Es war die Beste aller Zeiten, es war die Schlechteste aller Zeiten... [Erlebnisse] - SciFi-Forum

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Es war die Beste aller Zeiten, es war die Schlechteste aller Zeiten... [Erlebnisse]

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    #46
    tja...was soll ich sagen...es ist momentan echt nicht die beste Zeit...ganz im Gegenteil...momentan geht alles den Bach runter...ich habe meinen Job verloren, habe den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen, habe die Führerscheinaktion abgebrochen, habe keine Freunde mehr, habe keine Motivation mehr, meine Bewerbungsmappe für das Studium existiert immer noch nur auf dem Papier und ich hab seit Wochen nicht mehr ordentlich geschlafen...ich bin total im Eimer...aber dies alles at auch etwas Gutes...ein kompletter Neuanfang...den Job hätte ich ohnehin irgendwann geschmissen, da KabelDeutschland ein Sauladen ist...und ich muss auch mal was anderes machen...Meine Freunde von der Ausbildung und von meinem Job bin ich zwar inzwischen los...aber immerhin hab ich hier nette Menschen, mit denen ich reden und was erleben kann...zwar nur virtuell, aber was soll man machen...und den Führerschein mache ich irgendwann, wenn ich ihn wirklich mal brauchen sollte...meine Eltern werden sich schon wieder melden...das haben sie immer getan...und meine Bewerbung? Tja...da muss ich mir halt was einfallen, damit die so gut wird, dass ich alle Konkurenten aus dem Feld schlagen kann..............ja, das Leben ist manchmal richtig beschissen...aber noch ist nicht alles verloren...denn morgen sieht wieder alles anders aus...hoffentlich...

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      #47
      Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
      tja...was soll ich sagen...es ist momentan echt nicht die beste Zeit...ganz im Gegenteil...momentan geht alles den Bach runter...ich habe meinen Job verloren, habe den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen, habe die Führerscheinaktion abgebrochen, habe keine Freunde mehr, habe keine Motivation mehr, meine Bewerbungsmappe für das Studium existiert immer noch nur auf dem Papier und ich hab seit Wochen nicht mehr ordentlich geschlafen...ich bin total im Eimer...aber dies alles at auch etwas Gutes...ein kompletter Neuanfang...den Job hätte ich ohnehin irgendwann geschmissen, da KabelDeutschland ein Sauladen ist...und ich muss auch mal was anderes machen...Meine Freunde von der Ausbildung und von meinem Job bin ich zwar inzwischen los...aber immerhin hab ich hier nette Menschen, mit denen ich reden und was erleben kann...zwar nur virtuell, aber was soll man machen...und den Führerschein mache ich irgendwann, wenn ich ihn wirklich mal brauchen sollte...meine Eltern werden sich schon wieder melden...das haben sie immer getan...und meine Bewerbung? Tja...da muss ich mir halt was einfallen, damit die so gut wird, dass ich alle Konkurenten aus dem Feld schlagen kann..............ja, das Leben ist manchmal richtig beschissen...aber noch ist nicht alles verloren...denn morgen sieht wieder alles anders aus...hoffentlich...
      Ja Kopf hoch Picardo. Packst de schon.
      Wegen der bewerbubgsmappe. Was hast du denn vor zu machen?

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        #48
        Zitat von Doc Jaques la Croix Beitrag anzeigen
        Ja Kopf hoch Picardo. Packst de schon.
        Wegen der bewerbubgsmappe. Was hast du denn vor zu machen?
        Hatte ich das nicht schon mal erwähnt? Also die Mappe ist gefüllt mit allen relevanten Arbeiten, im kreativen Sinne...und sogar einige der Arbeiten, die aus dem Kreativthread kommen, setze ich auch rein...und die Mappe ist pechchwarz und hat auf dem Cover ein großes Auge...und ein Spruch: Wir müssen alle sehen um zu glauben! Und das Auge hat einige Gimmicks...denn es ist geschlossen und mit einem Trick, vielleicht ner Lasche oder einem Henkel oder so, lässt es sich öffnen und man sieht etwas in der Iris...was, weiß ich noch nicht....aber auf jeden Fall wird das Auge auf jeder Seite ein Begleiter, der de Bilder beschreibt...klingt zwar sehr merkwürdig aber es sieht super aus...das weiß ich jetzt schon....jetzt fehlen nur noch die Arbeiten...die da eben rein gehören...denn was ich bis jetzt gezeichnet habe, ist alles Müll...das ist die einzige Schwierigkeit...

