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    #31
    Ich habe mich noch zu keinem Vorschlag durchgerungen, ich denke morgen oder übermorgen werde ich soweit sein. Auf jeden Fall versuchen ich auch ein vom Umfang günstiges Werk zu präsentieren.
    An dieser Stelle (und zur fortgeschrittenen Uhrzeit ) möchte ich nur noch kurz den Buchtipp von 3 of 5 kommentieren.

    Ich finde den Vorschlag "Praktische Ethik" schonmal nicht schlecht. Ok, ich hatte erst letztes Semester ein Seminar über den Utilitarimus besucht und insofern irgendwie das Gefühl mir da schon den Mund fusselig geredet zu haben. Andererseits wurde der Utlitarismus dort nur in einer äußerst verwässerten J.S Mill-Fassung wiedergegeben mit zahlreichen Exkursen zur kantischen Ethik(die bei uns aus welchen Gründen auch immer den Status einer heiligen Kuh genießt).
    Von Peter Singer und seinen teilweisen "krassen" Forderungen hab ich schon gehört, allerdings nur über sekundäre Quellen von Ethikern die sich klar von seinen Positionen distanzieren. Auf meiner Liste der noch zu lesenen Bücher steht er bereits, wenn auch nicht in vorderster Reihe.

    Ethik ist natürlich eine feine Sache, weil praktisch jeder eine Meinung dazu hat(selbst wenn er noch nichts davon weiß) und diese-wenn herausgeordert- vehement bereit ist zu verteidigen.
    Kommt nun zusätzlich eine Ethik aufs Tapet, die sich explizit gegen das wendet, was man gemeinhin "Alltagsmoral" nennt: dann sind hitzige und tiegehende Diskussionen vorprogrammiert(naja sagen wir lieber nicht unwahrscheinlich).

    Ich will jetzt aber auch nicht zu viel loben, schließlich soll mein eigener Vorschlag ja noch besser werden.


    Achja, eine kleine Sache noch:

    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen


    Physik ist im Grunde nichts anderes als angewandte Mathematik, und ohne mathematische Kenntnisse ist ein echtes Verständnis physikalischer Theorien daher auch nicht möglich.
    Das würde ich so nicht unterschreiben. Mal davon abgesehen, dass nicht alle Physiker auch große Mathematiker waren(ich meine damit nicht Einstein!)- es gibt einen Unterschied zwischen verstehen und beschreiben können.
    Ich kann verstehen was Newtons 3 Gesetzte bedeuten auch wenn ich nicht in der Lage sein sollte Differentialgleichungen zu lösen.
    Auch bei der Relativitätstheorie(und dort mehr bei der Speziellen als der Allgemeinen) ist für das Verständnis nicht die Mathematik am Wichtigsten, sondern die Bereitschaft uralte intuitive Physikkonzepte auzugeben.
    Umgekeht ist es auch möglich das jemand wunderbar mit der Mathematik einer Theorie zurechtkommt ohne sie zu verstehen. Das kann etwa bei der Quantenmechanik leicht vorkommen, wo die Interpretation schwerer wirkt als die Mathematik( der Ingenieur kann durchaus auf die Interpretation verzichten und einfach alles ausrechnen, verstehen muss er deswegen noch nichts!).
    Und wenn du der Mathematik so großes Gewicht beimißt, dann sei angemerkt, dass man auch über Evolutionsbiologie nicht viel sagen kann ohne mathematische Werkzeuge zu benutzen.
    In der Ethik könnte man dann noch auf Mathematik verzichten(wir verzichten mal auf die Erstellung eines Nutzenkalküls ) , aber bei kaum einen natur- und auch sozialwissenschatlichen Thema wäre das noch möglich.

