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Glaubt ihr an Paranormales?

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    #16
    Zitat von CTC-AR 23054 Beitrag anzeigen
    Ich glaube ganz und gar nicht an "Paranormale Phänomene"!
    Wir Menschen verstehen ganz einfach nur einen mikroskopischen Bruchteilaller Naturgesetze. In der Steinzeit bis zum Mittelalter hatte einfach alles mit Geistern und Magie zu tun, was wir uns nicht erklären konnten. Es ist unser mangelhaftes und ungenügendes Wissen, das uns Glauen macht, es wäre "übernatürlich". Alles, was wir fühlen, hören, tasten, riechen, schmecken oder anders wahrnehmen entspringt aus einer Natur, die wir immer dann als übernatürlich bezeichnen, sobald es uns "spanisch vorkommt".
    Die Medien jedoch verfälschen die Eindrücke nur um damit Geld zu verdienen. Damit verhinden sie aber dass wir Menschen lernbereit und aufgeschlossen der Natur gegenübertreten.
    Ich habe insofern nichts gegen eine solche Ansicht einzuwenden, WENN die Naturwissenschaften ALLES erklären könnten - auch alles was über die Grenzen dieses Universums hinaus geht und alles was bisher mit irgendwelcher Unschärferelation, Enthropie oder Chaostheorie erklärt wird, denn solche Umschreibungen sind eigntlich nichts anderes als wissenschaftliche Unzulänglichkeiten, nur damit es nicht als paranormal bezeichnet werden muss.
    Zudem habe ich eigene Erlebnisse und Erkenntnisse, die wohl weder von mir noch von anderen weder wissenschaftlich bestätigt noch widerlegt werden können, sondern allein der bisherige Erfolg allein für mich eindeutig dafür spricht, dass irgend etwas dran sein muss, auch wenn es irdisch naturwissenschaftlich noch nicht erklärt oder widerlegt werden kann.
    Solange etwas noch nicht erklärt oder widerlegt werden kann, ist es nun einmal paranormal, denn mehr sagt dieses Wort eigentlich nicht aus.
    Selbst das meiste, wenn nicht sogar alles, was ich glaube, kann sicherlich irgendwann naturwissenschaftlich erklärt oder zumindest verstanden werden, aber bis dahin ist es in irgendeiner Hinsicht eben noch nicht wissenschaftlich erklärbar, was ebensolches "paranormal" macht, was aber nicht unbedingt übernatürlich in dem Sinne sein muss.

    Paranormal bedeutet einfach nur, dass es nicht normal, also nicht erklärbar ist, was aber nicht für immer gelten muss.
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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      #17
      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      Ich habe insofern nichts gegen eine solche Ansicht einzuwenden, WENN die Naturwissenschaften ALLES erklären könnten - auch alles was über die Grenzen dieses Universums hinaus geht
      Würde die Naturwissenschaft von sich selbst behaupten "alles erklären zu können" wäre sie nicht mehr Wissenschaft, sondern Religion oder Pseudowissenschaft.

      und alles was bisher mit irgendwelcher Unschärferelation, Enthropie oder Chaostheorie erklärt wird, denn solche Umschreibungen sind eigntlich nichts anderes als wissenschaftliche Unzulänglichkeiten, nur damit es nicht als paranormal bezeichnet werden muss.
      Nichts von den 3 Beispielen hat etwas Paranormales an sich. Wo sollen da bitte Unzulänglichkeiten sein?

      Solange etwas noch nicht erklärt oder widerlegt werden kann, ist es nun einmal paranormal, denn mehr sagt dieses Wort eigentlich nicht aus.
      Solange etwas nicht erklärt oder widerlegt werden kann, ist es erstmal völlig irrelevant.

