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    #16
    Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
    @Skymarshall: Du hast deine Psychoproblematik also nachhaltig dem Kiffen zu 'verdanken'? Warst du vorher stabil? Kann das ganze irgendwie rückgängig gemacht werden?Also kann man das irgendwie heilen?

    Ist natürlich echt ärgerlich, wenn man wegen so einem Scheiß ( dafür gibt es keine treffender Bezeichnung ), seine psychische Gesundheit ruiniert.
    Die ersten ernsteren Probleme habe ich kurz nach dem konsumieren bekommen. Also so Komplexe und depressive Verstimmungen.

    Da hätte ich schon die Notbremse ziehen müssen. Ca. 2 Jahre später kam die erste Psychose.

    Aber meine leibliche Mutter soll wohl auch nervliche Probleme gehabt haben. Mehrere Suizidversuche hinter sich. Sie lebt aber (zum Glück noch, kenne sie ja nicht). Deswegen denke ich das ich schon immer labil war. Nur die Drogen haben das beschleunigt.

    Zur Selbstfindung: Ich denke, damit hört man erst dann auf, wenn man mit sich selbst wirklich einig und zufrieden ist. Ein Punkt, den mancher früh, andere spät und viele niemals erreichen.
    Jedoch glaube ich, dass man nie aufhört, sich an Dingen zu messen und zu orientieren. Das liegt einfach in unserer Natur. Ohne Konkurrenz gibt es kein Weiterkommen. Irgendwann stagniert dann alles. Und Weiterentwicklung ist IMO der Sinn der Existenz. Auch wenns zeitweilen mehr als nur schmerzhaft ist.
    Das beruhigt mich auf jeden Fall. Manchmal habe ich auch das Gefühl als wenn ich mich selber zurechtmeißeln will. Wie ein Bildhauer der seine erwünschte Statue oder Skulptur anfertigt. Und solange behaut bis sie perfekt ist.

    Allerdings ist das Gehirn komplizierter und man kann nicht einfach alles Negative(an sich) wegwischen oder ausschalten. Nur versuche damit klarzukommen und das Beste draus zu machen. Zumal man ja auch Talente und positive Seiten hat.

    Irgendwie das gesunde Mittelmaß finden. Das muß ich lernen.

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      #17
      Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
      Die ersten ernsteren Probleme habe ich kurz nach dem konsumieren bekommen. Also so Komplexe und depressive Verstimmungen.

      Da hätte ich schon die Notbremse ziehen müssen. Ca. 2 Jahre später kam die erste Psychose.

      Aber meine leibliche Mutter soll wohl auch nervliche Probleme gehabt haben. Mehrere Suizidversuche hinter sich. Sie lebt aber (zum Glück noch, kenne sie ja nicht). Deswegen denke ich das ich schon immer labil war. Nur die Drogen haben das beschleunigt.
      Jo, ich glaube auch, dass sowas erblich bedingt sein kann. Das wirst du wohl den größten teil in der DNA haben udn dir den Rest zugekifft haben. Vielleicht war das Kiffen auch der Auslöser, dass das alles hervorgebrochen ist. Vielleicht wäre es sonst erst später gekommen. Aber ich denke, herausgebrochen wäre es sicherlich irgendwann...



      Das beruhigt mich auf jeden Fall. Manchmal habe ich auch das Gefühl als wenn ich mich selber zurechtmeißeln will. Wie ein Bildhauer der seine erwünschte Statue oder Skulptur anfertigt. Und solange behaut bis sie perfekt ist.

      Streben wir nicht alle nach Perfektion? Jeder von uns hat so einen kleinen Borg in sich stecken. Die Herausforderung liegt darin, zu erkennen, dass das Streben nach Perfektion nichts weiter ist, als die Sehnsucht nach absoltuer Zufriedenheit mit sich selbst. Und die stellt sich paradoxerweise erst dann ein, wenn man sich BEDINGUNGSLOS nimmt, wie man ist.


      Allerdings ist das Gehirn komplizierter und man kann nicht einfach alles Negative(an sich) wegwischen oder ausschalten. Nur versuche damit klarzukommen und das Beste draus zu machen. Zumal man ja auch Talente und positive Seiten hat.

      Irgendwie das gesunde Mittelmaß finden. Das muß ich lernen.