    Worau möchte ich mit diesem Exkurs hinaus? Hmm, mal kurz meinen Faden wieder aufsammeln.
    Achja, es gibt durchaus gute populärwissenschatliche Bücher. Hawkings würde ich nicht dazu zählen, aber das ist ein anderes Thema.
    Vielleicht hat Skymarschall sich ja tatsächlich schrottige Bücher ausgeliehen, aber wenn du ihm diese nur um die Ohren gehauen hast, weil sie populärwissenschaftlich sind, entschuldige dich doch bitte bei ihm!
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      #32
      Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
      Praktische Ethik von Peter Singer
      Das Buch ist bestimmt gut, aber wenn Du es schon kennst, dann befürchte ich, dass es aufgrund Deines Wissensvorsprungs zu einer Asymmetrie zwischen Dir und den anderen kommt. Das könnte womöglich dazu führen, dass sich einige Teilnehmer verunsichert fühlen und mit angezogener Handbremse agieren. Wahrscheinlich wäre da ein Buch besser geeignet, das für alle Teilnehmer Neuland darstellt.
      Aber das ist aber nur meine persönliche Meinung – alle Angaben wie immer ohne Gewähr.
      Mein Profil bei Last-FM:
      http://www.last.fm/user/LARG0/

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        #33
        Joa, da hat man mich ganz schlicht und ergreifend überlesen

        ... oder willentlich ignoriert ...
        Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
        Schrimps und Krabben haben das Herz im Kopf.

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          #34
          Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
          Joa, da hat man mich ganz schlicht und ergreifend überlesen

          ... oder willentlich ignoriert ...
          Sag mal, das "ich werde aber ungerecht und schlecht behandelt" greift ja hier langsam um sich! Nicht jeder Beitrag muss sofort kommentiert werden und wenn um 23.09 ein Beitrag geschrieben und der um 9.54 noch nicht ausführlich gewürdigt wurde, bedeutet das auch nicht, dass hier böswillig ignoriert wird.

          Auf den ersten Blick halte ich persönlich nicht viel von deinem Vorschlag, aber dazu hätte ich mir die Seite eventuell noch einmal näher angesehen, aber gestern um Mitternacht ist es auch irgendwie nicht dazu gekommen.
          Also, wie sagt Cpt. Kirk in der ZDF-Synchro: Immer mal langsam mit den jungen Pferden, Scotty!
          Gut daran ist, wie ich ja auch schon schrieb, dass man erstmal mit etwas kleinem anfangen sollte bzw. mit etwas, das sich gut stückeln lässt.

          @Largo: Das halte ich nicht für eine gute Idee, denn damit fallen ganze Themenbereiche weg, weil wir alle verschiedene Schwerpunkte haben. Ich persönlich habe auch nichts dagegen, mir etwas erläutern zu lassen.

          Allgemein:
          Was das Singer-Buch anbetrifft, so klingt das schon interessant. Ich habe glaub ich auch von dem gehört, kann das aber nicht mehr mit dem Namen verbinden. In der Tat wurden die größten Menschheitsverbrechen stets mit Nützlichkeits- oder Notwendigkeitüberlegungen gerechtfertigt.

          Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass man sich Bücher auch ausleiht. Die wenigsten dürften soweit auf dem Land leben, dass es ihnen unmöglich ist, eine gut sortierte Bibliothek aufzusuchen.
          Republicans hate ducklings!

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            #35
            Also ich wäre grundsätzlich bereit, mich hier zu beteiligen. Allerdings fürchte ich, dass wir zuviel Zeit auf das Diskutieren welches Buch für wen geeignet und ob wir passendes Vorwissen besitzen verwenden. Allen kann man es sowieso nicht recht machen! Naturgemäß wird es immer irgendjemanden geben, der das mal "an der Uni" gemacht hat.

            Außerdem ist die erste Buchbesprechung ja experimentell, es können ja theoretisch noch viele weitere folgen und wer fürchtet, das aktuell besprochene Buch ist zu hoch für einen selbst, kann man immer noch die Finger vom Keyboard lassen und sich aufs Lesen der Beiträge beschränken. Vielleicht stellt sich dann ja raus, dass man doch was zu sagen hat und das Buch doch nicht so schwer ist.

            Mein Vorschlag daher: mit irgendwas müssen wir bald anfangen, alles weitere wird sich im Verlauf ergeben (hoffe ich). Ansonsten droht Diskussion bis Exitus.

            EDIT: Wieso sind wir eigentlich nicht im Bücher-Forum?
            Forum verlassen.

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              #36
              Zitat von maestro Beitrag anzeigen
              EDIT: Wieso sind wir eigentlich nicht im Bücher-Forum?
              Darum nicht. (weil das im Off wohl besser auffällt).

              Das Thema ist doch ferner erst drei, vier Tage alt. Man muss auch nicht sofort anfangen zu lesen. Ich finde es vernünftig, sich etwas in Ruhe auszusuchen, woran auch alle Spaß haben bzw. was alles als Gewinn empfinden.
              Republicans hate ducklings!