      Unbekannt bzw. nicht erklärbar , und paranomal sagen auch nicht das Gleiche aus, auf keinen Fall!
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        #18
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Würde die Naturwissenschaft von sich selbst behaupten "alles erklären zu können" wäre sie nicht mehr Wissenschaft, sondern Religion oder Pseudowissenschaft.
        Ich habe auch nie behauptet, dass die Wissenschaft von sich aufzeigen würde, alles erklären zu können.
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Nichts von den 3 Beispielen hat etwas Paranormales an sich. Wo sollen da bitte Unzulänglichkeiten sein?
        Unschärferelation: Sie besagt, dass wenn man ein subatomares Teilchen mit größerer Genauigkeit betrachtet bezüglich spezfischer Eigenschaften, andere Eigenschaften des gleichen Teilchen zunehmend ungenauer werden.
        Wenn darin keine Unzulänglichkeit liegen würde, könnte man mit völliger Präzision alle Eigenschaften eines völlig beliebigen subatomaren Teilchens gleichzeitig betrachten.
        Die Unzulänglichkeit wird also durch den Begriff "Unschärferelation" schon in sich erklärt.
        Enthropie und Chaostheorie sind beide im Eigentlichen mehr oder weniger direkte Folgen der Unvorhersehbarkeit kleinster Grundlagen mit möglicherweise größeren Auswirkungen und basieren in ihrer Unvorhersehbarkeit auf der Unschärferelation, sind also schon dadurch schon unzulänglich, dass eben nichts präzise vorhergesagt werden kann.
        [QUOTE=KennerderEpisoden;1497943]Solange etwas nicht erklärt oder widerlegt werden kann, ist es erstmal völlig irrelevant.
        Wenn dem wirklich für alle so wäre, hätten wir heute keine Wissenschaft und auch niemanden, der sich dafür interessiert, die Erkenntnishorizonte der Wissenschaft zu erweitern und das wäre wohl kaum besonders konstruktiv, auch wenn wissenschaftliche Erkenntnisse zumindest in der Vergangenheit leider auch für militärische Zwecke missbraucht wurden, was eher destruktiv als konstruktiv war.
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Unbekannt bzw. nicht erklärbar , und paranomal sagen auch nicht das Gleiche aus, auf keinen Fall!
        Zitat von Wikipedia
        Paranormal als Adjektiv (para = neben, gegen, im Vergleich mit) bezeichnet etwas von der Normalität abweichendes. Faktisch wird der Begriff im Deutschen oft synonym zu übersinnlich verwendet, also für Phänomene, die durch die "normale" Wissenschaft nicht zu erklären aber in den Augen der Wortverwender dennoch vorhanden sind. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Existenz dieser Phänomene jedoch unbewiesen; deren Behauptung wird daher als para- oder pseudowissenschaftlich eingeordnet.

        Siehe auch: Parapsychologie, Parawissenschaft
        Quelle: Wikipedia paranormal
        Es ist nur ein Beispiel, aber ich denke es spricht für sich oder
        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
        Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
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          #19
          Hab mir den Wikipedia-Artikel auch mal angeguckt.

          Faktisch wird der Begriff im Deutschen oft synonym zu übersinnlich verwendet, also für Phänomene, die durch die "normale" Wissenschaft nicht zu erklären aber in den Augen der Wortverwender dennoch vorhanden sind. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Existenz dieser Phänomene jedoch unbewiesen; deren Behauptung wird daher als para- oder pseudowissenschaftlich eingeordnet.

          Faktisch haben wir den Begriff paranormal hier auch so verwendet, als anderes Wort für übersinnlich. Übersinnlich und unbekannt sind keine Synonyme, das kann ich mir weiterhin nicht vorstellen.

          Schauen wir bei Wikipedia übrigens weiter nach unter übersinnlich, so finden wir folgendes:

          Der US-amerikanische Experte James Randi bietet seit 1986 demjenigen eine Million Dollar, der übersinnliche Fähigkeiten wissenschaftlich nachweisen kann.

          Das ist die Chance reich zu werden!


          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen

          Unschärferelation: Sie besagt, dass wenn man ein subatomares Teilchen mit größerer Genauigkeit betrachtet bezüglich spezfischer Eigenschaften, andere Eigenschaften des gleichen Teilchen zunehmend ungenauer werden.
          Wenn darin keine Unzulänglichkeit liegen würde, könnte man mit völliger Präzision alle Eigenschaften eines völlig beliebigen subatomaren Teilchens gleichzeitig betrachten.
          Die Unzulänglichkeit wird also durch den Begriff "Unschärferelation" schon in sich erklärt.
          Enthropie und Chaostheorie sind beide im Eigentlichen mehr oder weniger direkte Folgen der Unvorhersehbarkeit kleinster Grundlagen mit möglicherweise größeren Auswirkungen und basieren in ihrer Unvorhersehbarkeit auf der Unschärferelation, sind also schon dadurch schon unzulänglich, dass eben nichts präzise vorhergesagt werden kann.
          Da ich als Nicht-Quantenmechaniker keine Diskussion über Quantentheorie führen möchte antworte ich mal frech mit einer Gegenfrage:

          Gibt es irgendeine paranormale Erklärung, die genauere Vorhersagen macht, als die angesprochenen Wissenschaftszweige?
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #20
            Selbst das meiste, wenn nicht sogar alles, was ich glaube, kann sicherlich irgendwann naturwissenschaftlich erklärt oder zumindest verstanden werden
            Nö. Damit es einer wissenschaftlichen Erklärung fähig oder bedürftig wäre, müsste es ja erst mal wahr sein. Und danach sieht es bei deinen Flausen ganz und gar nicht aus

            Aber sicherlich werden Psychologie und Neurowissenschaft irgendwann weit genug sein, um zu erklären, warum manche Menschen sich derartige Fiktionen zulegen.

