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    Ich denke heiraten heisst keinesfalls zu verpsrechen ewig der selbe zu bleiben und bis zum bitteren Ende zusammen zubleiben...

    ...heiraten heisst zu versprechen es zu versuchen. Versprechen zu versuchen, dass man trotz allen Veränderungen seinem Partnter treu bleibt und das man sein Innerstes nicht verändert bzw. trotz dieser Veränderungen zu einander zu halten.

    Ich persönlich glaube aber sowieso nicht, dass sich Menschen wirklich ändern. Sachen wie Politik und Musik sagen nichts über einen Menschen aus und ändern sich laufend, deswegen können sie einen kaum definieren. Das sind fundementalere Dinge, die sich über die Jahre nicht ändern. Insofern bedeutet heiraten, dass man sehr wohl mit einem Menschen zusammenbleiben kann und sich verspricht versucht die Verändeurng der Umstände mitzumachen und zueinander zu halten.

    Und (darum geht es in diesem Thread ja) diese "Fähigkeit" und auch Möglichkeit würde ich gleichgeschlechtlichen Paaren nicht absprechen wollen - einen logischen Grund dafür gibt es wohl kaum.
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      Ich denke heiraten heisst keinesfalls zu verpsrechen ewig der selbe zu bleiben und bis zum bitteren Ende zusammen zubleiben...

      ...heiraten heisst zu versprechen es zu versuchen.
      Naja, das ist eine ziemliche freie Interpretation.
      Der eigentliche (christliche) Gedanke der Ehe ist schon, dass man sich für das Leben bindet. Nicht umsonst heißt es "bis dass der Tod euch scheidet".

      Dass man versucht zueinander zu halten, treu zu bleiben und es so lange wie möglich miteinander auszuhalten - das ist auch in einer normalen Beziehung der Fall. Dafür braucht man keine Ehe.

      Ich persönlich glaube aber sowieso nicht, dass sich Menschen wirklich ändern. Sachen wie Politik und Musik sagen nichts über einen Menschen aus und ändern sich laufend, deswegen können sie einen kaum definieren. Das sind fundementalere Dinge, die sich über die Jahre nicht ändern.
      Da habe ich andere Erfahrungen. Ich kenne Menschen die sich buchstäblich weiterentwickelt haben. Neulich habe ich zum Beispiel ein Mädchen wiedergetroffen, dass früher in meiner Klasse war, und das ich als arrogante, oberflächliche, leicht rechtsradikale und vor allem absolut geistlose Gans in Erinnerung hatte. Als ich sie getroffen habe, hatte ich das Gefühl, einen guten Zwilling vor mir zu haben, so sehr hatte sie sich zu einer sympathischen, klugen und sich selbst gegenüber ehrlichen Person gewandelt (ich habe sie nämlich auch mal auf diese Veränderung angesprochen).

      Natürlich war das keine Verwandlung über Nacht und vielleicht war der Wunsch nach mehr Tiefe im Leben schon vorher teilweise vorhanden. Aber eine große Veränderung war es allemal!

      Wenn echte Veränderungen nicht möglich wären, könnten wir übrigens jede Hoffnung auf Resozialisierung von Verbrechern aufgeben. Aber ich glaube, dass auch ein Mörder wieder zu einem sozialen, gewaltfreien Menschen werden kann. Umgekehrt ist natürlich das gleiche möglich (oder glaubst du, jemand wird als Mörder geboren?).
      Verändern und entwickeln tun sich die Menschen definitiv. Wie Heraklit(?) sagte: Alles fliesst. Nichts bleibt wirklich konstant. Natürlich bleibt bei den meisten Menschen ein großes Bündel von Charaktermerkmalen das Leben lang erhalten - aber das heißt nicht, dass die Menschen unveränderlich sind.

      Dass die Menschen auf jeden Fall veränderlich genug sind um sich zu "entlieben", beweist die hohe Scheidungsrate. Und ich will gar nicht wissen, wie viele lieblose Ehen es dazu noch gibt gibt, die nur aus Bequemlichkeit, Gewohnheit oder Angst bestehen bleiben...
      Zuletzt geändert von 3of5; 07.09.2003, 02:36.