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                #37
                Zwei kleine Bemerkungen:

                Erstens habe ich mir gerade überlegt, dass es vielleicht sinnvoll wäre, wenn jeder höchstens ein einziges Buch vorstellt. Einfach damit sich nicht schon die Auswahl des Buches zu sehr in die Länge zieht. Jeder nennt höchstens ein Buch, von dem er aber wirklich denkt, dass es eine interessante Lektüre abgibt und feurige Diskussionen nach sich zieht. Einverstanden? Ich würde dann bei Singers Praktischer Ethik bleiben.

                Zweitens: Ich bin jetzt erst mal bis nächsten Montag in Berlin, weil meine Schwester heiratet. Möglich, dass ich da ans Internet komme, aber ich weiß es nicht genau.


                Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
                Joa, da hat man mich ganz schlicht und ergreifend überlesen

                ... oder willentlich ignoriert ...
                Nein, ich war nur gestern zu bequem zum antworten.

                Die Sache ist folgende: Wenn es nach mir ginge, würden wir - aus guten Gründen, wie ich meine - gar keine Belletristik lesen. Nun muss es natürlich nicht nach mir gehen.... Aber ich denke doch, dass die Diskussion eines Sachbuches mit umstrittenen Thesen einfach die interessanteren Streigespräche abgeben würde.

                Auch für den Fall, dass wir Belletristik lesen sollten, halte ich eine Kurzgeschichte für keine gute Idee, da an einer Kurzgeschichte einfach zu wenig dran ist, um einen solchen Lesekreis zu rechtfertigen. Man könnte sich natürlich mehrere reinziehen, aber mir gefällt das nicht so... Ich finde es schöner, wenn in einem solchen Kreis über längere Zeit ein einziges Buch diskutiert wird. Wenn man etwas isst, dann will man ja auch irgendeine kräftige Mahlzeit haben und sich nicht nur von tausend kleinen Vorspeisen ernähren.

                Und ~200 Seiten eines leichten Buches sind nun wirklich auch keine Zumutung und kein Arbeitsaufwand.

                Eine Kurzgeschichte aus dem Internet würde ich übrigens erst recht nicht lesen, denn auch wenn ich Seiten wie kurzgeschichten.de als Einrichtung ganz löblich finde, können die literarischen Erzeugnisse, die dabei entstehen, nur selten mit der Qualität guter, gedruckter Literatur mithalten (womit ich nicht sagen will, dass alle gedruckte Literatur gute Literatur ist). Das meiste ist sogar von ziemlich minderwertiger Qualität.

                @Laro:

                Das Buch ist bestimmt gut, aber wenn Du es schon kennst, dann befürchte ich, dass es aufgrund Deines Wissensvorsprungs zu einer Asymmetrie zwischen Dir und den anderen kommt. Das könnte womöglich dazu führen, dass sich einige Teilnehmer verunsichert fühlen und mit angezogener Handbremse agieren. Wahrscheinlich wäre da ein Buch besser geeignet, das für alle Teilnehmer Neuland darstellt.
                Also bei mir ist es fast drei Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe und Ethik ist überhaupt nicht mein Spezialgebiet. Von daher keine Gefahr.

                Zudem würde ich Endar zustimmen: Es dürfte unmöglich sein, ein interessantes Gebiet zu finden, auf dem wirklich niemand von uns bewandert ist. Wenn wir so ein Gebiet aber doch finden würden, dann wären Buchempfehlungen ganz unmöglich und wir würden eventuell die Katze im Sack kaufen.

                Ich würde es eher von der positiven Seite sehen, wenn jemand bereits Vorkenntnisse hat: Denn der steht während der Lektüre bei Verständnisproblemen und Fragen zur Verfügung, kann Argumente entwirren und unklare Fachbegriffe verständlich machen usw. Und man ist dem Autor nicht so "ausgeliefert", weil jemand dabei ist, der auch die Positionen der Gegner kennt.
                Zuletzt geändert von 3of5; 24.07.2007, 10:53.