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              #21
              Das liegt es vor allem daran, dass ich keine wirklichen Beweise dafür habe. Bei mir könnte es könnte trotz allem Einbildung gewesen sein.
              Was ist dir denn so passiert???

              Du scheinst ein sehr leichtgläubier Mensch zu sein.
              Ich bin für alles offen!
              Nee, eigentlich bin ich mir nicht wirklich sicher, ob ich nun daran glauben soll oder nicht. Es gibt so viele Zweifler, die gut gegen solche Phänomene argumentieren. Aber irgendwie gibt es einen Teil von mir, der an solche Dinge glaubt und hofft das zumindestens Geister real und ein Hinweis auf ein Leben nach dem Tod sind. Auch wenn sie und andere Phänomene mir doch etwas Angst machen.

              Im Übrigen habe ich das Thema aus einem amerikanischen Forum (normales Serien Forum) geklaut. Da glaubt fast jeder an Übernatürliches und vielen ist schon ein Geist erschienen.
              Würde gerne mal wissen, warum gerade die Amis diesen Dingen so offen gegenüber stehen. Und warum behaupten immer so viele Amis, dass sie einen Geist gesehen haben? Mag es daran liegen, dass viele Gegenden dort abgelegen liegen und viele Häuser schon sehr alt sind?
              Und dieses kleine goldene Ding das ist für dich, der Ehering!
              Ach, der ist doch schwul der Ball!
              He could read the yellow pages and i'd be thrilled!
              HIS EYES ARE EVEN BLUER THAN TEXAS SKIES ABOVE

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                #22
                Ich bin für alles offen!
                Wie war das noch gleich? Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht

                Ein Mensch, der über Vernunft und Urteilskraft verfügt, muss nicht allen Behauptungen gegenüber eine wohlwollende Einstellung einnehmen. Man kann auch eine Behauptung prüfen, sich die Gründe und Belege anschauen, und dann zu dem Schluss kommen, dass es Kokolores ist. Und bei den allermeisten Thesen aus dem Bereich des "Übernatürlichen" ist das genau die richtige Einstellung.

                Davon abgesehen: "Offen zu sein" ist etwas anderes, als von etwas überzeugt zu sein. Wenn du mir erzählst, dass du 50% von dem, was in einer reißerischen, unwissenschaftlichen TV-Sendung an paranormalen Geschichten aufgetischt wird, glaubst, trotz der offensichtlichen Armseligkeit der präsentierten Belege, dann bist du nicht "offen", sondern - wie gesagt - ausgesprochen leichtgläubig.

                Aber irgendwie gibt es einen Teil von mir, der an solche Dinge glaubt und hofft das zumindestens Geister real und ein Hinweis auf ein Leben nach dem Tod sind.
                Wäre es möglich, dass du an diese Dinge nicht glaubst, weil du nach einem nüchternen Abwägen der Gründe zu dem Schluss gekommen bist, dass sie vermutlich wahr sind, sondern weil du gerne hättest, dass sie wahr sind?

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                  #23
                  Zitat von Lupaza-Ross Beitrag anzeigen
                  Was ist dir denn so passiert???
                  Da ich letzthin die Geschichte Dark Ghost geschildet habe, kopiere ich den Text jetzt einfach hier her. Aber es war eigentlich nichts, was mir wirklich Angst gemacht hätte. Es war nur irgendwie unangenehm.
                  _____________________________

                  Ist eigentlich recht schnell erzählt. Ich hatte in meinem alten Fiat einfach manchmal das Gefühl, als würde jemand auf der Rückbank sitzen, und ab und an glaubte ich, wenn ich einen Berg runterfuhr, dass meine Bremsen nicht greifen würden (gleichzeitig hatte ich ein leichtes Schwindelgefühl im Kopf). Erst als ich fester auf das Pedal getreten habe, war das Gefühl wieder weg. Aber einen Schreck hab ich jedesmal bekommen.

                  Da ich aber ein rationaler Mensch bin, dachte ich mir, ich würde mir das alles nur einbilden, bis eine Freundin in meinem Auto mit fuhr.

                  Ich hatte wieder das Gefühl, dass sich dieser ominöse Jemand auf der Rückbank befand und hab es irgnoriert, bis meine Freundin sich umdrehte und nach hinten sah. Auf meine Frage, warum sie das gemacht habe, antwortete sie: "Ich hatte das Gefühl, da sitzt jemand." Meine lakonische Antwort war "Ooch - der sitzt da öfter. In der Mitte der Rückbank, ja?" Sie bestätigte es.

                  Als ich dann ein paar Tage später wieder diese Anwesenheit gespürt habe und meine Bremsen wieder nicht zu funktionieren schienen, hab ich kurz in den Spiegel gesehen und laut gesagt "Lass den Scheiß!", und als irgendwann später nochmal passierte sagte ich wieder laut "Ich hab Dir gesagt, Du sollst den Scheiß lassen. Das ist nicht witzig!"

