.
              Slawa Ukrajini!

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                #22
                Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen

                Wie sich so grundsätzliche Werturteile im Laufe politischer Veränderungen wandeln.
                Ja, deshalb auch der ganze Hype mit aktuell z. B. Nachhaltigkeitsfonds. Ich würde solche Dinge schon im moralischen Hinterstübchen behalten, insbesondere das Thema Kinderarbeit.

                Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                Ist denn das Geld bei einen gemanageten Fond auf Dauer besser aufgehoben als in einem, der sturr irgendeinen Index abbildet?
                Da gehen die Meinungen auseinander. Der Hauptentscheidungsgrund für ein passives Management (ETF) durfte wohl sein, dass aktive Investmentfonds höhere laufende Kosten aufweisen, welche die Rendite entsprechend schmälern. ETFs sind dagegen kosteneffizienter, was sich vor allem beim kontinuierlichen Sparen über viele Jahre positiv auswirken könnte.
                Kritik gibts in Sachen Swap ETFs das sogenannte Kontrahentenrisiko, da ich mich damit noch nicht großartig befasst, habe, kann ich hierzu aber auch nicht viel sagen. Verluste sind jedoch auf jeden Fall auch leichter zu realisieren, was wiederum zu Panikverkäufen führen kann, obwohl eigentlich als Langzeitanlage geplant.


                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                  #23
                  Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen

                  Es kommt zum einen auf den Zeitraum des Vermögensaufbaus (Sicherheit im Alter) und die Risikobereitschaft an.

                  Lange wurde empfohlen 70 % MSCI World und 30 % MSCI EM. In den letzten paar Jahren sah es mit Letzterem übel aus, da dort der asiatische Anteil hoch ist.

                  Es gab Zeiten, da erhoffte man 7 bis 12 % bei mäßigem Risiko p.a., jetzt sieht es eher nach 5 bis 8 % p.a. aus.

                  Man kann ja mehrere Sparpläne zu z. B. 25 € p.m. laufen lassen und diese unterschiedlich gewichten und dann z.B. jährlich die Gewichtung verändern

                  Erzkonservativ (Notgroschen 3 Nettolöhne, Edelmetalle, Tagesgeld, Immobilien), flexibel, hohes Risiko und je jünger man ist, um so mehr "Spielgeld" kann man riskant (mit Bereitschaft eines Totalverlustes) anlegen.
                  Direkt in Aktien oder als Day Trader. Dann aber als Anfänger weniger als 5 % der Gesamtsumme. Die Anlagen streuen ist empfehlenswert, dann lernt man auch beim Anlegen, besonders aus Fehlern.
                  Und im Moment ist die Weltökonomie ziemlich volatil. Es kann sich in den nächsten Jahren viel ändern.
                  Aber nur Geld, das man nicht ausgibt, kann sich vermehren.
                  Ja ich habe mich mal über die70/30 Strategie in Sachen ETF ein wenig informiert, muss aber dazu sagen, dass ich mir sehr unsicher bin, auch was die Wahl des Onlinebrokers betrifft (selbst bei ETFs). MSCI EM wäre z.B ein Schwellenländer ETF (Emerging Markets) in dem auch deren small Caps drin sind. Der Anleger würde also zu 30 Prozent eine Wette darauf abschließen, dass auch diese in Zukunft rentabel werden. Denke aber das dies einfach ein allgemeines Problem bei mir ist. Der Notgroschen (komme ja aus der Gastronomie) von 3 Monatsgehältern hätte bei der letzten "Abwicklung" beispielsweise nicht gereicht, es waren so um die 4-5 Monatslöhne (obwohl ich wohl zur sparsameren Fraktion gehöre), die auf der "hohen Kante" sein müssen, um zu vermeiden, dass einen andere in "Scheiße" reiten. Denn, wenn der AG permanent nicht zahlt (auch wenn er praktisch dazu verpflichtet ist) ist es immer noch die eigene Verantwortung für ausreichend Deckung zu sorgen. Gut, das war eventuell ein Extrembeispiel, aber passieren kann ja alles Mögliche, von der kaputten Waschmaschine bis zum neuen Auto. Die 50/30/20 "Regel" nach Elizabeth Warren muss also schon auch individuell angepasst werden. Oberflächlich ist der Plan jedoch überzeugend. Bei der Streuung der Anlagen bin ich, im Grundsatz jedoch vollkommen bei dir. Zum Thema volatil, ich bin aktuell der Meinung das sich viele Marktbezogene Gegebenheiten aktuell eher volatil sind, nicht nur Aktien, sondern z.B. auch der ein oder andere Arbeitsplatz.
                  Zuletzt geändert von Infinitas; 30.08.2023, 20:45.
                  Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                    #24
                    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                    Es kommt zum einen auf den Zeitraum des Vermögensaufbaus (Sicherheit im Alter) und die Risikobereitschaft an.
                    Gewisses Risiko besteht ja immer, aber im Falle von Alterssicherheit will man dieses wohl eher minimieren.

                    Zitat von Thomas W. Riker
                    Lange wurde empfohlen 70 % MSCI World und 30 % MSCI EM. In den letzten paar Jahren sah es mit Letzterem übel aus, da dort der asiatische Anteil hoch ist.
                    In wie fern sieht es Übel aus?
                    Weniger Dividende oder schlechtere Kurse?

                    Abgesehen davon stellt sich die Frage, wann alles wieder zum Ausgangsniveau zurückkehrt.

                    Zitat von Thomas W. Riker
                    (Notgroschen 3 Nettolöhne, Edelmetalle, Tagesgeld, Immobilien)
                    Immobilien scheint mir eine immer gewagtere Investition. Ja, die Preise steigen natürlich, aber der politische Druck, die Preise zu reduzieren, steigt ebenfalls.
                    Wenn ich mir also eine Immobilien kaufen könnte, dann würde ich eine Bevorzugen, die schon aufgrund ihrer Lage einen Wert hat.

                    Edelmetalle ist die Frage: In welcher Form?
                    Meiner Spekualtion nach dürften Münzen und/oder Schmuck noch die dauerhaft sicherste Form der Aufbewahrung sein.

                    Zitat von Thomas W. Riker
                    Aber nur Geld, das man nicht ausgibt, kann sich vermehren.
                    Als junger Mensch Daytrader?
                    Ich habe zwar keine Ahnung, aber das klingt für mich nach einem... gewagten Ratschlag.
                    Zudem man, je jünger man ist, umso mehr Gelegenheit und Wunsch hat, Geld auszugeben. Je älter, umso weniger...

                    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                    Verluste sind jedoch auf jeden Fall auch leichter zu realisieren, was wiederum zu Panikverkäufen führen kann, obwohl eigentlich als Langzeitanlage geplant.
                    Waren Rohstoff- oder Immobilien-EFTs nicht sehr sicher?
                    "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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