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    #61
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Wieso sind Bildungsurlaube Sinnlos? Aber ansonsten hast du in deiner Auflistung ne Menge unterschiedlicher Situationen. Wenn die Gesellschaft der Meinung ist, kann man es Umsetzen, aber es ist zweifelhaft, zumal man diese Summe auch auf die Restlichen Transferleistungen umschlagen kann.
    Hast du bewusst die von mir erwähnten "sinnlosen Schulreisen" zu den "nobel" klingenden "Bildungsurlauben" umformuliert? - Naja ...

    Unabhängig davon, dass die Meinungen zu "Bildungsurlaube" und generell "Bildung" schon sehr unterschiedlich sein können, hier meine Meinung zu "sinnlose Schulreisen" (Es gilt immer "meiner Meinung nach", auch wenn ich es nicht extra dazugeschrieben hab!):

    Das sind Reisen, in denen hauptsächlich oder sogar nur Freizeitbeschäftigungen ausgeübt werden. Solche Vergnügungsreisen sollten nicht durch eine öffentliche Schule (Bildungseinrichtung) organisiert werden und nicht in der Unterrichtszeit stattfinden. Sie sollten somit auch nicht durch den Steuerzahler unterstützt werden. Solche Reisen sind für mich im Bezug zu einer Bildungseinrichtung sinnlos! Freizeitbeschäftigungen gehören in das Privatleben der Schüler und deren Familien! Und wenn die Lehrer Vergnügungsreisen machen wollen, dann sollen sie das ausnahmslos mit ihrem eigenen Geld bezahlen und in ihrer persönlichen Freizeit machen!

    Schwimmtage, Sommersportwochen, Schitage, Wintersportwochen, Waldtage (die nichts mit forstwirtschaftlichen Tätigkeiten, sondern mit "wandern" in einem "Märchenwald" und Geschwafel über Märchen und Sagen zu tun hatten!) ... Das sind nur die häufigsten Reisen, mit denen ich und die meisten Leute meiner Sippe, die in Österreich Schüler waren, schon konfrontiert worden sind. Wobei das laut der älteren Leute immer mehr wird und sie das zumindest nicht schon im Volksschulalter hatten. Es war/ist jedesmal unglaublich nervig, dem Schul-Personal begreiflich zu machen, das wir daran kein Interesse haben. Die - vor (!) den Schulkollegen und deren Angehörigen - ausgesprochenen Vermutungen der Lehrer, dass sich jemand die Reise nicht leisten kann und "Förderung beantragen soll", wirken dabei auch immer sehr "herzig" - uns immer egal solche Vermutungen, aber andere Kinder und ihre Angehörigen haben sich schon geschämt oder über diese Arroganz geärgert.

    Die Lehrer suchen sich irgendwelche Reiseziele, Sportarten oder sonstige Vergnügungen aus und dafür soll dann Unterrichtszeit sowie sogar Freizeit der Kinder (also jene Zeit, die sie nach dem regulären Unterricht zu Hause wären und nicht bei so einer "Zwangs"reise) und Geld der Familie draufgehen. Auch bei Familien, die nicht "förderwürdig" sind, fehlt ja trotzdem das Geld, um zum Beispiel eine Reise als Familie oder andere Freizeitbeschäftigungen und sonstiges besser finanzieren zu können.
    Das ist ein Eingriff ins Privatleben der Kinder und ihrer Angehörigen (und das in einer Gesellschaft, die die persönliche Freiheit so sehr "propagiert" ...)! Ich hab da kein Verständnis dafür, dass so etwas auch noch mit Steuergeldern unterstützt wird.

    Eine öffentliche Schule sollte die sozialen Unterschiede der Schüler in einer Weise nicht zu deutlich hervortreten lassen, in der man generell eine bescheidenere Lebensweise vorgibt. Aber nicht in der Art, in der man solche (für mich nun einmal sinnlosen) Reisen macht und dafür den Kindern aus ärmeren Familien einen Teil davon mit Steuergeldern bezahlt.
    Da werden durch die Schule in den Kindern Bedürfnisse nach teuren Hobbys geweckt, die sie vielleicht sonst nie bekommen hätten. Für die Kinder aus ärmeren Familien sehr ungut und zusätzlich erfahren sie durch die Förderung ihrer Reise, dass auch die Ausübung von teuren Hobbys manchmal sogar der Steuerzahler mitfinanziert ...

