Hallo,
ich wollte hier mal eine Diskusion starten wie es Euch so bei der Arbeit geht.
Wie kommt ihr mit dem arbeiten an sich klar...?
Ich komme auf dieses Thema weil ich allmälich anfange zwischendurch immer wieder zu leiden, oder besser gesagt mich drüber aufrege aber demzu kein Ausweg finde.
Es ist so: Ich bin gelernter Bauzeichner und schon seid ca. (mit Ausbildung) 6 Jahren in diesem Beruf. Nach meiner Ausbildung wurde ich von meinem Betrieb direkt übernommen und konnte lückenloß weiter arbeiten. Nun bin ich hier angestellt und bin natürlich froh drüber das es so ist, das ich Geld nach Hause trage um damit mein Leben, wie große Wohnung, Hobbys, schönes Auto usw. bezahlen kann. Hört sich nach viel an, aber ich bin bei weitem nicht zufrieden mit meinem Geld da es auch im vergleich mit anderen Jobs nicht viel ist. (um mal was zu nenen, knapp ein großen Schein netto)
Mir ist durchaus bewust das ich wirklich froh sein kan ein Beruf zu haben und es anderen Geldlich wesentlich schlechter geht, darum sollte es auch nicht gehen in dieser Diskusion, sondern eher um die eintönigkeit, regemässigen abläufe die man Tag für Tag erlebt.
Mein Problem sind nicht die Arbeitskolegen (mit dennen ist es super lustig und wir machen viel Spaß!) oder das ich stress mit den Chefs habe oder ähnliches, sondern das vorm PC sitzen.
Hört sich nicht schlimm an, aber wen man sich vor Augen hält das es jede Woche 40 Stunden sind wird das ganze doch schon kritischer.
Während der Ausbildung bin ich ab und zu mal rausgekommen, aber das hat sich dannach natürlich gelegt.
Nun sitze ich den ganzen Tag auf meinen Hintern, am selben Platz, am selben Monitor mit dem selben Blick auf eine Einfahrt und einem dahinterligendem Haus. (dort passiert nicht viel, besser gesagt garnix. Der einzigste höhepunkt an meinem Fenster ist, wen der Nachbarjunge der aussiet wie Hary Poter vorbeiläuft)
Abwechslung gibt es nur, wen man sich zur Küche bewegt und ein Kaffee holt. Das schlimme ist, ich bin kein Kaffee trinker und trinke diesen hier eigentlich nur um ein bisschen vom Stuhl hoch zu kommen.
Ganz selten kommt es vielleicht vor, das ich Pläne weg bringen muss oder ein Aufmaß vor Ort tätigen soll. Falls unser Auszubildender dies Tätigkeiten nicht übernehmen kan, bin ich an der Reihe. Dan hat man darauf aber auch absolut keine Lust da man mit der Zeit einfach nut träge geworden ist und lieber sitzen bleibt, obwohl es abwechslung bedeutet.
Der ganze arbeitstag bezieht sich bei mir darauf, diesen möglichst schnell um zu bekommen, was natürlich nicht funktioniert da man ständig auf die Uhr schaut. Das Arbeiten selbst macht auch kein Spaß mehr und die Lust an den Plänen rum zu zeichnen fehlt mir komplett. Das kommt soweit das ich kaum noch an den Plänen zeichne, sondern ständig öfters nebenher im Internet surfe und irgend ein scheiss lese, oder wie hier jetzt schreibe!
Dieser Starre blick auf den Monitor lässt mich glauben, das meine Augen irgendwie dadurch kaputt gehen. Man kommt sich vor als hätte man ein tunnelblick und bekommt nicht viel mit. Schaut man dann woanders hin, z.b. in die nahe ferne die mir der ausblick des Fensters bietet, tun mir die Augen weh und ich seh verschwommen (für ein weilchen).
Dazu kommen die schmerzen im Rücken vom vielen sitzen. Es tut nicht weh, aber es ist unangenehm.