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        also noch was zum thema "finanzen": es ist ein aberglaube, dass man durch eine ehe steuerliche vorteile hätte! in den meisten fällen sieht es nämlich so aus, dass man letzten endes genauso wenig/viel in der tasche hat, wie vorher. das steuerklassenmodell ist nicht so einfach, als dass ich das hier erklären könnte, aber es ist leider so.
        ich hatte nämlich mal überlegt, mit ner lesbe ne scheinhochzeit, auch finanzehe genannt, einzugehen, aber das lohnt echt nicht. meinen freund würde ich nicht heiraten, weil ich es sowieso altmodisch finde und gerade schwule - ich geb's zu - einen anderen, "flexibleren" lebensstil führen, was nicht heißen soll, dass ich untreu bin... *g*

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          Original geschrieben von Will Riker
          Und wieso nicht, Dominion?
          (sorry für den Einzeiler, oh jetzt ist es keiner mehr*g*)

          Für mich beduetet es, das wenn ich jemanden liebe ,muss ich es nicht vom Staat und der Kirche Segenen lassen muss. Noch dazu bin ich von der Kirche ausgetreten und durfte zum Dank noch 20 Euro dort hinlegen. Weil austreten kostet was... Mein Freund hatte es damls noch umsont machen können...

          Aber der, der/die gerne heiratenen möchte soll es natürlich machen.

          Es grüßt dich ganz lieb

          Dominion
          scotty stream me up ;)
          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
          aber leider entschieden zu real

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            Okay, verstehe, Dominion, auch wenn ich das anders sehe.
            Hier ein interessanter Spiegelartikel noch zu der Schule:
            Unter massivem Polizeischutz und dem Jubel von Aktivisten hat in New York die erste schwul-lesbische Schule der USA eröffnet. Doch Bürgerrechtler kritisieren das Experiment als "missverstandene politische Korrektheit".
            Im vorzeitigen Ruhestand.

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              merkwürdige frage. für mich kann es da nur eine antwort geben: homosexuelle dürfen genauso heiraten wie heterosexuelle auch. kann ich gar nicht verstehe wieso da groß lärm drum gemacht wird und das nicht schon immer so ist das homosexuelle die gleichen rechte haben wie auch heteros. naja die welt ist halt manschmal ziemlich verrückt...
              dies ist meine signatur. höchst sinnvoll ;)

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                genau luzi, ich muss sagen ich hab mich gefreut als ich die abstuimmung sah (habe übrigens für: klar,... gestmmt), weil wir so eine tolerante gruppe sind *g*
                Wenn nun schön gespielt worden ist, spendet Beifall und gebet alle uns mit Freuden Geleit.
                Ich grüße (und knuddle, wer will)Aloe,Logic,Zoidberg,Locksley,Arwen,Wilmor,Socky, Sebi.T,McQueen,Dax,Miles,Newhouse,Weyoun 5,Counselor,Odo,alle Göttinger und andere Verrückte,das ganze Forum und Ce'Rega!

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                  auch wenn ich aus verschiedenen gründen meinen freund nicht heiraten würde (wie bereits oben beschrieben), bin ich doch auch für diese grundrechte. es gibt zwar knapp 75%, die dafür sind, aber leider ist auch jeder zehnte user hier im forum strikt dagegen... :-(

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                    Es ist einmal mehr Levitikus-Rosinenpickzeit. 1999 wurde Matthew Shepard ermordet, weil er homosexuell war [Link].

                    Nun plant ein Prediger in der Stadt, Reverend Phelps, folgendes Monument errichten zu lassen, das "das fünfte Jubiläum des Eintritts von Matthew Shepard in die Hölle" feiert.