    Sofern ein Kind nicht krank ist und ihm damit die Chance auf eine spätere Selbstfinanzierung von teuren Hobbys und Reisen verwehrt bleibt, sehe ich nicht ein, warum Kindern teure Vergnügnungsreisen und Hobbys vom Steuerzahler finanziert werden sollen. Die gesunden Kinder sollen sich das als Ziel für ihr späteres Leben setzen und dafür fleißig lernen und arbeiten.
    Diese Chance haben aber auch arme kranke Erwachsene nicht mehr und auch Personen nicht, die zum Beispiel nicht mehr Arbeiten gehen können, weil sie Angehörige pflegen. Darum finde ich es fair, diese zu unterstützen, anstatt gesunden Kindern und ihren Lehrern Vergnügnungsreisen mit zu finanzieren.
    Zuletzt geändert von Lebreau; 19.12.2019, 20:43.

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      #62
      Gegen einen Wandertag im Schuljahr hätte ich nichts einzuwenden. Das Wort "Wandern" ist dabei entscheidend. Wenn sich Schulklassen ihre Heimat erwandern (auch mit dem Rad oder im Ruderboot), lässt sich das ganze auch gut mit dem Unterricht vereinen. So kann man sich z.B. mit den unterschiedlichen Baumarten in den Wädern beschäftigen. In meiner Geburtsstadt gab es einen "Gletschergarten" (Findlinge aus der letzten Eiszeit), da konnte man gut die Theorie aus dem Geographieunterricht nachvollziehen. Die Bockwurst unterwegs oder das Schnittenpaket ist für die Eltern finanziell sicherlich zu händeln. Da braucht es auch keine Steuermittel. Vergnügungsreisen haben wie Lebreau sagte nichts im Schulwesen zu suchen. Will ich kollektivbildend einwirken kann ich das mit einem Schulsportfest und einer Weihnachts- oder Faschingsfeier. Da braucht es keinen 3-Tage Trip nach Paris.

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        #63
        Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
        Abgesehen davon, dass es in einigen Fällen leider wohl so sein wird, dass die Ärmsten unter diesen Arbeitslosen so ein Extrageld für wichtige und notwendige Anschaffungen bräuchten,
        Soviel ich weiß gibt es dafür Geld vom Amt, unabhängig von Weihnachten.

        Und Klassenfahrten sind für Lehrer ganz sicher keine Vergnügungsreisen und andererseits für Kinder aus ärmeren Familien sowas wie Urlaub

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          #64
          Ich bin gegen Weihnachtsgeld, egal für wen.

          Die Botschaft dahinter ist schlicht die, das der Sinn von Weihnachten der Konsum von mehr und mehr überflüssigen Krams ist, so dass für die wenigen freien Tage weniger Zeit für Reflektion und Familie bleibt.

          Es mag ja Leute geben, die dieses kapitalistische Mantra immer noch knorke finden, aber die können den Rest wenigstens mal über die Feiertage in Ruhe lassen.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #65
            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
            Wäre mir als Steuerberater nicht bekannt. Ebenso wenig unseren Personalern in der Kanzlei, von denen ich die Info habe (ist ja weder groß durch die Medien gegangen, noch wirklich beim alljährlichen Steuerseminar behandelt worden). Aber werde mich dahingehend noch genauer informieren.
            Hab mich mittlerweile genauer dahingehend informiert und nein, es ist keine Rückerstattung geplant. Es betrifft allerdings nur Personen, welche weniger verdienen. Sprich, wenn man innerhalb des Jahres z.B. in die Elternteilzeit wechselt. Diese Sonderzahlungen werden aber in Zukunft höher besteuert.

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              #66
              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
              Ich bin gegen Weihnachtsgeld, egal für wen.

              Die Botschaft dahinter ist schlicht die, das der Sinn von Weihnachten der Konsum von mehr und mehr überflüssigen Krams ist, so dass für die wenigen freien Tage weniger Zeit für Reflektion und Familie bleibt.
              Weihnachtsgeld hat ja nicht unbedingt etwas mit Weihnachten zu tun.