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          #49
          Das ist ne coole idee. Ach das wird schon.
          Wenn dir nichts einfällt mal mir nen Phönix^^ ich brauche einen für mein nächstes Tattoo. Finde aber nichts Brauchbares^^

          Kommentar


            #50
            Zitat von Doc Jaques la Croix Beitrag anzeigen
            Das ist ne coole idee. Ach das wird schon.
            Wenn dir nichts einfällt mal mir nen Phönix^^ ich brauche einen für mein nächstes Tattoo. Finde aber nichts Brauchbares^^
            Phoenix aus der Asche...war das nicht ein Racheengel oder so? Mh...wär mal ganz interessant...

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              #51
              Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
              Phoenix aus der Asche...war das nicht ein Racheengel oder so? Mh...wär mal ganz interessant...
              Ehm nicht ganz.

              Hier gibts Infos

              Kommentar


                #52
                Zitat von Doc Jaques la Croix Beitrag anzeigen
                Ehm nicht ganz.

                Hier gibts Infos
                ah, habs kapiert, mal sehen wie ich das umsetzen kann...

                Aber wir schweifen vom Thema ab.....ich komme wieder!

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                  #53
                  keine Ahnung, ob ich jetz das Thema treffe, aber ich fang einfach mal an. Eigentlich gibt es 2 prägende Ereignisse, welche mich einerseits geschockt haben, andererseits aber auch stärker haben werden lassen. 1. als ich 1 Jahr als 10-jährige bewegungslos im Bett liegen musste und auf fremde Hilfe angewiesen war und 2. der Tod meiner Mutter.

                  Als meine Mutter verstorben ist, war ich kurz vor meinem 19. Geburtstag. (Um genau zu sein, 2 Tage vorher). Wir wussten, dass es zu Ende ging, da meine Mutter an Krebs erkrankt war und keine Hoffnung mehr bestand. Die Ärztin hatte es mir mitgeteilt, da ich zu der Zeit in einem med. Fachschulstudium eingebunden war. Sie war der Meinung, ich könnte es der Familie besser beibringen als sie. Aber das war nicht das Schlimmste. Das Schlimmste war, dass ich es meinem damals 8-jährigen Bruder erklären sollte. Und ich habe es wohl nicht besonders gut gemacht. Mein Bruder war fest der Meinung, dass unsere Mutter nur schläft, so wie Dornröschen, und irgendwann wieder aufwachen wird, wenn es ein Heilmittel gibt. Als ihm dann bedauerlicherweise durch wohlmeinende Erwachsene die Wahrheit knallhart ins Gesicht gesagt wurde, da ist er zusammengebrochen. Er verfiel wieder in die Baby-Sprache, wollte nicht mehr allein schlafen, ich sollte ihm Märchen vor dem Einschlafen vorlesen. Das ganze Programm halt. Da ich zu der Zeit mein Studium in Wismar absolvierte und nur Wochenende zu haus war, ist mir das nicht gleich bewusst geworden. Mein Emmi, der Lebensgefährte meiner Mutter, war der ganzen Sache nicht gewachsen. Immerhin hat er die Liebe seines Lebens verloren. Als ich von der ganzen Sache endlich erfahren habe, hab ich meine Ausbildung bedenkenlos abgebrochen und bin wieder nach Hause gekommen. Ich hab meine Keule in den Arm genommen, hab ihn zu Schule gebracht und bin mit Ihm auch zum Kinderpsychologen gegangen. Aber die hat er komplett abgelehnt. Also hab ich es auf meine Weise probiert. Wir haben geredet, ich hab meine "Zukunft" erstmal auf Eis gelegt und war nur für die beiden da. Mein Emmi und ich haben meine Keule abwechselnd was vorgelesen, haben seine Baby-Sprache ignoriert, statt mit Ihm deswegen zu schimpfen. Wir haben uns mit ihm hingelegt und ich hab mir die netten Erwachsenen vorgenommen. Aber wir haben es zusammen hingekriegt. Wir sind ein Team geworden. Meine Schwester hatte damals ihre eigene Familie in Berlin und konnte nicht vor Ort sein, aber auch Sie hat geholfen, wo sie konnte. Warum das auch eine gute Zeit war? Weil wir aus dieser Situation noch mehr als Familie hervorgegangen sind. Weil wir heute wissen, wir können jederzeit aufeinander zählen, egal was ist. Und weil meine Keule trotz der Ereignisse keinen seelischen Knacks weg hat. Und es macht mich schon stolz, das aus Ihm heute so ein patenter Kerl geworden ist.