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                  #38
                  Also mein Vorschlag wäre von
                  Albrecht Müller - "Die Reformlüge"
                  zum Werk:"Das Land taumelt von einer Reform zur nächsten, doch die erhoffte Wirkung bleibt aus. Die Zahl der Arbeitslosen steigt und steigt. Albrecht Müller deckt auf: Es sind die falschen Maßnahmen, mit denen das Land traktiert wird. Fundiert und faktenreich entlarvt er die gängigen Klischees über den Zustand unseres Landes als eiskalte Lügen. Dren Nutzen haben einige wenige, die Zeche zahlen wir alle. Mit einer anderen Politik wäre die Krise rasch beendet: Anstatt den Staat kaputtzusparen und unsere sozialen Errungenschaften preiszugeben, müssen wir auf Investitionen setzen und das Vertrauen in die eigene Wirtschaftskraft stärken."(Verlagsinfo)

                  und zum Autor:
                  Albrecht Müller
                  This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                  "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                  Yossarian Lives!

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                    #39
                    Ah, an ein ökonomisches Werk hab ich gar nicht gedacht. Da wäre ich durchaus mit Interesse dabei, aber muss es ausgerechnet ein Keynesianer sein.
                    Forum verlassen.

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                      #40
                      Nee, bitte kein ideologisches Wirtschaftsbuch. Das lese ich nicht mit. Diese Diskussion wird hier den ganzen Tag in 100ten Threads geführt.
                      Republicans hate ducklings!

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                        #41
                        Hey, ich beschwere mich gleich hier als Keynsianer diskriminiert zu werden.

                        Ich habe das Buch vorgeschlagen, weil Müller die Sozial- und Wirtschaftsordnung sehr gut analysiert, aber bei der Feststellung der Ursachen eher einseitig argumentiert, jedenfalls tut er das in seinem anderen Buch. Da könnte man dann vortrefflich drüber diskutieren.
                        This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
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                          #42
                          Ich würd auch gern bei dem Lesezirkel mitmachen.
                          Als ich den Thread gestern gelesen hatte, dachte ich mir, ich sollte mich vielleicht doch gleich konstruktiv einbringen und habe über einen eigenen Buchvorschlag nachgedacht, muss aber gestehen, mir ist nichts sinnvolles eingefallen. Das ist gar nicht so leicht.


                          Ich halte das Buch von Singer auf jeden Fall für interessant und ich würde es gerne lesen.

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                            #43
                            So hat doch ein bisschen länger gedauert als ich zuerst gedacht hatte. Hab ziemlich viele Bücher ins Auge gefasst und dann wieder verworfen, weil sie meistens für eine erste Runde zu umfangreich gewesen wären.

                            Mein Buchvorschlag ist Susan Blackmore: Die Macht der Meme (jep, die deutschen Übersetzungen sind meistens etwas reißerisch)


                            Es ist ein Buch das aufs Ganze geht und nichts weniger versucht als den Ursprung menschlicher Kultur aufzuklären.

                            Der Begriff Mem wurde usprünglich von Richard Dawkins geprägt in Anlehnung an das Gen der Biologie. Er bezeichnet ein Kulturelement, das durch Imitation repliziert wird.
                            Susan Blackmore führt die überwiegend vagen Andeutungen Dawkins weiter und entwickelt in ihrem Buch eine Theorie der Memetik.
                            Der Kerngedanke dieser ist das Kultur genauso auf einen evolutionären Prozess zurückzuführen sei wie die Entstehung und Entwicklung von Lebewesen. Beide Phänomene( Kultur und Natur) folgten dem selben evolutionären Algorithmus(Variation, Selektion,Vererbung) nur der Replikator sei bei beiden ein Anderer ( Mem bzw. Gen).

                            Blackmore fängt mit ganz unverfänglichen Fragen an wie " Warum gehen uns bestimmte Melodien nicht aus dem Kopf" oder " Warum reden wir so viel". Wie sich zeigt haben es auch diese Fragen schon in sich.

                            Nachdem sie danach versucht hat nachzuweisen, dass sowohl Gehirnwachstum als auch Sprachfähigkeit nicht allein mit natürlicher Selektion zu erklären sind, geht sie dazu über Fragen zu beantworten auf die die Soziobiologie bisher keine überzeugenden Antworten geben konnte( wie kann es zu selbstlosen Verhalten kommen beispielsweise).

                            Anschließend wird ein weiterer Gang hochgeschaltet und fragwürdige doch zugleich ungeheuer erfolgeiche Erscheinungen wie Religionen oder Geschichten über Alien-Entführungen werden unter die memetische Lupe genommen.