      Nein, du solltest es auch nicht auswischen, denn das Negative hat sicherlich auch seinen Nutzen. Und wenn es nur dazu dient, dass es eien daran erinnert, dass man das Positive nicht für selbstverständlich nimmt

      Versuche einfach zu lernen, dich selbst zu mögen wie du bist. Mit allen Schwächen. Denn die hast du, wie jeder Mensch auch. Es gibt keinen, ohne Schwächen.
      Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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        #18
        Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
        Manchmal. Bei mir schwankt das so. Mal positiv-überheblich-euphorisch und dann auf der andere Seite stark depressiv mit Komplexen etc. Mir fehlt ein gesundes Mittelmaß.
        Aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher. ich kann mir gut vorstellen, dass dein kleines Problem schon vor dem Drogenkonsum da war, aber es sich erst dann "gezeigt" hat. Und wenn du dich stäöndig mit anderen vergleichst und Parallen zu Prominenten siehst, dann hat das auch was mit Größenwahn zu tun, weil du dich mit ihnen auf eine Stufe stellen willst, oder noch höher. btw: viele Attentäter waren auch größenwahnsinnig. ZB, der Typ, der John lennon erschossen hat. Die wollen auch mal was sein und wer sein. Damit mein ich natürlich nicht,d ass du das auch hast.

        Und das fehlende Mittlmaß, kenn ich auch. Entweder alles oder gar nichts.

        Das schlimmste ist ja dann das wenn ich nahe am Größenwahn bin, scheinbar mehr leisten kann.
        würde sagen, dass erklärt sich aus dem Profil heraus. Wenn du "nahe am Größenwahn" bist, dann denkst natürlich auch, dass du was besonderes kannst. Un das du es besser kannst als alle anderen und es denen auch beweisen willst. Und wenn du dann mitbekommst, das du kein genie bist, dann kommt die Depression wahrscheinlich.


        Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
        Streben wir nicht alle nach Perfektion? Jeder von uns hat so einen kleinen Borg in sich stecken.
        würde mal locker sagen, Ja. Assimilier das!
        Ohne Signatur lebt sichs doch am besten

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          #19
          Zitat von RebVk666 Beitrag anzeigen
          Aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher. ich kann mir gut vorstellen, dass dein kleines Problem schon vor dem Drogenkonsum da war, aber es sich erst dann "gezeigt" hat. Und wenn du dich stäöndig mit anderen vergleichst und Parallen zu Prominenten siehst, dann hat das auch was mit Größenwahn zu tun, weil du dich mit ihnen auf eine Stufe stellen willst, oder noch höher. btw: viele Attentäter waren auch größenwahnsinnig. ZB, der Typ, der John lennon erschossen hat. Die wollen auch mal was sein und wer sein. Damit mein ich natürlich nicht,d ass du das auch hast.
          Hm, also ich finde nicht, dass es *unbedingt mit Größenwahn zu tun hat, wenn man sich mit einem Star vergleicht. Sicher, wenn ich jetzt behaupte, ich sei der neue Goethe oder Einstein, dann ist das größenwahnsinnig. Wenn ich aber behaupte, ich sei die neue Paris Hilton hat das wohl wengiger mit Größenwahn zu tun, als mit geistiger Umnachtung. ^^ Wenn sich Sky jetzt mir Seasn Connery vergleicht, weil er von ihm Charakterzüge übernehmen will, ist es einfach nur übertriebenes Nacheifern.


          würde sagen, dass erklärt sich aus dem Profil heraus. Wenn du "nahe am Größenwahn" bist, dann denkst natürlich auch, dass du was besonderes kannst. Un das du es besser kannst als alle anderen und es denen auch beweisen willst. Und wenn du dann mitbekommst, das du kein genie bist, dann kommt die Depression wahrscheinlich.
          Das ist zwar hart formuliert, könnte aber stimmen. Gerade wenn man nach höherem strebt, es aber aus gegebenen Gründen und eigenen natürlichen Schranken nicht erreicht, dann kann sowas sicherlich pepressionen auslösen!
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            #20
            Natürlich muss ich als "Google-Psychologe" noch was dazu sagen.

            Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
            Wenn ich aber behaupte, ich sei die neue Paris Hilton hat das wohl wengiger mit Größenwahn zu tun, als mit geistiger Umnachtung. ^^
            Spaß: Wenn du das behauptest, geb ich dir recht, wenn das Sky sagen würde, nicht.

            Ernst: ich denke es gibt Abstufungen. zuerst ist ganz wage was zu erkennen, und irgendwann merkt man, dass da was nicht stimmt, weil andere anders sind. Und im Laufe der Zeit (Jahre) kann aus einer geistigen Umnachtung, eine weiß ich was werden. Das steigert sich halt immer weiter. Bis man wirklich nichts mehr erkennt und alles sonnenklar erscheint, obwohl alle anderen die veränderungen merken. Und wenn jemand merkt, dass die anderen sich anders verhalten, wendet man sich halt ab. Weil man nicht wissen will, das man anders ist.
            Ohne Signatur lebt sichs doch am besten

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              #21
              Ich war wohl doch ein wenig größenwahnsinnig. Weil ich mich danach "Klein mit Hut" gefühlt habe und jetzt ein wenig depressiv bin. Zuerst voll "vorne" und jetzt ganz unten.

              Das war bestimmt wieder so ein scheiss psychotischer Schub oder so. Hervorgerufen durch Stress und Veränderungen in meiner Wohnumgebung. Wir ziehen um. Und da bin ich so sensibel wie eine Giraffe. Die mögen nämlich auch keine Veränderungen in ihre Umgebung und werden ängstlich-nervös.