              Das nennt sich 13. und 14 Gehalt.
              Nur weil das 13. Gehalt im Juni ausbezahlt nennt es sich umgangssprachlich Urlaubsgeld,
              das 14. Gehalt wird meist November ausbezahlt, und wird deswegen Weihnachtsgeld genannt.

              In AT ist es Teil des Kollektivvertrages, also keine freiwillige Leistung des Arbeitgebers.

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                #67
                Zitat von eFuchsi Beitrag anzeigen

                Das nennt sich 13. und 14 Gehalt.
                Nur weil das 13. Gehalt im Juni ausbezahlt nennt es sich umgangssprachlich Urlaubsgeld,
                Wie jetzt, es gibt nicht nur Weihnachtsgeld, sonder auch noch Urlaubsgeld? o.O
                Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                  #68
                  Jup. 13tes und 14tes Gehalt. Ist in Ö in fast allen Kollektivverträgen geregelt.

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                    #69
                    Das 13. und 14. Monatsgehalt entspricht einem vollen Monatsbruttolohn, hat aber den Vorteil, dass man nur die 18% Sozialversicherungsbeiträge, aber keine Lohnsteuer zahlen muss.

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                      #70
                      Was hier durcheinandergeworfen wird...da wird einem mehr als schwindelich. Obwohl zumindest in den letzten paar Posts von österr. Seite zumindest ein bisschen was erklärt wird.
                      Das Haupt"problem" ist, dass hier zuallererst mal Deutsche und Österreicher um einen (bzw. zwei) Begriffe diskutieren, die sich komplett unterschiedlich entwickelt haben!
                      Ja, in Österreich gibt es eben 13. und 14. Gehalt, SOFERN man in einen Kollektivvertrag fällt. Da allerdings die kollektivvertragliche Abdeckung in Ö 98-99% umfasst, bekommen im Grunde so gut wie alle eben 13. und 14. Gehalt.
                      Als nächstes handelt es sich nicht um eine gesetzlich geregelte Leistung, sondern eine Leistung, die die Gewerkschaft erstritten hat! Und das eben im Kollektivvertrag geregelt ist. Deswegen würden ja AG und die ÖVP-Baggage am liebsten die Gewerkschaften abschaffen, verbieten, zumindest aber (ordentlich) schwächen.

                      Wenn ich KennerderEpisodens Kommentare lese, stellts mir alle Haare zu berge. Ich kann hier aber nur für Ö schreiben, weil ich die SItuation bzw. Entstehungsgeschichte in D nicht kenne, jedenfalls hat sich die Bezeichnung Urlaubs- und Weihnachtsgeld umgangssprachlich so festgesetzt. Wie bereits eFuchsi schrieb, hat es mit Weihnachten nichts zu tun, sondern ist halt zu diesem Zeitpunkt "eingerichtet" worden.
                      Dass es in Ö 2 zusätzliche Gehälter gibt, die eben im Juni herum bzw. Nov. oder Dezember ausbezahlt werden, ist auch eine andere (steuerliche) Geschichte, als in D, wo ich mitbekommen habe, dass sie eben - auch - aus steuerlichen Gründen, sofern es diese Gehälter überhaupt (noch) gibt, quartalsmäßig oder sogar monatlich ausbezahlt werden. Dann fällt das natürlich nicht so auf, wie in Ö, wo du dann quasi eben (mehr oder weniger) 2 fette Gehälter bekommt.
                      Und übrigens stimmt es nicht, dass auf das 13. und 14. Gehalt keine Lohnsteuer abgezogen wird. Das war mal vor längerer Zeit so, aber selbst diese heilige Kuh wurde zwar noch nicht geschlachtet, aber angegangen. Also, es gibt eine Lohnsteuer auf diese zusätzlichen Gehälter, sie fällt aber nur niedriger aus. Ich denke, dass aber auch das mal "korrigiert" wird, wie man ja an einigen hier beobachten kann, die selber AN sind, am eigenen Ast zu sägen....

                      Hier reden also 2 Länder über Begriffe, die sich unterschiedlich entwickelt haben und unterschiedlich betrachtet werden (müssten)... Insofern redet man aneinander vorbei.

                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Eben. Und Schwankungen kommen leicht zu Stande: Wechsel zu Teilzeit usw.