Früher meckerten meine Eltern wen ich ma eine Stunde oder zwei vorm Fernseher saß, das ich Quadrataugen bekommen würde. Aber sitz man den ganzen Tag auf der Arbeit vorm Bildschirm, ist es plötzlich nicht mehr schlimm.
Wen ich dann die anderen hier sehe, viele Architekten die aber auch oft auf Besprechungen gehen dann werde ich neidisch. Schau ich dann die einzigste Bauzeichnerin in diesem Büro an, die diesen Job schon seid mehr als 20 Jahren macht, überlege ich mir wie die dieses hier durchält. Voller ilan und tatendrang zeichnet sie jeden Tag wie eine irre. Ich hab sie noch nie dabei erwischt wie sie nebenbei mal was im internet schaut um die Zeit rum zu bekommen oder dergleichen. Sie kommt garnicht raus... sitzt den ganzen Tag an ihrem PC. Nie auf Besprechungen usw. Ich sehe mich auch irgendwan so dort sitzen... und frage mich ernsthaft wie ich das schaffen soll...!
Wen ich dann ans grobe ganze denke, kommt mir in den Kopf was das für eine imense Lebenszeitverschwendung ist. Man hat nicht viel zeit in seinem leben, muss ich diese dann mit diesem einen Stuhl hier auf dem ich sitze verschwenden?
Klar sagt man "du kannst das doch ändern!", aber wie? Außer ein Lottogewinn sehe ich keine lösung. Lust auf lernen habe ich nicht mehr. Studieren kann ich nicht da ich kein Abitur in der Tasche habe. Eine andere Ausbildung ließ sich nicht finanzieren denn wo soll das Geld für Auto, Wohnung und Essen her kommen?
Nach meinem letzten 3 Wöchigen Urlaub hab ich gesagt "super, jetzt bin ich ausgeruht, das hab ich gebraucht! Dann kans ja jetzt wieder loß gehen!" und nach 2 Tagen an meinem Stamplatz war ich wieder down und habe nur versucht den Tag möglichst schnell um zu bekommen.
Das schlimme ist, man gewöhnt sich an diese geschwindigkeit, womit das Wochenende oder der Feierabend auch schnell rum geht und man somit das gefühl zu bekommen nur noch zu arbeiten.
Ich bleibe schon Abends länger wach um überhaubt ein gefühl von Feierabend zu haben wobei mich Zuhause keine verpflichtungen außer Putzen, Essen machen und Katze füttern auf mich wartet.
Von 8 bis 17.15 Uhr ist eine verdammt lange Zeit, da bleibt einem bis 24 Uhr halt nicht mehr viel Zeit um seinen Hobys nach zu gehen. Dazu kommt, das ich durch das lange wach bleiben auch müde auf der Arbeit werde. Dennoch ist es an den Tagen wie Heute, wo ich genug schlaf am Wochenende hatte genauso wie an einem Mittwoch oder Donnerstag.
Selbst wen ich dann um ca. 6 Uhr nach Hause komme, hat man zwar noch zeit was zu tun, aber man ist auch kaputt von der Arbeit und macht dann lieber nichts anstrengendes und guckt in die Glotze. Klar gibts Wochen wo ich nur unterwegs bin nach Feierabend, aber da ist es dennoch während des arbeiten gleich. Das geht bestimmt schon seid gut 2 Jahre so... und davor war dies in nicht ganz so starker Form immer vertreten.
Besonders herforgerufen hat dies, die Ausbildungszeit wo man nur rumgescheucht wurde und ein Hungerlohn bekommen hatte. (mein Tietel: "niedrigstbezahlter Azubi in der berufschulklasse") Dies blieb dann irgendwie bei und nun ist es stark ausgeprägt.
Ein teufelskreis...! /=
Jetzt hoffe ich das die letzte Stunde schnell um geht und möchte gerne wissen wie ihr das so seht. Wie ihr das so einschätzt.
ich wollte hier mal eine Diskusion starten wie es Euch so bei der Arbeit geht.