                  Ich hab die Präsenz dann noch ein paar Mal gespürt und dann war sie weg. Vielleicht war es langweilig, einfach nur mitzufahren, aber mich nicht mehr erschrecken zu können/dürfen. Auf alle Fälle war´s dann vorbei.

                  Mehr war nicht.
                  *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                  *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                  Indianische Weisheiten
                  Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                    #24
                    Zitat von Lupaza-Ross Beitrag anzeigen
                    Würde gerne mal wissen, warum gerade die Amis diesen Dingen so offen gegenüber stehen. Und warum behaupten immer so viele Amis, dass sie einen Geist gesehen haben? Mag es daran liegen, dass viele Gegenden dort abgelegen liegen und viele Häuser schon sehr alt sind?
                    Mag es daran liegen das Amerikaner(aber nicht nur sie) ziemlich offen für fast jede Form von Humbug sind?

                    30 % der US-Amerikaner glauben etwa an die Verbalinspiration der Bibel. Ein solches Völkchen sollte man also nicht als Referenz für die Existenz der Übernatürlichen nehmen.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      #25
                      Ich glaube daran, das wenn man 3 Teller Erbensuppe gegessen hat, sehr gut und laut Nebelfanfaren seines Naturdarms entweichen lassen kann, ohne auch nur mit der Wimper zucken zu müssen. Dabei sollte man allerdings bedenken, das es letztendlich genauso aus dem Wald rauskommt wie man es reinruft.

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                        #26
                        Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                        Da ich letzthin die Geschichte Dark Ghost geschildet habe, kopiere ich den Text jetzt einfach hier her. Aber es war eigentlich nichts, was mir wirklich Angst gemacht hätte. Es war nur irgendwie unangenehm.
                        _____________________________

                        Ist eigentlich recht schnell erzählt. Ich hatte in meinem alten Fiat einfach manchmal das Gefühl, als würde jemand auf der Rückbank sitzen, und ab und an glaubte ich, wenn ich einen Berg runterfuhr, dass meine Bremsen nicht greifen würden (gleichzeitig hatte ich ein leichtes Schwindelgefühl im Kopf). Erst als ich fester auf das Pedal getreten habe, war das Gefühl wieder weg. Aber einen Schreck hab ich jedesmal bekommen.

                        Da ich aber ein rationaler Mensch bin, dachte ich mir, ich würde mir das alles nur einbilden, bis eine Freundin in meinem Auto mit fuhr.

                        Ich hatte wieder das Gefühl, dass sich dieser ominöse Jemand auf der Rückbank befand und hab es irgnoriert, bis meine Freundin sich umdrehte und nach hinten sah. Auf meine Frage, warum sie das gemacht habe, antwortete sie: "Ich hatte das Gefühl, da sitzt jemand." Meine lakonische Antwort war "Ooch - der sitzt da öfter. In der Mitte der Rückbank, ja?" Sie bestätigte es.

                        Als ich dann ein paar Tage später wieder diese Anwesenheit gespürt habe und meine Bremsen wieder nicht zu funktionieren schienen, hab ich kurz in den Spiegel gesehen und laut gesagt "Lass den Scheiß!", und als irgendwann später nochmal passierte sagte ich wieder laut "Ich hab Dir gesagt, Du sollst den Scheiß lassen. Das ist nicht witzig!"

                        Ich hab die Präsenz dann noch ein paar Mal gespürt und dann war sie weg. Vielleicht war es langweilig, einfach nur mitzufahren, aber mich nicht mehr erschrecken zu können/dürfen. Auf alle Fälle war´s dann vorbei.

                        Mehr war nicht.
                        Finde ich ehrlich gesagt wenig beunruhigend, diese Geschichte.

                        Es liegt doch auf der Hand, dass eine Erklärung, die auf Psychologie und ein wenig Zufall zurückgreift, vollkommen ausreicht, um ein solches Erlebnis zu erklären, und dabei ungleich naheliegender und besser ist als eine übernatürliche Erklärung, die nur für die Interpretation eines solchen Erlebnisses ein ganzes Reich von unsichtbaren Geistern postulieren muss.

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                          #27
                          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                          Finde ich ehrlich gesagt wenig beunruhigend, diese Geschichte.

                          Es liegt doch auf der Hand, dass eine Erklärung, die auf Psychologie und ein wenig Zufall zurückgreift, vollkommen ausreicht, um ein solches Erlebnis zu erklären, und dabei ungleich naheliegender und besser ist als eine übernatürliche Erklärung, die nur für die Interpretation eines solchen Erlebnisses ein ganzes Reich von unsichtbaren Geistern postulieren muss.
                          Exakt. Lies mal meinen ersten Beitrag auf der ersten Seite dieses Threads.
                          *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                          *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                          Indianische Weisheiten
                          Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                            #28
                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Hab mir den Wikipedia-Artikel auch mal angeguckt.