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                    #54
                    hab auch keine ahnung ob ich das topic treffe... aber:

                    ich bin voller bewunderung für die menschen, die es schaffen, mit schweren schicksalsschlägen oder dem in die Brüche gehen des alltags so gut umgehen können.

                    ich habe in meinem umkreis auch schon viel verloren... menschen die mir wichtig waren wie meine beiden großmütter und meines großvaters, eine freundin mit der ich aufgewachsen bin die bei einem autounfall ums leben kam... aber auch die krankheit meiner mutter die mich immer wieder dran erinnert wie kostbar das leben sein kann.

                    aber auch existenzängste und entscheidungen den beruf betreffend können schon ziemlich zermürbend sein... auch das kenn ich...

                    bewunderung an die, die es noch schwerer haben
                    per aspera ad astra

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                      #55
                      Zitat von Kathy01 Beitrag anzeigen
                      keine Ahnung, ob ich jetz das Thema treffe, aber ich fang einfach mal an. Eigentlich gibt es 2 prägende Ereignisse, welche mich einerseits geschockt haben, andererseits aber auch stärker haben werden lassen. 1. als ich 1 Jahr als 10-jährige bewegungslos im Bett liegen musste und auf fremde Hilfe angewiesen war und 2. der Tod meiner Mutter.

