Hallo!
Ich war vorhin mit meinem Sohn und meiner Frau aufn Spielplatz. Und da ist mir voll schnell auf so nen Mini-Karussel schlecht geworden. Meiner Frau auch. Nur mein Sohn hat gelacht.
Früher war das alles anders. Jetzt habe ich selbst auf ner stinknormalen Schaukel ein komisches Gefühl im Magen.
Hier mal ne Erklärung
Darum wird uns im Alter schneller schlecht - WDR.de - Kleine Anfrage
Vor 15 Jahren hatte ich nen Segeltörn mitgemacht. Da war einmal nen Sturm an der Nordsee. Bei höheren Wellengang wurde mir auch schlecht. Ansonsten ging es.
Wie es jetzt aussehen würde weiß ich nicht. Auf großen Schiffen merkt man das eh nicht so.
Quelle:Reisekrankheit - Wikipedia.
Es gibt sogar Brillen dagegen
Wie sind eure Erfahrungen???
Edit: Mir ist immer noch leicht übel.
Ich war vorhin mit meinem Sohn und meiner Frau aufn Spielplatz. Und da ist mir voll schnell auf so nen Mini-Karussel schlecht geworden. Meiner Frau auch. Nur mein Sohn hat gelacht.
Früher war das alles anders. Jetzt habe ich selbst auf ner stinknormalen Schaukel ein komisches Gefühl im Magen.
Hier mal ne Erklärung
Jeder Mensch hat Otholiten im Innenohr. Das sind kristallartige Steinchen. Sie lösen sich bei ruckartigen Bewegungen aus ihrer Verankerung und schwimmen unkontrolliert im Gleichgewichtsorgan. Unser Gehirn erhält so die Information, dass wir uns schnell drehen. Bei Kindern löst dieses Beschleunigungsgefühl meistens Freude aus, bei älteren Menschen dagegen führt es zu einem Orientierungsverlust und Angstgefühl. Das liegt daran, dass der Gleichgewichtsapparat bei Erwachsenen empfindlicher ist als bei Kindern. Erst im sehr hohen Alter wird das Otholitensystem wieder unsensibler. Deswegen sieht man Großeltern häufiger mit ihren Enkeln auf der Achterbahn als Eltern mit ihren Kindern.
Vor 15 Jahren hatte ich nen Segeltörn mitgemacht. Da war einmal nen Sturm an der Nordsee. Bei höheren Wellengang wurde mir auch schlecht. Ansonsten ging es.
Wie es jetzt aussehen würde weiß ich nicht. Auf großen Schiffen merkt man das eh nicht so.
Als Ursache der Reisekrankheit ist gemeinhin anerkannt, dass die über den Gleichgewichtssinn im Innenohr wahrgenommenen Bewegungen bzw. Beschleunigungen (Schaukeln, Stöße, etc.) in Konflikt stehen mit den Eindrücken, die andere Sinnesorgane wie z.B. die Augen vermitteln.
Viele (natürliche) Gifte wirken ähnlich auf die Gleichgewichtszentren. Im Laufe der Evolution hat sich Erbrechen als Reaktion auf solche Gleichgewichtsirritationen entwickelt. Dies ist ein wirksamer Mechanismus, um den Körper vor aufgenommenem Gift zu befreien und gleichzeitig die weitere Giftzufuhr zu unterbinden.
Besonders häufig tritt Reise- bzw. Seekrankheit in geschlossenen Kabinen eines schwankenden Schiffs auf, in denen der Passagier die Bewegung ohne visuelle Bestätigung, etwa durch den Blick auf den Horizont, erlebt. In Flugzeugen und Zügen ist sie seltener anzutreffen, da die Fahrten meist weniger Beschleunigungsvorgänge beinhalten und mit Ausnahme des Starts und der Landung eines Flugzeugs auch die Intensität viel kleiner ist als etwa beim Auto oder Reisebus. Wahrscheinlich wird die Reisekrankheit aber bei Luft-Turbulenzen. Das ist einer der Gründe, warum fast alle Fluggesellschaften Spuckbeutel an jedem Sitz anbieten. Ebenso begünstigen Züge mit Neigetechnik (wie z.B. der Pendolino) die Ausbildung von Reisekrankheitssymptomen, da die Zugneigung hier oft nicht exakt mit den durchfahrenen Kurven synchronisiert ist. Dies hat zur Folge, dass der Mensch doppelt so viele Stöße erleidet: einmal durch die Kurve selbst und einmal durch das Einsetzen der Neigetechnik, welche die Umorientierung des Gravitationsvektors wieder ausgleichen soll.