                    Geschmackvoll, ne-ce'est pas? Sogar die katholische Diozöse Denver bat in einem Pressestatement für Matt zu beten, anstatt einen Sieg zu feiern. Und Katholiken sind eigentlich an die selbe Bibelstelle im Levitikus gebunden wie die Evangelisten (demzufolge setzen sie sich natürlich auch nicht für Homosexuellen-Rechte ein).

                    Man fragt sich ob der gute Reverend Kleidung trägt die aus zwei Fasern gewoben ist...

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                      Sowas stimmt einen immer wieder traurig.
                      Das ist eben eine typisch amerikanisch-fundamentalistische Freikirche, oder weißt du welcher Glaubensgemeinschaft diese Gemeinde angehört, AsH?

                      Schon traurig, denn dieser Reverend ist IMO weohl selbst kein Christ. Echte Christen würden solch einen böswilligen, ungeschmacklichen, hasserfüllten, schadefreutigen Akt wohl nicht begehen.
                      Hoffentlich wird es verboten, dieses Schandmal aufzubauen.

                      Die USA sollten mal mit der Bekämpfung religiöser Fundamentalisten in ihrem eigenen Land beginnen, denn die Gemeinde scheint mindestens so schlimm, wie manch muslimisch fundamentalistische Organisation zu sein.

                      Naja, man würde genügend Bibelstellen finden, die Pfarrer Phelps und seiner Bibelgemeinde ein paar Millionen Jahre im Purgatorium bescheren können.

                      Naja, selbst der Vatikan missbilligt so einen Akt ja, da Homosexuellen mit Toleranz und christlicher Nächstenliebe entgegen gegangen werden muss.
                      Im vorzeitigen Ruhestand.

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                        Der Herr ist Baptist (also der Herr Reverend ist gemeint, nicht Der Herr...).

                        Bei dem Weg, der Herr glaubt sicher nicht an das Purgatorium sondern an ewige Seligkeit und ewige Verdammnis, ohne Zwischenstufe. In sofern sollte man als Homosexueller in Westboro rausholen was man kann (ruhig der Mafia beitreten), da es ohnehin keinen Unterschied mehr macht... aber ich denke eine Debatte über das Leben nach dem Tod (oder auch nicht) würde hier zu weit weg vom Topic führen.

                        Hier ist eine interessante Übersicht wie verschiedene christliche Richtungen mit Homosexualität umgehen.

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                          Das erklärt vieles...

                          Danke, AsH, sowas habe ich schonmal gesucht. Muss mal schauen, ob ichs mit meinen Englischkenntnissen schaffe.
                          Übrigens empfehle ich zu dem Thema auch www.huk.org .
                          Aber die Seite wird wohl schon bekannt sein.
                          Im vorzeitigen Ruhestand.

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                            Bin durch ka**.ne* auf folgenden Link gestoßen:


                            Welche Meinung habt ihr zu diesem Gerichtsbeschluss?
                            Ich finde, dass das Gericht richtig entschieden hat.
                            Im vorzeitigen Ruhestand.

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                              Vorab: ich bin kein Gläubiger

                              Ich finde dass die Ehe in den Bereich der Kirche fällt. Deßhalb darf darüber IMO nur die Kirche entscheiden und kein Gericht

                              deßhalb sage ich "Unter gewissen Voraussetzungen: Ja!"

                              Wo ich große Vorbehalte habe ist die Adoption von kindern. Nicht weil Homos schlechtere Eltern sind. Das glaube ich nicht. Ich befürchte nur dass manche ihren kindern die Homosexualität durch ihre Vorbildfunktion "anerziehen".
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                              B'elanna for Miss-StarTrek!!!

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                                *warten das endar kommt*

                                Das Homosexualität anerzogen werden könnte, war früher eine weit verbreitete Meinung, die aber heute in der Wissenschaft verworfen wurde.
                                Von den 6 Kindern von Thomas Mann, waren ja auch nur drei homosexuell. (Klaus, Angelus Gottfried und Erika)

                                Oder glaubst du, dir könnte man Homosexualität "anerziehen? Das ist keine Erziehungssache.
                                Im vorzeitigen Ruhestand.

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