                            Faktisch wird der Begriff im Deutschen oft synonym zu übersinnlich verwendet, also für Phänomene, die durch die "normale" Wissenschaft nicht zu erklären aber in den Augen der Wortverwender dennoch vorhanden sind. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Existenz dieser Phänomene jedoch unbewiesen; deren Behauptung wird daher als para- oder pseudowissenschaftlich eingeordnet.

                            Faktisch haben wir den Begriff paranormal hier auch so verwendet, als anderes Wort für übersinnlich. Übersinnlich und unbekannt sind keine Synonyme, das kann ich mir weiterhin nicht vorstellen.

                            Schauen wir bei Wikipedia übrigens weiter nach unter übersinnlich, so finden wir folgendes:

                            Der US-amerikanische Experte James Randi bietet seit 1986 demjenigen eine Million Dollar, der übersinnliche Fähigkeiten wissenschaftlich nachweisen kann.

                            Das ist die Chance reich zu werden!
                            Ich nehme mal an, dass dies nicht als Anspielung gemeint war, denn ich wüsste nicht, wie ich etwas wissenschaftlich erklären soll, selbst wenn ich es verstehe, sofern es die Erkenntnishorizonte der erforderlichen Wissenschaft noch zu weit überschreitet.
                            Selbst namhafte Wissenschaftler hatten in der Vergangenheit so ihre Probleme gehabt etwas zu akzeptieren, was in sich logisch begründet war und sich später auch als allgemein wissenschaftlich anerkannt erwies.
                            Beispielsweise wurden auch außerkörperliche Erfahrungen als übersinnlich und paranormal bezeichnet, obwohl solche beispielsweise bei Nahtoderfahrungen gar nicht so unüblich sein sollen und schon durch Meditation angeblich erreicht werden können und ich kann mir nicht vorstellen, das solche Erlebnisse außer eben in der Grenzwissenschaft noch zu meiner Lebzeit ergründet werden.
                            In der Grenzwissenschaft sind solche Erlebnisse schon Gang und Gäbe, aber die Naturwissenschaft ist noch nicht einmal dabei, sich mit den Grundlagen derer ernsthaft auseinanderzusetzen.
                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Da ich als Nicht-Quantenmechaniker keine Diskussion über Quantentheorie führen möchte antworte ich mal frech mit einer Gegenfrage:

                            Gibt es irgendeine paranormale Erklärung, die genauere Vorhersagen macht, als die angesprochenen Wissenschaftszweige?
                            Sicherlich bin auch ich kein Quantenmechaniker (außer wenn es darum geht, warum ich meine Füße bewegen kann ) aber bezüglich Deiner Gegenfrage hätte ich da auch eine, nämlich die, ob Du Esoterik und Visionen auch als paranormal bezeichnen würdest.
                            Zumindest Visionen, und da ist es völlig egal ob jemand anderer auch daran glaubt, denn es scheint ja nun einmal von dem normalwissenschaftlichen abzuweichen, sind zumindest in meinem Fall schon in der Tat bis ins kleinste Detail zutreffend gewesen, hne irgendeine noch so kleine Form von Interpretation dafür zu erfordern, auch wenn manchmal Jahre zwischen Vision und Ereignis lagen.
                            Das, welche diese Sicherheit des Zutreffens all dieser Visionen bis ins letzte Detail begründet ist allerding noch schwerer vorstellbar, als diese Visionen an sich, denn es würde die Unsterblichkeit der Seele eines jeden Individuums ebenso wie Reinkarnation bestätigen, weil ich denke, dass diese Visionen eigentlich seelische Erinnerungen an Schlüsselereignisse aus "früheren" Variationen meines jetzigen Lebens sind.
                            Bedenkt man zudem, was alles in diesen Visionen vorkam und was davon bestätigt wurde, dann schließt dies sogar mit ein dass es nicht nur Reinkarnationen, sondern auch zumindest eine höhere Existenzebene gibt, in welche das Bewusstsein eines jeden Individuums nach dem Leben bis zum nächsten immer wieder zurückkehrt.
                            All dies kann nicht wissenschaftlich bewiesen oder widerlegt werden, solange die Wissenschaft nicht einmal die Horizonte dieses Universums überschreiten kann und dennoch haben so einige Gelegenheiten auf unwissenschaftliche Weise aber ebenso vorhandener Schlüssigkeit mir bewiesen, dass diese ebenso zutreffend wie real sind - und das selbst Jahre im Voraus.
                            Die Enthropie besagt dass man den Zustand eines unbekannten instabilen Mediums nicht einmal wenige Sekunden nach dem kontrollierten Zustand vorhersagen kann, und ich denke, dass es da in der Tat Unterschiede in der Qualität der Vorhersagbarkeit gibt.
                            Wenn man der Esoterik vertraut, dann sollte man dennoch vorsichtig sein, denn auch und, wie ich denke, gerade in diesem Bereich des Lebens, gibt es wohl die meisten Scharlatane, aber nichts desto trotz gibt es unter all denen, die Bereiche der Esoterik zu ihrer Lebensaufgabe gemacht haben, auch einen wahren Kern.
                            Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                            Selbst das meiste, wenn nicht sogar alles, was ich glaube, kann sicherlich irgendwann naturwissenschaftlich erklärt oder zumindest verstanden werden
                            Nö. Damit es einer wissenschaftlichen Erklärung fähig oder bedürftig wäre, müsste es ja erst mal wahr sein. Und danach sieht es bei deinen Flausen ganz und gar nicht aus
                            Ungeachtet dessen, was Du glaubst, wäre es zumindest erst einmal höflich gewesen, anzugeben, wen Du da zitierst, und über wessen Meinung Du herziehst ohne auch nur den geringsten Gegenbeweis zu liefern.
                            Zweitens gibt es auch wissenschaftliche Theorien und Beweisführungen, die etwas widerlegt, und nicht nur solche, die etwaas bestätigt haben.
                            Gleiches steht wohl auch dem Glauben zu, dass die Begründung dessen zumindest möglich sein kann, sofern dies nicht wissenschaftlich widerlegt wurde.
                            Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                            Aber sicherlich werden Psychologie und Neurowissenschaft irgendwann weit genug sein, um zu erklären, warum manche Menschen sich derartige Fiktionen zulegen.
                            Wenn all meine seelischen Erinnerungen Fiktion wären, und ich sehe nicht ein, wieso gerade Du darüber entscheiden kannst, dass meine ebensolche sind, da Du mich nicht einmal ausreichend kennst, um eine solche Behauptung irgendwie begründen zu können, wie erklärst Du Dir dann selbst als Vision und als real bestätigendes Ereignis erlebte zutreffende Vorhersagen, was die Gefahr möglicher Interpretationen zumindest nahezu ausschließt.
                            Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                            Wie war das noch gleich? Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht

                            Ein Mensch, der über Vernunft und Urteilskraft verfügt, muss nicht allen Behauptungen gegenüber eine wohlwollende Einstellung einnehmen. Man kann auch eine Behauptung prüfen, sich die Gründe und Belege anschauen, und dann zu dem Schluss kommen, dass es Kokolores ist. Und bei den allermeisten Thesen aus dem Bereich des "Übernatürlichen" ist das genau die richtige Einstellung.

                            Davon abgesehen: "Offen zu sein" ist etwas anderes, als von etwas überzeugt zu sein. Wenn du mir erzählst, dass du 50% von dem, was in einer reißerischen, unwissenschaftlichen TV-Sendung an paranormalen Geschichten aufgetischt wird, glaubst, trotz der offensichtlichen Armseligkeit der präsentierten Belege, dann bist du nicht "offen", sondern - wie gesagt - ausgesprochen leichtgläubig.
                            Damit hast Du Deinen ersten Satz in diesem Beitrag schon als Blödsinn klassifiziert, denn vielmehr ist der nicht ganz dicht, der für nichts offen ist, was er nicht von vornherein versteht.
                            Offen zu sein, bedeutet, nur dass man die Möglichkeit in Betracht zieht, dass es eben nur möglicherweise real sein könnte, was nicht bedeutet, dass man auch unbedingt daran glaubt, denn letzteres geschieht erst dann, wenn man ernsthaft annimmt, dass es auch real ist.
                            Ich glaube an so einiges, was wissenschaftlich noch nicht erklärt werden kann, und auch wenn ich von Esoterik nicht viel glaube, außer vielleicht das, was ich als persönlich zutreffend mit äußerester Präzision erkannt habe, also beispielsweise Charaktereigenschaften, die über meinen Geburtszeitpunkt in einer Zeitschrift, ausgesagt wurden und ebenso umfassend wie ausnahmslos zutreffend waren, so glaube ich an Vorhersagen dennoch nur das, was mir wirklich an Visionen erschienen ist, denn im Gegensatz zu esoterischen Zukunftsfragen waren meine Visionen immer zutreffend, auch wenn ich bisher nur 5 erlebte, derer ich mir sicher sein kann.
                            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                              #29
                              Paranormales, ist das ein Synomym zu Quantenphysik?

                              Ob nun Heilen durch Handauflegen oder anderweitige Kuriositäten, man findet immer einen Quantenphysiker, der dazu eine Hypothese aufstellen kann.

                              Faktisch haben wir den Begriff paranormal hier auch so verwendet, als anderes Wort für übersinnlich
                              Übersinnlich ist aber eine sehr viel bessere Wortwahl. Ist denn nicht schon das Infarotspektrum außerhalb unsere sinnlichen Wahrnehmungsfähigkeit

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                                #30
                                Zitat von Lupaza-Ross Beitrag anzeigen


                                Habt ihr mal sowas erlebt oder kennt ihr Geschichten???

