Finanzielle Freiheit, Passives Einkommen und Persönlichkeitsentwicklung

[Thomas W. Riker]

Tja, Holger,

wer z. B. mit Spaziergängen mit dem Hund einen beachtlichen Teil seiner Freizeit zu Qualitätszeit macht, der gibt auch weniger aus.
Vor meinem Unzug in die Wohnung mit "Hundebeteiligung" hätte ich das nicht gedacht. Neben dem Effekt für die Psyche: frische Luft, und Oxytocin wegen des Hundes schläft man auch wegen der zusätzliche Bewegung besser.
Dies ist halt ein Effekt für den 3. Teil des Threadtitels

Wenn Sofa, TV, Bier und Chips die einzige Qualitätszeit sind , wird man sich nicht weiterentwickeln.
Dann hat man weder Mut noch Kraft sein Leben zu verändern und das Leben anderer Menschen.

[Sunny]

Ja, so langsam nerven die Online-Gurus die mich mit "passivem Einkommen" und "finanzieller Freiheit" vollschwaffeln, wenn ich mir mal ein Youtube- Video über die Abzockereien von Multilevel-Marketinglern angucken möchte.

Eine Freundin von mir betreibt MLM. Ich glaube sie scheint selbst noch nicht dahinter gekommen zu sein, dass eigentlich sie selbst ihr größter Kunde ist und am meisten Geld in die Firma steckt. Mir kommt das ein bissl sektenartig vor, wenn man selbst dann auch noch auf Ihrem Insta-Profil verlinkt wird, will man am liebsten die Plattform für immer verlassen.

[Infinitas]

jo die Mischung machts. Ich habe z.B gar nix gegen Sofahausen und einen guten Filmabend allerdings gehe auch ich sehr gern raus in die Natur. Im groben gesagt bin ich recht dankbar das ich in meiner Jugend ( und auch noch jetzt) in eine Pfadfindergruppe gekommen bin die mir im weitesten Sinne echte Notwendigkeiten (also ein sehr einfacher Lebensstil) gezeigt hat.Das macht sogar Spaß. Meiner Meinung nach gehört allerdings auch nach einer gewissen Zeit von diversen Entbehrungen eine Dicke Belohnung zum Leben dazu. Also zu geizig zu sich selbst sollte man da auch nicht sein . Dazu habe ich allerdings nie einen you tube Coach gebraucht.

Sunny - es ist sektenartig

[Karl Ranseier]

Zum Thema Durchschnittseinkommen hab ich vor 5-10 Jahren hier schon mal was geschrieben, und das ist leider immer noch aktuell. Schon damals wurden meine Zahlen ungläubig hinterfragt, obwohl mit Quellen angegeben. Weiss nur leider gerade den Thread nicht mehr.
Ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung leistet durchaus Überdurchschnittliches und wird unterdurchschnittlich bezahlt. Der durchschnittliche Arbeitnehmer hat ein unterdurchschnittliches Entgelt. Unglernte Arbeit in Produktion und Schichtarbeit erzielt finanziell oft/regionsweise höhere Monatseinkünfte als die Arbeit als (teil)verantwortliche Fachkraft.... und daran hat sich seit meinen damaligen Posts nix geändert.

[burpie]

Eine Freundin von mir betreibt MLM. Ich glaube sie scheint selbst noch nicht dahinter gekommen zu sein, dass eigentlich sie selbst ihr größter Kunde ist und am meisten Geld in die Firma steckt. Mir kommt das ein bissl sektenartig vor, wenn man selbst dann auch noch auf Ihrem Insta-Profil verlinkt wird, will man am liebsten die Plattform für immer verlassen.

Sehe ich ähnlich. Man schaut nur ein Video auf FB z.B. von Greator, Herrmann Scherer oder Bodo Schäfer und wird danach mit allen möglichen und unmöglichen Coaches und Strategien eingedeckt.
Grundsätzlich stehen ich dem neutral bis offen gegenüber, da z.B. Scherer, Sterzenbach, Grundl und vor allem Tobias Beck sehr gute Impulse in der Persönlichkeitsentwicklung geben.
Aber - die schiere Masse an Leuten, die sich berufen fühlen, anderen zu sagen, wie sie was am besten machen und was man lieber sein lassen sollte, vermittelt mir den Eindruck, dass die meisten dieser Anbieter nur Labertaschen sind. Frei nach dem Motto: Jeden Tag stehen tausend Doofe auf, einen davon triffst Du auf jeden Fall.

[naschibar]

Man kann über die sog. Motivatoren sicherlich geteilter Meinung sein. Aber vieles ist im Kern tatsächlich richtig, auch wenn es meistens nicht umsetzbar ist.