                      Wäre mir als Steuerberater nicht bekannt.
                      Pu, und das als Steuerberater..? Überrascht mich schwer. Die Lohnsteuer wird quasi ein Mal (pro Jahr festgesetzt). Ich bekomme bei meiner Arbeit ein Gehalt, wovon sagen wir mal 1000€ Lohnsteuer abgezogen werden. Das bedeutet z.B. von Jänner bis Juni, dann werde ich aber vielleicht für einen oder zwei Monate Arbeitslos und/oder wechsle den Job und verdiene weniger (oder gehe Teilzeit oder was auch immer) und von meinem niedrigeren Gehalt werden nun 800€ Lohnsteuer abgezogen. Hier kommt es dann auf den JAHRESBEZUG drauf an, aber die 1000€ meines "ersten" Jobs sind dann zu hoch angesetzt, weil ich ja das "hohe" Gehalt des 1. Jobs nicht durchgehend für das ganze Jahr bekommen habe! Deswegen kommt es zu einer Rückzahlung von "zu viel" bezahlter Lohnsteuer.
                      Ich hoffe, dass ich das in der Kürze einigermaßen verständlich beschreiben konnte.

                      Ob jetzt Arbeitslosengeld 13. oder 14. Gehalt bekommen sollen, ist m.E. eine subjektive Entscheidung, v.a. aber eine NEIDDEBATTE. Nach oben schimpfen, aber einfachheithalber nach unten treten.
                      Was Österreich betrifft (und ich das System hier wesentlich besser kenne als das in D): Von mir aus ja. Warum? Weil ich davon ausgehe, dass Menschen unfreiwillig arbeitslos werden und wenn sie es werden auch nicht lange bleiben wollen. Insofern: sie (die Arbeitslosen) haben bereits ins System eingezahlt, also sollen sie auch was heraus bekommen!
                      Diese subjektiven "Argumente" sind eben keine. "ich kenne Leute", oder "Freunde haben von...erzählt" sind keine objektiven Kriterien, sondern eben - subjektive Beobachtungen, wenn überhaupt, als eher Widergaben von dem was man in TV und Print aufgesaugt hat. Denn die die irgendwie vom System "leben" jo mei, die wirds halt auch geben, aber mir ist das zu doof über die Hanseln zu diskutieren. Zumal ich mich nicht rechtfertigen muss oder verteidigen will, die gibts halt. Die Reichen leben ja auch von uns und mir, so what?!
                      Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                      Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                        #71
                        Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen


                        Pu, und das als Steuerberater..? Überrascht mich schwer. Die Lohnsteuer wird quasi ein Mal (pro Jahr festgesetzt). Ich bekomme bei meiner Arbeit ein Gehalt, wovon sagen wir mal 1000€ Lohnsteuer abgezogen werden. Das bedeutet z.B. von Jänner bis Juni, dann werde ich aber vielleicht für einen oder zwei Monate Arbeitslos und/oder wechsle den Job und verdiene weniger (oder gehe Teilzeit oder was auch immer) und von meinem niedrigeren Gehalt werden nun 800€ Lohnsteuer abgezogen. Hier kommt es dann auf den JAHRESBEZUG drauf an, aber die 1000€ meines "ersten" Jobs sind dann zu hoch angesetzt, weil ich ja das "hohe" Gehalt des 1. Jobs nicht durchgehend für das ganze Jahr bekommen habe! Deswegen kommt es zu einer Rückzahlung von "zu viel" bezahlter Lohnsteuer.
                        Ich hoffe, dass ich das in der Kürze einigermaßen verständlich beschreiben konnte.
                        Dir ist schon bewusst, dass es hier um die begünstige Versteuerung der sonstigen Bezüge mit dem Jahressechstel als Grenze geht?

                        https://www.wko.at/service/steuern/S...ehandlung.html

                        Was du beschreibst ist zwar grunzsätzlich richtig, aber nicht das Thema.

                        Ab Follie 11 in einem anschaulichen Beispiel erklärt: https://www.elda.at/cdscontent/load?...ion=1572937135

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                          #72
                          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                          Dir ist schon bewusst, dass es hier um die begünstige Versteuerung der sonstigen Bezüge mit dem Jahressechstel als Grenze geht?
                          Oje, Entschuldigung! Das habe ich leider überlesen, da hast du dann natürlich recht.

