hallo zusammen
Da es in diesem Forum doch eine ganze Reihe von Leuten gibt, die nicht auf den Kopf gefallen und vielseitig interessiert sind, wollte ich mal einen vielleicht etwas ungewöhnlichen Vorschlag machen:
Was wäre davon zu halten, hier im Forum einen Lesekreis zu gründen: Eine lockere Zusammenkunft von interessierten Leuten, die sich irgendein interessantes Buch vornehmen, und es dann über ein paar Wochen hinweg Stück für Stück lesen und diskutieren.
Ich würde dabei weniger an Belletristik denken (also auch nicht an eine Runde im Stil des literarischen Quartetts ) als vielmehr an wissenschaftliche Literatur. Etwas politisches, geschichtliches, naturwissenschaftliches oder philosophisches. Man könnte sich auch ein Buch vornehmen, das mehrere wissenschaftliche Gebiete verbindet und insgesamt um irgendein Reizthema kreist, das auch hier im Forum schon häufiger von Bedeutung war. Zum Beispiel das umstrittene "The God Delusion" von Richard Dawkins, in welchem der bekannte Evolutionsbiologe auf ziemlich polemische (aber nicht dumme) Art mit dem Gottglauben abrechnet.
Oder auch irgendetwas ganz anderes...
Das Prozedere in einem solchen Lesekreis könnte ich mir so vorstellen, dass man der Sache einen eigenen Thread widmet, für jedes Kapitel ein paar Tage Zeit vorgibt, um dann die Thesen des Autors energisch zu diskutieren, wobei mit etwas Glück interessante Streitgespräche zustande kommen.
So ein Unternehmen hat in meinen Augen mehrere Vorteile: Erstens ist die Lektüre eines Buches mit einem größeren Reiz verbunden und man liest vielleicht auch intensiver und gründlicher, als wenn man nur für sich alleine schmökert.
Zweitens würde eine solche Lektüre die Grundlage für eine längere Forumsdiskussion abgeben, die womöglich etwas gehaltvoller und fundierter abläuft, als es sonst der Fall ist, weil alle Teilnehmer eine gemeinsame Grundlage haben.
Wichtig wäre natürlich, dass das Buch zum einen interessante und provokante Thesen enthält, die in der Lage sind, eine Kontroverse anzuheizen. Es sollte also kein einfaches Lehrbuch über die Paarungsrituale von Miniermotten oder dergleichen sein.
Zum anderen darf das Buch nicht so schwierig sein, dass es von einem Großteil möglicherweise interessierter User nicht verstanden wird. Das heißt z.B. dass Physikbücher, die einen gewaltigen mathematischen Unterbau voraussetzen, weniger geeignet sind.
Aber erst mal wäre natürlich zu klären, ob überhaupt jemand (außer mir) Interesse hat
Da es in diesem Forum doch eine ganze Reihe von Leuten gibt, die nicht auf den Kopf gefallen und vielseitig interessiert sind, wollte ich mal einen vielleicht etwas ungewöhnlichen Vorschlag machen:
Was wäre davon zu halten, hier im Forum einen Lesekreis zu gründen: Eine lockere Zusammenkunft von interessierten Leuten, die sich irgendein interessantes Buch vornehmen, und es dann über ein paar Wochen hinweg Stück für Stück lesen und diskutieren.
Ich würde dabei weniger an Belletristik denken (also auch nicht an eine Runde im Stil des literarischen Quartetts ) als vielmehr an wissenschaftliche Literatur. Etwas politisches, geschichtliches, naturwissenschaftliches oder philosophisches. Man könnte sich auch ein Buch vornehmen, das mehrere wissenschaftliche Gebiete verbindet und insgesamt um irgendein Reizthema kreist, das auch hier im Forum schon häufiger von Bedeutung war. Zum Beispiel das umstrittene "The God Delusion" von Richard Dawkins, in welchem der bekannte Evolutionsbiologe auf ziemlich polemische (aber nicht dumme) Art mit dem Gottglauben abrechnet.
Oder auch irgendetwas ganz anderes...
Das Prozedere in einem solchen Lesekreis könnte ich mir so vorstellen, dass man der Sache einen eigenen Thread widmet, für jedes Kapitel ein paar Tage Zeit vorgibt, um dann die Thesen des Autors energisch zu diskutieren, wobei mit etwas Glück interessante Streitgespräche zustande kommen.
So ein Unternehmen hat in meinen Augen mehrere Vorteile: Erstens ist die Lektüre eines Buches mit einem größeren Reiz verbunden und man liest vielleicht auch intensiver und gründlicher, als wenn man nur für sich alleine schmökert.
Zweitens würde eine solche Lektüre die Grundlage für eine längere Forumsdiskussion abgeben, die womöglich etwas gehaltvoller und fundierter abläuft, als es sonst der Fall ist, weil alle Teilnehmer eine gemeinsame Grundlage haben.
Wichtig wäre natürlich, dass das Buch zum einen interessante und provokante Thesen enthält, die in der Lage sind, eine Kontroverse anzuheizen. Es sollte also kein einfaches Lehrbuch über die Paarungsrituale von Miniermotten oder dergleichen sein.
Zum anderen darf das Buch nicht so schwierig sein, dass es von einem Großteil möglicherweise interessierter User nicht verstanden wird. Das heißt z.B. dass Physikbücher, die einen gewaltigen mathematischen Unterbau voraussetzen, weniger geeignet sind.
Aber erst mal wäre natürlich zu klären, ob überhaupt jemand (außer mir) Interesse hat
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