                                .
                                Irgendwie habe ich das Gefühl, so einige Threats laufen aus dem Ruder. Habe mir jetzt jeden Post durchgelesen hier, und all ezwei Posts mußte ich nochmal am Anfang nachlesen worum es eigentlich ging. Deswegen habe ich die Frage nochmals hier zitiert, und hoffe dem Eröffner des Threats wird mir zustimmen.

                                Also, hat jetzt noch jemand was zu der oben genannten Frage zu texten, oder nicht?
                                Gut, dann mache ich mal den Anfang.
                                Ich habe keine Angst, als Spinner dargestellt zu werden, aber es gibt zuviele konkrete Fälle in denen solche Fälle bekannt wurden, wie auch der Fall von Noir, mit dem Mitfahrer auf dem Rücksitz. Hatte sonst niemand das Gefühl, einen Augenblick lang beobachtet zu werden, und vielleicht das Glück eine Erscheinung für einen Flüchtigen Moment zu erhaschen, bevor sie sich der Realität wieder entzieht?
                                Letzteres habe ich von einer mir sehr vertrauenswürdigen Person übernommen, die sich seit fast vierzig Jahren mit dem Thema befaßt hat, uznd mit der ich über meine >Sichtung< sprechen konnte. Sie fast das ganze sehr sachlich auf, und hatte eine Erklärung parat, die weder aufangeblicjhe wissenschaftliche Studien basiert, noch auf eigene Erfahrungen aus ihrem Leben, aber sie hätte sie gerne, wie sie mir gestand.
                                Ich berichte jetzt ersteinmal die Vorkommnisse. Im Sommer `93 hatte ich meinen Urlaub an Rhein und Mosel begonnen, ja, dort weil ich mich auch ein wenig füpr die deutsche, mittelalterliche Geschichte Interessiere, also Burgen, Schlösser und Klöster.
                                In der Ruine Rheinfels, sie liegt bei St. Goar, in der Nähe der Loreley, aber andere Rheinseite, gibt es viele Tunnel, Kriechgänge und Kanonenbollwerke, aus Kriegstagen mit den Franzosen die seit 1646 immer wieder mal die Festung zu erstürmen versuchten.
                                Da ich auch ein wenig Katophil bin (nein, ich stehe nicht auf Kinder!!) und gerne durch Tunnel und Höhlen krieche, konnte ich bei den Minengängen nicht wiederstehen, zumal die Eisengitter, mehr oder weniger eine Einfriedung um einen Zugang, der einem Kellereingäng ähnelte nicht sonderlich hoch, und das Törchen nicht verschlossen war.
                                Bei diesem ersten Besuch war ich nicht sonderlich gut ausgerüstet, d.h., nur eine mickrige Taschenlampe, die nicht weit schien. Diese minengänge sind knapp einen Meter hoch, teilweise vermauert, weisen viele Abzweigungen auf, die sich immer weiter verwinkeln, und zumeist im Nichts enden, d.h. verschüttet sind, wie ich feststellen mußte. Ich weiß nicht, wie weit ich drin war, aber ich hatte das Gefühl nicht alleine zusein. Nun bin ich nicht gerade jemand, der sich im Dunkeln in die Buchse macht, aber wenn das Licht jetzt ausgegangen wäre, ..ich weiß nicht. Damals hatte ich den Eindruck, bei einer weiteren Abzweigung vor mir etwas gesehen zu haben, etwas helles, rundes, ein Gesicht vielleicht, tat es aber als >Spinnerei< ab, etwas was man sich einbildet, wenn man sich unwohl fühlt ...kennt jeder, gebt´s zu!
                                Zwei Jahre danach war ich erneut dort, hatte auch die Möglichkeit die Minengänge erneut zu durchqueren, hatte sogar einen Plan dabei, der im für die Burgruine herausgegebenem Heftchen zu finden ist. Dort wird der Minengang nur als Strichellinie gezeigt, und es ist ersichtlich, daß eigentlich nur ein Weg ziemlich gerade hindurchführt, und viele verwinkelte Blindgänge abzweigen. Bei diesem Besuch fühlte ich nichts, was ich auf das gestärkte Selbstbewußtsein, und die bessere Ausrüstung schob.
                                Aber es gibt noch andere Gänge. Ein Kanonengang, an der Süd-Ostseite der Ruine, ein gewölber Wehrgang, hat an einer oder mehr Stellen durchbrüche an der Innenseite, durch die man einen Hohlraum erkennen konnte. Wie soll ich es beschreiben. ein Hohlraum, der entsteht, indem man aus einem viereckigen Gang, mit flacher Decke, durch Anbauen ein halbrundes Gewölbe erwirkt, also praktisch ein dreieckiger, langer Gang.