Wie kommt ihr mit dem arbeiten an sich klar...?
Ich komme auf dieses Thema weil ich allmälich anfange zwischendurch immer wieder zu leiden, oder besser gesagt mich drüber aufrege aber demzu kein Ausweg finde.
Es ist so: Ich bin gelernter Bauzeichner und schon seid ca. (mit Ausbildung) 6 Jahren in diesem Beruf. Nach meiner Ausbildung wurde ich von meinem Betrieb direkt übernommen und konnte lückenloß weiter arbeiten. Nun bin ich hier angestellt und bin natürlich froh drüber das es so ist, das ich Geld nach Hause trage um damit mein Leben, wie große Wohnung, Hobbys, schönes Auto usw. bezahlen kann. Hört sich nach viel an, aber ich bin bei weitem nicht zufrieden mit meinem Geld da es auch im vergleich mit anderen Jobs nicht viel ist. (um mal was zu nenen, knapp ein großen Schein netto)
Mir ist durchaus bewust das ich wirklich froh sein kan ein Beruf zu haben und es anderen Geldlich wesentlich schlechter geht, darum sollte es auch nicht gehen in dieser Diskusion, sondern eher um die eintönigkeit, regemässigen abläufe die man Tag für Tag erlebt.
Mein Problem sind nicht die Arbeitskolegen (mit dennen ist es super lustig und wir machen viel Spaß!) oder das ich stress mit den Chefs habe oder ähnliches, sondern das vorm PC sitzen.
Hört sich nicht schlimm an, aber wen man sich vor Augen hält das es jede Woche 40 Stunden sind wird das ganze doch schon kritischer.
Während der Ausbildung bin ich ab und zu mal rausgekommen, aber das hat sich dannach natürlich gelegt.
Nun sitze ich den ganzen Tag auf meinen Hintern, am selben Platz, am selben Monitor mit dem selben Blick auf eine Einfahrt und einem dahinterligendem Haus. (dort passiert nicht viel, besser gesagt garnix. Der einzigste höhepunkt an meinem Fenster ist, wen der Nachbarjunge der aussiet wie Hary Poter vorbeiläuft)
Abwechslung gibt es nur, wen man sich zur Küche bewegt und ein Kaffee holt. Das schlimme ist, ich bin kein Kaffee trinker und trinke diesen hier eigentlich nur um ein bisschen vom Stuhl hoch zu kommen.
Ganz selten kommt es vielleicht vor, das ich Pläne weg bringen muss oder ein Aufmaß vor Ort tätigen soll. Falls unser Auszubildender dies Tätigkeiten nicht übernehmen kan, bin ich an der Reihe. Dan hat man darauf aber auch absolut keine Lust da man mit der Zeit einfach nut träge geworden ist und lieber sitzen bleibt, obwohl es abwechslung bedeutet.
Der ganze arbeitstag bezieht sich bei mir darauf, diesen möglichst schnell um zu bekommen, was natürlich nicht funktioniert da man ständig auf die Uhr schaut. Das Arbeiten selbst macht auch kein Spaß mehr und die Lust an den Plänen rum zu zeichnen fehlt mir komplett. Das kommt soweit das ich kaum noch an den Plänen zeichne, sondern ständig öfters nebenher im Internet surfe und irgend ein scheiss lese, oder wie hier jetzt schreibe!
Dieser Starre blick auf den Monitor lässt mich glauben, das meine Augen irgendwie dadurch kaputt gehen. Man kommt sich vor als hätte man ein tunnelblick und bekommt nicht viel mit. Schaut man dann woanders hin, z.b. in die nahe ferne die mir der ausblick des Fensters bietet, tun mir die Augen weh und ich seh verschwommen (für ein weilchen).
Dazu kommen die schmerzen im Rücken vom vielen sitzen. Es tut nicht weh, aber es ist unangenehm.