                      Als meine Mutter verstorben ist, war ich kurz vor meinem 19. Geburtstag. (Um genau zu sein, 2 Tage vorher). Wir wussten, dass es zu Ende ging, da meine Mutter an Krebs erkrankt war und keine Hoffnung mehr bestand. Die Ärztin hatte es mir mitgeteilt, da ich zu der Zeit in einem med. Fachschulstudium eingebunden war. Sie war der Meinung, ich könnte es der Familie besser beibringen als sie. Aber das war nicht das Schlimmste. Das Schlimmste war, dass ich es meinem damals 8-jährigen Bruder erklären sollte. Und ich habe es wohl nicht besonders gut gemacht. Mein Bruder war fest der Meinung, dass unsere Mutter nur schläft, so wie Dornröschen, und irgendwann wieder aufwachen wird, wenn es ein Heilmittel gibt. Als ihm dann bedauerlicherweise durch wohlmeinende Erwachsene die Wahrheit knallhart ins Gesicht gesagt wurde, da ist er zusammengebrochen. Er verfiel wieder in die Baby-Sprache, wollte nicht mehr allein schlafen, ich sollte ihm Märchen vor dem Einschlafen vorlesen. Das ganze Programm halt. Da ich zu der Zeit mein Studium in Wismar absolvierte und nur Wochenende zu haus war, ist mir das nicht gleich bewusst geworden. Mein Emmi, der Lebensgefährte meiner Mutter, war der ganzen Sache nicht gewachsen. Immerhin hat er die Liebe seines Lebens verloren. Als ich von der ganzen Sache endlich erfahren habe, hab ich meine Ausbildung bedenkenlos abgebrochen und bin wieder nach Hause gekommen. Ich hab meine Keule in den Arm genommen, hab ihn zu Schule gebracht und bin mit Ihm auch zum Kinderpsychologen gegangen. Aber die hat er komplett abgelehnt. Also hab ich es auf meine Weise probiert. Wir haben geredet, ich hab meine "Zukunft" erstmal auf Eis gelegt und war nur für die beiden da. Mein Emmi und ich haben meine Keule abwechselnd was vorgelesen, haben seine Baby-Sprache ignoriert, statt mit Ihm deswegen zu schimpfen. Wir haben uns mit ihm hingelegt und ich hab mir die netten Erwachsenen vorgenommen. Aber wir haben es zusammen hingekriegt. Wir sind ein Team geworden. Meine Schwester hatte damals ihre eigene Familie in Berlin und konnte nicht vor Ort sein, aber auch Sie hat geholfen, wo sie konnte. Warum das auch eine gute Zeit war? Weil wir aus dieser Situation noch mehr als Familie hervorgegangen sind. Weil wir heute wissen, wir können jederzeit aufeinander zählen, egal was ist. Und weil meine Keule trotz der Ereignisse keinen seelischen Knacks weg hat. Und es macht mich schon stolz, das aus Ihm heute so ein patenter Kerl geworden ist.
                      Oh man...was für eine Geschichte, und ich bewundere Deine Kraft und Deine Entschlssenheit, Dich mehr um Deine Familie zu kümmern als um Deine Zukunft. Ich weiß nicht, ob das der sogenannte Mutterinstinkt ist, aber Instint hin oder her, dafür braucht man viel Mut und Kraft, um solch einen Schritt auch konsequent durchzuziehen. Ich hoffe, Du hast Dir die Typen, die Deinem Bruder dies so schonungslos erklärt haben, ordentlich in den "Arsch" getreten. Und es ist schön zu hören, dass es sowas wie ein Happy End gibt, also die Familie enger zusammenrutscht...Und das es Deinem Bruder wieder gut geht. Und wie hast Du es mit Deiner Zukunft gehandhabt? Hast Du wieder angefangen oder gehst Du nach dieser Erfahrung jetzt einen neuen Weg?

                      Zitat von thunderchild Beitrag anzeigen
                      hab auch keine ahnung ob ich das topic treffe... aber:

                      ich bin voller bewunderung für die menschen, die es schaffen, mit schweren schicksalsschlägen oder dem in die Brüche gehen des alltags so gut umgehen können.

                      ich habe in meinem umkreis auch schon viel verloren... menschen die mir wichtig waren wie meine beiden großmütter und meines großvaters, eine freundin mit der ich aufgewachsen bin die bei einem autounfall ums leben kam... aber auch die krankheit meiner mutter die mich immer wieder dran erinnert wie kostbar das leben sein kann.

                      aber auch existenzängste und entscheidungen den beruf betreffend können schon ziemlich zermürbend sein... auch das kenn ich...

                      bewunderung an die, die es noch schwerer haben
                      Das gehört sehr gut hier rein und ich danke Dir für diese Aussage...es ist wirklich alles andere als leicht, das Leben, und da DU ja auch von diversen Schicksalsschlägen betroffen bist, kannst Du es auch gut nachvollziehen, wie so manch einer, der in einer vergleichbaren Situation ist, empfindet und kann ihm oder ihr eventuell auch Tipps für den Umgang damit geben...

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                        #56
                        Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
                        Oh man...was für eine Geschichte, und ich bewundere Deine Kraft und Deine Entschlssenheit, Dich mehr um Deine Familie zu kümmern als um Deine Zukunft. Ich weiß nicht, ob das der sogenannte Mutterinstinkt ist, aber Instint hin oder her, dafür braucht man viel Mut und Kraft, um solch einen Schritt auch konsequent durchzuziehen.