                                Ich stand also an einer Schießscharte für Kanonen gegenüber, und sah hinaus, als ich mich aber umdrehte, glaubte ich etwas in diesem dunkel Loch zu sehen, in diesem Aufbruch, es war aber fast sofort verschwunden. Mein Versuch es rational zu erklären, war, daß es an der Helligkeit draußen lag, und an der Duneklheit im Wehrgang, und der >Schwärze< in diesem Loch an der Deckenwand. Gut, ich hätte jetzte infach weitergehen können, aber ich wollte es nun wissen, da mir das Gefühl von vor zwei Jahren in den Minengang und dem >eingebildeten< Gesicht wieder hochkam. Ich versuchte dann mehrmals nach dem Ausblick durch die Schießscharte in die Duneklheit zu blickern, aber dieser Effekt wiederholte sich nicht, und ich gab auf. Ich machte weiter mein Runde durch die Ruine, besuchte das Museum, und den großen Keller (wer aus der Ecke kommt, und die Ruine kennt, weiß, was ich meine...) und machte eine weitere Runde durch die Wehrgänge. In dem besagten Gang achtete uich dann bewußt auf dieses Loch im Deckengewölbe, und ging weiter normal darauf zu, und diesmal war ich mir sicher, ein Gesicht zu sehen, so als hocke dort jemand in diesem engen, dreikantigen Gang, und blicke hinaus, nicht direkt mich an, einfach eben so. Ich blieb stehen, versuchte mir einzuprägen, was ich sehe, aber mehr als ein Gesicht, ausdruckslos fast starr bklieb nicht haften. Kann nicht einmal sagen ob Hals oder Haare zu sehen waren, und dann verschwand es, so als erlösche es, oder würde zurück in die Dunkelheit gehen. Sofort schaltete ich die Taschenlampe an, die weitaus heller war, als mein früheres Model, beim ersten Besuch, und stieg schnell die Trümmer unter dem Gewölbedurchbruch hinauf, der nicht sonderlich hoch war, und leuchtete hinein. Natürlich war der gang leer, und endete nach gut drei Metern an einer Wand, bog nicht ab, oder so in der Art. In der anderen Richtung, also nicht in der Seite, wo ich das Gesicht gesehen habe, hatte ich das Gefühl so etwas wie eine verblassende Körperkontur zu sehen, die im hellen Licht verschwand. Das Gefühl in diesem Moment, war mit haaresträubend nicht ganz so zu beschreiben, und es blieb noch eine ganze Weile. Es war einfach unheimlich.
                                Im Museum fragte ich einen Angestellten, ob hier jemand schon mal ...Geister gesehen hätte, bekam selbstverständlich eine blöde Antwort, von wegen, eine weiße Lady würde hier Nachts rumspuken (also sehr publicity-steigernd).
                                Ich vergaß, nein, verdrängte den Vorfall, bis ich die Gelegenheit bekam, mit jemanden zu sprechen, der sich mit so etwas >ernsthaft< befaßt, und nicht um Geld zu scheffeln. Er vermutete, da die Art meiner Sichtung einigen anderen ähnelte, daß es sich um >verlorene Seelen< handelte, ein anderes populäreres Wort wollte und konnte er dafür nicht verwenden. Es sei nur eine Vermutung, daß sich an Orten, wo einst viele Menschen gewaltsam gestorben seien, Echos der Seelen (ich meine, es könnten Echos der Aura, DIE ist wissenschaftlich belegt, sein) aufhielten, die zu unregelmäßigen, nicht nachzustellenen Zeitpunkten zu sehen seien.
                                Ich habe viel darüber nachgedacht, und bin seitdem für die Vorstellung, das dieses Phänomen wirklich passiert sehr offen. Fürchten tue ich sie nicht, denn ich glaube nicht daran, daß es Geister gibt, die Menschen böses wollen.
                                Man sieht viel von diesen paranormalen Pseudowissenschaftler, aber allein wie sich der Mann, mit dem ich mich darüber unterhalten konnte, ausdrücke, wie er sehr genau versuchte, nicht die gängigen Bezeichnungen zu verwenden, sagt mir, daß er sich wirklich ernsthaft und rational damit beschäftigte. Er mied es auch, andere >Kollegen< zu beurteilen, meinte nur, daß sich jeder seine eigene Meinung bilden muß und sollte, und das fand ich gut.
                                Es gibt sicherlich viele Dinge in dieser welt, die sich der rationaslen Wissenschaft einfach entziehen, weil sie nicht meßbar sind, oder bildlich erfaßt werden können, und es sollte auch so bleiben, finde ich.
                                "...wir kamen aus der Dämmerung der Zeit, und wanderten unerkannt durch die Jahrhunderte..."
                                Juan Villalobos Ramirez

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