Früher meckerten meine Eltern wen ich ma eine Stunde oder zwei vorm Fernseher saß, das ich Quadrataugen bekommen würde. Aber sitz man den ganzen Tag auf der Arbeit vorm Bildschirm, ist es plötzlich nicht mehr schlimm.
Wen ich dann die anderen hier sehe, viele Architekten die aber auch oft auf Besprechungen gehen dann werde ich neidisch. Schau ich dann die einzigste Bauzeichnerin in diesem Büro an, die diesen Job schon seid mehr als 20 Jahren macht, überlege ich mir wie die dieses hier durchält. Voller ilan und tatendrang zeichnet sie jeden Tag wie eine irre. Ich hab sie noch nie dabei erwischt wie sie nebenbei mal was im internet schaut um die Zeit rum zu bekommen oder dergleichen. Sie kommt garnicht raus... sitzt den ganzen Tag an ihrem PC. Nie auf Besprechungen usw. Ich sehe mich auch irgendwan so dort sitzen... und frage mich ernsthaft wie ich das schaffen soll...!
Wen ich dann ans grobe ganze denke, kommt mir in den Kopf was das für eine imense Lebenszeitverschwendung ist. Man hat nicht viel zeit in seinem leben, muss ich diese dann mit diesem einen Stuhl hier auf dem ich sitze verschwenden?
Klar sagt man "du kannst das doch ändern!", aber wie? Außer ein Lottogewinn sehe ich keine lösung. Lust auf lernen habe ich nicht mehr. Studieren kann ich nicht da ich kein Abitur in der Tasche habe. Eine andere Ausbildung ließ sich nicht finanzieren denn wo soll das Geld für Auto, Wohnung und Essen her kommen?
Nach meinem letzten 3 Wöchigen Urlaub hab ich gesagt "super, jetzt bin ich ausgeruht, das hab ich gebraucht! Dann kans ja jetzt wieder loß gehen!" und nach 2 Tagen an meinem Stamplatz war ich wieder down und habe nur versucht den Tag möglichst schnell um zu bekommen.
Das schlimme ist, man gewöhnt sich an diese geschwindigkeit, womit das Wochenende oder der Feierabend auch schnell rum geht und man somit das gefühl zu bekommen nur noch zu arbeiten.
Ich bleibe schon Abends länger wach um überhaubt ein gefühl von Feierabend zu haben wobei mich Zuhause keine verpflichtungen außer Putzen, Essen machen und Katze füttern auf mich wartet.
Von 8 bis 17.15 Uhr ist eine verdammt lange Zeit, da bleibt einem bis 24 Uhr halt nicht mehr viel Zeit um seinen Hobys nach zu gehen. Dazu kommt, das ich durch das lange wach bleiben auch müde auf der Arbeit werde. Dennoch ist es an den Tagen wie Heute, wo ich genug schlaf am Wochenende hatte genauso wie an einem Mittwoch oder Donnerstag.
Selbst wen ich dann um ca. 6 Uhr nach Hause komme, hat man zwar noch zeit was zu tun, aber man ist auch kaputt von der Arbeit und macht dann lieber nichts anstrengendes und guckt in die Glotze. Klar gibts Wochen wo ich nur unterwegs bin nach Feierabend, aber da ist es dennoch während des arbeiten gleich. Das geht bestimmt schon seid gut 2 Jahre so... und davor war dies in nicht ganz so starker Form immer vertreten.
Besonders herforgerufen hat dies, die Ausbildungszeit wo man nur rumgescheucht wurde und ein Hungerlohn bekommen hatte. (mein Tietel: "niedrigstbezahlter Azubi in der berufschulklasse") Dies blieb dann irgendwie bei und nun ist es stark ausgeprägt.
Ein teufelskreis...! /=
Jetzt hoffe ich das die letzte Stunde schnell um geht und möchte gerne wissen wie ihr das so seht. Wie ihr das so einschätzt.
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