                        Ob das Mutterinstinkt war, keine Ahnung. Aber wenn es um Menschen geht, die man liebt, ist die Entscheidung eigentlich nicht schwer. Ich konnte doch jederzeit von vorn anfangen. Aber was bei meiner Keule mit 8 Jahren versaut wird, das lässt sich auch später schlecht reparieren. Das zumindest hat mir die Kinderpsychologin erklärt. Also war die Entscheidung nicht so schwer. Welchen Lebenssinn hätte ich wohl für mich aufbauen können, in dem Wissen, meinen Bruder im Stich gelassen zu haben?!
                        Ich hoffe, Du hast Dir die Typen, die Deinem Bruder dies so schonungslos erklärt haben, ordentlich in den "Arsch" getreten.
                        Nein eigentlich nicht. Denn wir haben damals in einem kleinen Dorf gewohnt und mein Varer und meine Keule leben noch immer dort. Ich kenne diese Leute von klein auf. Sie haben mir schon sehr geholfen. (Siehe Pkt. 1 der Erfahrungen) Sicher war ich stinksauer und noch mehr. Aber sie wollten mir helfen. Schließlich war ich erst 18 Jahre und so plötzlich eine Familie zu haben war, naja echt krass. Ich war schon überfordert. Aber dieselben Leute haben mir auch geholfen. Sind zu uns gekommen und haben Hilfe jeglicher Art angeboten und nicht nur nach dem Motto: "Ich hab immerhin gefragt." Und sie tun es noch heute. Bei diesen Leuten habe ich immer ein offenes Ohr für Probleme gefunden. Die Art und Weise war zwar Sch... aber ich verstehe die Beweggründe.

                        [/quote] Und wie hast Du es mit Deiner Zukunft gehandhabt? Hast Du wieder angefangen oder gehst Du nach dieser Erfahrung jetzt einen neuen Weg?[/quote]

                        Och hab´s wohl nicht so gut weggesteckt. Und selbst heute nach all den Jahren denk ich immernoch daran. Ich hab dann meinen jetzigen Freund kennengelernt. Und der hat mich aus meinen Tief rausgeholt. Oft genug denke ich, dass es Schade ist, dass meine Mutter ihn nicht mehr kennengelernt hat. Sie wäre absolut begeistert von Ihm. Er hat mir die Kraft und den Mut gegeben, mit 25 nochmal komplett von vorn anzufangen und eine neue Ausbildung zu machen. War schon krass mit 16-Jährigen auf einer Schulbank zu sitzen. Aber naja. Ich hab´s geschafft. Heute bin ich 35 und wir kleben aneinander wie am ersten Tag. Ob ich damals mit 18 vor dem Tod meiner Mutter einen solch ernsthaften und sehr in sich gekehrten Menschen zu schätzen gewusst hätte, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Aber wie sagt man so schön: Er ist die Quelle, aus der ich meine Kraft beziehe.
                        Zuletzt geändert von Kathy01; 30.08.2007, 15:44.

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                          #57
                          Zitat von Kathy01 Beitrag anzeigen
                          Och hab´s wohl nicht so gut weggesteckt. Und selbst heute nach all den Jahren denk ich immernoch daran. Ich hab dann meinen jetzigen Freund kennengelernt. Und der hat mich aus meinen Tief rausgeholt. Oft genug denke ich, dass es Schade ist, dass meine Mutter ihn nicht mehr kennengelernt hat. Sie wäre absolut begeistert von Ihm. Er hat mir die Kraft und den Mut gegeben, mit 25 nochmal komplett von vorn anzufangen und eine neue Ausbildung zu machen. War schon krass mit 16-Jährigen auf einer Schulbank zu sitzen. Aber naja. Ich hab´s geschafft. Heute bin ich 35 und wir kleben aneinander wie am ersten Tag. Ob ich damals mit 18 vor dem Tod meiner Mutter einen solch ernsthaften und sehr in sich gekehrten Menschen zu schätzen gewusst hätte, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Aber wie sagt man so schön: Er ist die Quelle, aus der ich meine Kraft beziehe.
                          Ein chinesisches Sprichwort sagt: Mögest Du in interessanten Zeiten leben...Es ist schon interessant, wie sich alles so entwickelt, aus den unterschiedlichsten Situationen heraus. Und dann gibt es auf einmal Konstellationen, die man nie erwartet oder sie im Grunde nie angestrebt hat und plötzlich feststellt, wie gut sie funktioniert...that´s life, das lerne ich mit 27 immer noch kennen.
                          Jemanden um sich zu haben, der einem hilft, der einen versteht und liebt, ist wohl das höchte und wichtigste Ziel finde ich und Du scheinst es erreicht zu haben...alle Achtung, denn sowas kann nicht jeder auf dieser Welt sagen, schon gar nicht in diesen Zeiten...