In Fahr- und Flugsimulatoren kann ein umgekehrter Effekt auftreten. Die durch die Augen wahrgenommenen schnellen Bewegungen werden nicht durch die Eindrücke des Gleichgewichtssinns bestätigt.
Reisekrankheit wird meist intensiviert durch Fixierung der Sicht auf Objekte, die sich mit dem Fahrzeug bewegen, wie z.B. einem Buch. Auch das Sitzen gegen die Fahrtrichtung kann die Reisekrankheit auslösen. Es existieren daneben psychosomatische Erscheinungen, wonach die Erwartung, unter Reisekrankheit bei einer Fahrt zu leiden, das Auftreten der Symptome begünstigt.
Viele (natürliche) Gifte wirken ähnlich auf die Gleichgewichtszentren. Im Laufe der Evolution hat sich Erbrechen als Reaktion auf solche Gleichgewichtsirritationen entwickelt. Dies ist ein wirksamer Mechanismus, um den Körper vor aufgenommenem Gift zu befreien und gleichzeitig die weitere Giftzufuhr zu unterbinden.
Besonders häufig tritt Reise- bzw. Seekrankheit in geschlossenen Kabinen eines schwankenden Schiffs auf, in denen der Passagier die Bewegung ohne visuelle Bestätigung, etwa durch den Blick auf den Horizont, erlebt. In Flugzeugen und Zügen ist sie seltener anzutreffen, da die Fahrten meist weniger Beschleunigungsvorgänge beinhalten und mit Ausnahme des Starts und der Landung eines Flugzeugs auch die Intensität viel kleiner ist als etwa beim Auto oder Reisebus. Wahrscheinlich wird die Reisekrankheit aber bei Luft-Turbulenzen. Das ist einer der Gründe, warum fast alle Fluggesellschaften Spuckbeutel an jedem Sitz anbieten. Ebenso begünstigen Züge mit Neigetechnik (wie z.B. der Pendolino) die Ausbildung von Reisekrankheitssymptomen, da die Zugneigung hier oft nicht exakt mit den durchfahrenen Kurven synchronisiert ist. Dies hat zur Folge, dass der Mensch doppelt so viele Stöße erleidet: einmal durch die Kurve selbst und einmal durch das Einsetzen der Neigetechnik, welche die Umorientierung des Gravitationsvektors wieder ausgleichen soll.
In Fahr- und Flugsimulatoren kann ein umgekehrter Effekt auftreten. Die durch die Augen wahrgenommenen schnellen Bewegungen werden nicht durch die Eindrücke des Gleichgewichtssinns bestätigt.
Reisekrankheit wird meist intensiviert durch Fixierung der Sicht auf Objekte, die sich mit dem Fahrzeug bewegen, wie z.B. einem Buch. Auch das Sitzen gegen die Fahrtrichtung kann die Reisekrankheit auslösen. Es existieren daneben psychosomatische Erscheinungen, wonach die Erwartung, unter Reisekrankheit bei einer Fahrt zu leiden, das Auftreten der Symptome begünstigt.
Es gibt sogar Brillen dagegen
Neuerdings existieren Brillen, die einen künstlichen Horizont erzeugen, in dem in jedem Glas etwa zur Hälfte eine Flüssigkeit eingebracht ist. Diese Brillen zeigen dem Träger die Richtung des Beschleunigungsvektors an.
Edit: Mir ist immer noch leicht übel.
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