                          Zitat von SF-Junky
                          Zum Thema Jahressonderzahlung bin ich auch der Meinung, dass sowas doch lieber gleich auf die zwölf Monate verteilen sollte, wenn es eh eine feste Zahlung ist. Denn, wie bereits von anderen angemerkt, ist am Ende nur das Jahreseinkommen das, was zählt. Es ist ja auch noch unfair gegenüber Beschäftigten, die unterjährig ausscheiden und im November oder Dezember nicht mehr beschäftigt sind. Die kriegen dann gar nix.
                          Nur damit man weiß, wie es in Ö abläuft: wenn man früher oder irgendwann "mittendrinnen" aufhört, entlassen wird oder was auch immer, werden das 13. bzw. 14. Gehalt aliquot abgerechnet, also monatsgenau. Verloren geht da also nix.
                          Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                          Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                            #73
                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Ich bin gegen Weihnachtsgeld, egal für wen.

                            Die Botschaft dahinter ist schlicht die, das der Sinn von Weihnachten der Konsum von mehr und mehr überflüssigen Krams ist, so dass für die wenigen freien Tage weniger Zeit für Reflektion und Familie bleibt..
                            In meinem Job in München war die einzige Jahressonderzahlung das Weihnachtsgeld. Wenn das auch noch abgeschafft werden würde: Na danke. Das bräuchte dann auch niemand.

                            ​​​​​​In meinem Familien, - und Freundeskreis haben wir uns ausgemacht keine Geschenke zu kaufen, das Weihnachtsgeld wird somit auch nicht dafür ausgeben, ausser für die Kids natürlich. Ich finde es schon recht frech von dir, diesen Bonus einfach mal eben streichen zu wollen, nur weil dich persönlich der alljährliche Weihnachtenskonsum anstinkt. Nicht jeder gibt das Geld für Weihnachten aus, manche bezahlen auch einfach nur austehende Rechnungen damit.
                            ____________________

                            Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                              #74
                              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                              Oje, Entschuldigung! Das habe ich leider überlesen, da hast du dann natürlich recht.
                              Kein Problem.

                              Zitat von Sunny Beitrag anzeigen
                              ​​​​​​In meinem Familien, - und Freundeskreis haben wir uns ausgemacht keine Geschenke zu kaufen, das Weihnachtsgeld wird somit auch nicht dafür ausgeben, ausser für die Kids natürlich. Ich finde es schon recht frech von dir, diesen Bonus einfach mal eben streichen zu wollen, nur weil dich persönlich der alljährliche Weihnachtenskonsum anstinkt. Nicht jeder gibt das Geld für Weihnachten aus, manche bezahlen auch einfach nur austehende Rechnungen damit.
                              Wobei Kenner, glaub ich, nicht meinte, dass das Jahresgehalt dadurch weniger werden soll, sondern dass das zusätzliche Gehalt auf die weiteren Monate aufgeteilt werden soll. In Österreich haben die Sonderzahlungen ja den Vorteil, dass diese begünstigt besteuert werden. Ich muss ehrlich zugeben, ich hab keine Ahnung, ob das in Deutschland auch so ist. Falls nicht, ergäbe sich durch eine Aufteilung ja kein Nachteil für den Arbeitnehmer.

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                                #75
                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                                Wobei Kenner, glaub ich, nicht meinte, dass das Jahresgehalt dadurch weniger werden soll, sondern dass das zusätzliche Gehalt auf die weiteren Monate aufgeteilt werden soll.
                                Bei uns arbeiten ja auch Beamte, die ihre Jahressonderzahlungen monatlich verteilt erhalten. Ich hatte mich auch mal über genau dieses Thema mit Ihnen unterhalten. Im Endeffekt fanden sie diese monatlich ausgezahlten "Boni" nicht besonders prickelnd, da man den Boni ja nicht wirklich merkt. Es ist Bestandteil des monatlichen Einkommens und wird auch nicht monatlich gespart. Eine Einmalzahlung oder mehrfach Zahlung fällt mehr ins Gewicht und wird von den Arbeitnehmern besser wahrgenommen.
                                ____________________

                                Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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