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                            #58
                            einen solchen menschen zu finden, der einem aus einem tief holt ist wirklich selten, aber man sollte auch nicht auf einen selbst vergessen!

                            man kann es auch alleine schaffen... es gibt zwar nichts mühseligeres auf der welt, aber es geht!

                            und vorallem, wenn man mal ganz unten ist, gehts auch wieder rauf!

                            ich stand mal an einer klippe... (im wahrsten sinne des wortes, in kroatien an der steilküste) und wollte springen... auf einmal bekam ich einen lachkrampf und ging wieder zum hotel und bekam das grinsen nicht aus dem gesicht... warum? keine ahnung

                            ich habe das große glück, auch in der noch so beschissensten situation was positives zu entdecken...
                            per aspera ad astra

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von thunderchild Beitrag anzeigen
                              einen solchen menschen zu finden, der einem aus einem tief holt ist wirklich selten, aber man sollte auch nicht auf einen selbst vergessen!

                              man kann es auch alleine schaffen... es gibt zwar nichts mühseligeres auf der welt, aber es geht!

                              und vorallem, wenn man mal ganz unten ist, gehts auch wieder rauf!

                              ich stand mal an einer klippe... (im wahrsten sinne des wortes, in kroatien an der steilküste) und wollte springen... auf einmal bekam ich einen lachkrampf und ging wieder zum hotel und bekam das grinsen nicht aus dem gesicht... warum? keine ahnung

                              ich habe das große glück, auch in der noch so beschissensten situation was positives zu entdecken...
                              Dann sind wir schon zwei...hab auch immer etwas positives gefunden. Zum LAchkrampf, oh man, da fallen mir so einige Sachen ein. Letzens bei Domian hat ein 57 Jährige Frau angerufen, die Todesängste hatte, alle ihre Verwandten, Bekannten usw. sind gestorben und sie wand sich an einen Psychologen, der ihr dabei war zu helfen. Und dann kam sie plötzlich mit stets stärker zunehmendem Wimmern, auf den eigentlichen Punkt, nämlich das ihr Psychiater jetzt auch gerade gestorben ist, und da musste ich einfach lachen, ich hab mich richtig tot gelacht, weil sie es ulkig rüber gebracht hat, und dann das...sorry, aber irgendwie ist das bei mir so, dass ich da anfange zu lachen. Selbst bei Beerdigungen kann ich nicht ernst bleiben. Alos sobald es um den Tod geht, krieg ich ein Lächeln...ist doch irgendwie seltsam nicht wahr? Hat bestimmt was mit Verdrängung zu tun...aber das gehört nicht hierher und ist auch nicht so wichtig, denn solange es niemandem auffällt...

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                                #60
                                Bleibe auch mal so ab und zu beim Durchzappen nachts bei Domian hängen und ich muß dir sagen bei so einer Aussage dieser Frau hätte ich auch drei Stunden gegrölt .Nicht weil ich mich gern ergötze am Unglück anderer, sondern weil das schon Situationskomik war ...
                                Wenn es mir so richtig dreckig geht kann ich meistens auch so richtig derb über mich selber lachen.Mein ausgeprägter Galgenhumor hilft mir auch dabei.Rumweinen bringt ja eh nichts!Oder jammern , ich hasse Leute die andauernd rumjammern ! He, jetzt bin ich aber abgeschweift !
                                Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
                                Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
                                Das hoffe ich sehr! (Stammtisch Süd)

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