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                #22
                Ich vergleiche mich ständig mit meinen Mitmenschen, auch mit bestimmten Vorbildern (Gandhi, Diana, Mutter Theresa...), vielleicht ist das ein Fehler, denn meine Gutmütigkeit wird einfach zu oft ausgenutzt, zuletzt von meiner Ex-Arbeitgeberin. Dabei habe ich aber auch etwas sehr wichtiges gelernt: "Die Augen sind die Spiegel der Seele!"
                Es stimmt, achtet mal darauf! Ich kann jetzt wirklich von den Augen, ihren Ausdruck, die Art wie man gemustert wird, und die Ausstrahlung auf den Charakter schließen.
                Hatte erst gestern wieder so etwas erlebt. Mein erster Eindruck beim Besuch des neuen Beraters meiner Versicherung war, was´n eingebildetes A....loch!
                Sollte recht haben, als er absolut verbohrt mir unnützes Zeug andrehen wollte, was 1. nichts bringt, 2. zu teuer war und 3. mir im Moment nicht lesiten könnte (da Arbeitslos!). Das störte ihn gar nicht. Er hatte dieses berühmte Dollar-Zeichen in den Augen, sah nur seine Provisionen. Habe ich nach einer halben Stunde rausgeschmissen, und werde mich über ihn beim Unternehmen beschweren (ich weiß, bringt nichts, aber trotzdem...).
                "...wir kamen aus der Dämmerung der Zeit, und wanderten unerkannt durch die Jahrhunderte..."
                Juan Villalobos Ramirez

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                  #23
                  Hmm, also ich behaupte mal, dass ich niemanden imitiere. Aber einem selber fällt das wohl am wenigsten auf. Aber Freunde von mir merken durchaus immer wieder mal an wie (ungewöhnlich) individuell (im Denken und was Weltanschauung und auch was Klamotten betrifft) ich wäre, das halte ich durchaus für ein Zeichen keine "Kopie" zu sein.
                  Was ich aber durchaus tue ist mich daran zu orientieren wie ich NICHT sein will/möchte (und da gibt es wiederum viiiiel)! Zählt das nun auch dazu?

                  Was nun andere Leute betrifft "vergleiche" ich sie eigentlich nicht mit anderen Leuten, ausser es drängt sich extrem auf.
                  Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                  Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                    #24
                    Zitat von ayin Beitrag anzeigen
                    "Jeder Mensch wird als Original geboren, aber die meisten sterben als Kopie." - Kaspar Schmidt
                    Die meisten sterben zwar als Kopie, aber zum Glück gehöre ich nicht zu den meisten! Ich werde als Original sterben !

                    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                    Jedenfalls vergleiche ich unheimlich viel und gerne. Geht es euch auch so?

                    Also nicht nur Dinge sondern auch Personen. Das Schlimme ist dann letztendlich das ich bestimmte Merkmale an mir feststelle und sie dann irgendeiner(bekannten) Person zuordne. Mal negativ und mal positiv. Auch mir selber für eine kurzen Moment gebe. Oder die Identität kurz simuliere/imitiere.

                    Ich denke das es eine Menge mit eigene Selbstfindung und Vorbildern/Idolen zu tun hat.

                    Hat es was mit Orientierungen zu tun?
                    Ich vergleiche mich höchtens mit meiner Familie, das ist aber normal, denn das hat ja mit Erbgut zu tun oder so! Man übernimmt ja viel von Eltern und Grosseltern oder auch von Geschwistern! Und daher vergleiche ich mich ab und zu mit denen!

                    Aber nicht mit anderen, weil das würde mir gar nix nützen! Zum Bleistift, wenn ich im TV eine Live-Konzert sehe und die dazugehörige Bühnenshow, dann überleg ich mir wie könnte ich das noch interessanter machen!

                    Es kann vorkommen, dass ich auch mal etwas imitiere, zB i-was cooles von nem "Promi", dass hat dann aber nix mit vergleichen zu tun und es ist auch sehr selten!

                    Dazu muss ich noch sagen, ich geh nie mit der Mode oder dem Mainstream mit! Modisch (also Kleider, Accesoires, etc) sowieso nicht, ich ziehe mir was mir passt! Oder zb bei Spielen, die grad in sind: ich hab das Battlefield Vietnam erst später gekauft und als dann BF2 oder BF2142 auf den Markt kamen war es mir WURSCHT, ich kaufte das eine Spiel zwar aber die ganzen Server waren alle voll und ich habs dann nicht mehr gespielt, war einfach zu öde dann! Das andere Spiel hab schon gar nicht gekauft!

                    Also ich gehe nich mit der Masse, sondern schwimme gegen den Strom!
                    Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
                    Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
                    There's a Rainbow inside my Mind
                    Trippin' on Sunshine

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