                            Das Ende des Buches gipfelt in der kühnen Behautung sowohl Ich als auch Freier Wille seien nur eine Illusion, die es zu überwinden gäbe( hier werden teilweise buddistische Seiten aufgezogen).

                            Wie gesagt das Buch geht aufs Ganze, indem es versucht einige der brennensten Fragen überhaupt zu beantworten.
                            Sowohl die einzelnen Thesen als auch das Prinzip der Memetik an sich forden zu kontroversen Debatten heraus.
                            Liegt hier der Schlüssel zur Erklärung von Kultur und das Bindeglied zwischen Natur und Geisteswissenschaft oder ist die ganze Angelegenheit nur eine überflüssige Entität die man mit dem Ockhamschen Rasiermesser wegschneiden sollte?

                            Nun ja, das ist wenigstens mein Vorschlag.
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              #44
                              Was ist denn los, sind hier alle von Borg assimliert worden oder warum ist es plötzlich so still?

                              Als erstes möchte ich mich mal allgemein für die Idee eines Lesekreis aussprechen, auch wenn mir bis heute noch nicht ganz klar ist, was das jetzt mit Star Trek zu tun hat. Aber wie gesagt, ich halte das prinzipiell für eine gute Idee und könnte mich sogar dazu hinreißen lassen mich an den Diskussionen zu beteiligen, ein gutes Buch vorausgesetzt.
                              Womit ich auch gleich meine Stimme für 3of5' Vorschlag abgeben möchte, einerseits weil ich das Thema sehr interessant finde und andererseits, weil ich auch denke, dass das Thema ist zu dem Jeder etwas beitragen kann, da man für seine eigene ethische bzw. moralische Position zunächst mal kein Vorwissen benötigt, wie es eventuell bei den anderen vorgeschlagenen Werken der Fall ist.

                              Vielleicht wäre es ganz hilfreich wenn 3of5 (als Starter dieses Threads) mal einen Termin festlegt bis zu dem noch Vorschläge angenommen werden und ein Mod anschließend eine Umfrage hinzufügt. Jedenfalls würde ich es toll finden wenn das was wird.

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                                #45
                                Pardon... ich hatte in den letzten Tagen etwas viel zu tun und war deshalb so schweigsam.

                                @Kenner: Danke für deinen Vorschlag. Ich kenne das Buch schon und muss sagen: Persönlich war ich nicht so angetan. Ich halte das "Mem"-Konzept zwar für ein ganz interessantes Gedankenspiel, aber ich glaube nicht, dass diese Analogie eine hinreichend große Erklärungskraft hat, um ganz neue kulturwissenschaftliche Erklärungsansätze bereit zu stellen oder gar, um eine eigene Wissenschaft namens "Memetik" zu erschaffen. Und ich finde auch das, was Susan Blackmore in ihrem Buch zu bieten hat, alles ein bisschen seicht und dünn... mir kam es beim Lesen so vor, als hätte ihr Gedankenmaterial eigentlich nur für einen größeren Aufsatz, aber nicht für ein Buch gereicht.

                                Aber das ist nur ein persönliches Geschmacksurteil meinerseits. Wenn die Mehrheit der Teilnehmer sich dafür entscheidet, dann lesen wir das.

                                @Indigo: Ich würde sagen, wir warten noch eine gute Woche. Vielleicht gewinnen wir ja noch den einen oder anderen Interessenten.

                                Womit ich auch gleich meine Stimme für 3of5' Vorschlag abgeben möchte, einerseits weil ich das Thema sehr interessant finde und andererseits, weil ich auch denke, dass das Thema ist zu dem Jeder etwas beitragen kann, da man für seine eigene ethische bzw. moralische Position zunächst mal kein Vorwissen benötigt, wie es eventuell bei den anderen vorgeschlagenen Werken der Fall ist.
                                Genau - das waren auch meine Gründe. Für dieses Buch braucht man nur ein gewisses analytisches Denkvermögen und ein wenig Allgemeinbildung.

                                Als erstes möchte ich mich mal allgemein für die Idee eines Lesekreis aussprechen, auch wenn mir bis heute noch nicht ganz klar ist, was das jetzt mit Star Trek zu tun hat.
                                Gar nichts Ein reines Off-Topic-Projekt sozusagen.

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