Wer von uns, vom Forum ist auch ein AD(H)S'ler? Ich hätte hier gerne einen Austausch von Erfahrungen sowie gegenseitige Hilfe und natürlich allgemeine Diskussion zum Thema. Ich bin sicher, dass ich hier nicht allein bin!
Für Nicht-ADSler und die "Unwissenden": AD(H)S. Die meisten kennen es, gerade wenn ich jetzt das häufig benutzte Wort "Zappelphilip" fallen lasse. Aber halt! Genau da liegt einer, von zwei großen Irrtümen! Die unruhigen, zappeligen, sind nur diejenigen, die eher auffallen! Außerdem ist es nur eine Nebenauswirkung!
Es gibt ADS sowohl mit als auch ohne Hyperaktivität! Daher das "H" in Klammern (steht für Hyperkinetisch). Außerdem gibt es noch sämtliche Stufen von Mischformen, was sowieso wohl die häufigsten Vertreter dessen sind.
Der zweite Irrtum: "Das haben doch nur Kinder!" Das ist totaler Unsinn! Es gibt Kinder, die verlieren ihre Störung, wenn sie allmählich ins Teenager-Alter kommen. Aber über 2 Drittel aller AD(H)S-Kinder, haben es auch weiterhin! Tatsächlich, wenn man es nicht weiß und keine Behandlung bzw. Methoden für den Alltag entwickelt, ist es im Erwachsenenalter komplizierter und schwieriger!
AD(H)S ist eigentlich eine Störung (so nimmt man heute an) bei den Neurotransmittern im Gehirn, deren Aufgabe es ist, die Information(en) von Synapse zu Synapse weiter zu tragen. Dies ist bei ADSlern eher gehemmt. Daher werden bei den Medikamenten auch meist Stimulanzien verwendet, was manch einem, im Hinblick auf einen "Zappelphilip" wohl komisch vorkommen mag. Tatsächlich beruhigt sich derjenige dann erst.
Ein ADSler ohne Hyperaktivität, ist hingegen sogar auffallend/unauffällig(?) ruhig, wird häufig als "Träumer" abgetan. Wegen des unauffälligen Verhaltens wird hier das ADS häufig gar nicht erkannt! Wobei, wenn man es weiß, fällt hier eines der Hauptsymptome vielleicht eher auf:
Konzentrationsschwierigkeiten. Verstärkt bei Dingen, die einen nicht interessieren oder keinen Spaß machen.
Häufig gibt es Lese-/Schreib- und/oder Rechen-Schwächen in unterschiedlichen Ausprägungen, ist aber nicht zwingend. Überhaupt kann man sagen, dass jeder AD(H)Sler anders "drauf" ist.
Besondere Stärken bzw. besonders stark ausgeprägt sind hingegen meist: Mitgefühl sowie Einfühlungsvermögen (Empathie), die soziale und Gerechtigkeits-"Ader" und wohl auch besonders Kreativität.
Übrigens: AD(H)S ist keine Krankheit! Es ist schließlich nicht ansteckend! Schon eher vererbbar, wenn auch nicht zwingend (zwischen 5 und 15 %, wenn ich das richtig im Kopf habe, ist die Wahrscheinlichkeit des Weitergebens). Es wird allgemein als Syndrom bezeichnet. Wobei sich das auch heftiger anhört, da viele dann gleich sonstwas dabei im Kopf haben. Dennoch ist AD(H)S gerade im Alltag ein Problem, hängt natürlich von der Ausprägung ab.
So, das war mal nur das Nötigste, alles weitere denke ich, wird sich im Verlauf der Diskussion ergeben und ist dann auch leichter und sinnvoller dargestellt.
Wer von Euch (oder Bekannten, Verwandten) hat auch AD(H)S? Was sind Eure Probleme? Erfahrungen mit Therapien, Medikamenten, etc.? Eure Methoden im Alltag?
Für Nicht-ADSler und die "Unwissenden": AD(H)S. Die meisten kennen es, gerade wenn ich jetzt das häufig benutzte Wort "Zappelphilip" fallen lasse. Aber halt! Genau da liegt einer, von zwei großen Irrtümen! Die unruhigen, zappeligen, sind nur diejenigen, die eher auffallen! Außerdem ist es nur eine Nebenauswirkung!
Es gibt ADS sowohl mit als auch ohne Hyperaktivität! Daher das "H" in Klammern (steht für Hyperkinetisch). Außerdem gibt es noch sämtliche Stufen von Mischformen, was sowieso wohl die häufigsten Vertreter dessen sind.
Der zweite Irrtum: "Das haben doch nur Kinder!" Das ist totaler Unsinn! Es gibt Kinder, die verlieren ihre Störung, wenn sie allmählich ins Teenager-Alter kommen. Aber über 2 Drittel aller AD(H)S-Kinder, haben es auch weiterhin! Tatsächlich, wenn man es nicht weiß und keine Behandlung bzw. Methoden für den Alltag entwickelt, ist es im Erwachsenenalter komplizierter und schwieriger!
AD(H)S ist eigentlich eine Störung (so nimmt man heute an) bei den Neurotransmittern im Gehirn, deren Aufgabe es ist, die Information(en) von Synapse zu Synapse weiter zu tragen. Dies ist bei ADSlern eher gehemmt. Daher werden bei den Medikamenten auch meist Stimulanzien verwendet, was manch einem, im Hinblick auf einen "Zappelphilip" wohl komisch vorkommen mag. Tatsächlich beruhigt sich derjenige dann erst.
Ein ADSler ohne Hyperaktivität, ist hingegen sogar auffallend/unauffällig(?) ruhig, wird häufig als "Träumer" abgetan. Wegen des unauffälligen Verhaltens wird hier das ADS häufig gar nicht erkannt! Wobei, wenn man es weiß, fällt hier eines der Hauptsymptome vielleicht eher auf:
Konzentrationsschwierigkeiten. Verstärkt bei Dingen, die einen nicht interessieren oder keinen Spaß machen.
Häufig gibt es Lese-/Schreib- und/oder Rechen-Schwächen in unterschiedlichen Ausprägungen, ist aber nicht zwingend. Überhaupt kann man sagen, dass jeder AD(H)Sler anders "drauf" ist.
Besondere Stärken bzw. besonders stark ausgeprägt sind hingegen meist: Mitgefühl sowie Einfühlungsvermögen (Empathie), die soziale und Gerechtigkeits-"Ader" und wohl auch besonders Kreativität.
Übrigens: AD(H)S ist keine Krankheit! Es ist schließlich nicht ansteckend! Schon eher vererbbar, wenn auch nicht zwingend (zwischen 5 und 15 %, wenn ich das richtig im Kopf habe, ist die Wahrscheinlichkeit des Weitergebens). Es wird allgemein als Syndrom bezeichnet. Wobei sich das auch heftiger anhört, da viele dann gleich sonstwas dabei im Kopf haben. Dennoch ist AD(H)S gerade im Alltag ein Problem, hängt natürlich von der Ausprägung ab.
So, das war mal nur das Nötigste, alles weitere denke ich, wird sich im Verlauf der Diskussion ergeben und ist dann auch leichter und sinnvoller dargestellt.
Wer von Euch (oder Bekannten, Verwandten) hat auch AD(H)S? Was sind Eure Probleme? Erfahrungen mit Therapien, Medikamenten, etc.? Eure Methoden im Alltag?
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